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Entscheidet in Gesamtschulen die soziale Herkunft über den Erfolg des/der Schülers/in?

AW: Entscheidet in Gesamtschulen die soziale Herkunft über den Erfolg des/der Schülers/in?

Boesor am 12.01.2008 18:23 schrieb:
Zubunapy am 12.01.2008 17:12 schrieb:
Wieso versehen? Heißen die nicht mehr "Haubtschüler"? Oder isses ein Rechtschreibfehler? Falls letzteres, sollte ich doch mal den Duden konsultieren. Falls es jedoch ersteres ist: Wie heißen die denn jetzt?

:confused: Hauptschule = Hauptschüler, kleiner p/b Fehler
Ach Gott, stimmt. Mit "b" isses ein Kopf :-D
Najut. Danke, für die Korrektur.
 
AW: Entscheidet in Gesamtschulen die soziale Herkunft über den Erfolg des/der Schülers/in?

Agent-Smith-7 am 11.01.2008 08:50 schrieb:
@ Trickmaster wenn du mir noch die Wohnsituationen einzelner Menschen erklärst wär ich zufrieden. Ich muss nähmlich oft in den Ferien mein Zimmer mit meinen Geschwistern teilen und früher war das bei uns noch ...sozusagen in mode und normal.
Die Lage hat sich heute wegen der Medien geändert. Es ist heutzutage nie so ruhig in einem "Kinder"zimmer, wie damals.
-Die Musik aus den MP3-Kopfhörern gelangt meistens nicht direkt ins Ohr. Geschwister die ihre Hausaufgaben machen fühlen sich gestört.
-Irgendjemand meint gerade jetzt mit der Konsole spielen zu wollen.
-Die kleinen Geschwister labern ein über irgendeine Serie oder irgendein Spiel voll.
-PC und eventuell Fernseher im Zimmer lenken auch extrem ab, wenn sie nicht eingeschaltet sind. Man spielt mit den Gedanken lieber spielen zu wollen
-Wenn man Pech hat ist die Wohnung so klein und die Eltern (vor allem in Arbeiterfamilien) so laut, dass man selbst bei geschlossener Zimmertür sie oder den Fernseher hören kann.
-Meistens steht im Kinderzimmer nur ein HA-Tisch.
-Zuletzt: Ich finde die Einstellung vieler Eltern aus der Arbeiterklasse zu höheren berufen begünstigt die schlechteren Abschlüsse der dazugehörigen Kinder, zitiere "Sind doch alles Spießer und A****-Kriecher."

Jetzt kommt die Mittelklasse. Damit meine ich Familien, die sich ein Einfamilienhaus leisten können.
-Das Kinderzimmer ist meistens in der oberen ruhigen Etage
-Man besitzt (dank einwenig Druck auf die Eltern) ein eigenes Zimmer, was den durchschn. Lärmpegel stark senkt
-Die Kinder können sich eine gute Nachhilfe leisten
-Eltern aus der Mittelklasse, die wahrscheinlich auch studiert haben kommen bestimmt nicht mit der obrigen Einstellung
-Zuletzt: Durch den Wohlstand der Eltern wird auch dem Jugendlichen klar, dass man sich so ein gutes Leben nur durch Pauken erreichen kann. Hinzu kommt die Selbstmotivation besser zu sein als die Eltern im Sinne: "Wenn die das schaffen, schaff ich's wohl auch." (Nicht immer der Fall ;) )


Tiele mein Zimmer auch mit meinen Geschwistern und bin in der Oberstufe. Ich gehe so gut wie immer in die Bibliothek um für Klausuren zu üben, weil es da einfach ruhiger ist und man nicht von vielen unsinnigen Multimedia abgelenkt wird. Das ist natürlich nur meine Auffassung dazu. =)
 
AW: Entscheidet in Gesamtschulen die soziale Herkunft über den Erfolg des/der Schülers/in?

Trickmaster am 12.01.2008 20:34 schrieb:
Die Lage hat sich heute wegen der Medien geändert. Es ist heutzutage nie so ruhig in einem "Kinder"zimmer, wie damals.
-Die Musik aus den MP3-Kopfhörern gelangt meistens nicht direkt ins Ohr. Geschwister die ihre Hausaufgaben machen fühlen sich gestört.
-Irgendjemand meint gerade jetzt mit der Konsole spielen zu wollen.
-Die kleinen Geschwister labern ein über irgendeine Serie oder irgendein Spiel voll.
-PC und eventuell Fernseher im Zimmer lenken auch extrem ab, wenn sie nicht eingeschaltet sind. Man spielt mit den Gedanken lieber spielen zu wollen
-Wenn man Pech hat ist die Wohnung so klein und die Eltern (vor allem in Arbeiterfamilien) so laut, dass man selbst bei geschlossener Zimmertür sie oder den Fernseher hören kann.
-Meistens steht im Kinderzimmer nur ein HA-Tisch.
-Zuletzt: Ich finde die Einstellung vieler Eltern aus der Arbeiterklasse zu höheren berufen begünstigt die schlechteren Abschlüsse der dazugehörigen Kinder, zitiere "Sind doch alles Spießer und A****-Kriecher."
Arbeiten tun wir doch alle, oder?
Aber JETZT verstehe ich, was du meinst. Auch wenn deine Definitionen einige Ausnahmen zulassen (aber ausnahmen haben bestätigen ja die Regel.
Eine nicht unbeträchtliche Anzahl der "Arbeiter" teilt letztere Ansicht nicht. Spießer wird eher von Punx (häufig sind die nichtmal dumm) und weniger Gebildeten genutzt (ich möchte niemandem zu Nahe treten. Deswegen betone ich nochmals: eher. Man könnte auch sagen: meist). Und nicht jede Wohnung ist derartig klein. Es gibt ja auch größere. Dazu sollte zwar das Gehalt stimmen, aber das kann man sich auch erarbeiten. Undn icht immer ist Bildung ausschlaggebend für Erfolg *hust*DSDS*räusper*

Jetzt kommt die Mittelklasse. Damit meine ich Familien, die sich ein Einfamilienhaus leisten können.
Ich behaubte einfach mal, die Betonung läge auf können.?

-Das Kinderzimmer ist meistens in der oberen ruhigen Etage
-Man besitzt (dank einwenig Druck auf die Eltern) ein eigenes Zimmer, was den durchschn. Lärmpegel stark senkt
Muss nicht sein. Ab drei Kindern braucht man da schon ein wirklich großes Haus oder viele verflixt kleine Zimmer. Es soll auch Kidz geben, die im Keller wohnen
Und ich meine nicht "hör mal, wer da hämmert"

-Die Kinder können sich eine gute Nachhilfe leisten
Wohl eher die Eltern. Wobei das auch nicht immer hinhaut. Sicherlich könnte man sich eine Nachhilfelehrerin leisten. Aber ob man dies auch tut, ist eine andere Frage.
Außerdem würde ein Guter Lehrkörper eineN NachhilfelehreIn ersetzen.

-Eltern aus der Mittelklasse, die wahrscheinlich auch studiert haben kommen bestimmt nicht mit der obrigen Einstellung
Nö, sie sind ja selbst welche :finger:

-Zuletzt: Durch den Wohlstand der Eltern wird auch dem Jugendlichen klar, dass man sich so ein gutes Leben nur durch Pauken erreichen kann.
DAS finde ich jetzt sehr utopisch. Schau dir mal an, was Kidz von heute alles haben und vergleiche es mit deinem Hab und Gut von Früher (sofern du schon erwachsen bist. Ansonsten vergiss, was ich jetzt schreibe)
Die Kiddies haben jeden Quatsch, den man sich als Kind nur wünschen kann. Aber lernen sie deswegen gleich mehr und intensiver? Nö. Viele kommen mit der Einstellung: Warum arbeiten? Meine Alten haben es doch! Oder eben "Sozialhilfe reicht mir". Das Geld der Eltern entscheidet nicht über den Lerneifer der Kidz. Es ist entscheidend, was vorgelebt wird.
Eltern, die gerne in Museen gehen und dort viele Fragen stellen, werden eher wissbegierige Kinder haben, als Eltern, die meist vor der Glotze (oder auf Arbeit) hängen. Wie reich die "Alten" da sind, ist total unwichtig.

Hinzu kommt die Selbstmotivation besser zu sein als die Eltern im Sinne: "Wenn die das schaffen, schaff ich's wohl auch." (Nicht immer der Fall ;) )

Leider viel zu selten (in unserem Lande)


Das ist natürlich nur meine Auffassung dazu. =)
Die ich absolut akzeptiere, wenn ich sie auch nicht teile.

DAS waren meine Gedanken dazu.
 
AW: Entscheidet in Gesamtschulen die soziale Herkunft über den Erfolg des/der Schülers/in?

Zubunapy am 13.01.2008 01:16 schrieb:
Eltern, die gerne in Museen gehen und dort viele Fragen stellen, werden eher wissbegierige Kinder haben, als Eltern, die meist vor der Glotze (oder auf Arbeit) hängen.

...oder gelangweilte Kinder.
 
AW: Entscheidet in Gesamtschulen die soziale Herkunft über den Erfolg des/der Schülers/in?

Maria-Redeviel am 13.01.2008 03:09 schrieb:
Zubunapy am 13.01.2008 01:16 schrieb:
Eltern, die gerne in Museen gehen und dort viele Fragen stellen, werden eher wissbegierige Kinder haben, als Eltern, die meist vor der Glotze (oder auf Arbeit) hängen.

...oder gelangweilte Kinder.

Ich ging schon als Kind gern in Museen!
Okay, ich habe heute ca. 8 Stunden lang zusammen mit anderen Nerds Pen&Paper Rollenspiele gespielt. Insofern bin ich wohl nicht "Otto Normalverbraucher".
:rolleyes:
 
AW: Entscheidet in Gesamtschulen die soziale Herkunft über den Erfolg des/der Schülers/in?

Maria-Redeviel am 13.01.2008 03:09 schrieb:
Zubunapy am 13.01.2008 01:16 schrieb:
Eltern, die gerne in Museen gehen und dort viele Fragen stellen, werden eher wissbegierige Kinder haben, als Eltern, die meist vor der Glotze (oder auf Arbeit) hängen.

...oder gelangweilte Kinder.
Nur, wenn es keine "Routine" ist. Wenn die Kinder es von Anfang an gewohnt sind, wird das eher nicht pasieren. Ich war schon mit vielen Kindern in vielen Museen. Gelangweilt haben sich dort die wenigsten. Das tritt eher bei Jugendlichen auf. Die wollen lieber abhängen.
 
AW: Entscheidet in Gesamtschulen die soziale Herkunft über den Erfolg des/der Schülers/in?

Trickmaster am 12.01.2008 20:34 schrieb:
Agent-Smith-7 am 11.01.2008 08:50 schrieb:
@ Trickmaster wenn du mir noch die Wohnsituationen einzelner Menschen erklärst wär ich zufrieden. Ich muss nähmlich oft in den Ferien mein Zimmer mit meinen Geschwistern teilen und früher war das bei uns noch ...sozusagen in mode und normal.
Die Lage hat sich heute wegen der Medien geändert. Es ist heutzutage nie so ruhig in einem "Kinder"zimmer, wie damals.
-Die Musik aus den MP3-Kopfhörern gelangt meistens nicht direkt ins Ohr. Geschwister die ihre Hausaufgaben machen fühlen sich gestört.
-Irgendjemand meint gerade jetzt mit der Konsole spielen zu wollen.
-Die kleinen Geschwister labern ein über irgendeine Serie oder irgendein Spiel voll.
-PC und eventuell Fernseher im Zimmer lenken auch extrem ab, wenn sie nicht eingeschaltet sind. Man spielt mit den Gedanken lieber spielen zu wollen
-Wenn man Pech hat ist die Wohnung so klein und die Eltern (vor allem in Arbeiterfamilien) so laut, dass man selbst bei geschlossener Zimmertür sie oder den Fernseher hören kann.
-Meistens steht im Kinderzimmer nur ein HA-Tisch.
-Zuletzt: Ich finde die Einstellung vieler Eltern aus der Arbeiterklasse zu höheren berufen begünstigt die schlechteren Abschlüsse der dazugehörigen Kinder, zitiere "Sind doch alles Spießer und A****-Kriecher."

Jetzt kommt die Mittelklasse. Damit meine ich Familien, die sich ein Einfamilienhaus leisten können.
-Das Kinderzimmer ist meistens in der oberen ruhigen Etage
-Man besitzt (dank einwenig Druck auf die Eltern) ein eigenes Zimmer, was den durchschn. Lärmpegel stark senkt
-Die Kinder können sich eine gute Nachhilfe leisten
-Eltern aus der Mittelklasse, die wahrscheinlich auch studiert haben kommen bestimmt nicht mit der obrigen Einstellung
-Zuletzt: Durch den Wohlstand der Eltern wird auch dem Jugendlichen klar, dass man sich so ein gutes Leben nur durch Pauken erreichen kann. Hinzu kommt die Selbstmotivation besser zu sein als die Eltern im Sinne: "Wenn die das schaffen, schaff ich's wohl auch." (Nicht immer der Fall ;) )


Tiele mein Zimmer auch mit meinen Geschwistern und bin in der Oberstufe. Ich gehe so gut wie immer in die Bibliothek um für Klausuren zu üben, weil es da einfach ruhiger ist und man nicht von vielen unsinnigen Multimedia abgelenkt wird. Das ist natürlich nur meine Auffassung dazu. =)


meinst, du überschätzt die lärmbelästigung in einer zeit, in der 1,4kinder, die dann ohne eltern zu hause sitzen, nicht ein wenig? ;)
in meinem bekanntenkreis, der durchaus viele gesellschaftliche schichten und familien mit bis zu 3kindern umfasst, sind mir derartige probleme jedenfalls nur einmal aufgefallen.
(in dem fall bei einer familie mit migrationshintergrund, bei der es eben üblich war, dass sich das gesamte leben/familienleben im wohnzimmer abspielt. mehr geld hätte da vermutlich nichts dran geändert. das kind ist übrigens aufs gymnasium gegangen, bevor ich ihn aus den augen verloren hatte, hatte er es gerade in die zweite runde eine regionalen mathe-wettbewerbes geschafft)


wo ich dir aber zustimmen würde:

ein einstellungsproblem.

auch in der arbeiterschicht wollen die eltern zwar durchaus, dass das kind "was wird", aber das heißt dann halt "ne gute lehre", "solides handwerk" - im schlimmsten fall, den ich kenne "aus mir ist mir abgebrochenem hauptschulabschluss auch was geworden, also mach dir mal nicht soviel streß wegen abi".
die option studium (insbesondere in einem wenig praktisch orientiertem fach) wird bestenfalls ignoriert, aber nur sehr sehr selten gefördert.
in mittelstandsfamilien wird von dem kind dagegen verlangt, dass es tunlichst mit 4 rechnen, mit 5 schreiben, mit 7 n instrument (und zwar klavier oder klarinette, nicht blockflöte) und mit 10 die erste fremdsprache beherscht, dann n 1,xer abi hinlegt und n angesehenes fach studiert.
und die eltern tun auch alles, damit das klappt (einschließlich alles, was das kind nicht will und was es letztlich derart überfordert, dass es alles hinschmeißt :B )

aber an diesem sachverhalt kann man an der schule nichts ändern, wenn die eltern der meinung sind, dass eine 3,5 doch okay ist, dann wird das kind selten auf idee kommen sich mehr mühe zu geben.

wo man angreifen müsste, ist die gesellschaft, die wissen in immer geringerem maße zu schätzen weiß - aber kämpfe mal einer gegen die bildzeitung. (zumal als politiker)

dann doch lieber schwachsinn wie vereinheitlichte schulen, ganztagsschulen, neue studienabschlüsse,... - aktionismus rettet die wahlen, langzeitstudien (natürlich gibt es heute erst daten über schulen aus den 80ern...) finanziert man am besten einfach nicht.

@un-report:
bin jetzt zu faul, mir das ganze ding durchzulesen, aber da sich das zitat 1:1 mit dem deckt, was von den medien breitgetreten wurde:
es wird kritisiert, dass die kinder fehlerhaft auf die schulformen aufgeteilt werden, wahlweise weil zu früh (wobei das imho nach der 6ten klasse kein wirklich tragfähiges argument ist) oder weil die entscheidungen von leuten getroffen werden, die eigentlich zu wenig davon verstehen. (wo ich durchaus zustimmen würde, meine grundschullehrerin wollte mich auch auf ner realschule sehen, aber nicht mit mir :finger: )


abgesehen von diesen systematischen ungereimtheiten könnte man aber auch einfach mal die fehler in den schulen selbst angehen...
oder kann mir einer erklären, wie eine lehrer 36 schüler gezielt fördern soll?
wenn ein lehrer für einen schüler z.t. unter 5min/woche zeit hat, dann sollte eigentlich jedem klar sein, dass nicht die schule und ihre struktur, sondern der schüler und sein hintergrund/umfeld entscheidenden einfluss auf die ergebnisse hat.
 
AW: Entscheidet in Gesamtschulen die soziale Herkunft über den Erfolg des/der Schülers/in?

Spassbremse am 13.01.2008 03:27 schrieb:
Maria-Redeviel am 13.01.2008 03:09 schrieb:
Zubunapy am 13.01.2008 01:16 schrieb:
Eltern, die gerne in Museen gehen und dort viele Fragen stellen, werden eher wissbegierige Kinder haben, als Eltern, die meist vor der Glotze (oder auf Arbeit) hängen.

...oder gelangweilte Kinder.

Ich ging schon als Kind gern in Museen!
Okay, ich habe heute ca. 8 Stunden lang zusammen mit anderen Nerds Pen&Paper Rollenspiele gespielt. Insofern bin ich wohl nicht "Otto Normalverbraucher".
:rolleyes:

wir haben alle unsere schwachen Momente... :B
 
AW: Entscheidet in Gesamtschulen die soziale Herkunft über den Erfolg des/der Schülers/in?

Das passt jetzt nicht direkt zur Gesamtschule aber auf unserem staatl. Gymnasium liegen die monatlichen Extrakosten für irgendwelche Tagesausflüge/SPIEGEL-Abos etc. pro Monat im Schnitt bestimmt bei 20€ und mehr, dazu jedes Jahr einen 4-6 Tage langen Ausflug für 300-450€.
Das könnte z.B. für manch alleinerziehenden Geringverdiener mit 2 Kindern auch schon ein Problem darstelle, schätze ich mal.
Und ich denke schon, dass die soziale Herkunft bei der "außerschulischen Wissensaneignung" eine Rolle spielt. Bücher, Computer, Zeitschriften, Hobbys (Musikinstrumente etc.) kosten alle Geld. Fernsehen dagegen ist billig aber oft nicht gerade kulturell wertvoll (Privatsender zumindest).
Dass die Motivation höher ist wenn man aus einem besser gestellten Elternhaus kommt, halte ich dagegen für wenig realistisch. Bei reichen Eltern: Du hast ja eh schon alles ohne was dafür tun zu müssen (Krass ausgedrückt: Ferienjobs etc, was ist das? Eventuell paar Aktien im Depot hin und her schieben aber das war's), also warum besonders in der Schule anstrengen? Ob das im Umkehrschluss wiederum bedeutet, dass Kinder aus schlechter gestellten Familien mehr motiviert sind, möchte ich nicht beurteilen. Bei einem Teil davon führt das ja auch zu einer Art Resignation.
In meiner Klasse (13.) zumindest sind mindestens 90% bis eventuell 100% aus dem sogenannten Mittelstand oder höher, das spricht nicht gerade für das Schulsystem -.-
 
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