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News - Spielsucht: Spielesucht: 14.000 Jugendliche laut neuester Studie süchtig nach Computerspielen

AW:

Vidaro am 16.03.2009 12:02 schrieb:
es sollte nicht unterschätzt werden das ist klar aber süchtige wird es immer geben in jedem bereich! egal ob fernsehn, rauchen, internet, alkohol usw
zumal ist bisher noch nicht bewiesen das therapien in dem bereich wirklich helfen
Das kommt auf den Betroffenen selbst an. Das Hinterhältige einer Sucht ist der Umstand, dass man die Sucht selbst kaum wahrnimmt und womöglich zuerst durch andere darauf aufmerksam gemacht wird.
Je früher man das realisiert, desto größer sind die Erfolgschancen einer Therapie.
 
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Low-Ki am 16.03.2009 12:32 schrieb:
du verfehlst das Thema ;) Die Tatsache nämlich das immer mehr Jugendliche abhängig werden sollte allgemein zu denken geben. Dabei ist es egal ob die Droge nun ein handy ein Spiel Alkohol oder sonnst was ist. Es fehlt allgemein an Hilfe an Aufklärung an Sensibilisierung wohl auch weil man mit Süchtigen ne Menge Geld verdient

Das ist doch Quatsch, ein wenig mehr Differenzierung ist da schon notwendig. Es ist nämlich nicht egal, an welcher Sucht man erkrankt.
 
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Low-Ki am 16.03.2009 12:32 schrieb:
Die Tatsache nämlich das immer mehr Jugendliche abhängig werden sollte allgemein zu denken geben.

ist das denn eine "tatsache"?


Es fehlt allgemein an Hilfe an Aufklärung an Sensibilisierung wohl auch weil man mit Süchtigen ne Menge Geld verdient

die gesellschaftlichen kosten, die die abhängigkeit insbesondere von medikamenten, alkohol und tabak verursachen sind anerkanntermassen wesentlich höher.
am konsum von illegalen drogen verdient der staat, logischerweise übrigens, rein gar nix und zahlt sogar nur drauf.

im übrigen ist die relevanz, deiner feststellung für unser thema doch eher gering. :)
 
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Low-Ki am 16.03.2009 12:32 schrieb:
Boesor am 16.03.2009 12:20 schrieb:
Low-Ki am 16.03.2009 11:55 schrieb:
Und wieviele Jugendliche sind Alkoholsüchtig???

Thema verfehlt würde ich mal sagen.

Die Tatsache, dass sich Spiel/Internetsucht zu einem echten Problem entwickelt kann und darf nicht durch andere Probleme relativiert werden.
du verfehlst das Thema ;) Die Tatsache nämlich das immer mehr Jugendliche abhängig werden sollte allgemein zu denken geben. Dabei ist es egal ob die Droge nun ein handy ein Spiel Alkohol oder sonnst was ist. Es fehlt allgemein an Hilfe an Aufklärung an Sensibilisierung wohl auch weil man mit Süchtigen ne Menge Geld verdient
übermässige realitätsflucht ist das problem. und die wird man erst dann los, wenn die menschen grösstenteils keinen grund mehr haben, der realität zu entfliehen.
ich nehme mich da übrigens nicht aus, ich betreibe viel zuviel realitätsflucht. zwar nicht mithilfe von onlinespielen aber dafür auf viele andere arten (internet, tv, games, cannabis...).

ich denke, das angebot an aufklärung in den schulen ist absolut ausreichend. man kann jugendliche lange vor süchten warnen, viele glauben nunmal erst daran, wenn sie es erlebt haben oder aber jemand im unmittelbaren umfeld stark betroffen ist. viel effektiver bei diesem thema sind glaubwürdige eltern, die ihren kindern das vorleben, was sie ihnen beibringen wollen. wenn eltern z.b. ihrem 14 jährigen sohn das trinken von alkohol verbieten und gleichzeitig jeden abend eine flasche wein leeren, ist das nicht glaubwürdig. ein jugendlicher begreift das nicht vollumfänglich, aber er nimmt das verbot definitiv weniger ernst unter diesen voraussetzungen.
 
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falcon12 am 16.03.2009 12:14 schrieb:
satchmo am 16.03.2009 11:57 schrieb:
Absolutes No-Go, so eine Einschränkung. Ich bin erwachsen und eine Bevormundung dieser Art ist lächerlich. Ich habe noch keinen Politker gesehen, der fordern würde, dass in der Kneipe nach 6 Bier Schluss ist. Und das, obwohl es des Alkohols wegen 40.00. TOTE pro Jahr gibt.

Diese ganze Debatten über Spiele ist in jedem Bereich vollkommen überzogen, tangiert den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit enorm. Man muss massiv die Medienkompetenzen der Eltern und der Kinder fördern. Menschen, die in ein Suchtverhalten fallen, haben noch ganz andere Probleme. Hier muss angesetzt werden.

Warum meinen so viele das Pferd ständig von Hinten aufzäumen zu müssen.

Zumindest bei uns hier gibt es zwar kein Gesetz, aber die klare Aufforderung von politischer Seite keinen Alkohol an Betrunkene auszuschenken. Flatrate Partys wurden verboten, da hier nur der massenhafte Konsum von Alkohol das Ziel ist.
Glücksspiel ist ein ähnlicher Punkt, auch hier gibt es Richtlinien für Kasinos.


Zurück zu den Spielen: Ist es bei WOW denn nicht so, dass viele Elemente auf den Massenkonsum ausgelegt sind? Ist es nicht so, dass man für bestimmt Instanzen unzählige Stunden aufbringen muss. Ebenso verlangen viele Elemente des Spiels einen im Vorfeld starken Konsum (mindestwerte des Charakters). Wenn ich den unsinnigen Vergleich mit Alkohol wieder zu rate zieh, dann mach ich ne Disko auf, in der der Zutritt zu bestimmten Floors nur ab einem bestimmten Promillewert zulässig ist. So funktioniert das also irgendwie nicht. Wie also dann??

Wir hatten Leute an der Uni, die sind 2 Monate kaum noch in die Vorlesung gekommen wegen WOW.
Wie gesagt, aus meiner Sicht ist der aktuelle Zustand vertretbar, da die technische Entwicklung aber rasant ist bin ich mir sicher wir steuern hier einem echten Problem entgegen.

Ich würde gerne deinen Vorschlag hören.
Ich bin konsequent gegen Bevormundung, aber die Frage ist, ob bei meinem Vorschlag wirklich die Normalspieler bevormundet werden.

Ich kann ja verstehen, dass es besorgte Menschen gibt. Aber die Gesellschaft muss ENDLICH damit aufhören, Verantwortung über Verbote staatlich abwickeln zu lassen. Auf diese Weise verlieren wir immer mehr an Verantwortung und werden erst recht Probleme in der Zukunft bekommen - diese werden sich aufaddieren.

Es gibt keinen Status Quo in unserer Gesellschaft, das ist auch der Grund, warum Video und Co. damals nicht verboten wurde.

Eine freie Gesellschaft wird immer den Preis bezahlen müssen, dass Menschen mit dieser Freiheit nicht umzugehen wissen. Aber objektiv betrachtet ist es eben eine Minderheit, der die große Masse gegenüber steht.

Wie gesagt, das wichtigste ist, dass wir keine weiteren Verbote aussprechen. Jedes dieser Verbote gibt Eltern das Gefühl, dass der Staat das regelt und es keinen Grund für eigenverantwortliches Handeln gibt.

Gibt es WoW nicht, werden diese 14.000 Menschen einer anderen Sucht frönen - kiffen, Alkohol oder anderes. Man weiß, dass es Menschen gibt die suchtgefährdet sind...

Im Übrigen gibt es sehr viele Menschen, die im westlichen Kapitalismus eine Konsumsucht entwickeln. Diese Zahl ist enorm und die Folgen sind fatal...

Eines noch: Mir ist es wirklich egal, wenn Studenten nciht gelernt haben Prioritäten zu setzen. Ich bin nicht bereit, dafür in Form von Freiheit zu zahlen. Auch in meinem Bekanntenkreis gibt es einige, die aus diversen Gründen durchgerutscht sind - tragisch, aber nicht auf alle abwälzbar.
 
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ich sehe aber nicht warum man spiele die es auf suchterregung abzielen, wie eben Onlinespiele die arbeiten wie WoW (Runes of Magic, Warhammer etc) mit einem Ab 18 zu versehen

ich mein die hersteller wissen! von der gefährdung und warnen sogar teilweise davor, da muss man eben auch mit den konsequenzenleben, Spielautomatenhersteller müssen das ja auch
 
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Huskyboy am 16.03.2009 13:35 schrieb:
ich sehe aber nicht warum man spiele die es auf suchterregung abzielen, wie eben Onlinespiele die arbeiten wie WoW (Runes of Magic, Warhammer etc) mit einem Ab 18 zu versehen
Im Endeffekt müsstest du solche Altersbeschränkungen für jedes Hobby einführen welches nur irgendwo Suchtpotenzial erzeugt. Und das liegt wohl kaum im Interesse der Allgemeinheit. ;)
 
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nikiburstr8x am 16.03.2009 13:38 schrieb:
Huskyboy am 16.03.2009 13:35 schrieb:
ich sehe aber nicht warum man spiele die es auf suchterregung abzielen, wie eben Onlinespiele die arbeiten wie WoW (Runes of Magic, Warhammer etc) mit einem Ab 18 zu versehen
Im Endeffekt müsstest du solche Altersbeschränkungen für jedes Hobby einführen welches nur irgendwo Suchtpotenzial erzeugt. Und das liegt wohl kaum im Interesse der Allgemeinheit. ;)

klar muss man da irgendwo die grenze ziehen "Achtung das hören dieser CD könnte sie süchtig machen" aber ich glaube nicht das bei Onlinespielen diese grenze überschritten ist, da man dort ja nunmal auch nicht gerade wenig mitgliedsbeiträge oder geld für gegenstände rausfeuern kann..
 
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Huskyboy am 16.03.2009 13:35 schrieb:
ich sehe aber nicht warum man spiele die es auf suchterregung abzielen, wie eben Onlinespiele die arbeiten wie WoW (Runes of Magic, Warhammer etc) mit einem Ab 18 zu versehen

ich mein die hersteller wissen! von der gefährdung und warnen sogar teilweise davor, da muss man eben auch mit den konsequenzenleben, Spielautomatenhersteller müssen das ja auch

Die Eltern müssen den Account besitzen und sollen das bitte selbst regeln. Die Werkzeuge gibt Blizzard jedem an die Hand.

Das ist was ich meine. Wir bappen ein ab 18 drauf, jeder (vor allem die Politik) ist beruhigt. Ändern wird sich nichts. Die Eltern haben wieder nichts gelernt und lassen im Zweifel die Kinder dennoch WoW spielen.

Keine weiteren Einschränkungen! Aufklärung tut hier Not. Schulen könnten Elternabende veranstalten, wo Ansätze für die Vertiefung von Medienkompetenz geboten werden. Die Politik sollte dafür sorgen, dass Kurse angeboten werden, es sollten Broschüren herausgebracht werden usw.

Es gibt viele gute Ansätze, von echten Experten - die sind allesamt besser als die jahrzehnte alte, sinnlose Verbots- und Sittenwächterpoltik.

Der Leviathan kann uns nicht schützen... Im Gegenteil - es gilt, ihn zu bekämpfen.
 
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nikiburstr8x am 16.03.2009 13:38 schrieb:
Huskyboy am 16.03.2009 13:35 schrieb:
ich sehe aber nicht warum man spiele die es auf suchterregung abzielen, wie eben Onlinespiele die arbeiten wie WoW (Runes of Magic, Warhammer etc) mit einem Ab 18 zu versehen
Im Endeffekt müsstest du solche Altersbeschränkungen für jedes Hobby einführen welches nur irgendwo Suchtpotenzial erzeugt. Und das liegt wohl kaum im Interesse der Allgemeinheit. ;)
Man kann aber schon einschätzen welches "Hobby" eine gefährliche Wirkung auf das soziale Umfeld generieren kann.

Ich denke der Teil, der Aufgrund seines Hobbys wie z.B. Fussball seine Freunde oder Schule / Arbeit vernlachlässigt dürfte im direkten Vergleich mit einem MMORPG 'Süchtigen' sehr gering sein.

Meiner Meinung nach sollten MMORPGs Jugendlichen unter 16 überhaupt nicht zugänglich gemacht werden, im Gegenzug aber auch keine Beschränkung bei Personen über 18 vorliegen.

Mit 18 sollte jeder selbst einschätzen können, wieoft und wie lange er spielt.
 
AW:

Wundert mich alles nicht. Wenn diese "Süchtigen" ein schönes reales Leben hätten, würden sie mit Sicherheit nicht ihre Zeit mit Onlinegames vergeuden.

Ich zb lebe in einer Kleindstadt (Stolberg) mit ca. 61.000 Einwohnern. Wir haben eine Arbeitslosenquote von 16 %. In der Stadt gibt es keine Disco, keine Bars und keinen Anderen Ort wo du Jugendlichen hingehen können.

Was sollen sie denn machen? Ausser zuhause WoW spielen ist da wirklich nicht viel drinne.

Anstatt den jungen Leuten mehr Verbote zu machen, sollten die Politker des Bundes und der Kommun dafür sorgen das wirkliche Leben schöner und interessanter zu machen.
 
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Rabowke am 16.03.2009 13:49 schrieb:
nikiburstr8x am 16.03.2009 13:38 schrieb:
Huskyboy am 16.03.2009 13:35 schrieb:
ich sehe aber nicht warum man spiele die es auf suchterregung abzielen, wie eben Onlinespiele die arbeiten wie WoW (Runes of Magic, Warhammer etc) mit einem Ab 18 zu versehen
Im Endeffekt müsstest du solche Altersbeschränkungen für jedes Hobby einführen welches nur irgendwo Suchtpotenzial erzeugt. Und das liegt wohl kaum im Interesse der Allgemeinheit. ;)
Man kann aber schon einschätzen welches "Hobby" eine gefährliche Wirkung auf das soziale Umfeld generieren kann.

Ich denke der Teil, der Aufgrund seines Hobbys wie z.B. Fussball seine Freunde oder Schule / Arbeit vernlachlässigt dürfte im direkten Vergleich mit einem MMORPG 'Süchtigen' sehr gering sein.

Meiner Meinung nach sollten MMORPGs Jugendlichen unter 16 überhaupt nicht zugänglich gemacht werden, im Gegenzug aber auch keine Beschränkung bei Personen über 18 vorliegen.

Mit 18 sollte jeder selbst einschätzen können, wieoft und wie lange er spielt.

Bei Hobbies wie Fußballspielen setzt ja vorallem auch der körper grenzen, das kann man nicht 14 stunden am tag spielen, WoW oder Runes of Magic hingegen schon (obwohl letzteres, naja wer das solange aushält :B )
 
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Mishra1985 am 16.03.2009 13:55 schrieb:
Wundert mich alles nicht. Wenn diese "Süchtigen" ein schönes reales Leben hätten, würden sie mit Sicherheit nicht ihre Zeit mit Onlinegames vergeuden.

Ich zb lebe in einer Kleindstadt (Stolberg) mit ca. 61.000 Einwohnern. Wir haben eine Arbeitslosenquote von 16 %. In der Stadt gibt es keine Disco, keine Bars und keinen Anderen Ort wo du Jugendlichen hingehen können.

Was sollen sie denn machen? Ausser zuhause WoW spielen ist da wirklich nicht viel drinne.

Anstatt den jungen Leuten mehr Verbote zu machen, sollten die Politker des Bundes und der Kommun dafür sorgen das wirkliche Leben schöner und interessanter zu machen.


Danke für eines von vielen Beispiele dafür, wo wirklich der Hase im Pfeffer liegt...
 
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Rabowke am 16.03.2009 13:49 schrieb:
Ich denke der Teil, der Aufgrund seines Hobbys wie z.B. Fussball seine Freunde oder Schule / Arbeit vernlachlässigt dürfte im direkten Vergleich mit einem MMORPG 'Süchtigen' sehr gering sein.
Aber wer bestimmt denn oder wer lotet das Suchtpotenzial von Hobbies aus?
Wer bestimmt denn was süchtig macht und was nicht?

Selbst Briefmarken sammeln kann süchtig machen, wenn der Betroffene dadurch beispielsweise Probleme auf der Arbeit oder mit der Familie verdrängen will / sich einen "Zufluchtsort" in seiner Briefmarkensammlung sucht.

Natürlich sind Hobbies wo reale soziale Kontakte und das reale Miteinander im Vordergrund stehen eher nicht betroffen.
 
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nikiburstr8x am 16.03.2009 14:01 schrieb:
Rabowke am 16.03.2009 13:49 schrieb:
Ich denke der Teil, der Aufgrund seines Hobbys wie z.B. Fussball seine Freunde oder Schule / Arbeit vernlachlässigt dürfte im direkten Vergleich mit einem MMORPG 'Süchtigen' sehr gering sein.
Aber wer bestimmt denn oder wer lotet das Suchtpotenzial von Hobbies aus?
Wer bestimmt denn was süchtig macht und was nicht?


Der Leviathan bestimmt es. Und genau das ist, was falsch läuft. Die Ansätze sind falsch, nicht zielführend - im Gegenteil; ich bin der festen Überzeugung, dass dies alles nur noch schwieriger macht.
 
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"Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen führte eine bundesweite Studie mit 44.610 Jugendlichen im Alter ab 15 Jahren durch. Das Thema: Der Umgang mit Computerspielen. "

der satz reicht mir schon,um diese studie als voelligen witz abzutun.... sorry...aber was aus dem laden kommt, sind gekaufte studien.

kein weiterer kommentar zum alleswisser pfeiffer
 
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ja gut... ich bin sicherlich so um die 4 Stunden Täglich am PC... Wochenenden auch mal mehr. Nur die Zeit die ich an ihm verbringe um zu ZOCKEN ist vielleicht ein Virtel davon oder noch weniger. :-D
 
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Mishra1985 am 16.03.2009 13:55 schrieb:
Wundert mich alles nicht. Wenn diese "Süchtigen" ein schönes reales Leben hätten, würden sie mit Sicherheit nicht ihre Zeit mit Onlinegames vergeuden.
Ich glaub der Satz kommt, in Verbindung mit dem nächsten Absatz, einfach 'doof' rüber. ;)

Ich zb lebe in einer Kleindstadt (Stolberg) mit ca. 61.000 Einwohnern. Wir haben eine Arbeitslosenquote von 16 %. In der Stadt gibt es keine Disco, keine Bars und keinen Anderen Ort wo du Jugendlichen hingehen können.

Was sollen sie denn machen? Ausser zuhause WoW spielen ist da wirklich nicht viel drinne.
... dann ist also WoW spielen die einzige Alternative?

Als ich noch Schüler war, sprich 'Jugendlicher', hatte ich nicht unbedingt soviel Freizeit, dass ich mein Nachmittag / Nacht mit WoW verbringen hätte können.

Natürlich hatte ich auch Zeit zum Zocken, allerdings keine MMORPGs ( damals war ein Modem gerade der neueste Schrei und die Kosten exorbitant hoch ). Mir will einfach nicht in den Kopf das es wirklich Leute gibt, die mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen.

Ich kanns mir nicht vorstellen.

Das mag jetzt spießig klingen, aber wie wärs mit lernen? Lesen? Bilden?

Anstatt den jungen Leuten mehr Verbote zu machen, sollten die Politker des Bundes und der Kommun dafür sorgen das wirkliche Leben schöner und interessanter zu machen.
Natürlich wäre es wünschenswert, aber was hälst du davon dein Leben selber 'schöner' und 'interessanter' zu gestalten?

Kennst du das alte Sprichwort: Jeder ist seines Glückes Schmied?

Ich weiss z.B., dass ich damals mit Kumpels Dinge unternommen hab, natürlich auch mit Kumpels gezockt hab aber auch in die Bibliothek gegangen bin und mich selber, ohne Pflichten, weitergebildet hatte bzw. einfach gelesen hab. %)
 
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nikiburstr8x am 16.03.2009 14:01 schrieb:
Rabowke am 16.03.2009 13:49 schrieb:
Ich denke der Teil, der Aufgrund seines Hobbys wie z.B. Fussball seine Freunde oder Schule / Arbeit vernlachlässigt dürfte im direkten Vergleich mit einem MMORPG 'Süchtigen' sehr gering sein.
Aber wer bestimmt denn oder wer lotet das Suchtpotenzial von Hobbies aus?
Wer bestimmt denn was süchtig macht und was nicht?

Selbst Briefmarken sammeln kann süchtig machen, wenn der Betroffene dadurch beispielsweise Probleme auf der Arbeit oder mit der Familie verdrängen will / sich einen "Zufluchtsort" in seiner Briefmarkensammlung sucht.

Natürlich sind Hobbies wo reale soziale Kontakte und das reale Miteinander im Vordergrund stehen eher nicht betroffen.
Dann nenn mir doch bitte mehr als fünf Betroffene die durch das Hobby "Briefmarkensammlung" die gleichen Probleme haben, die auch Leute haben, die z.B. exkzessiv WoW spielen.

Ich hab im Forum noch nie einen Beitrag gelesen, dass Bekannter XYZ auf Grund von Briefmarken seinen Job verloren hätte. Solche Beiträge in Bezug auf WoW hab ich bereits selber gelesen und auch im ehem. Bekanntenkreis ( Gilde ) gab es Leute, die in verschiedenen Bereichen massiv abgebaut haben, sei es Schule, Studium oder Lehre bzw. ggf sogar Arbeit.

Ich rede hier nicht von Verboten sondern allein von der Tatsache, dass bestimmte Dinge ein größeres Potential (!) haben, Leute 'süchtig' zu machen.

Rauchen, als Beispiel: kann süchtig machen, muss aber nicht. Trotzdem gibt es ein Mindestalter. Rauchen kann krank machen, muss aber nicht ... alles eine Frage der Dosierung. Da man aber den Menschen im seltesten Fall selber die Gewalt über solche Entscheidung überlassen sollte, vorallem bei Kindern und Jugendlichen, muss halt einfach eine Richtlinie her.

Willst du mir ernsthaft sagen, dass du z.B. bei der Freigabe ab 16 Jahre für MMORPGs wirklich anderer Meinung bist? Wenn ja, dann bin ich mal auf deine Begründung gespannt die hoffentlich mehr beinhaltet, als nur so eine Phrase wie "Das Recht auf Selbstbestimmung!". ;)
 
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