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News - Gothic 4: Der Streit um Gothic - Piranha Bytes geht in die Offensive!

Shadow_Man am 06.06.2007 19:33 schrieb:
KONNAITN am 06.06.2007 17:40 schrieb:
Ein Gothic 4- PB und ein Gothic 4- JW. Das wäre zumindest mal was neues.

Möge der bessere gewinnen. =)

Ich denke das es letztendlich wirklich darauf hinauslaufen könnte und ich wäre da echt mal gespannt, wer dann das bessere Gothic 4 machen würde ;)
Ich denke, dass das niemals passieren wird. Sorry, aber das macht keiner der beiden mit. Würde ich als Firma auch nicht.
 
die g4 rechte scheinen ja bei jowood zu liegen, ansonsten wuerden die sich nicht so weit aus dem fenster lehnen mit ihrer g4 ankeundigung. bin auf jedenfall gespannt wie die soap weitergeht. ;)
 
fragman am 06.06.2007 20:18 schrieb:
die g4 rechte scheinen ja bei jowood zu liegen, ansonsten wuerden die sich nicht so weit aus dem fenster lehnen mit ihrer g4 ankeundigung. bin auf jedenfall gespannt wie die soap weitergeht. ;)

Jowood hatte sich damals bei Stargate Sg1 ebenso aus dem Fenster gelegt und behauptet der Australische Entwickler wäre an allem Schuld. Gericht dementierten aber und wiesen Jowood auch eine Teilschuld zu. Die Soap wird so wie es aussieht vor Gericht entschieden. Nachgeben wird von beiden Parteien keiner (ist auch ne Menge Geld im Spiel) und ausergerichtlich einigen wäre wohl sehr unwahrscheinlich. :rolleyes:
 
es sieht so aus als wenn die rechte für 'gothic' vor gericht erstritten werden müßen, und das dauert jahre.

das heist 'gothic' im allgemeinen ist tot, mich als gothic 1+2 fan stört das wenig nach dem gothic 3 debakel :|
 
BitByter am 06.06.2007 17:17 schrieb:
und wer sagt dir das jowood nicht im recht ist?
Ja schon. Aber um meinen Softwaretechnologie Prof zu zitieren: "Ein Vertrag ist die offizielle Bestätigung, dass sich die beteiligten Parteien gegenseitig nicht vertrauen."

Und bevor jemand mir "weltfremd" oder "nicht weitsichtig genug" oder so nem Schmarrn kommt, mir ist schon auch klar, dass bei Projekten dieser Größenordnung nichts ohne eine vertragliche Grundlage geht.

Im Zweifelsfall allerdings sollten die Parteien aber nicht auf dem Vertrag rumreiten ("nach §X müssen wir das nicht tun" - "nach §Y sind sie verpflichtet..." - ... :rolleyes: ), sondern zu Gunsten des Projekts eine Lösung außerhalb der Vertragsverpflichtungen suchen.

Naja ... so bringt man uns das zumindest bei. :B

BitByter am 06.06.2007 17:17 schrieb:
es ist echt unglaublich das ein vertrag geschlossen wird, den beide seiten anders verstehen. die sollens vor gericht bringen und gut, langsam gehts mir auf den keks...
Das seh ich auch so. Es ist doch nicht so, dass da der Geschäftsführer von JoWood und die Programmierer von Piranha Bytes am Tisch hocken und den Vertrag austüfteln - das machen von beiden Seiten beauftragte Rechtsanwälte, und nur die Details werden gemeinsam mit allen Beteiligten festgelegt.

Anders ging das ja auch schlecht, da halt bei Nichtjuristen oft die Kenntnis oder das Verständnis von Vertragsrecht, Haftungsklauseln, usw fehlt. :|
 
OffTopic

Ra-Tiel am 06.06.2007 22:31 schrieb:
"Ein Vertrag ist die offizielle Bestätigung, dass sich die beteiligten Parteien gegenseitig nicht vertrauen."

Wat'n Schnack. Ein Vertrag besteht aus Angebot und Annahme. Genau betrachtet machst Du den ganzen lieben langen Tag nichts anderes als Verträge.

Ob Du das Ding nun niederschreibst, die Hand drauf gibst oder nur mit einem Wink erledigst, dass bleibt ja nun wirklich Dir selbst überlassen :)

Hoffen wir aber für die Freunde der Gothic-Serie, dass es eine schriftliche Vereinbarung gibt. Ich kann mir vorstellen, dass ein Stück Papier mehr "Argumentationskraft" ... für welche Seite auch immer ... haben könnte ;)
 
gottesknecht am 06.06.2007 23:06 schrieb:
Wat'n Schnack. [...]
:rolleyes:

So, und jetzt überleg mal wofür das juristische Konstrukt "Vertrag" entwickelt wurde. Um sicher zu stellen, dass beide Parteien die Abmachung auch einhalten. Wenn man dem anderen vertrauen würde, bräuchte man keine rechtlichen Fußfesseln um zu seinem Geld, Dienstleistung, Ware, ... zu kommen.
 
Ra-Tiel am 06.06.2007 23:26 schrieb:
...

Wenn man dem anderen vertrauen würde, bräuchte man keine rechtlichen Fußfesseln um zu seinem Geld, Dienstleistung, Ware, ... zu kommen.

Naa, das ist nicht ganz korrekt. Sicherlich stimmt das in dem Falle, dass eine Partei seinen Pflichten nicht nachkommt. Aber in einem Vertrag werden auch Rechte behandelt.
Z.B. möchte ein Gorge Lucas sicher nicht, dass sein Star Wars Universum von irgendeinem Spieleentwickler auseinander genommen wird, weil der mal eben wieder Darth Vader doof findet und dafür einen weißen Drachen einbaut.

Ein Vertrag ist auch eine Richtlinie, an die sich die Entwickler halten, damit sie wissen wo es lang geht. Aber natürlich sollte/muss ein Vertrag so sein, das er auf rechtlich sicherem Fundament steht. ... Aber leider ist die Rechtslage (manchmal sogar ungewollt) schwer zu durschauen. Man muss sich ja nur mal überlegen, Verträge zwischen Ländern zu schließen, indem man eine HotCoffeMod müde belächelt wärend in einem gewissen anderen Land gleich die ganzen Gamer verurteilt. Ist wie in Deutschland nur das nackte Haut mit Gewehr vertauscht wird.
 
Ra-Tiel am 06.06.2007 23:26 schrieb:
gottesknecht am 06.06.2007 23:06 schrieb:
Wat'n Schnack. [...]
:rolleyes:

So, und jetzt überleg mal wofür das juristische Konstrukt "Vertrag" entwickelt wurde. Um sicher zu stellen, dass beide Parteien die Abmachung auch einhalten. Wenn man dem anderen vertrauen würde, bräuchte man keine rechtlichen Fußfesseln um zu seinem Geld, Dienstleistung, Ware, ... zu kommen.

Dann überleg doch noch einmal etwas länger ... lohnt sich! ;)

Ich denke, mit einem Vertrag bekunden mehrere Parteien Ihren gegenseitigen Willen um etwas zu erreichen.

Das Einhalten hat mit einem Vertrag erst einmal wenig zu tun. Eingehalten wird das, was vereinbart wurde, ja leider viel zu oft nicht. Gammelfleisch im Supermarkt, Verkauf von Autos mit defekter Elektronik oder ein verbugtes Gothic 4 ... was auch immer Du Dir vorstellen magst.

Und wenn dann zwar beide ihren Willen vereinbart haben, es aber - aus welchen Gründen auch immer - dazu kommt, dass einer oder mehrere den erklärten Willen nicht umsetzen können ... oder vielleicht auch nicht mehr wollen, dann ist es doch interessant zu wissen, was anstelle dessen zu tun ist (Beispiel Schadensersatz).

Aber selbst eine solche Regelung ist ja nur durch den Willen aller Beteiligten entstanden.
 
Bin ich der einzige, dem auffällt, dass die Offensive seitens PB eher klein und unscheinbar ausfällt?

Also wenn ich mir sicher wäre, dass ich die Rechte an einem Spiel hätte, dann würd ich etwas forscher auftreten. Natürlich weiss ich nicht, ob PB und JoWood trotzdem noch hinter verschlossenen Türen miteinander reden, es kann ja sein, dass noch Geldzahlungen seitens JW an PB zu leisten sind und PB desshalb den Ball (noch?) flach hält.

Dennoch sieht eine Offensive für mich anders aus. %)
 
Piranha Bytes, bzw. Pluto 13 geht nicht wirklich in die Offensive. Sie sagen lediglich, dass Jowood kein Exklusivrecht an Gothic hat. Nach den bisherigen Aussagen verstehe ich das ganze so, dass Jowood tatsächlich exklusivrechte hat Gothic 4 zu produzieren, allerdings sowohl Pluto 13 als auch Jowood haben die Rechte weitere Teile zu produzieren.
 
@JS und gk: schön, es wäre aber trotzdem nicht notwendig wenn alle Beteiligten ehrlich zueinander wären und sich vertrauen würden oder besser, könnten.

Wenn der Lizenzgeber der Studio vertrauen könnte, dass das IP nicht verwurschtet wird (*hust*Shadowrun*hust*), wenn das Studio dem Publisher vertrauen könnte, dass nicht mittendrin vorzeitig der Geldhahn zugedreht wird, wenn die Spieler allen vertrauen könnten, dass ein bugfreies gutes Spiel bei der Sache rauskommt ... usw usf.

Das Zeug mit Willensbekundung usw kann man auch ohne Vertrag mit entsprechenden Klauseln über Vertragsbruch, Nichteinhaltung, Verzug, etc. pp. erklären.
 
Ra-Tiel am 07.06.2007 09:51 schrieb:
Das Zeug mit Willensbekundung usw kann man auch ohne Vertrag mit entsprechenden Klauseln über Vertragsbruch, Nichteinhaltung, Verzug, etc. pp. erklären.

Wenn sich die Parteien gegenseitig für ein gemeinsames Ziel den Willen bekunden, ist das der Vertrag ... was ist daran so schwer zu verstehen?

Das Wort Vertrauen kommt von "sich etwas trauen", den Mut zu haben, sich anderen hinzugeben.

Vertrag kommt von "sich vertragen", frieden untereinander schaffen.

Zwei völlig andere Ansätze.

Verträge sind gut. So wissen jederzeit die beteiligten Parteien, was sie zu tun habe. Und falls es mal nicht so ganz klar formuliert wurde, dann muss eben eine neutrale Stelle beurteilen, wie es die beteiligten Parteien einst miteinander gemeint haben ... im Zweifelsfall ist das eben ein Gericht.

Lasst die beiden Firmen schnell klären, wer nun was darf und mit viel Glück gibt es dann noch G3-Patches und in drei Jahren ein schickes G4 ;)
 
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