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    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

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    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Debatte über Spiele-Tests: PC Games-Chefredakteurin Petra Fröhlich antwortet auf Christian Schmidts Essay

@Rabowke
Dann hast du wohl unter dem falschen Nick gepostet :)
Nein, mal im Ernst, dein Beispiel wird sich nicht eins zu eins zutragen. Es zeigt nur in welche Richtung es gehen kann. Das soll man nicht gut finden. Was ich ab und an im Fernsehen sehe finde ich auch nicht gut, aber manchmal lustig.
Viele Sender schaffen es durch die groteske Verarschung von den Verlierern der Gesellschaft, dass sich die geistige Unterschicht als Elite fühlt. Ist aus moralischen Gesichtspunkten absolut unter aller Sau. Für die Unterschicht welche indirekt mitverarscht wird offenbar ok. Darf man jetzt darüber lachen oder nicht ? Es gibt imo kein Gremium was das zu Entscheiden hat.
Durch die Zurschaustellung von Extrembeispielen kann man jede These verreißen. Ich traue den Redakteuren durchaus zu ein gesundes Mittelmaß anzuwenden. Helge Schneider z.B. ist nicht als großer Zocker bekannt, trotzdem würde ich gerne seinen Kommentar zu einigen Spielen lesen wollen. Walter Moers übrigens auch :)
Ich bin durchaus auch nicht das mittelmaß was Humor angeht, bei mir ziehen sich meistens erst leicht die Mundwinkel hoch wenn die Masse ein tiefes Ho, Ho, Ho hören läst. Ich trage auch nicht das finanzielle Risiko für dieses Konzept, sonst wäre ich ja auch gewinnbeteiligt.

In diesem Sinne: Mahlzeit
 
Das ist wieder so Deutsch. Auf jeden Fall Contra geben. ;)

Ich finde den Essay von diesem Ex-GS Typen wichtig zu lesen und zu verstehen. Klaro hat er es sehr übertrieben, das ganze. Genauso hat Petra absolut Recht mit vielen ihrer Thesen, allerdings sollte man den Essay des GS-Fritzen nicht an den Pranger stellen, wie Petra es tut, sondern als Denkansatz nehmen was man in Zukunft eventuell verbessern könnte.

Wieso ist Petra den nicht auf die große Kritik eingeangen wie pedantisch alles in Zahlen festgehalten werden muss? Bei einem der subjektivsten Hobbies überhaupt?
 
Ich muss gestehen, dass mich der Essay von Herrn Schmidt ein wenig an die Fachlektüre aus meinem Studium erinnert. Viel gelaber, aber nichts gesagt. Vielleicht liegt das jetzt auch an der Übermüdung oder, dass ich durchs Arbeiten heute zu abgestumpft bin, aber der Artikel lässt sich für mich echt viel zu stark zsuammenkürzen, als dass ich ihn ernst nehmen kann. Gamesmagazine sind zu detailverliebt und verlassen sich auf Coregamer? Kann ich so nicht glauben. "Funktionsbeschreibungen zurückschrauben zugunsten von Interpretationen"? Halte ich für einen teuflischen Fehler. "Plattformdenken ablegen und das Medium Spiel in all seinen Ausprägungen ernst nehmen"? Das ist mal ein Satz, der gelinde gesagt.... nichts sagt. Wenn ich sowas in meinen Arbeiten schreibe steht dahinter ein großes "SINN?". "Nicht als Erfüllungsgehilfe der Industrie". Ja DAS kann ich nachvollziehen. Der Abschnitt davor ist wieder Medienwirksamer Bullshit. Er sollte Politiker werden. Und dann noch so Späßchen wie "sich professionalisieren"? Ganz ehrlich, was genau versteht er denn darunter. Für mich zu ungenau.

Frau Fröhlichs Artikel geht genauer auf einzelne Teile ein. Bei den gelieferten Steilvorlagen für mittelmäßigen Journalismus von Herrn Schmidt aber keine große Kunst. Aber es ist erstaunlich, dass ich erst Frau Fröhlichs Artikel lesen musste, um einen tieferen Sinn hinter dem anderen zu erkennen. Ohne die Aufdröselung von ihr, wäre der Artikel bei mir als "nichtssagend provokativ" einfach abgelegt worden.
Ich finde interessant, was sie da alles rauslesen kann ;) Ich selber scheine dazu gerade echt zu müde zu sein
 
Erst einmal zu dem Artikel hier: Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann steht (sinngemäß) dreimal dort "Herr Schmidt sagt XY und Frau Fröhlich hat darauf geantwortet." Kann man durchaus so machen, allerdings liest sich das arg eintönig und langweilig.

Zum Thema: Wie Vordack schon sagt, man sollte Herrn Schmidt's Meinung als Denkanstoß verstehen. Das interessantere Texte (was auch immer das für welche wären) mehr Heft-Käufer anlocken glaubt wahrscheinlich nicht einmal Herr Schmidt selbst. Die Probleme für die Zeitschriften sind mMn, einmal das Internet (jeden Bericht findet man meist noch vor dem neuen Heft auf der Website), zum anderen die Spielebranche. Ich seh nur noch selten gute Spiele über die ich etwas erfahren WILL. Die meisten Spiele sind verbuggt oder unfertig, das alles wird aber meist in den Wertungen kaum bis gar nicht berücksichtigt. Da gibt es dann immer noch eine 85er Wertung für etwas das sich schlecht spielt, nicht rund läuft oder sonstiges. Stattdessen wurde eine zeitlang darüber gemeckert das die neueren CoD's viel zu kurz und langweilig sind und dann? Super Wertungen.

Ich denke nicht nur Spieler, sondern auch die Presse sollte den Entwicklern/Publishern mal die wahre Meinung zeigen. Nicht aus Protest, sondern als Zeichen. Modern Warfare 2 (und nun wohl auch 3) 60€ am PC?! Really? Wofür? 6h Singleplayer und einen MP den ich persönlich nicht will.
Dann bekommt das Ding wieder eine Spitzenbewertung von 88+ und man meckert dennoch im Podcast oder in 4 Zeilen im Artikel über das "immer gleiche Moorhuhn schießen, altbackende Grafik" usw. ... aber hej! "Der MP ist toll und nicht zu vergessen die Action, diese super Scripts!"

Und wenn man mal ehrlich ist könnten die kommenden Artikel zu BF3 und CoD:MW3 jeweils 2 Seiten ausfüllen und nicht - wie ich erwarte - jeweils 10.

Wie man merkt ich bin kein Mainstream Mensch, denn ich weiß das die zwei Artikel kommen werden und auch sehr groß denn das wollen viele Leser haben. Aber ich möchte lieber etwas "kreatives" wie Herr Schmidt es verlangt. Das ist zwar nicht Massentauglich, aber ich würde mich freuen und so etwas sehr gerne lesen und haben.
 
Man sollte aber nicht den Fehler machen und die Internetseite von PCG mit dem Magazin gleichsetzen. Außerdem haben News auf PCG.de bzgl. "awesome screenshots!!1" nichts mit einem Test zutun, sondern sind für Klicks & Hits da, damit man gg.über Werbepartnern auf PCG.de besser argumentieren kann und mehr Geld für Werbung verlangen kann.

Also mach bitte nicht den gleichen Fehler wie viele Leute und misch die zwei Dinge, die in dem Kontext nichts miteinander zutun haben.

mag ja sein dass im magazin alles kompakter dargestellt wird, da es einfach nicht den raum für so viel "werbung" bietet.
aber da pcg.de die online-variante des magazins ist, ist es für mich kein großer unterschied.
was ich damit sagen will ist, dass solche nervende news ständig auf spiele hinweisen die sowas nicht verdient haben.
es gibt durchaus spiele die mehr aufmerksamkeit verdienen, was wiederrum der wertung gut tut bzw.
die herangehensweise an so ein spiel.

es gibt games mit mitte 80% wertung, werden kurz gelobt und dann ist schicht im schacht.
aber auch irgendwelche specials zu verschiedenen bzw. games mit besonderem spielwitz und ideen werden
oft totgeschwiegen.
stattdessen wird / wurde man auf jeder seite auf die ach so tolle grafik von crysis hingewiesen und das
über einen langen zeitraum.
CoD entwickelt sich einfach kein bisschen weiter, instant action hin oder her.
andere spiele die ebenfalls kaum was neues bieten werden bestraft weil
die vorgänger schon so waren.
aber beim cod spielt das keine rolle.

CoD,Crysis und Co liefen bislang immer sauber ... jedenfalls auf meinem PC, egal ob mein alter oder mein neuer. D.h. wenn diese Spiele auch bei PCG super funktionieren, wie soll man denn bitte "Kritikpunkte" 'erfinden', nur weil User A im Forum meint, bei ihm läufts scheisse? Niemand weiß was User A für einen PC und/oder Setup ( OS, Treiber, etc. ) hat

Des Weiteren sind wir hier wieder bei Spielzeit = Spielwertung ... wenn ich in einem Spiel über 5h sehr gut unterhalten werde, im Vorfeld weiß, dass das Spiel nur 5h lang ist, dann ist es mir selbst überlassen ob ich dafür 50 EUR auf den Tisch lege oder einfach warte.

Wenn ein Spiel ab Sekunde 1 5h Dauerspielspass bringt, dann sind 90% absolut in Ordnung. Was interessiert mich denn der Multiplayer? Überhaupt nicht ... D.h. jeder muss für sich selbst entscheiden was einem Spass macht und was nicht. Wir wissen ja alle das dir DE3 absolut viel Spass macht, es gibt aber genug Leute die mit einem CoD im Singleplayer mind. genausoviel Spass haben und die bestätigen dir sofort die 90% Wertung.

du wirst es nicht glauben aber ein CoD läuft bei mir schlechter als crysis auf high, dx3 auf high, metro 2033 mid-high,
cryostasis auf high, mirrors edge auf max.
und cod ist primär eigentlich sogar ein mp spiel, das ist eine schweinerei tut mir leid.

ich empfehle dir mal entsprechende foren aufzusuchen mit welchen problemen die CoDler (vor allem black ops) zu kämpfen haben.
support sowie patches gleich null. warum auch? es wurde millionenmal gekauft weil alle so sehr vom spiel schwärmen obwohl
es schlecht programmiert ist.

black ops auf ps3 ist sowieso eine zumutung was sie hosts angeht. mein kumpel hat sich das geholt, sp part wart ca 4 - 5 stunden durch
(wohl bemerkt mit gamepad....) zum multiplayer: verbindung und drops jede halbe stunde (wenn überhaupt)
so ein spiel bekommt höchstwertungen und das sogar für nen vollpreis?
gute inszenierung hin oder her, es ist einfach nur der name CoD was die wertung nach oben treibt.
das ist alles andere als fair und gerecht gegenüber anderen spielen die wirklich versuchen etwas neues zu bieten.

und zur spiellänge. naja. ist wohl geschmackssache.
ich steh eher nicht so auf quickies ;)
es geht um preis / leistung her. 40 - 50 euro für 5 stunden spielzeit. jede stunde knappe 10 euro?....
außerdem hab ich de3 gar nicht erwähnt, weiß nicht warum du das hier jetzt erwähnst.
 
Ich habe diese Debatte nun seit Beginn gründlich beobachtet, und ganz ehrlich: Die Art, wie Frau Fröhlich versucht, Schmidts Argumentation und Appelle wegzudiskutieren, ähnelt weniger einer sachlichen Diskussion sondern eher einem reflexartig herausgebrüllten: "Das war schon immer so, also ist das gut und bleibt auch so."
Auf einen der wichtigsten Kritikpunkte, die zwanghafte Zahlenfixiertheit der gesamten Branche geht sie gar nicht ein.

Das Argument, dass bei Spielepreisen von über 50 Euro die Kaufberatung es sich nicht leisten könnte, neben der Mechanik und Technik auch noch so etwas wie Inhalt behanden zu können, ist vollkommen lächerlich. Wer sich mit Familie einen 3d-Film im Kino ansieht, landet schnell bei vergleichbaren Summen.
Ich habe jedenfalls noch keine Filmrezensionen gesehen, in denen der Preis für die Kinokarte durch das Produkt aus zweistelliger Prozentnote für die Filmqualität und der Filmlänge in Minuten geteilt wird, um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu errechnen.

Die Behauptung, dass Spiele nicht mit Büchern oder Filmen vergleichbar seien, weil sie (Achtung, Trommelwirbel) das "FEATURE" hätten (Applaus, Applaus!), ist an den Haaren herbeigezogen. Wieso darf man so grundsätzlich verschiedene Spiele wie World of Goo und Call of Duty in derselben Tabelle und derselben 100-stelligen Notenskala einordnen. Was gibt es da groß an Gemeinsamkeiten? Selbst bei auf den ersten Blick so ähnlichen Spielen wie Far Cry und Far Cry 2 ist dieser Ansatz zum Scheitern verurteilt. Kleine Frage: Kann irgendjemand mir objektiv beweisen, warum die Entscheidung, in Far Cry 2 das Fadenkreuz zu entfernen, gut oder schlecht war? Woran kann man das festmachen? Das Testen von Spielen ist wie das Kritisieren von Filmen, Theaterstücken oder Romanen, immer subjektiv. Klar gibt es ein paar objektive Anhaltspunkte, aber sind das genug, um ein Spiel auf einer Skala von 0 bis 100 genau zu verorten? Warum nur müssen sich wirklich alle Spielepublikationen auf diese Zahlen fixieren, auf diese mechanischen Betrachtungen?

Am meisten hat mich an Frau Fröhlichs Artikel aber ein Argument gestört, das verkürzt ungefähr so lautet:
Spiele sind zu doof, um darüber intelligent schreiben zu können.
Wie kann man nur so darauf aus sein, das Lieblingshobby in den Dreck zu ziehen? Klar ist nicht jedes Spiel intelligent und aussagekräftig, aber gilt für Filme und Bücher etwas anderes? Den größten Erfolg an den Kinokassen haben Filme wie Transformers, Meine Frau die Spartaner und ich, Scary Movie, Godzilla vs. Mechagodzilla, und so weiter und so fort. Trotzdem scheint sich bei Filmrezensionen ein gewisser Anspruch herausgebildet zu haben, und genau diesen Anspruch hat Christian Schmidt auch an die Games-Zeitschriften. Wenn sogar Rezensionen zu Filmen wie Piranhas 3D ohne Prozentzahlen und mit einer Einordnung des Filmes in die aktuelle Kinolandschaft daherkommen, warum klappt das nicht auch bei Spielen?
Aktuell ist es ja sogar leider der Fall, dass bei Spielen, die lohnenswerte Themen für wirklich interessante Feuilletons bieten, oft einfach mit den gängigen Methoden abgehakt werden. Frau Fröhlich meint, es gäbe zu Spielen wie Deus Ex und Minecraft entsprechende Artikel. Mir stellt sich aber die Frage: Wie viele? Die paar, die man findet, sind entweder von Christian Schmidt oder stehen in der Gee.
Außerdem ist die Liste an Spielen, zu denen sich ein Artikel auf der Metaebene findet, länger als Frau Fröhlich denkt:
Wie steht es mit der Werktreue bei Der Herr der Ringe Online? Auf welche Theorien und Bücher bezieht sich Bioshock (pcgames fiel in dieser Hinsicht in einer Vorschau von damals gerade noch ein Bond-Film als Referenz ein)? Was sagen die Sims über die Wertvorstellungen unserer Gesellschaft aus? Welche Feindbilder halten sich in PC-Spielen am längsten und wieso? Welchen Einfluss hat das US-Militär auf amerikanische Entwickler von Ego-Shooteen? Wie stark sind die Vorurteile gegenüber Spielern noch bei Nichtspielern verwurzelt? Worauf zielt die Satire von Fallout ab? Welche Entwickler stehen eigentlich hinter den Spielern? Was macht Warren Spector eigentlich gerade?

Stattdessen werden Spiele weiterhin behandelt wie Spielhallenautomaten mit besserer Grafik: Anzahl der Waffen+Größe der Texturen+Spielzeit-Anzahl der Bugs=Spielspaß
Ich persönlich sehe in meinem Hobby noch etwas mehr, und ich hoffe, dass es hier auch einigen anderen so geht.
 
es geht um preis / leistung her. 40 - 50 euro für 5 stunden spielzeit. jede stunde knappe 10 euro?....
Ich vergleich es immer mit Kino. Den letzten Batman haben wir im IMAX gesehen und haben 17,50 EUR pro Karte dafür hingeblättert ... und wir hatten unseren Spass.

Genauso sehe ich das auch mit Spielen. Mal davon ab, das PC Spiele selten 50 EUR kosten und auch nur max. 5h Spielzeit bieten. Ich bin sicherlich nicht der langsamste Spieler & mir fällt ad hoc kein Spiel ein, wo ich nur 5h dran gesessen hätte ... wobei, The Force Unleashed mit knapp 8 oder 9h.

Das ist aber auch einer der Gründe warum ich mir Spiele seeeeehr selten zum Vollpreis am Releasetag kaufe. Ich hab eh keine Zeit mehr fürs zocken, aus diesem Grund kann ich auch gerne paar Monate warten und dann bekommt man die meisten Spiele für 20 Pfund.

Da ich aber gutes Geld verdiene, muss ich mir ehrlich gesagt selbst darüber nicht den Kopf zerbrechen & wiederhole mich an dieser Stelle: wenn ich für 40 EUR fünf Stunden bombastisch unterhalten werde, dann habe ich die 40 EUR gerne investiert. Zahle ich 40 EUR für ein Spiel wo ich mich durchquälen muss oder wo ich das Gefühl habe alles wirkt künstlich gestreckt, dann bereue ich die 40 EUR, obwohl ich ja eigentlich mehr Spielzeit pro EUR erhalte ... nur ist Zeit != Spielspass ... jedenfalls für mich.

außerdem hab ich de3 gar nicht erwähnt, weiß nicht warum du das hier jetzt erwähnst.
Nein, hast du auch nicht. Ich hab DE3 erwähnt weil es ein aktuelles Spiel mit einer recht hohen bzw. langen Spielzeit ist. DE3 war also nur ein Beispiel für Spiele mit deutlich mehr als 10 Spielzeit.

War weder bös noch sonst was gemeint. ;)
 
Ich habe diese Debatte nun seit Beginn gründlich beobachtet, und ganz ehrlich: Die Art, wie Frau Fröhlich versucht, Schmidts Argumentation und Appelle wegzudiskutieren, ähnelt weniger einer sachlichen Diskussion sondern eher einem reflexartig herausgebrüllten: "Das war schon immer so, also ist das gut und bleibt auch so."
Auf einen der wichtigsten Kritikpunkte, die zwanghafte Zahlenfixiertheit der gesamten Branche geht sie gar nicht ein.

Das Argument, dass bei Spielepreisen von über 50 Euro die Kaufberatung es sich nicht leisten könnte, neben der Mechanik und Technik auch noch so etwas wie Inhalt behanden zu können, ist vollkommen lächerlich. Wer sich mit Familie einen 3d-Film im Kino ansieht, landet schnell bei vergleichbaren Summen.
Ich habe jedenfalls noch keine Filmrezensionen gesehen, in denen der Preis für die Kinokarte durch das Produkt aus zweistelliger Prozentnote für die Filmqualität und der Filmlänge in Minuten geteilt wird, um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu errechnen.

Die Behauptung, dass Spiele nicht mit Büchern oder Filmen vergleichbar seien, weil sie (Achtung, Trommelwirbel) das "FEATURE" hätten (Applaus, Applaus!), ist an den Haaren herbeigezogen. Wieso darf man so grundsätzlich verschiedene Spiele wie World of Goo und Call of Duty in derselben Tabelle und derselben 100-stelligen Notenskala einordnen. Was gibt es da groß an Gemeinsamkeiten? Selbst bei auf den ersten Blick so ähnlichen Spielen wie Far Cry und Far Cry 2 ist dieser Ansatz zum Scheitern verurteilt. Kleine Frage: Kann irgendjemand mir objektiv beweisen, warum die Entscheidung, in Far Cry 2 das Fadenkreuz zu entfernen, gut oder schlecht war? Woran kann man das festmachen? Das Testen von Spielen ist wie das Kritisieren von Filmen, Theaterstücken oder Romanen, immer subjektiv. Klar gibt es ein paar objektive Anhaltspunkte, aber sind das genug, um ein Spiel auf einer Skala von 0 bis 100 genau zu verorten? Warum nur müssen sich wirklich alle Spielepublikationen auf diese Zahlen fixieren, auf diese mechanischen Betrachtungen?

Am meisten hat mich an Frau Fröhlichs Artikel aber ein Argument gestört, das verkürzt ungefähr so lautet:
Spiele sind zu doof, um darüber intelligent schreiben zu können.
Wie kann man nur so darauf aus sein, das Lieblingshobby in den Dreck zu ziehen? Klar ist nicht jedes Spiel intelligent und aussagekräftig, aber gilt für Filme und Bücher etwas anderes? Den größten Erfolg an den Kinokassen haben Filme wie Transformers, Meine Frau die Spartaner und ich, Scary Movie, Godzilla vs. Mechagodzilla, und so weiter und so fort. Trotzdem scheint sich bei Filmrezensionen ein gewisser Anspruch herausgebildet zu haben, und genau diesen Anspruch hat Christian Schmidt auch an die Games-Zeitschriften. Wenn sogar Rezensionen zu Filmen wie Piranhas 3D ohne Prozentzahlen und mit einer Einordnung des Filmes in die aktuelle Kinolandschaft daherkommen, warum klappt das nicht auch bei Spielen?
Aktuell ist es ja sogar leider der Fall, dass bei Spielen, die lohnenswerte Themen für wirklich interessante Feuilletons bieten, oft einfach mit den gängigen Methoden abgehakt werden. Frau Fröhlich meint, es gäbe zu Spielen wie Deus Ex und Minecraft entsprechende Artikel. Mir stellt sich aber die Frage: Wie viele? Die paar, die man findet, sind entweder von Christian Schmidt oder stehen in der Gee.
Außerdem ist die Liste an Spielen, zu denen sich ein Artikel auf der Metaebene findet, länger als Frau Fröhlich denkt:
Wie steht es mit der Werktreue bei Der Herr der Ringe Online? Auf welche Theorien und Bücher bezieht sich Bioshock (pcgames fiel in dieser Hinsicht in einer Vorschau von damals gerade noch ein Bond-Film als Referenz ein)? Was sagen die Sims über die Wertvorstellungen unserer Gesellschaft aus? Welche Feindbilder halten sich in PC-Spielen am längsten und wieso? Welchen Einfluss hat das US-Militär auf amerikanische Entwickler von Ego-Shooteen? Wie stark sind die Vorurteile gegenüber Spielern noch bei Nichtspielern verwurzelt? Worauf zielt die Satire von Fallout ab? Welche Entwickler stehen eigentlich hinter den Spielern? Was macht Warren Spector eigentlich gerade?

Stattdessen werden Spiele weiterhin behandelt wie Spielhallenautomaten mit besserer Grafik: Anzahl der Waffen+Größe der Texturen+Spielzeit-Anzahl der Bugs=Spielspaß
Ich persönlich sehe in meinem Hobby noch etwas mehr, und ich hoffe, dass es hier auch einigen anderen so geht.

/Applause

Für mich der beste Text den ich hier in diesem Jahr gelesen habe. :X
 
...Kleine Frage: Kann irgendjemand mir objektiv beweisen, warum die Entscheidung, in Far Cry 2 das Fadenkreuz zu entfernen, gut oder schlecht war? Woran kann man das festmachen?...
Ich habe beides nicht gespielt, aber allgemein würde ich sagen das beides nicht besonders gut gelöst ist. Gut wäre, wenn man in den Optionen selbst die Wahl hat, mit oder ohne Fadenkreuz zu spielen, zumindest im Singleplayer eines Spieles.;)
 
Ich vergleich es immer mit Kino. Den letzten Batman haben wir im IMAX gesehen und haben 17,50 EUR pro Karte dafür hingeblättert ... und wir hatten unseren Spass.

Genauso sehe ich das auch mit Spielen. Mal davon ab, das PC Spiele selten 50 EUR kosten und auch nur max. 5h Spielzeit bieten. Ich bin sicherlich nicht der langsamste Spieler & mir fällt ad hoc kein Spiel ein, wo ich nur 5h dran gesessen hätte ... wobei, The Force Unleashed mit knapp 8 oder 9h.

oh je rabowke. so gern ich auch dieses kino-beispiel verstehen will, das kann man doch nicht wirklich vergleichen :|

da bezahlt man für die location, für den sound, für den totale genuss bei einer riesen leinwand.
da gibt man geld aus weil man weiß es ist ein film. das ist eine völlig andere konsums-einstellung.
man weiß es dauert seine 2~ stunden, man wird unterhalten, große leinwand, genialer sound, keine kompromisse
was die technik angeht (obs einem gefällt oder nicht ist die andere frage)
und viel spaß mit freunden bzw. freundin

ich mein würdest du auch viel geld ausgeben für ein spiel was nur 2 stunden lang dauert, dafür geil gemacht ist?

schön dass du persönlich viel verdienen magst bzw. dir so ein luxus gönnst, andere fühlen sich beschissen wenn
sie so viel geld für ein spiel ausgeben was von allen so gelobt wird, die tests höchstwertungen verteilen...

für ein spiel was jeder schon kennt, nur in einem etwas anderem gewand, mit wirklich sehr kleinen spiellänge,
schlimme bugs im mp und nicht vorhandenen support der entwickler.

ich hab ja nix dagegen wenn die leute mit der meinung ankommen dass sie einige fehler im spiel gern verzeihen, weil ich es selber gern tu
wenn mir das spiel wichtiger ist als so manch ein designschnitzer.
aber es sind einfach fakten warum ein CoD blackops niemals im leben so eine hohe wertung verdient.
das hat leider nicht viel mit spielspaß zu tun, wenn man versucht so objektiv es auch nur möglich ist, ein spiel zu testen
und fair darüber zu berichten.
jeder kann bei allem möglichen spaß haben - das streitet niemand ab.
aber rein objektiv gesehen ist blackops eine totale gurke.
der name, die tests und der überflüssige hype machten das spiel zum millionenseller.

mfg :)
 
oh je rabowke. so gern ich auch dieses kino-beispiel verstehen will, das kann man doch nicht wirklich vergleichen :|

da bezahlt man für die location, für den sound, für den totale genuss bei einer riesen leinwand.
da gibt man geld aus weil man weiß es ist ein film. das ist eine völlig andere konsums-einstellung.
man weiß es dauert seine 2~ stunden, man wird unterhalten, große leinwand, genialer sound, keine kompromisse
was die technik angeht (obs einem gefällt oder nicht ist die andere frage)
und viel spaß mit freunden bzw. freundin
Du verkomplizierst meinen Vergleich schon wieder. Du magst ja beim Setup zu bestimmten Teilen recht haben, aber trotzdem geht es hier um das wesentliche: um den Film. Im Grunde ist es doch egal ob du den Film im IMAX, normalen Kino oder BR schaust ... du zahlst für beides "ordentlich" Geld und wirst eine gewisse zeitlang unterhalten.

Komm mir jetzt nicht mit Spitzfindigkeiten wie "aber eine BR hat doch Extras", genauso wie MP bei Spielen interessiert mich so ein Schmuh absolut garnicht. Null. D.h. ich zahle für einen Film eine Summe X, egal in oder auf welchem Medium ich den Film konsumiere & rechne hier eben Kosten / Laufzeit.

Genauso macht man(n) es bei Spielen ... und selbstverständlich würde ich Geld ausgeben für ein Spiel, welches nur zwei Stunden dauert und total geil gemacht ist ... die Frage ist nur in welcher Höhe. Das ist jedem selbst überlassen.

Ich bin ehrlich und sagte, das ich z.B. niemals 40 EUR für 2h Spielspass bei einem Computerspiel ausgeben würde, 40 EUR für 6h oder mehr wäre aber absolut in Ordnung, wenn, hier wiederhole ich mich: ich gut unterhalten werde.

Darum kann ich auch deine Kritik an Blackops nicht nachvollziehen. Davon ab, dass ich das Spiel einmal auf der 360 durchgezockt hab und dann nie wieder angeschaut habe, scheint sich das Spiel einer großen Anhängerschaft zu erfreuen. Wenn es so buggy wäre wie du behauptest, wäre dies sicherlich nicht der Fall ... wobei natürlich die Konsolenvariante sehr viel besser laufen könnte, vorallem im MP. ;)
 
Du verkomplizierst meinen Vergleich schon wieder. Du magst ja beim Setup zu bestimmten Teilen recht haben, aber trotzdem geht es hier um das wesentliche: um den Film. Im Grunde ist es doch egal ob du den Film im IMAX, normalen Kino oder BR schaust ... du zahlst für beides "ordentlich" Geld und wirst eine gewisse zeitlang unterhalten.

Komm mir jetzt nicht mit Spitzfindigkeiten wie "aber eine BR hat doch Extras", genauso wie MP bei Spielen interessiert mich so ein Schmuh absolut garnicht. Null. D.h. ich zahle für einen Film eine Summe X, egal in oder auf welchem Medium ich den Film konsumiere & rechne hier eben Kosten / Laufzeit.

Genauso macht man(n) es bei Spielen ... und selbstverständlich würde ich Geld ausgeben für ein Spiel, welches nur zwei Stunden dauert und total geil gemacht ist ... die Frage ist nur in welcher Höhe. Das ist jedem selbst überlassen.

Ich bin ehrlich und sagte, das ich z.B. niemals 40 EUR für 2h Spielspass bei einem Computerspiel ausgeben würde, 40 EUR für 6h oder mehr wäre aber absolut in Ordnung, wenn, hier wiederhole ich mich: ich gut unterhalten werde.

Darum kann ich auch deine Kritik an Blackops nicht nachvollziehen. Davon ab, dass ich das Spiel einmal auf der 360 durchgezockt hab und dann nie wieder angeschaut habe, scheint sich das Spiel einer großen Anhängerschaft zu erfreuen. Wenn es so buggy wäre wie du behauptest, wäre dies sicherlich nicht der Fall ... wobei natürlich die Konsolenvariante sehr viel besser laufen könnte, vorallem im MP. ;)

tut mir leid aber es gibt einen nicht ganz kleinen unterschied zwischen einem
imax, kino und br.. ich bitte dich :P:P:P:P:P:P
veräppel mich nicht ;):B

ich sag auch nicht dass ich dir deinen spaß mit dem spiel nicht gönne, mir gehts eher um die allgemeinheit und um die fairness
der tests.
dein geschmack, dein geld, deine erwartungen, dein spaß.

aber in zeiten von aktuellen kurzweiligen games die wirklich keinerlei fortschritte machen sondern nur paar sachen verändern,
dürften rein objektiv, nicht solch eine traumwertung bekommen.
egal wie viel action da in den wenigen stunden gepackt wird.
meine beiträge waren eher gedacht die tests zu kritisieren und nicht dich

hoffnungsloser fall :B

spaß bei seite. hier gehts um die fakten.
man hat schon mitbekommen dass du auch gern viel kohle für quickies ausgibst wenn sie geil sind, genau so wie
ich mein geld lieber für etwas langlebiges investier womit ich sehr lange meinen spaß haben kann
:B:B:B:B:B:B
 
Zuletzt bearbeitet:
Alter Schwede, was hier unter dem Deckmantel der Moral für ein unsachlicher Blödsinn verzapft wird geht ja auf keine Kuhhaut.
Das sich etliche "Praktikanten" ein Bein ausreißen würden um mal für PC Games zu arbeiten ist nichts Neues. Na und ? Wen interessierts, für Manche ist es evtl. ein Sprungbrett.
Unser gesamter Wohlstand in Europa beruht auf der Unterdrückung der 3. Welt und einiger Schwellenländer. Da sind die Praktikanten bei PC Games sicher ganz nah dran oder ?
Journalistische Qualität kann natürlich jeder dahergelaufene Horst besser beurteilen als Leute die das beruflich machen, schon klar.
Zitat: "Es kommen zwar Menschen ums Leben, aber das ist nicht so schlimm weil es ja ein Spiel ist und die Grafik von vor 2 Jahren und das Blut total verpixelt"
Niemand hat jemals sowas bei der PC Games geschrieben. Einfach mal irgdenwelche abwegigen Dinge unterstellen ist rethorisch unterste Schublade.

Die Grundaussage von Frau Fröhlich ist folgende: Spiele sind nur Entertainment.

Das ist für einige sicherlich eine Katastrophe solch eine Ernüchterung zu erfahren.
Das ist wie einem Pfarrer zu sagen "Es gibt keinen Gott"
Oder "Alles was die Menschheit jemals aufbauen wird, wird einst in einer Supernova verglühen"
Wir Menschen hingegen sind schlichte Bioreaktoren, die aber alle ein wenig anders abgestimmt sind. Letzten Endes mittelt die Statistik aber die Unterschiede raus. Was zum logischen Schluss führt: Spiele lassen sich für die breite Masse in schlichten Qualitäts % einstufen. Sogar jede Stelle im Spiel macht unterschiedlich viel Spaß => Motivationskurve.
Jedoch nach Waldorfschulart zu kommen: "Das ist aber schade das du das so siehst" wird sicherlich nicht zum Nachdenken anregen. Das ist einfach nur lächerlich.
Ich muss dabei zwangsläufig an eine Sims spielende Grundschulpädagogin mit antiautoritärer Erziehung denken.
Aber schön das wir mal drüber gesprochen haben.

Gute Nacht.
 
Mhhh .... ich hab mich auf der Schwesterseite PCGH.de mal in 'nem Blogeintrag hierüber ausgelassen, hier mal das dort Geschriebene:


Der Ruler bloggt: #1 - Spielejournalismus (quo vadis?)

Kunst(werke) oder einfach nur Produkte, Fließbandware?


Um diese simple Frage geht es eigentlich wenn man versucht das Dilemma in der nationalen wie internationalen Spiele-Fachpresse zu ergründen: Was sind Spiele heute, und wie hat man sie zu bewerten? Wie so oft liegt die Antwort irgendwo dazwischen, und pendelt je nach Betrachtungsweise mal in die eine, mal in die andere Richtung, und man kann die Hybris eines ganzen Berufsstandes an dieser simplen Frage herleiten, doch beginnen wir ganz von vorne.





Die Initalzündung zu diesem meinem ersten Blog-Eintrag gab eine Kolumne von Christian Schmidt auf der Website des Spiegels, seines Zeichens langjähriger stellvertretender Ex-Chefredakteur der renomierten deutschsprachigen Spielefachpublikation GameStar. Darin rechnet er relativ unverhohlen mit der seines Eraachtens nach zu sehr auf die Mechanik von Spielen fokussierte Fachpresse ab, zu der er selber angehört und so wie er es auch von der Pike auf gelernt hat. So viel vorweg: Ich teile über weite Teile seine Kritik, daher habe ich mich auch dazu entschieden nun selber aktiv zu werden und meine Meinung zu diesem Thema kund zu tun. Doch worum geht es hier im Detail?


Nun, selber habe ich diese Problematik schon öfter vorgetragen, teils auf der Website u.a. der GameStar, aber auch in Diskussionen mit anderen Spiele-Fans und einmal sogar auf dem letztjährigen Abonnenten-Treff der GameStar, wo ich u.a. den Herrn Matschijewsky und die Frau Schmitz doch teils sehr mit meinem Beharren auf diesem Thema gequält habe. Es geht um das Sezieren von Spielen in ihre Einzelteile. Die Grundidee ist dabei erst einmal so simpel wie einleuchtend: Man klopft das Spiel auf seine Grundmechaniken ab, setzt diese in Relation zu anderen Vertretern desselben Genres und versucht anhand bestimmter Merkmale eine Güterabwägung um die Spiele augenscheinlich objektiv bewerten zu können, so weit so gut. Nun hat sich u.a. gerade die GameStar, der auch Herr Schmidt lange Zeit angehörte, besonders darin hervorgehoben diese Art der Analyse der grundsätzlichen Spielemechanik zu perfektionieren, Ausdruck dessen ist ein in 10 Unterkategorien gegliederter Wertungskasten - darunter Punkte wie Grafik, Sound oder Atmosphäre - der von der theoretischen Maximalpunktezahl 100 ausgehend jeder Kategorie eine 10 als maximal erreichbaren Wert zuteilt. Vom Prinzip her also eine abzuarbeitende Checkliste, anhand derer man das Spiel abklopft, dabei die Einzelteile des Spiels in diese Kategorien zwängend, zwecks Vergleichbarkeit. Dies funktioniert auf den ersten Blick auch erstaunlich gut, so kommen am Ende fixe Wertungen heraus die ein Crysis als Shooter qualitativ höher dastehen lassen, als beispielsweise ein von etlichen Macken geplagtes Homefront aus dem selben Genre, dabei ist Crysis natürlich in allen Unterkategorien überlegen, deutsche Gründlichkeit deckt schamlos die Schwächen der Titel auf und listet alles feinsäuberlich auf - könnte man meinen.


Aber sind Spiele nicht doch irgendwo mehr als ihre stumpfe Mechanik, als ihre Spielregeln? Sicherlich, die Anzahl von Waffen, deren realistisches Verhalten, korrekter Klang und physikalisch korrektes Recoil sind allesamt Dinge die man in die Bewertung eines Spiels mit einfliessen kann, zehrt doch die für den Spielspass so überlebenswichtige Atmosphäre zu einem grossen Teil aus der Glaubwürdigkeit und der Detailverliebtheit eines Spiels. Das Problem an dieser Herangehensweise ist nur, dass man etlichen Spielen damit Unrecht tut. Man läuft Gefahr Spiele als künstliches Konstrukt wahrzunehmen, das, was sie ausmachen nur in ihre Teile zerlegt zu betrachten, in dem zwanghaften Versuch sie miteinander vergleichbar zu machen.


Warum geschieht dies überhaupt? Zum einen ist es die einfachste Art eine Kaufempfehlung abzugeben, man vergibt eine Note, wie früher in der Schule, oder bei der Stiftung Warentest o.ä. Instituten. Man bewertet also die dargebotene Leistung anhand von Kriterien, zwecks Orientierung für die potentiellen Käufer. Zum anderen wollen sowohl Käufer als auch Händler oder Hersteller griffige Angaben zum Produkt haben: Wie gut ist es denn nun? Nicht selten ertappt man sich selber dabei als erste Amtshandlung eines Spieletestes zum Ende des Artikels zu springen und einen ersten Blick auf die Endnote zu werfen, um das Spiel grob in den Gesamtkontext des Genres einzuordnen: Ist es besser als der Vorgänger, oder schlechter als die Konkurrenz?! Dabei gelten mathematische Grundprinzipien, eine 86 ist auf einer Skala von 0 bis 100 als Maximalwert für jeden klar wertiger als eine 85 oder eine 84, während sie einer 87 unterliegt. Das funktioniert auch an anderer Stelle wunderbar, gerade hier, auf PCGH.de, ist dies offensichtlich: Hardware hat nunmal bestimmte Leistungswerte, das ist ihre Natur. Ist eine CPU langsamer oder fehlen ihr bestimmte Befehlssätze ist sie nunmal schwächer als die Produkte der Konkurrenz, welche schneller sind und mit mehr Features daher kommen. Anhand dieser physikalischen Gegebenheiten kann man Wertungsskalen erstellen und die Produkte in Relation zueinander setzen, aber funktioniert das auch bei Spielen? Ich sage: Nein. Denn der entscheidende Unterschied ist nunmal der Unterschied zwischen Hard- und Software, realem Produkt und wenig greifbarer Unterhaltung, es ist kurzum: Subjektiv.





Sind Spiele einfach nur das, was ihre Grundbausteine hergeben, Qualität der Grafik, Durchdachtheit der Spielregeln, Aufwand der Klanggestaltung? Ich sage ja, Spiele sind mehr als die Summe ihrer Teile, jedes für sich ist eine eigene Erfahrung die jeder ein wenig anders erlebt. Dabei sehe ich natürlich auch, dass es gewisse Parallelen gibt, viele Spiele ähneln sich in ihrem Grundaufbau, kopieren voneinander, bauen auf guten Ideen der Konkurrenz auf oder orientieren sich einfach daran, was die Fans gerne sehen wollen. Auch die Unterteilung in Genres, und deren Definitionen wie entsprechende Spiele zu funktionieren haben tun ihr übriges, und trotz alledem: Jedes Spiel ist einzigartig, andersartig, und sei es nur in Nuancen. Dabei sind einige Spiele so erfrischend anders, das vorab festgelegte Wertungsmassstäbe einfach nicht greifen, die derart anders sind, oder einfach nur in bestimmten Bereich etwas derartig herausragend machen, dass dies Schwächen in anderen Bereichen relativiert oder gar komplett unwichtig für das Gesamterlebnis macht. Spiele können nur wegen ihrer Grafik, ihrer Musik, ihres Gameplays oder aber einfach nur wegen ihrer Story kleine Meisterwerke sein, die einen Kauf mehr als rechtfertigen. Jeder dürfte dabei den Ausdruck kennen, die Grafik sei egal, auf das Gameplay komme es an - natürlich, die Relevanz kann durchaus woanders liegen, aber kaum jemand handelt anhand der Quintessenz dieser Aussage, denn faktisch kommt es den meisten dann doch auf dieses oder jenes an, einfach, weil das bei anderen Spielen auch so ist und sie deswegen gut waren.


Von der kryptischen Theorie mal auf ein konkretes Beispiel: Dragon Age 2 und Deus Ex: Human Revolution. Zunächst mal beides vergleichbare Spiele, beide sind actionorientierte Rollenspiele. DA2 erhielt von der GameStar eine Gesamtpunktzahl von 87, während DE:HR nur eine 85 bekam. Das Diktat der Zahlen sagt uns nun, dass DA2 das (leicht) bessere Spiel sein muss, aufgrund der höheren Wertung. Sagt uns das jetzt aber etwas darüber aus, wie bestimmte Typen von Spielern darüber denken? Woher kommen diese Zahlen? Ein Blick in die entsprechenden Wertungskästen verrät, woher Abzüge in den verschiedenen Unterkategorien kamen, und aus deren logischer Konsequenz ergaben sich die Wertungen. Aber wie wiegt man die positiven oder negativen Punkte gegeneinander auf? Sind die repetativen Levels aus DA2 nicht ein viel grösserer Negativpunkt als in der Tabelle veranschlagt, gar ein echter Spielspasskiller für Einige, wenn man denselben Dungeon zum fünfzehnten Mal sieht? Wiegt nicht die herausragend unaufdringliche wie gleichsam einprägsame Geschichte von Deus Ex derart schwer, dass dies die mauen Gesichtsanimationen vergessen lässt? Diese Fragen kann niemand für einen selber beantworten, sie sind rein subjektiver Natur und werden von jedem Spieler anders beantwortet, je nachdem wo dieser seine Schwerpunkte hat, aber nach der pseudo-objektiven Zerlegung der Spiele in ihre Grundstruktur wird eine fixe Wertung vergeben die die Spiele miteinander vergleichbar machen sollen. Da hilft es auch nicht in den Unterkategorien aufzuzählen, was letztlich für die Abzüge sorgte. Die ganze Idee der objektiven Wertungsvergabe scheitert an der Subjektivität und führt diese Art des Spielejournalismus ad absurdum, Spiele sind nun mal keine Hardware, keine Autos wo man einfach die Umdrehungsanzahl des Motors messen kann.


Nun hat Petra Fröhlich, Chefredakteurin der Zeitschrift PC Games, auf die Kolumne des Herrn Schmidt geantwortet, ebenfalls im Spiegel. Zusammengefasst versucht sie ihre Zunft und die Art der Bewertung von Spielen zu verteidigen, die Kernaussage dabei ist: Spiele sind keine Kunst, sondern Unterhaltung, Fast Food, ebend doch Produkte, die einfach aufgrund ihrer platten Stumpfsinnigkeit nicht anders bewertet gehören. Zugegeben: Der zehnte Call of Duty Aufguss verdient keinerlei Innovationspreise, das ist tatsächlich Dienst an der Klientel ohne höhere Bedeutung, es ist seichte Popcorn-Berieselung, so wie man das als Fan wohl möchte. Völlig ausser Acht gelassen werden aber dabei die Spiele, die tatsächlich mehr sein wollen - und auch sind! - als nur irgendein weiteres Produkt, das des schnellen Geldes wegen erzeugt wurde. Grade wir Spieler pochen doch so sehr darauf, das unser Hobby doch bitte endlich ernst genommen wird, wir ernst genommen werden. "Computerspielen" siedelt in der gesellschaftlichen Betrachtung immer noch irgendwo zwischen Pornos und mit Puppen spielen: Belächelt, verlacht, als kindisch abgetan, mit Vorurteilen belastet und schlechtes Karma verbreitend. Warum? Weil es numal tatsächlich so ist, wie es ist: Weil selbst Spieleradakteure Spiele als nicht viel mehr ansehen, weil die Qualität des Krawumms der Waffen, die Anzahl der Perks immer noch ausschlaggebend für die irrigen Wertungen sind, dabei tut eine übergeordnete, popkulturelle Betrachtung Not.





Was ist Kunst? Die Frage sollte sich ein jeder einmal stellen. Für mich ist Kunst etwas, das mich auf irgendeine Art und Weise im Inneren berührt und verändern kann, sie kann eine konkrete Aussage haben, mich zum Nachdenken anregen, kritisieren, bisher ungekannte Gedanken wecken - positiv wie negativ. Können Spiele das? Einige auf jeden Fall! Als mir noch frisch im Gedächtnis verbliebens, jüngstes beispiel aufgrund des kürzlichen Durchspielens möchte ich Deus Ex: Human Revolution anführen. Dort werden so viele Themen angesprochen dass es einem zunächst gar nicht auffällt, das das Spiel mit einer sehr stimmigen Welt daher kommt. Von der teils subtilen Erzählweise und Darstellung der Welt über optional abrufbare EMails und E-Books die vom Leben an sich in der Zukunft in Form von Briefen, Trivia, Geplapper oder schlicht Spam-Mails erzählen vermittelt einen umfassenden Eindruck dieser Zukunftsvision, in der die Technik einen Stand erreicht hat, dass sie neue methaphysische Betrachtungsweisen der Menschheit an sich notwendig macht, das alles gipfelnd in 4 sehr verschiedenen Abschluss-Sequenzen die mehr den Spieler mehr als nur eine Frage für die Zukunft stellen zurücklassend, dabei ohne Wertung was richtig oder flasch ist. Man kann sich darauf einlassen, muss aber nicht. Wenn man es aber tut, und sich auf die Fragen einlässt, dann entwicklet das Spiel eine Tiefe und Relevanz wie sie selbst viele Filme oder Bücher nicht erreichen. Natürlich, für jedes Deus Ex gibt es 20 Call of Dutys, ABER: Spiele sind hier nicht allein! Sämtliche popkulturell relevanten, medialen Kunstformen, seien es Musik, Filme, Fernsehbeiträge, Musik oder Bilder sind zum überwiegenden Grossteil kommerzieller Trash, tatsächlich Fliessbandware die nur des Geldes wegen erstellt wird, oder aber deren Sinnhaftigkeit sich Teilen des Publikums einfach nicht erschliesst. Trotzdem gibt es hin und wieder echte Perlen die teils enormen Einfluss auf die Gesellschaft haben, wer streitet heute Einflüsse auf unsere Kultur vom verstorbenen King of Pop, von Star Wars, oder weiter zurückgreifend Goethes Faust ab? Selbiges darf und muss auch für Spiele gelten, nur muss man die der Mehrheitsmeinung nach echten Perlen dann auch entsprechend würdigen, und nicht nach dem üblichen Schema F abfertigen und mit niedrigen Wertungen abspeisen aufgrund von Abzügen in der B-Note.





Addiert man die Problematik der pseudo-objektiven Bewertungen zusammen mit dem weiten Spektrum von Spielen als künstlerischem Medium, welches von Trash bis Meisterwerk reicht, so stellt man eines fest: Die bisherige Betrachtungsweise von Spielen wird dem Medium nicht mehr gerecht, die Fachpresse als solche genügt den Ansprüchen einfach nicht mehr weil sie den schleichenden Wandel verschlafen hat. So wurde Duke Nukem Forever von etlichen Magazinen verrissen, weil es modernen Wertungsmassstäben und Gameplay-Kriterien nicht mehr gerecht wurde - aber wen interessiert das, wenn der schmutzig-anachronistische Stil dieses eigentlich ausgestorbenen 90er-Jahre Action-Machos mit der Vorliebe für barbusige Babes mit seinem ganz eigenen Flair für Viele das ganz einfach locker wieder wett macht, und miese Grafik und öde Gegner somit einen nicht weiter stören? Dieses Problem wurde bei anderen Unterhaltungsformen bereits elegant gelöst, bei Film- oder Buchrezensionen wird einfach komplett auf eine in Zahlen gegossene Wertung verzichtet und die Machwerke unter mehreren Betrachtungswinkeln auf ihre Aussagen, Unterhaltungswert oder ihre Relevanz hin abgeklopft, verbunden mit einer Empfehlung wer dies mögen könnte. Warum ist dies nicht auch bei Spielen möglich? Auf genau dieses Problem wollte der Herr Schmidt in seiner Kolumne im Spiegel eigentlich hinaus, die Bewertungen müssen zumindest ein Stück weit weg von einer reinen Analyse der Mechanik und hin zu einer weitreichenderen Betrachtungsweise. Dies mag bei weniger einfallsreichen Vertretern gewisser Genres natürlich schwer sein, welche gesellschaftsverändernde Wirkung hat schon die Simpelballerei Serious Sam? In diesem Falle macht es einfach die Mischung, ein guter Fliesstext der das Spiel auf seine Mechanik hin durchleuchtet, aber auch - sofern möglich und angebracht - den Blickwinel erweitert, auf das, was hinter der Fassade des Spiels in das Gesamtwerk von den Entwicklern eingewoben wurde. Die GameStar, dort vor allem Herr Schmidt in seiner Zeit dort, haben dies auch bereits versucht, mit Witz und Verstand Spiele zu beschreiben, nur werden alle diese Bemühungen um eine Verbesserung leider durch die letztlich in der Bedeutung immer noch schwerer wiegenden Berwertungskästen und Endwertungen zunichte gemacht.


Was ist also die Lösung dieses Problems? Nun, ich muss darauf zum Glück keine Antwort wissen, ich kann mich an dieser Stelle aus der Affäre ziehen, denn: Ich bin kein Journalist, ich verdiene mein Geld nicht damit Sachverhalte aus meinem Themengebiet aufzuschlüsseln und meiner Leserschaft näher zu bringen. Diese Kopfnuss zu knacken, den Spielejournalismus auf die nächste Ebene zu hieven und damit endlich gesellschaftsfähig zu machen ist Aufgabe derjenigen die sich heute Fachpresse in der Spielebranche nennen wollen. Ich kann als kritischer Konsument und Leser nur so viel sagen, dass wir momentan auf der Stelle treten, und das seit Jahren. Mit erwachsener Professionalität hat das, was wir derzeit so lesen dürfen für mich nun einmal wenig zu tun, vielleicht ist das auch ein Teil des Problems warum Spiele in der Gesellschaft es immer noch schwer haben, die eigene Fachpresse ist einfach anders un weniger professionell als man das aus der Filmbranche gewohnt ist. Ich habe aber doch noch grosse Hoffnungen, dass bald ein Wechsel hin zum besseren einsetzt, das Medium ist ja noch verhältnissmässig jung, und ausserdem ergibt sich dies einfach auch aus der Verlagerung von Druckerzeugnissen ins Internet und damit einer zwangsweisen Modernisierung und anderen Aufbereitung der Inhalte als dies früher der Fall war, innovative Formate wie das quitschbunte, rotzfreche TV-Magazin GameOne geben da für mich (in Teilen!) den Weg vor: Eine moderne, unterhaltsame Aufarbeitung der Inhalte, gewürzt und kommentiert aus dem Blickwinkel der Radakteure, Rezensionen ebend, kein TÜV-Bericht, dabei darf es gerne auch mal bunter zugehen, wie z.B. beim erwähnten MTV-Beispiel. Zugegeben: Es ist eine schwierige Gradwanderung, gerade sich neu zu erfinden ist mit die schwerste Aufgabe überhaupt, für jede Branche, aber wer dies erfolgreich schafft, der wird die Leser und Abonennten künftig an sich binden. Charme und Kompetenz auf der Höhe der Zeit sind die besten Garanten für eine erfolgreiche Zukunft einer jeden guten Redaktion und daher jede Mühe wert, und vielleicht reift mit der Presse dann auch die Branche an sich, und Spiele werden nicht nur ein wenig ernster sondern auch von allen akzeptierter - so würden alle dabei gewinnen.
 
ein bisschen übertrieben... die wertungen werden mit sicherheit nicht besser, weil es mehr waffen oder mehr perks etc. gibt.

und bei einem duke nukem... da muss man der realität ins auge sehen: das spiel ist langweilig. vielleicht sind wir mittlerweile einfach besseres gewohnt. nicht was die technik oder steuerung oder physik angeht, sondern einfach die art der interaktion, der immersion, der präsentation... der unterhaltung. charme und stil sind zwar grundsätzlich eine tolle sache, aber noch lange kein spaßgarant.

professioneller zu schreiben ist vermutlich auch sehr schwer, da die zielgruppe von videospielen und damit auch deren magazinen eher jünger ist! und hat eine jüngere zielgruppe interesse und verständnis an/für richtig tiefgängige/n kritiken, wie man sie z.b. von filmen kennt? ich denke nicht.
und was genau sollen die magazine denn nun machen? soll es professioneller werden, oder soll es unterhaltsamer (vgl. absatz zu gameone) werden??? das ist in meinen augen - wenn überhaupt - nicht einfach unter einen hut zu bringen.
ich stimme allerdings zu, dass man sich an einigen stellen eine scheibe von gameone abschneiden sollte.

ich stimme ebenfalls zu, dass videospiele gesamtgesellschaftlich besser dargestellt werden müssen. dass man sich auch stärker auf den gesamtgesellschaftlichen kontext, den zeitgeist und die "kunst" konzentrieren sollte. was sind tatsächlich innovationen bei einem spiel (nicht nur technische). welche bedeutung hat ein spiel für die branche usw. wie genau werden spieler in das spiel eingebunden, wie verursacht ein spiel emotionen, gedanken, wünsche etc. welche bedürfnisse befriedigt ein spiel...

eine gesamtwertung als groben richtwert finde ich dennoch nicht verkehrt. sicher kann auch ein spiel, dass an vielen stellen versagt und daher eine schlechte wertung erhält, spaß machen. daher sind vielleicht spielerkategorien nicht schlecht, sowas wie: "wer indiespiele mag".... oder "wer spiele wie X , Y oder Z mag" oder "wer mal etwas ganz neues sehen/erleben möchte" "...wird hier Freude haben". man darf die gesamtwertung eben nicht mit dem spielspaß verwechseln.

 
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Ich bin kein Journalist, aber genug lange auf der Erde, habe genug Lebenserfahrung und bin auch überdurchschnittlich intelligent. Und das ist keine Eigensicht, sondern wird mir vom Umfeld genug oft bestätigt.
Vorab möchte ich anmerken, dass es nicht fair ist nur einen kleinen Teil deines Posts herauszupflücken und sich ( oder dich ) daran aufhängen.

Wer an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist, schreibt definitiv nicht so einen Schwachsinn. Was hat denn diese von mir dick markierte Aussage mit dem Thema zutun? Macht es deine Meinung bzw. deinen Text jetzt wichtiger bzw. richtiger? Ich sage nein.

Du wirfst deinem Gesprächspartner Beleidigungen vor, in deinem Text willst du seinen Charakter formen bzw. bringst sogar seine Eltern ins Spiel? :B

Du hast mMn einige Dinge geschrieben die durchaus 'wahr' sind, allerdings lässt dein gesamter Text eine gewisse 'Verärgerung' mit Frau Fröhlich und/oder Herr Stangl durchklingen. Warum? Ist dir PCG so wichtig das du dich so ereiferst? Warst du Praktikant bei Computec Media AG und wurdest gaaaaaaaaanz mies behandelt?

Sollte es wirklich nur lediglich das Magazin bzw. die Texte sein, wen interessiert es? Es gibt genug Alternativen, sei es andere Magazine, Foren, Blogs ... die Liste ist lang.

Übrigens, wenn ich schon deinen Stil kritisiere: seitenweise Text verfassen und im gleichen Atemzug behaupten du hättest eh schon genug Zeit hier 'verschwendet' ist, nun ja, merkwürdig. Das hier ist ein Diskussionsforum. Hättest du nur deine Meinung an den Mann bringen wollen, hättest du einen Leserbrief verfassen können. Allerdings fehlt dann das breite Publikum, hm? ;)
 
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Vorab möchte ich anmerken, dass es nicht fair ist nur einen kleinen Teil deines Posts herauszupflücken und sich ( oder dich ) daran aufhängen.

Gut, dann zitiere ich Dein ganzen Post ;)

Wer an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist, schreibt definitiv nicht so einen Schwachsinn. Was hat denn diese von mir dick markierte Aussage mit dem Thema zutun? Macht es deine Meinung bzw. deinen Text jetzt wichtiger bzw. richtiger? Ich sage nein.

Ich denke die Intelligenz eines Menschen sagt auch aus wie bereit er ist sich mit einem Thema auseinanderzusetzen und darüber nachzudenken.

Du schreibst auch häufig dass Du sehr gut verdienst und dass Du schon so viel verdient hast, err, was hat das denn mit den Diskussionen hier zu tun? Ist doch auch nur ne Art zu sagen "ich habs drauf" :P

Du wirfst deinem Gesprächspartner Beleidigungen vor, in deinem Text willst du seinen Charakter formen bzw. bringst sogar seine Eltern ins Spiel? :B

Sry, aber der "Gesprächspartner" hat mit dem Schwachsinn angefangen. Ich kenne es selber nur zu gut, wenn einer so anfängt, dann begibt läßt man sich leider schnell mitreißen.

Du hast mMn einige Dinge geschrieben die durchaus 'wahr' sind, allerdings lässt dein gesamter Text eine gewisse 'Verärgerung' mit Frau Fröhlich und/oder Herr Stangl durchklingen. Warum? Ist dir PCG so wichtig das du dich so ereiferst? Warst du Praktikant bei Computec Media AG und wurdest gaaaaaaaaanz mies behandelt?

Warum fragst Du? Weil Frau Fröhlich mit ihrer Antwort auf den GS-Fritzen angefangen hat :-D

Sollte es wirklich nur lediglich das Magazin bzw. die Texte sein, wen interessiert es? Es gibt genug Alternativen, sei es andere Magazine, Foren, Blogs ... die Liste ist lang.

Dann nenne mir mal bitte ein paar Seiten die eben auf mehr eingehen. Ab und zu erscheint hier ein Special, ab und zu dort. Leider kenne ich keine Seite die sioch journalistisch von den anderen abhebt. Bei den meisten "nur" Internetseiten sind auch keine professionelen Journalisten.

Übrigens, wenn ich schon deinen Stil kritisiere: seitenweise Text verfassen und im gleichen Atemzug behaupten du hättest eh schon genug Zeit hier 'verschwendet' ist, nun ja, merkwürdig. Das hier ist ein Diskussionsforum. Hättest du nur deine Meinung an den Mann bringen wollen, hättest du einen Leserbrief verfassen können. Allerdings fehlt dann das breite Publikum, hm? ;)

Wieso merkwürdig? Ab und zu liest man halt ein Thema zu dem man was zu sagen hat und dann antwortet man darauf. Dir muss ich das doch nicht erklären, wir surfen von Arbeit aus hier. Wenn ich zuhause bin gucke ich auch nur sehr selten hier rein. Viele haben das Glück nicht auf Arbeit heir sein zu können um im Privatleben sinnvolles zu tun ;)

Aber schon klar, Du bist ja quasi von PCG auserwählt wurde (grüner Name), also mußt Du auch wie Frau Fröhlich dahinterstehen :B


Alles was die Poster vor mir ausgesagt haben ist das Herr Schmidt zum denken anregen möchte. Frau Fröhlich dagegen hat so ne Art Rundumschlag gegen ihn gemacht, ohne seine Aussage zu verstehen. Und genau das scheinst Du hier zu tun. Du liesst den ganzen Text und gehst dann auf einzelne Passagen ein, ohne die Gesamtaussage verstehen zu wollen.

Peace ;)
 
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