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Warum sind die Margen bei Konsolentiteln grösser?WhisperingBlades am 11.11.2008 15:38 schrieb:Als ob Konsolen Spiele nicht "Millionenfach" im P2P verfügbar wären .... oder hat man hier schlicht und ergreifend vergessen zu erwähnen das die Marge bei Konsolenspielen um ein vielfaches höher ist als bei den Geschwistern für den heimischen PC.
WhisperingBlades am 11.11.2008 15:38 schrieb:Als ob Konsolen Spiele nicht "Millionenfach" im P2P verfügbar wären ....
Dyson am 11.11.2008 15:27 schrieb:liegt vielleicht daran das 1998 die Leute noch mehr Geld in den Taschen hatten.
Benzin war noch bezahlbar und soviel "sorgen" um sein Geld musste man sich auch noch nicht machen.
Heute schaut man eben 2 mal ob es sich lohnt 50€ (100 DM) für ein verbugtes Computerspiel rauszuwerfen.
Mahlzeit.
scalelll am 11.11.2008 16:56 schrieb:Dyson am 11.11.2008 15:27 schrieb:liegt vielleicht daran das 1998 die Leute noch mehr Geld in den Taschen hatten.
Benzin war noch bezahlbar und soviel "sorgen" um sein Geld musste man sich auch noch nicht machen.
Heute schaut man eben 2 mal ob es sich lohnt 50€ (100 DM) für ein verbugtes Computerspiel rauszuwerfen.
Mahlzeit.
Und dann haben wir vielleicht ein Überangebot?
Dazu noch die Bindung von millionen potentiellen (Neu)Kunden an MMO's?
Shadow_Man am 11.11.2008 17:01 schrieb:scalelll am 11.11.2008 16:56 schrieb:Dyson am 11.11.2008 15:27 schrieb:liegt vielleicht daran das 1998 die Leute noch mehr Geld in den Taschen hatten.
Benzin war noch bezahlbar und soviel "sorgen" um sein Geld musste man sich auch noch nicht machen.
Heute schaut man eben 2 mal ob es sich lohnt 50€ (100 DM) für ein verbugtes Computerspiel rauszuwerfen.
Mahlzeit.
Und dann haben wir vielleicht ein Überangebot?
Dazu noch die Bindung von millionen potentiellen (Neu)Kunden an MMO's?
MMOs schaden dem PC, ja. Wenn man mal bedenkt, 11 Millionen spielen zum Beispiel WoW und ein Großteil kauft sich über Monate oder Jahre hinweg gar kein Spiel, das schadet sehr. Ich erlebe es ja selbst in WoW immer wieder, dass Leute erzählen, dass seit dem sie WoW spielen keine anderen Spiele mehr angerührt haben. Und mir ging es ja selbst so, als ich mit WoW anfing, hab ich erst mal ein halbes bis dreiviertel Jahr kein anderes Spiel gekauft. Wenn das viele so machen, dann ist das ein großer Verlust für den PC Spielemarkt.
Dyson am 11.11.2008 15:27 schrieb:liegt vielleicht daran das 1998 die Leute noch mehr Geld in den Taschen hatten.
Benzin war noch bezahlbar und soviel "sorgen" um sein Geld musste man sich auch noch nicht machen.
Heute schaut man eben 2 mal ob es sich lohnt 50€ (100 DM) für ein verbugtes Computerspiel rauszuwerfen.
Shadow_Man schrieb:MMOs schaden dem PC, ja. Wenn man mal bedenkt, 11 Millionen spielen zum Beispiel WoW und ein Großteil kauft sich über Monate oder Jahre hinweg gar kein Spiel, das schadet sehr.
Hassinger schrieb:"Ein Das schwarze Auge 3: Schatten über Riva wurde 1998 über 400.000 Mal verkauft - der neueste Teil Das Schwarze Auge: Drakensang wird sich 2008 schwer tun, die 100.000er-Hürde zu erreichen.
Goddess am 11.11.2008 17:45 schrieb:Solche Aussagen wundern mich, wenn ich mir dazu im Vergleich PC exklusive Titel ansehe, die sich wunderbar verkaufen. So zum Beispiel Edna bricht Aus, es ist ständig ausverkauft, kommt nun schon in der vierten Auflage in den Handel, sowie bald auch als Special Edition. Ein weiteres glänzendes Beispiel dürften die Titel von Stardock darstellen, welche ebenfalls sehr viel Geld in die Kassen von Stardock spülen dürften.
Klar, andere Hersteller haben auch hübsche Kinder, bekanntere, besser gekleidete, das zieht dann auch eher Tauschbörsen-Benutzer an. Das sich die Spiele aber zum Teil ausnehmend schlecht verkaufen dürfte andere Gründe haben. Unter anderem Bugs, eine lahme Story, der zehnte Nachfolger mit den immer selben Inhalten, eine zu kurze Spielzeit, Quest-Stopper, sowie vieles mehr. Und daran sind mitnichten die Schuld, die sich die Spiele aus dem Internet besorgen, sondern die Publisher.
Entweder wollen die Publisher und Entwickler es nicht einsehen, oder sie verschliessen die Augen vor den wahren Problem. Wenn die Entwickler sich Mühe geben würden bei ihren Titeln, sie müssen ja nicht innovativ sein, wenigstens aber halbwegs Bug frei, wenn sie weniger restriktive DRM Massnahmen ergreifen würden, und ihre Titel fertig entwickeln, sähe die Situation sicher anders aus. Wenn es sich um eine Konsolen-Version handelt die für den PC umgesetzt wird, können die Entwickler dafür sorgen, das es sich dort auch ordentlich spielt. Die Downloader sind zwar ein Problem, eines von vielen, aber über diese Gruppe sollten sich die Publisher zu allerletzt den Kopf zerbrechen.
Lieber jammern aber die Entwickler und Publisher weiter über schlechte Verkaufszahlen. Ebenfalls greifen die Publisher zu immer restriktiveren DRM Massnahmen, und machen sogar Werbung für ihren Kopierschutz, anstatt sich über die wahre Ursache gedanken zu machen, warum die Spiele Ladenhüter sind. Die Entwickler und Publisher sollten sich wieder etwas mehr bewusst darüber werden, für wen sie die Spiele entwickeln, nämlich für die zahlenden Spieler, die nicht wie kriminelle angesehen werden möchten.
Es wäre schon ein guter Anfang, wenn die Entwickler wieder etwas mehr auf die Spieler zu gehen. Es gibt Entwickler-Foren, in denen von den Entwicklern und offiziellen nichts mehr zu sehen ist, sobald ein Spiel erhältlich ist. Vor allem glänzen die Entwickler dann mit Absenz, wenn das Spiel doch nicht so gut geworden ist, wie erhofft. Anstatt offen auf die Probleme einzugehen, wird lieber totgeschwiegen. Vor allem an diesem Punkt, wo viele Spieler zusammen kommen, könnten die Verantwortlichen gegensteuern. Frustrierte Spieler greifen dann eben beim nächsten Spiel von diesem Publisher nicht mehr in die Brieftasche, sondern zu einem Tool welches es erlaubt, die Spiele aus dem Internet zu beziehen.
Die ganzen Probleme der Publisher und Entwickler sind, bis auf die Tatsache das es Tauschbörsen Benutzer gibt, sehr einfach zu lösen. Die Entwickler müssten sich nur daran machen, anstatt im hundertsten Interview das immer selbe von sich zu geben und einen Abgesang auf den PC als Spiele-Plattform zu singen.
Wenn man nicht grade zu den paar tausend Nutzern gehört, denen das Spiel alle 2 - 60 Minuten grundlos abstürzt oder man als Nutzer der deutschen Version nicht unbedingt in einer Widescreen Auflösung spielen möchte, dann hast du Recht.Shadow_Man am 11.11.2008 17:53 schrieb:
Ein positives Beispiel in letzter Zeit ist da ja Fallout 3. Das Spiel ist nicht nur gut, sondern kommt auch in sehr ausgereiftem Zustand daher und bietet großen Umfang. Da macht es auch Spass und man ist gerne bereit 50 Euro dafür zu zahlen.
Goddess am 11.11.2008 17:45 schrieb:Lieber jammern aber die Entwickler und Publisher weiter über schlechte Verkaufszahlen. Ebenfalls greifen die Publisher zu immer restriktiveren DRM Massnahmen, und machen sogar Werbung für ihren Kopierschutz, anstatt sich über die wahre Ursache gedanken zu machen, warum die Spiele Ladenhüter sind. Die Entwickler und Publisher sollten sich wieder etwas mehr bewusst darüber werden, für wen sie die Spiele entwickeln, nämlich für die zahlenden Spieler, die nicht wie kriminelle angesehen werden möchten.