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News - Jugendschutz: Drogen und Computerspiele: Marihuana lässt Ihren Skill schwinden

AW:

Vordack am 11.03.2009 14:10 schrieb:
Quaker am 11.03.2009 14:03 schrieb:

Das wär glatt noch mal ein Grund das Teil zu installieren^^ Nüchtern fand ichs nicht so toll :-D

jaaa, allerdings hatt ich da auch grad meine 5.1 Kopfhöhrer bekommen. Der Sound war doch mit das schrecklichste. :-D
 
AW:

Wie einige Menschen immer wieder eine Grenze zwischen Alkohol und Drogen ziehen können, ist mir schleierhaft. Alkohol, Tabak, Koffein und viele andere alltägliche „Genussmittel“ sind genau so Drogen wie Cannabis, Heroin, XTC und der ganze andere Krempel.

Nur weil Deutschland sich dagegen entschieden hat, durch legalen, kontrollierten Verkauf Steuern zu kassieren und stattdessen das ganze Geld im Schwarzgeldsumpf versenkt, darf man Kiffer oder Cannabis im Allgemeinen nicht verteufeln.
Zumal Alkohol im direkten Vergleich immer den Kürzeren zieht. Alk macht schneller süchtig, körperlich und geistig, schränkt in höheren Dosen mehr ein als Cannabis und hat die schlimmeren Folgen bei Langzeitkonsum.
Alkohol ist im Gegensatz zu Cannabis vor allem tödlich. Während der schädlichste Aspekt beim Kiffen der mit inhalierte Tabak und die sonstigen Verbrennungsgase sind (Cannabis kann auch in Form von Tees, Keksen, Pudding, etc. eingenommen werden), die erst nach jahrelangen Konsum ihren Schaden offenbaren, zerstört Alkohol bei jedem Rausch tausende Gehirnzellen und kann schon beim ersten Konsum in entsprechenden Mengen tödlich wirken.
Tot gekifft hat sich noch niemand.

Warum Deutschland diesen Weg geht, Alkohol legalisiert und Cannabis verbietet, kann man nur raten. Zum einen wäre ein konsequentes Verbot von Alkohol für unzählige verlorene Arbeitsplätze verantwortlich, man denke nur an die ganzen Brauereien, Winzereien, Spirituosenläden und Getränkemärkte. Zum anderen ist Alkohol aus dem deutschen Alltag einfach nicht mehr weg zu denken. „Wir“ trinken unser Bier zu Pommes und Schnitzel, den Rotwein zur Pizza, den Weiswein zum Fisch, stoßen mit einem Sektchen auf den Geburtstag eines Freundes an und lassen es auf dem Oktoberfest richtig krachen.
Cannabis zu legalisieren würde jahrelange Arbeit der Polizei und Gerichte überflüssig machen, die ohnehin schon fruchtlos Steuergelder fressen, weil die meisten „Straftäter“ für den Eigenkonsum mit dem sie erwischt werden nicht verknackt werden.
Sicher haben da auch diverse Pharmakonzerne ihre Finger mit im Spiel. Man stelle sich mal vor Oma Hilde würde statt eine Packung Aspirin am Tag zu fressen lieber einen Dübel rauchen und hätte Ruhe von Kopf und Gliederschmerzen.
Die ganz schlimmen Schmerzparzenieten, die mit Krebs, Verbrennungen dritten Grades und derartigen Dingen zu leben haben, wollen wir auch nicht vergessen.

Alkohol und Cannabis finden seit jeher ihre Anwendung in der Medizin. Cannabis als Schmerz- und Beruhigungsmittel und Alkohol zum abtöten (!) von Keimen.
Das Alkohol auch als Genussmittel geduldet wird und Cannabis eben nicht, ist in dem Fall auf gesellschaftliche, politische und gewerbliche Gründe zurück zu führen.

Um auf die eigentliche Diskussion zurück zu kommen:
Ja, Cannabis ist ein Betäubungsmittel und schränkt einem beim Konsum eher ein, als ein wacher Kopf, der voll bei der Sache ist. Doch wie bei allem im Leben gilt, dass man nicht verallgemeinern kann. Jeder reagiert auf den Konsum anders, dazu kommen Faktoren wie Menge und Wirkstoff.
Einige liegen platt auf dem Sofa, lachen sich schlapp oder philosophieren vor sich hin, andere werden aktiv und haben den Drang etwas zu erleben, weil ein Rauschzustand immer und bei jeder Droge eine andere Wahrnehmung beschert.
Genau so kann man auch nicht verallgemeinern, dass der Konsum von Cannabis „den Skill“ senkt. Es kann (!) auch der gegenteilige Effekt auftreten. Grade Cannabis ist dafür bekannt, dass der Konsument im Rausch eine ausgeprägte Wahrnehmung erfährt. Töne, Bilder, Geschmäcke, Gerüche und Gefühle werden stark intensiviert und die Konzentrationsfähigkeit des Konsumenten auf eine bestimmte Sache kann durchaus den normalen Rahmen sprengen.
Dies geschieht zwar auf Kosten der „Multitaskingfähigkeiten“, ist in den meisten Fällen auch gewollt.
Cannabis gilt nicht deshalb zuletzt auch als Droge für kreative Köpfe. Grade in der Musiker- und Künstlerszene ist der Konsum von Cannabis am stärksten verbreitet.

Ich persönlich pfeife auf Skill und die Meinung anderer, wenn ich mich dazu entscheide mir ein Tütchen zu rauchen und ein Spiel zu spielen. Beides mach ich, weil es mir Spaß macht, ob alleine oder in Kombination. Wobei ich doch lieber zur Gitarre greife und in Gesellschaft rauche, statt alleine vor dem PC.
Alle Anwesenden die hier derart gegen das Kiffen wettern, sollten vielleicht mal den Vergleich vom Kiffen und Alkoholkonsum auf Videospiele und TV gucken übertragen. Auch wenn das etwas tricky ist und vielleicht weit hergeholt, eventuell geht ja dem ein oder anderen ein Licht auf.

Ansonsten schließe ich mich an: Jemand der sich damit brüsten kann im Leben noch keinen Alk, keine Kippe, kein Sonst was konsumiert zu haben, kann man eher beneiden und beglückwünschen, als jemanden der keinen Tag ohne seine Laster übersteht.
Drogen, egal ob legal oder illegal, sind vor allem bei übertriebenem Konsum als Drogen und nicht als Genussmittel anzusehen.

Beste Grüße –Micha-
 
AW:

xXFusselXx am 11.03.2009 16:18 schrieb:
Warum Deutschland diesen Weg geht, Alkohol legalisiert und Cannabis verbietet, kann man nur raten.
Ja, Alk, speziell Bier gehören zum Deutschen Kulturgut fast mit dazu. Bierbrauen ist ja Tradition in D ... das kann man ja nicht auf einmal "Droge" nennen und verbieten.

Hätte man damals systematisch mit dem Züchten von Cannabis angefangen und hätte sich damit einen Namen gemacht, wer weiß, ob es heute nicht anders herum wäre mit den erlaubten Drogen.
 
AW:

Komisch ich war bei Shootern, Rennspielen sowie diversen anderen Genres bekifft immer viel besser, nur bei Strategiespielen hatte ich durch Cannabis einen Nachteil. Aber egal auf jeden wirkt Cannabis anders und die Dosis ist auch entscheidend.

@Mothman: "... das kann man ja nicht auf einmal "Droge" nennen"
- natürlich kann und solte man Alkohol als Droge bezeichnen, wie viel Leid diese Verursacht und wie viele Leute daran sterben sagt doch schon alles. Ich kenne ne Menge Leute, die unter Alkoholikern leiden mussten. Für mich ist Alkohol die gefährlichere und schlimmere Droge.

Aber egal solange man Cannabis oder Alkohol in maßen genießt ist doch alles in Ordnung.

Greetz
 
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ich behaupte einfach mal der Mothman ist hier die eigentliche Droge :B
 
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NaBoCi84 am 11.03.2009 18:14 schrieb:
@Mothman: "... das kann man ja nicht auf einmal "Droge" nennen"
- natürlich kann und solte man Alkohol als Droge bezeichnen, wie viel Leid diese Verursacht und wie viele Leute daran sterben sagt doch schon alles. Ich kenne ne Menge Leute, die unter Alkoholikern leiden mussten. Für mich ist Alkohol die gefährlichere und schlimmere Droge.
Ich habe selbstverständlich den hier :B vergessen. NAtürlich bin ich der Meinung, das Alk eine Droge ist. Ich habe quasi aus der Sicht der Regierung/allgemeinen Meinung gesprochen. Missverständnis.

@der-jo: :B :confused:
 
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wenn ich mir früher mal nen johnny genehmigt hab und anschließend zockte, war ich höschstens besser, die konzentrtion war höher, ich bin weniger gestorben, also meiner Meinug nach ist es eher umgekehrt... vieleicht kann man es nicht pauschalisieren,aber wenn ich mit und gegen kumpels gezockt hab, haben diese die gleiche erfahrung gemacht... nichts desto trotz muss ich natürlich alle warnen, finger von den drogen, das taucht nix....
 
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