AW:
Kandinata am 07.08.2007 12:04 schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn,Geldfarmer sind in den meisten Online Games überbewertet, ich gehe sogar so weit und sage das eine Wirtschaft die von Geldfarmern zusammenbricht von vornerein absolut nichts taugt und früher oder später sowieso zusammenfallen würde
Sehe ich nicht so.
Wenn Goldverkäufer und Käufer in ein Wirtschaftssystem eingreifen geht dies nun mal kaputt, außer man kann kein Geld tauschen oder es wird im Spielalltag kaum benötigt (beides bei mmorpgs der Fall, die keinen Wert auf Wirtschaft und Handel legen).
In der realen Welt würde nach deiner Definition das Wirtschaftssystem auch nichts taugen.
Übrigens werden normalerweise nicht die Items wertlos (dass passiert, wenn zu viele gefarmt/hergestellt werden. Pendelt sich aber wieder von alleine ein wegen Angebot und Nachfrage) sondern das Geld. Inflation macht sich breit.
Da reichen auch nicht die Geldentfernungsmaßnahmen des Spiels aus.
z.B. bei FFXI zahlt man ja nach Stadt Steuern beim Verkauf im AH und alles mögliche verbraucht Geld (Tickets für Transportmittel, hergestellte Magietränke und Essen sind außerdem sehr wichtig für Kämpfe).
Trotzdem stiegen durch den Geldhandel die Preise (und außerdem muss man noch das Gameplay bedenken, irgendwoher müssen die Farmer ja Items und Geld bekommen und stören dabei die normalen Spieler, teils sogar mit Cheatprogrammen - die meist von denen kommen).
Durch die ständige Bannung der Accounts und sogar der Leute (KK-Infos etc.) hat sich das ganze aber ruck zuck wieder normalisiert.
Sehr löblich ist ja auch, dass sogar Währungs-Käufer verfolgt werden, das ist bei mmorpgs nicht üblich.