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News - Freedom Force 2 in Deutschland von dtp

Hier hat doch niemand geschireben, dass die Verbrechen in Israel schlimmer sind als die der Nazis, wobei es für mich persönlich keinen Unterschiede macht , wenn ich sehe, dass die Kinder in den Schulen schreien "Tötet die Palästinenser!". Das ist ebenso tragisch wie traurig.

Niemand hier zweifelt hier an der Grausamkeit der Begangenen Taten, sondern es wird lediglich verdeutlicht, dass es noch mehr "Bösewichte" auf der Welt gibt und gegeben hat wie die Nazis.

Und wenn ich ehrlich bin mir ist es zu mühsam mich durch den Urwald der Paragraphen durchzuwuseln nur um die beweisen zu müssen, dass deine Anschuldigungen hier lächerlich und nichtig sind.

Wenn du nicht in der Lage bist objektiv über die Geschichte zu urteilen und lieber in deinen kleinkarierten Gesetzesbüchern schwimmst, so halte dich bitte raus, das interessiert hier leider keinen...

Ebenso lächerlich sind Aussagen wie "wie jung der Schreiber u.U. sein mag". Erstens bin ich so, oder so volljährig, ich meine damit nicht 18, und zweitens ebenso in der Lage mir hier den "Juristen" aus der Nase zu ziehen. Und wenn ich in der Hinsicht nicht weiter weiss, so frage ich halt bekannte Juristen die mir dahingehend aushelfen.

Wenn du willst können wir das Ganze auch noch auf die Verebungsmöglichkeit von kriminalistischen Potenzial ausweiten, dann erkläre ich dir auch gerne die funktionsweise der Solchen und diverse andere Dinge.

In meiner Freizeit ziehe ich es allerdings vor nicht mit meinem Wissen herumzuplatzhirschen, sondern mich mit den Leuten über Dinge zu unterhalten die mich interessieren, die sich ebenso dafür interessieren.

Ich wünsche dir dann noch viel Spaß bei der suche von vermeintlich rechtswidrigen Aussagen und Fehlinterpretierungsmöglichkeiten meiner Wortwahl.

Schönen und gehaltvollen Abend Wünsche ich...
 
Destrux am 16.02.2005 20:34 schrieb:

Ich habe nichts anderes geschrieben, als das man aus Deinem Geschreibsel durchaus eine gewisse Tendenz herauslesen kann.
Ich halte mich für durchaus in der Lage, eine objektive und differenzierte Sichtweise der Geschichte einzunehmen; dazu habe ich das Fach lange genug studiert. ;)
Was mir eher Sorge macht, ist Deine wenig objektive Sichtweise.
Du sprichst China an. Das einzige mir geläufige Beispiel ausufernder japanischer Kriegsverbrechen ist das Nanking-Massaker von 1937, bei dem 100.000 bis 300.000 Chinesen umkamen.
Genauso russische Kriegsverbrechen. Ich nehme an, Du beziehst Dich speziell auf das Massaker von Nemmersdorf. Es ist richtig, dass die Rote Armee dort fürchterlich unter der Zivilbevölkerung gewütet hat. Mittlerweile vertreten Historiker aber die Ansicht, dass die deutsche Propaganda da massiv nachgeholfen hat. Im Klartext: ja, die Bevölkerung wurde masskriert.
Die angeblichen Verstümmelungen und Kreuzigungen sind aber Nazi-Propaganda. Ich belege das gerne ausführlicher.

Ich bleibe dabei (und die Mehrheit in Politik, Justiz und Wissenschaft steht da zum Glück hinter mir). Die Nazi-Verbrechen suchen ihresgleichen. Es hat niemals zuvor und bis jetzt niemals danach eine dermaßen systematische Vernichtung menschlichen Lebens gegeben.
Natürlich rechtfertigt oder mindert das keine anderen Kriegsverbrechen oder andere Greueltaten. Natürlich soll sich niemand hinstellen und sagen: "Hey, wir haben (im Kosovo) soundsoviele Menschen abgeschlachtet. Aber das war nicht so schlimm wie der Holocaust."
Der Umkehrschluss darf aber nicht bedeuten, dass man die Naziverbrechen relativieren kann à la "Andere haben das auch gemacht." Denn dadurch versucht man - bewußt oder unbewußt - das Ausmaß der Verbrechen abzuschwächen.

Gruss,
Bremse
 
Richtig, ich ziele da auf das Nanking Massaker ab, wobei man Kriege und Opferzahlen nicht Alleine an Einzelnen "Events" fest machen kann.

Weiterhin sprichst du die Nemmersdorfer Greueltaten an, richtig, das war bewiesenermaßen SS-Propaganda, trotzdem ist es nicht zu leugnen, dass auch die Russen sich schuldig machten.

Und nein ich habe nicht diese Fächer studiert, aber anscheinend scheint es ja ein Privileg zu sein das einen Mensch vor den anderen "besser" macht. Zumindest so erscheint mir dein arrogantes auftreten hier. Für mich ist Geschichte reines Hobby und wenn ich ganz meinen Linien treu bleibe, so ist das keine rechte Tendenz, sondern lediglich der parallele Gedankengang der mich zu dieser Extremen Form der Sichtweise des menschlichen Daseins auszeichnet.

Ich bin Biologe und genau so sehe ich auch die Wertigkeit des Menschen innerhalb des Systema Naturae. Er ist Prädator, Einflussfaktor Nummer eins und letztendlich sein eigens größter Konkurrent.
Da er von seiner Gestalt schwächlich und wenig widerstandsfähig ist, ist er gezwungen zum Einen durch Intelligenz einen evulotiven Vorteil zu erhaschen, und sich zum Anderen durch grobe Masse zu bevorteilen. Diese Form der Überlebensstrategie geht soweit, dass sogar eigene Artgenossen durch schlichte Dominaz überflügelt und ausgelöscht werden.

Wie letztendlich unbedeutend das für die Rasse an sich ist, ist ja wohl mehr als eindeutig und wurde wieder einmal durch die Natur selbst durch die kürzlich auftretende Flutwelle demonstriert.

Viele Menschen kritisieren diese Denkweise, da sie selbst nicht einsehen können eben keine spezielle "Aufgabe" zu haben, was letztendlich im Glaube an den Sinn des Lebens gipfelt. Wenn jemand sich diese Frage stellt, so ist er in meinen Augen immer dazu verdammt zu dem gleichen logischen Ergebnis zu kommen, er ist um zu überleben und sich zu verbreiten. Da sich daraus ein ganz eigener, wenn auch fader Beigeschmack für den Einzelnen ergibt, so sollte meiner Meinung nach die "Aufgabe" des Menschen einfach diese sein, sich Nachhaltig zu entwickeln und somit den Sprung zur langfristigen Existenz zu bedingen.

Meine Sichtweise mag vielleicht von Juristen, Gläubigen und sonstigen Gruppen als schrecklich Menschen verachtend angesehen werden, aber nein, das ist sie nicht, im Gegenteil es entgegnet einfach nur der These sich selbst als etwas "Besonderes" zu sehen und stattdessen die Augen zu öffnen und sich bewusst zu werden wie klein wir doch wirklich sind.

Wie heißt es doch so schön: "Ich bin Wissenschaftler, Emotionen sind mir fremd..."
 
Destrux am 17.02.2005 16:57 schrieb:

Ich habe jetzt nicht vor, dass das Ganze jetzt zu einer Diskussion über Werte und Normen ausufert, aber ich denke, Du stimmst mir schon zu, wenn ich sage, dass u. a. eine Besonderheit des Menschen ist, seine eigenen und die Handlungen anderer zu reflektieren und diese im Kontext eines normativen Wertesystem zu analysieren und zu bewerten.

Gruss,
Bremse
 
Sicherlich handelt sich dabei um eine Besonderheit innerhalb der Spezies und darum ist die Art Homo auch als gesondertes Taxon zu sehen, trotzdem glaube ich, dass es ähnliche Verhaltensweisen innerhalb des Systems gibt.

Die Entwicklung zu dem was wir selbst sind und was wir als Mensch bezeichnen ist schon eine sonderbare und Komplexe. Die Aufgabe der langfristigen Selbsterhaltung wie ich sie bereits erwähnte ist mit Sicherheit und sollte es auch sein, ein Ergebnis der Empirik als beschleunigender Faktor.
 
Hehe...wir schweifen immer weiter vom eigentlichen Diskussionsthema ab...
Ich sehe, aufgrund meines zugegeben idealistisch-konstruktivistischen Weltbildes, eben genau diese Möglichkeit der Selbsterkenntnis als Hauptgrund für eine *positive* (im normativen Sinn) Weiterentwicklung des Menschen an;nämlich die Fähigkeit des Menschen zur Einsicht der Notwendigkeit einer friedlichen Koestistenz (-> "Teamarbeit" besser als andauernde Konkurrenz), bedingt durch entsprechende empirische Erfahrungen.

Gruss,
Bremse
 
Was mir bei den letzten Beiträgen aufgefallen ist...

Warum schafft man es nicht, solche Sachverhalten ohne Fremdworte wie z.B. "Taxon" auszudrücken?
Die Themen an sich sind meiner Ansicht nach interessant, aber es geht mir langsam tierisch auf den Sack, daß bei solchen Diskussionen die Verfremdung im Laufe der Diskussion selber immer weiter zunimmt.

Aus dem gleichen Grund finde ich auch inzwischen Universitäten bzw. deren Vorlesungen und Professoren zum Kotzen, weil es oft so ist (sei es in der Informatik, BWL, oder sonst irgendeinem Fach), daß einfachste Sachverhalte absichtlich (!) verfremdet, d.h. mit Fremdworten, Eigenkreationen und lateinisch-deutschen Fachbegriffen zugemüllt werden.

ICH bin der Meinung, daß jeder noch so halbwegs intelligente Mensch einigermaßen bei Vorlesungen mitkommen und alles verstehen KÖNNTE, wenn die Inhalte der Vorlesungen etwas einfacher ausgedrückt würden.

In diesem Sinne habe ich auch Teile dieser Diskussion hier nicht ganz verstanden, und auch hier glaube ich, daß eine Ausdrucksweise, in der man sich bemüht, ohne viel Fremdworte auszukommen, zwar längere Sätze zur Folge haben kann, aber durchaus zu begrüßen ist.

/offtopic ENDE
 
@bremse

Genau das ist es was die menschliche Rasse bestreben sollte. Gemeinschaft, nur so ist es möglich sich effektiv zu entwickeln.

@danowar

Also ich weiss nicht, warum sollte man bestrebt sein sich fachgerecht auszudrücken? Und was warum soll ich nicht Taxon sagen, sondern den Satz unnötig mit "schwächeren" Worten belasten. Ich könnte auch schreiben mit einem Lebewesen wie Menschen, Menschenaffen und Affen, aber was bringt das. Zu viel Detail verwirrt oft die Gemüter und man sollte stets bemüht sein sich abstrahierend, entschuldige, sich vom Besonderen absehend und auf Allgemeinsgültiges reduzierend auszudrücken, oder etwa nicht?

Sicherlich ist es auch möglich sich gezielt auszudrücken und manchmal auch die Dinge einfach zu auszudrücken, aber doch bitte nur dann, wenn es auch Sinn macht, wie zum Beispiel bei täglichen Unterhaltungen, wo Gestik und Mimik und Ausdrucksweise ihren Teil zum Übermitteln der gewollten Botschaft beitragen können.

Das ist im Internet recht schwierig, da ich hier nur die Schrift als Informationsträger zur Verfügung habe und somit auf die Exaktheit angewiesen bin. Was geschehen kann, wenn man sich nicht exakt ausdrückt hat man gesehen, als Bremse meine Worte falsch interpretierte, einerseits mag dies gewollt geschen sein, doch wäre dies auch geschehen, wenn ich mich "besser" ausgedrpckt hätte? Ich glaube nicht.
 
Ich widerspreche jetzt destrux zum ersten Mal nicht. :)
Ich habe unsere beiden Postings nochmal zurückverfolgt und muss sagen, dass ich jetzt auch nicht zu dem Schluß kommen, dass einer von uns beiden unnötig viele Fremdwörter eingebaut hätte.
Es handelt sich ganz klar um Fachbegriffe, die thematisch sinnvoll sind.
Warum unnötig lange "um den heißen Brei" herumreden, wenn man sich präziser ausdrücken kann? Ich strebe auch nicht danach, mich (pseudo)intellektuell zu profilieren - nur habe ich die Diskussion auf einen etwas "akademischeren Level" gehievt, nachdem ich festgestellt habe, dass mein Kontrahent wohl auch "aus dieser Ecke" stammt, wenn auch aus einer anderen "Konfession" *g*
Wobei ich einräume, dass wir beide das auch per OM hätten austragen können. Mea culpa. ;)))

Gruss,
Bremse
 
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