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News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

AW:

docsnyder08 am 03.04.2008 16:58 schrieb:
vor allem geht´s mir darum, doch bitte auch andere meinungen zu akzeptieren. für dich ist es vielleicht nicht relevant, für andere vielleicht doch.
Hmm. Ich glaube, wir missverstehen uns. Das "nicht relevant" bezog sich nicht darauf, dass Du wohl eine andere Meinung zu haben scheinst als ich (wobei für mich nicht genau ersichtlich ist, wo wir denn "auseinanderdriften").
Ich bezog mich einzig und allein auf meine Aussage, dass die analoge Privatkopie schon immer legal war und es in diesem Thread, wenn ich mich richtig erinnere um illegale Kopien geht. Insofern ist die Geschichte mit den VHS-Tapes für diesen Thread, nicht aber grundsätzlich, irrelevant...

Nichts für ungut!
 
AW:

eagle73 am 03.04.2008 17:36 schrieb:
docsnyder08 am 03.04.2008 16:58 schrieb:
vor allem geht´s mir darum, doch bitte auch andere meinungen zu akzeptieren. für dich ist es vielleicht nicht relevant, für andere vielleicht doch.
Hmm. Ich glaube, wir missverstehen uns. Das "nicht relevant" bezog sich nicht darauf, dass Du wohl eine andere Meinung zu haben scheinst als ich (wobei für mich nicht genau ersichtlich ist, wo wir denn "auseinanderdriften").
Ich bezog mich einzig und allein auf meine Aussage, dass die analoge Privatkopie schon immer legal war und es in diesem Thread, wenn ich mich richtig erinnere um illegale Kopien geht. Insofern ist die Geschichte mit den VHS-Tapes für diesen Thread, nicht aber grundsätzlich, irrelevant...

Nichts für ungut!
sorry, falls das etwas schroff rüberkam...
mit nicht relevant hab ich dich wohl schon verstanden, nämlich in etwa " das hat hier nichts verloren". ich halte es im ggstz zu dir aber für diese diskussion doch relevant :)
edit: meine kritik war so gemeint... wenn es für dich nicht relevant, geh doch einfach nicht drauf ein. das klang ein wenig aufseherisch.

vielleicht wird´s ja so verständlicher, was ich meine:
immer wieder jammert die industrie über raubkopien, mangelndes rechtsbewusstsein und kriminalisiert alles und jeden. aber gewisse (kopier)rechte werden den käufern ganz bewusst verschwiegen.
ich kenne viele, die nicht wissen, dass man videos aus der videothek kopieren darf. genau das gleiche mit den musik cds.
so etwas nenne ich seitens der industrie grundsätzlich (und unabhängig davon, ob es sich um analoge oder digitale medien handelt :) )heuchlerisch und darf imo auch ruhig mal (auch in diesem thread ;) )erwähnt werden
:]
das soll´s von mir zu dazu aber auch gewesen sein :)
 
AW:

docsnyder08 am 03.04.2008 18:13 schrieb:
immer wieder jammert die industrie über raubkopien, mangelndes rechtsbewusstsein und kriminalisiert alles und jeden. aber gewisse (kopier)rechte werden den käufern ganz bewusst verschwiegen.
ich kenne viele, die nicht wissen, dass man videos aus der videothek kopieren darf. genau das gleiche mit den musik cds.
so etwas nenne ich seitens der industrie grundsätzlich (und unabhängig davon, ob es sich um analoge oder digitale medien handelt :) )heuchlerisch und darf imo auch ruhig mal (auch in diesem thread ;) )erwähnt werden
:) Absolute Zustimmung :top:
 
AW:

eagle73 am 03.04.2008 16:09 schrieb:
Wir alle sind Menschen und keine Heiligen. Es gibt eben nicht nur gut oder böse, bzw. schwarz oder weiß. Wir alle leben in einer, ich würde sagen, "gräulichen" Zone. Einige vielleicht in einer etwas dunkleren, andere vielleicht in einer etwas helleren, aber mit Sicherheit niemand in einer porentief-reinen, weißen.
Wobei es allerdings schon ein Unterschied ist, ob man sich alle seine PC Spiele und Musik aus dem Netz zieht, oder nur sowas wie den seltenen 2 Minuten Bonustrack, den es nur auf der japanischen Wiederveröffentlichung eines Albums seines Lieblingsmusikers gibt, von dem man alle in Europa erhältlichen CDs und 20 Maxi CDs (teilweise doppelt und dreifach pro Single) als Originale hat ...

Und von diesem Standpunkt aus darf man auch ruhig mal sagen: "Hör mal, die Selbstverständlichkeit, mit der du dir ständig alles für lau aus dem Netz ziehst, ist nicht OK."

Mothman am 03.04.2008 17:18 schrieb:
Ich glaube nicht, dass es in diesem Forum jemand gibt, der weiß, wie es geht und keine einzige Raubkopie besitzt. ...
Wenn du jetzt nur Software/Spiele meinst:
Ich hab tatsächlich nur legal gekauftes und Freeware auf dem Rechner.
Auch DVDs stapeln sich bei mir ausschließlich als Originale.

Bei Musik muß ich dann aber doch zugeben, daß ich ~ 2 CDs voll (WAV, nicht MP3) aus dem Netz gezogen habe.

Allerdings sind das auch nur eben erwähnte Bonustracks oder Songs, die nur schwer erhältlich sind. Einige davon habe ich inzwischen auch auf Original CDs, so daß es sich wohl nur um 1 1/2 CDs handelt.
Bei der Menge an Original CDs, die ich hier rumstehen habe, befindet sich der raubkopierte Anteil also im Promillebereich.
 
AW: News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

HanFred am 03.04.2008 15:16 schrieb:
hä?
der ladenbesitzer hat das game auch vorher eingekauft, also ist diese ganze rechnung hinfällig. :rolleyes:
nene, wenn man im laden ein spiel klaut, klaut man dem verkäufer oder besitzer einmal den verkaufspreis minus die marge (35-40% vom verkaufspreis). rechnung beendet.
Es ging mir bei der "Rechnung" um das, was man als "Endverbraucher" vom tatsächlichen Wert in der Hand hat.

Und das ist bei einer Raubkopie nun mal ~95% und bei einem geklauten Auto vom Neuwert des Wagens höchstwahrscheinlich deutlich weniger, es sei denn, du klaust den Wagen direkt als Neuwagen aus dem Laden.

=> Sich Raubkopien aneignen ist rein "vom Wirkungsgrad" :B her schlimmer als Autoklauen.
 
AW: News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

So, wie man an diesem Thread bemerkt ist es sehr wohl möglich, tolerant, aufgeklärt, differenziert sowie kritisch miteinander über dieses Thema zu reden.

Ich denke, dass das auch ein wichtiger Prozess ist. Der dürfte weit höher zu bewerten sein, als jedes meines Erachtens unseriöse Panik-Video der Industrie.

"Raubkopien" werden sich nicht abstellen lassen, je früher die Industrie das einsieht, desto besser ist es für sie, den Künstler und den Verbraucher. Es ist auch gar nicht nötig, solange bei den Menschen mit finanziellen Mitteln mehr und mehr das Bewusstsein entsteht, dass auch die Urheberrechtsverletzung ein Vergehen ist.

Irgendwann werden auch die Elterngenerationen wissen worauf zu achten ist.

Aber über eines muss man sich auch im Klaren sein. Es wir wohl auf immer so sein, dass ein großer Bevölkerungsanteil in diesen Taten eine Art Kavaliersdelikt sehen wird.
Das ist ähnlich wie das Abgeben des Führerscheins - gesellschaftlich geächtet wird man dafür nicht und wurde das nie...

Meine Hoffnung ist, dass wir uns irgendwann auf eine Kulturflatrate einigen können. Nur dieses Modell wird dem digitalen Zeitalter der Gegenwart und Zukunft gerecht!
 
AW: News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

Rabowke am 03.04.2008 10:09 schrieb:
TheChicky am 03.04.2008 09:51 schrieb:
Das heisst wahrlich nicht, dass ich Softwareklau beführworte. Aber es nun mal was völlig anderes, als ein Auto, Schmuck, oder sonstwas zu klauen. Eine völlig andere Dimension.
Ich glaub sooo einfach kannst du dir das nicht machen. Du darfst bitte nicht vergessen, dass das Produkt, sagen wir ein Spiel, durch einen hohen (!) finanziellen Aufwand erst realisiert wurde.

Ein Team von ~100 Mann entwickelt ca. vier Jahre für ein Spiel ... die kompletten aufgelaufenen Kosten + ein realistischer Gewinn (!) geteilt durch eine realistische Prognose des Absatzes ergibt in etwa den Wert dieses Produkts.

Lediglich ein "die Kosten für Internetdownloads belaufen sich gen Null" hinschreiben zeugt nicht gerade für wirtschaftliches Verständnis bzw. Weitblick im Allgemeinen.

Ich weiß nicht, in wieweit du dich mit dem Lohnniveau auskennst, aber ich veranschlage einfach mal 200.000 EUR Lohnkosten ( wird zu gering sein ) pro Monat für ein ~80 köpfiges Team. Rechne das bitte mal 12 für ein Jahr, dass wiederum mal die komplette Entwicklungsdauer und rechne bitte noch div. andere Kosten hinzu ( Miete, BGA, etc. pp. ).

Einige sind einmalig, einige sind fortlaufend ... trotzdem hast du enorme Ausgaben.

Vllt. wird dir jetzt klarer, warum Hersteller & Publisher von Diebstahl reden? Nur weil man lediglich einen Datenträger in den Händen hat ist der Wert trotzdem nicht geringer, dass scheinen einige ( viele ? ) hier in diesem Forum nicht realisieren zu können oder zu wollen.

Sorry Rabowke, aber wie ich MEHRFACH in meinem Post schrieb, hat auch ein Auto Entwicklungskosten von durchschnittlich 1 MILLIARDE Euro. Dazu kommen die Material und Produktionskosten, die bei Software vergleichsweise verschwindend gering sind. Sieht man mal vom Vertrieb ab, der bei Software ebenfalls vergleichsweise winzig ist. Und ich kenn mich mit Löhnen nicht viel weniger gut aus als du, gaub mir ;)
 
AW: News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

TheChicky am 04.04.2008 09:59 schrieb:
Rabowke am 03.04.2008 10:09 schrieb:
TheChicky am 03.04.2008 09:51 schrieb:
Das heisst wahrlich nicht, dass ich Softwareklau beführworte. Aber es nun mal was völlig anderes, als ein Auto, Schmuck, oder sonstwas zu klauen. Eine völlig andere Dimension.
Ich glaub sooo einfach kannst du dir das nicht machen. Du darfst bitte nicht vergessen, dass das Produkt, sagen wir ein Spiel, durch einen hohen (!) finanziellen Aufwand erst realisiert wurde.

Ein Team von ~100 Mann entwickelt ca. vier Jahre für ein Spiel ... die kompletten aufgelaufenen Kosten + ein realistischer Gewinn (!) geteilt durch eine realistische Prognose des Absatzes ergibt in etwa den Wert dieses Produkts.

Lediglich ein "die Kosten für Internetdownloads belaufen sich gen Null" hinschreiben zeugt nicht gerade für wirtschaftliches Verständnis bzw. Weitblick im Allgemeinen.

Ich weiß nicht, in wieweit du dich mit dem Lohnniveau auskennst, aber ich veranschlage einfach mal 200.000 EUR Lohnkosten ( wird zu gering sein ) pro Monat für ein ~80 köpfiges Team. Rechne das bitte mal 12 für ein Jahr, dass wiederum mal die komplette Entwicklungsdauer und rechne bitte noch div. andere Kosten hinzu ( Miete, BGA, etc. pp. ).

Einige sind einmalig, einige sind fortlaufend ... trotzdem hast du enorme Ausgaben.

Vllt. wird dir jetzt klarer, warum Hersteller & Publisher von Diebstahl reden? Nur weil man lediglich einen Datenträger in den Händen hat ist der Wert trotzdem nicht geringer, dass scheinen einige ( viele ? ) hier in diesem Forum nicht realisieren zu können oder zu wollen.

Sorry Rabowke, aber wie ich MEHRFACH in meinem Post schrieb, hat auch ein Auto Entwicklungskosten von durchschnittlich 1 MILLIARDE Euro. Dazu kommen die Material und Produktionskosten, die bei Software vergleichsweise verschwindend gering sind. Sieht man mal vom Vertrieb ab, der bei Software ebenfalls vergleichsweise winzig ist. Und ich kenn mich mit Löhnen nicht viel weniger gut aus als du, gaub mir ;)

Und weil Software vergleichsweise praktisch keinen Materialwert hat, kann man den Klau von realen Gegenständen aber wirklich absolut nicht mit dem von Software/Musik u.ä. vergleichen. Du klaust die geistige Leistung. Nicht weniger und nicht mehr.
 
AW: News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

TheChicky am 04.04.2008 10:12 schrieb:
TheChicky am 04.04.2008 09:59 schrieb:
Sorry Rabowke, aber wie ich MEHRFACH in meinem Post schrieb, hat auch ein Auto Entwicklungskosten von durchschnittlich 1 MILLIARDE Euro. Dazu kommen die Material und Produktionskosten, die bei Software vergleichsweise verschwindend gering sind. Sieht man mal vom Vertrieb ab, der bei Software ebenfalls vergleichsweise winzig ist. Und ich kenn mich mit Löhnen nicht viel weniger gut aus als du, gaub mir ;)

Und weil Software vergleichsweise praktisch keinen Materialwert hat, kann man den Klau von realen Gegenständen aber wirklich absolut nicht mit dem von Software/Musik u.ä. vergleichen. Du klaust die geistige Leistung. Nicht weniger und nicht mehr.
Als erstes kannst du auch bereits Beiträge von dir selbst editieren, dass bedarf dann kein zweiten Post. %)

Natürlich hat auch die Autoindustrie Vorleistungen von mehreren Millionen ( oder gar Milliarden ) EUR, aber: man sollte bitte den prozentualen Absatz miteinbeziehen wenn man solche Vergleiche und Rückschlüsse zieht.

Wie oft verkauft sich bitte ein VW Golf? Ein Passat? Ein Polo? Du musst dir bitte angewöhnen solche Dinge im gesamten bzw. prozentualen Verhältnis zu setzen, wenn du hier mit mir diskutieren möchtest.

Daraus folgt natürlich auch der Umkehrschluß: natürlich sind die Produktionskosten von Spielen bei weitem nicht so hoch wie bei der Entwicklung eines Autos: aber -> Spiele verkaufen sich bei weitem nicht so gut wie ein Auto und auch das Geld, was pro Spiel verdient wird, steht in keiner Relation zu der Marge, die ein Auto abwirft.

Zum Thema "du klaust nur die geistige Leistung": du verwendest selbst das Wort klauen, ergo ist der Begriff Diebstahl, den du hier ja so anprangerst, nicht weit hergeholt. ;)

Wortspielerei? Natürlich, zeigt aber eindrucksvoll das man sich in der dt. Sprache schön verlaufen kann. Das Problem ist einfach, dass es seitens der Rechtssprechung keine harten Strafen und/oder verschärfte Kritierien gibt. Hier ist eindeutig der Gesetzgeber in der Pflicht und Aufgabe die Gesetzeslage bezügl. "Diebstahl von Software" entsprechend anzupassen.
 
AW:

SoSchautsAus am 03.04.2008 17:06 schrieb:
Wie kann das sein?
Keine Ahnung. Ich habe nur das rezitiert, was ich entsprechenden Unterlagen entnehmen konnte. Wie die Zerwürfnisse der Persönlichkeitsentwicklungen konkret aussehen, weiß ich nicht, weil ich den Terz nicht studiere. Prinzipiell ist es aber so, dass bei Geschwistern wieder andere Rahmenumstände herrschen. So wird das Zweitgeborne automatisch indirekt bevorzugt, und das Erstgeborene fühlt sich vernachlässigt. Zudem sucht sich jedes Geschwisterkind einen Fixpunkt aus, der als Orientierungsgrundlage innerhalb der Familie dient. Einige sind "Mamakinder", andere eben "Papakinder", weil man sich schlicht die "Führungsperson" rauspickt, die dem Kind die meiste Zeit widmet. Das ist zwar bei Einzelkindern nicht anders, aber bei Geschwistern spielt der Rivalitätsgedanke noch eine wichtige Rolle. So kann es sein, dass sich ein Geschwisterkind einen Fixpunkt setzt, nur um den anderen Kind eins auszuwischen. Ist eine komplexe und merkwürdige Thematik, aber die weist durchaus aus, dass Unrechtsempfinden und andere gesellschaftliche Faktoren primär Erziehungssache sind. Ein gut erzogenes Kind wird sich nachweislich weniger schnell einer illegalen Tat hingeben, als beispielsweise ein Scheidungskind welches auch noch Eltern mit einer "Mir doch egal"-Einstellung hat.

Ich lasse mich nicht auf diese Annahmen festnageln, da ich das Zeug nur von Leuten indirekt mitbekomme, die eben Sozialpädagogik studieren.

Regards, eX!
 
AW:

@eX2tremiousU:
Das mit dem "Fixpunkt" kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich bin Zweitgeborener und es war irgendwie früher immer so, dass meine ältere Schwester mehr von meinem Vater "erlaubt" bekam und ich dann eher von meiner Mutter. Wenn ich was wollte bin ich also eher zur Mutter gerannt, wohingegen meine Schwester etwas besser mit meinem Vater auskam.

...und jetzt bin ich Schwerstkrimineller.^^
 
AW:

Boesor am 03.04.2008 17:09 schrieb:
Es sind ja nicht nur Eltern und Erziehung, die einen Menschen prägen udn sozialisieren. Das Umfeld, unterschiedliche Erfahrungen und Eindrücke gehören ja auch dazu.
Machen aber laut eX nicht mehr als 10% aus:

eX2tremiousU am 03.04.2008 15:02 schrieb:
Jeder Sozialpädagoge wird dir bestätigen können, dass 90% der Persönlichkeitsbildung mit der vorangegangenen Erziehung zu erklären ist.
;)

eX2tremiousU am 04.04.2008 13:37 schrieb:
Ich lasse mich nicht auf diese Annahmen festnageln, da ich das Zeug nur von Leuten indirekt mitbekomme, die eben Sozialpädagogik studieren.
Und ich kann hier nur das anführen, was ich mein ganzes Leben lang in meinem Elternhaus beobachtet habe, und das widerspricht deiner Theorie mit dem leeren Blatt. Ein anderes Beispiel wären diese Problemkinder, die seit ihrer Geburt absolut erziehungsresistent sind und eine extreme Anti-Haltung an den Tag legen (Supernanny, jemand?). Wenn es sowas wie Veranlagung nicht gibt, woher kommt dann dieses Verhalten? Die Eltern können ja wohl kaum in der Erziehung versagt haben, wenn sie noch nicht mal damit angefangen haben. Ich habe solche Problemkinder schon mit eigenen Augen, quasi live in action gesehen. Das ist eine Charakterschwäche, die idR ein Leben lang bleibt und sich auf die spätere Persönlichkeit auswirkt. Sowas kann man auch nur schwer wegerziehen, wenn überhaupt. Es gibt genug Eltern, die in der Erziehung ihr Bestes geben und im Prinzip alles richtig machen aber trotzdem keinen Erfolg haben. Ich will da jetzt auch gar nicht lange diskutieren, weil wir wohl beide nicht qualifiziert genug dafür sind, aber dem, was angeblich in den sozialpädagogischen Büchern steht, muss ich aus eigener Erfahrung heraus ganz deutlich widersprechen.

SSA
 
AW:

SoSchautsAus am 04.04.2008 15:56 schrieb:
Die Eltern können ja wohl kaum in der Erziehung versagt haben, wenn sie noch nicht mal damit angefangen haben.

wer nicht erzieht, hat aber quasi schon versagt.

Ich will da jetzt auch gar nicht lange diskutieren, weil wir wohl beide nicht qualifiziert genug dafür sind, aber dem, was angeblich in den sozialpädagogischen Büchern steht, muss ich aus eigener Erfahrung heraus ganz deutlich widersprechen.

das problem ist, dass du von einer einzelnen erfahrung - eben deiner eigenen - sprichst, die jeweiligen wissenschaftler in entsprechender literatur sich aber wohl schon mit mehreren fällen befasst haben.

sieh's positiv, vielleicht bist du auch einfach "nur" was besonderes ;)
 
AW:

SoSchautsAus am 04.04.2008 15:56 schrieb:
Ein anderes Beispiel wären diese Problemkinder, die seit ihrer Geburt absolut erziehungsresistent sind und eine extreme Anti-Haltung an den Tag legen (Supernanny, jemand?).
Es gibt keine "erziehungsresistenten" Kinder. Jedenfalls im Normalfall. Krankheiten die solch ein Verhalten verursachen oder als Symptom haben, lasse ich mal aus. Die "Eltern" die man in Formaten wie Super Nanny und Co sieht, sind doch oftmals der Inbegriff von Inkompetenz. Mutter schlägt ihre Kinder, Vater ist ein Säufer, dem Kind wird keine Beachtung geschenkt und es wird vor der Playstation geparkt, wo es GTA spielt. Oftmals ist auch das Verhältnis der Eltern ist im Eimer. Wie soll ein Kind da normal aufwachsen, wenn keine Harmonie vorhanden ist, und es keine festen Strukturen gibt. "Erziehungsresistente" Kinder gibt es >theoretisch< nicht, schon gar nicht im jungen Alter. Da sind >theoretisch< immer die Eltern schuld (wie gesagt, außer es herrscht tatsächlich eine Krankheit vor).
Es gibt genug Eltern, die in der Erziehung ihr Bestes geben und im Prinzip alles richtig machen aber trotzdem keinen Erfolg haben.
Das Problem ist: Man kann nicht immer alles richtig machen, und am Ende spielt der Faktor Glück immer eine nicht zu unterschätzende Rolle. Kinder loten Schwachpunkte bei den Eltern konsequent aus, sie sehen, wo man was "rausholen" kann, und wo man sich lieber benehmen konnte - jedenfalls im Idealfall. Wenn man die Kinder verhätschelt, und den sprichwörtlich alles in den Arsch bläst, dann hat das auch negative Seiten. Ein universelles Rezept gibt es nicht, wohl aber die Maxime, dass alles im Gleichgewicht sein sollte. Das gilt für das Verhalten unter den Eltern, das Gewähren von Freiräumen und den allgemeinen Umgang.

Ich will da jetzt auch gar nicht lange diskutieren, weil wir wohl beide nicht qualifiziert genug dafür sind, aber dem, was angeblich in den sozialpädagogischen Büchern steht, muss ich aus eigener Erfahrung heraus ganz deutlich widersprechen.
Ich glaube auch nicht alles, was da steht. Allerdings klingt vieles davon verständlich, nachvollziehbar und zumindest theoretisch richtig. Nur: Zwischen Theorie und Praxis gibt es leider immer signifikante Unterschiede. Allerdings werden weder du noch ich so viele Familien mit Kindern kennen, um wirklich „analysieren“ zu können, was nun wirklich eher der Realität entspricht. Der „Lehrbuchgedanke“, oder fiese kleine Monster die bereits mit 2 Monaten das Ego von Adolf Hitler haben.

Verdammt, für jemanden der keine Blagen will, nehme ich das kleine Gesindel gerade aber richtig in Schutz... :B

Regards, eX!
 
AW: News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

Rabowke am 04.04.2008 10:28 schrieb:
TheChicky am 04.04.2008 10:12 schrieb:
TheChicky am 04.04.2008 09:59 schrieb:
Sorry Rabowke, aber wie ich MEHRFACH in meinem Post schrieb, hat auch ein Auto Entwicklungskosten von durchschnittlich 1 MILLIARDE Euro. Dazu kommen die Material und Produktionskosten, die bei Software vergleichsweise verschwindend gering sind. Sieht man mal vom Vertrieb ab, der bei Software ebenfalls vergleichsweise winzig ist. Und ich kenn mich mit Löhnen nicht viel weniger gut aus als du, gaub mir ;)

Und weil Software vergleichsweise praktisch keinen Materialwert hat, kann man den Klau von realen Gegenständen aber wirklich absolut nicht mit dem von Software/Musik u.ä. vergleichen. Du klaust die geistige Leistung. Nicht weniger und nicht mehr.
Als erstes kannst du auch bereits Beiträge von dir selbst editieren, dass bedarf dann kein zweiten Post. %)

Natürlich hat auch die Autoindustrie Vorleistungen von mehreren Millionen ( oder gar Milliarden ) EUR, aber: man sollte bitte den prozentualen Absatz miteinbeziehen wenn man solche Vergleiche und Rückschlüsse zieht.

Wie oft verkauft sich bitte ein VW Golf? Ein Passat? Ein Polo? Du musst dir bitte angewöhnen solche Dinge im gesamten bzw. prozentualen Verhältnis zu setzen, wenn du hier mit mir diskutieren möchtest.

Daraus folgt natürlich auch der Umkehrschluß: natürlich sind die Produktionskosten von Spielen bei weitem nicht so hoch wie bei der Entwicklung eines Autos: aber -> Spiele verkaufen sich bei weitem nicht so gut wie ein Auto und auch das Geld, was pro Spiel verdient wird, steht in keiner Relation zu der Marge, die ein Auto abwirft.

Zum Thema "du klaust nur die geistige Leistung": du verwendest selbst das Wort klauen, ergo ist der Begriff Diebstahl, den du hier ja so anprangerst, nicht weit hergeholt. ;)

Wortspielerei? Natürlich, zeigt aber eindrucksvoll das man sich in der dt. Sprache schön verlaufen kann. Das Problem ist einfach, dass es seitens der Rechtssprechung keine harten Strafen und/oder verschärfte Kritierien gibt. Hier ist eindeutig der Gesetzgeber in der Pflicht und Aufgabe die Gesetzeslage bezügl. "Diebstahl von Software" entsprechend anzupassen.

Ich habe auch nie behauptet, dass es kein Diebstahl ist. Aber es ist nun mal "lediglich" Diebstahl der geistigen Leistung der Programmierung eines solchen Produkts. Während man bei realen Gegenständen zusätzlich(!) noch Material und Herstellkosten klaut. Deswegen ist saugen von Software natürlich auch Diebstahl, aber auf einem ganz anderen Niveau, da beim Saugen zB von einer Warezsite niemanden ein materieller(!) Schaden zugefügt wird. Bestenfalls ein finanzieller, wenn man im ungünstigsten Fall davon ausgeht, dass jede Software wirklich immer 1:1 gekauft würde, wenn sie nicht gesaugt werden könnte. Doch ich denke davon geht kein vernünftiger Mensch aus.

Doch auch wenn es eine andere Dimension ist, ist es selbstverständlich immer noch illegal und ethisch und moralisch falsch, sich Software zu saugen. Es ist aber auch nicht von der Hand zu weisen, dass einige Hersteller die illegale Verbreitung ihrer Software stillschweigend akzeptieren, ja sogar bis zu einem Grad positiv sehen. Denn sowas fördert nicht unwesentlich die Kundenbindung und den Bekanntheitsgrad von Software und Hersteller. Ich bezweifle sehr, dass sich Windows so stark verbreiten und durchsetzen hätte können, würden nicht auf so vielen Rechnern illegale Kopien davon laufen.

Auch das sollte man nicht aus den Augen verlieren.
 
AW: News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

TheChicky am 05.04.2008 10:40 schrieb:
Ich habe auch nie behauptet, dass es kein Diebstahl ist. Aber es ist nun mal "lediglich" Diebstahl der geistigen Leistung der Programmierung eines solchen Produkts. Während man bei realen Gegenständen zusätzlich(!) noch Material und Herstellkosten klaut. Deswegen ist saugen von Software natürlich auch Diebstahl, aber auf einem ganz anderen Niveau, da beim Saugen zB von einer Warezsite niemanden ein materieller(!) Schaden zugefügt wird.
Tja, die Hypothekarkrise in Amerika hat eigentlich auch niemandem direkten materiellen Schaden zugeführt.
Aber wenn Geld wegbleibt, für Arbeit, die man verrichtet hat, dann kanns einigen schon ana eingemacht gehen.
Ein Informatiker produziert ja auch nix materielles. Bezahlt wird er ja trotzdem ;)
 
AW: News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

TheChicky am 05.04.2008 10:40 schrieb:
Deswegen ist saugen von Software natürlich auch Diebstahl, aber auf einem ganz anderen Niveau, da beim Saugen zB von einer Warezsite niemanden ein materieller(!) Schaden zugefügt wird. Bestenfalls ein finanzieller, wenn man im ungünstigsten Fall davon ausgeht, dass jede Software wirklich immer 1:1 gekauft würde, wenn sie nicht gesaugt werden könnte. Doch ich denke davon geht kein vernünftiger Mensch aus.

:B

Nimms mir nicht übel, aber was ist das für eine 'dumme' Argumentation?
Schon allein der Satz "... bestenfalls ein finanzieller [Schaden]", gehts noch?

Dir ist schon klar das ein finanzieller Schaden genauso 'schwer wiegt' für ein Unternehmen? Durch den Verkauf von Software leben ganze Branchen / Unternehmen.
Die Angestellten würden auch gerne am Monatsende ihr Gehalt bekommen und dann wiederum ihre Rechnungen bezahlen zu können.

Ich finds einfach nur merkwürdig wenn man sich an einem Gesetzestext hochzieht, als die Definition von "Diebstahl" in Textform verfasst wurde, war an sowas wie "Software zum Runterladen" überhaupt nicht zu denken und darum bleib ich bei meiner Meinung:

Der Gesetzestext muss diesbezügl. angepasst werden damit man sich solche sinnentleerten Diskussionen spart.

Auf den restl. Text gehe ich nicht ein ... das ist mir echt zu ... doof. =)
 
AW: News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

Rabowke am 07.04.2008 07:38 schrieb:
Auf den restl. Text gehe ich nicht ein ... das ist mir echt zu ... doof. =)

Was soll ich dann noch schreiben, wenn du beständig die Argumente des Gegenübers ignorierst? ;) Es ist doch wirklich nicht schwer.

Ich schreibs dir mal ganz einfach hin: Es heißt "Raubkopie", das bedeutet du KOPIERST etwas unerlaubt. Etwas illegal KOPIEREN ist nicht dasselbe wie etwas "STEHLEN". Aber schon gleich überhaupt nicht. Weder im direkten noch im gesetzlichen Sinne. Kapito?

Der Gesetzgeber hat das offensichtlich verstanden. Jetzt müssen nur noch diverse Leute im Forum das ebenfalls kapieren.

Falls nicht, führt diese Diskussion tatsächlich ins Nirwana.
 
AW: News - Filesharing: Raubkopierer geben auf - Zwei Gruppierungen ziehen sich aus dem illegalen Geschäft zurück

TheChicky am 07.04.2008 10:12 schrieb:
Rabowke am 07.04.2008 07:38 schrieb:
Auf den restl. Text gehe ich nicht ein ... das ist mir echt zu ... doof. =)

Was soll ich dann noch schreiben, wenn du beständig die Argumente des Gegenübers ignorierst? ;) Es ist doch wirklich nicht schwer.
Sagt der Richtige. :B

Echt, mit dir Reden ist wie mit einer Mauer sprechen ... total unnütz und Schade um die Zeit die man dafür investiert. Es wurden dir von sovielen Leute soviele Argumente & Gründe geliefert, die deine Aussagen echt ... und das nicht falsch verstehen ... lächerlich aussehen lassen.

Wie meinte ein anderer Moderator in diesem Forum mal so passend:

"Lange Texte mit vielen Argumenten sind, bei bestimmten Leuten, wie Perlen vor die Säue werfen."

Dem möchte ich mich anschließen. =)
 
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