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Days Gone: Wo ist der Hype? Warum man sich auf Days Gone freuen sollte

Naja, so viele Schleichpassagen gibt es nicht. Allgemein ist es ja schon bezeichnend, dass die Passagen mit den Infizierten deutlich vielseitiger ausfallen, wie die mit den Menschen.
Ich mag TloU wirklich gerne, aber spielerisch ist es halt auch nur das, was uncharted bietet, mit etwas anderer Verteilung.
Die Charaktere sind aber etwas, was wirklich gut gemacht ist. Ich würde mir aber auf jedem Fall in Pt.2 mehr spielerischen Tiefgang, sowie mehr Tiefgang in der Spielwelt wünschen.

Ich denke Kampfsysteme haben immer ihre Beschränkungen, wenn sie sich dem Rest des Spiels unterordnen müssen. Und die Naughty Dog Spiele seit Uncharted leben halt unglaublich von Präsentation, Story und Charakteren. Ich finde z.B. Tomb Raider Legend, Anniversary, Underworld spielerisch im Genre immer noch ungeschlagen, auf Rang zwei folgen dann die Ubisoft Prince of Persia Games. Da kommt ein Uncharted einfach nicht mit, die neuen Tomb Raider übrigens auch nicht.

Die Trailer zu Last of us 2 deuten an, dass das Kämpfen deutlich komplexer wird, inwiefern das jetzt zum Großteil automatisch auf Knopfdruck geschieht und die Figur entsprechend der Situation selbst agiert kann ich natürlich nicht abschätzen. Auf jeden Fall scheint der Gewaltgrad noch mal ein paar Schippen zuzulegen.
 
um uncharted 4, das zudem den abschluss der drake-saga darstellt, gab es einen jahrelangen, gewaltigen hype.
lost legacy wurde mehr oder weniger halbherzig als eine art "abfallprodukt" nachgeschoben, von dessen existenz viele unter umständen nicht mal was mitbekommen haben.
das erklärt meiner meinung nach sehr gut, weshalb sich der ableger deutlich schlechter verkauft hat. mit der marke an sich hat das herzlich wenig zu tun.
warte mal ab, wie ein (auch so heißendes) uncharted 5 läuft, am besten wieder mit einem drake in der hauptrolle...
 
Und für mich ergibt es keinen Sinn, dass ein Standalone zu einem gut verkauften Spiel automatisch floppen muss, weil die Leute Addons nicht mögen sollen. Ich würde sogar behaupten, dass das gar nicht alle wissen. Auf der Hüllenfront steht nur Fett Uncharted und Naughty Dog, nichts von DLC, Addon etc. Aber egal, daran muss man sich nun auch nicht aufhängen, für mich hat Uncharted nicht das Standing eines Last of Us.

Ich mag gut gemachte Schleichelemente wie in Hitman sehr gerne, aber nicht dieses eintönige Flaschen- und Steingewerfe. Für mich stehen Gameplay und Spielspaß über allem anderen, vermutlich weiß ich den Titel daher nicht so zu würdigen.

Kein Addon verkauft sich so gut wie das Hauptspiel, das ist völlig normal.

Das andere sind halt persönliche Präferenzen bzgl. Gameplay. Ich spiele bevorzugt Titel wegen der Story und Charaktere, das Kampfsystem ist mir in der Regel ziemlich egal, solange ich einigermaßen mit klar komme. Klar gibt es auch Ausnahmen, wo ich Spiele wegen dem Kampfsystem zocke, allen voran Prügelspiele.
 
Kein Addon verkauft sich so gut wie das Hauptspiel, das ist völlig normal.

Das andere sind halt persönliche Präferenzen bzgl. Gameplay. Ich spiele bevorzugt Titel wegen der Story und Charaktere, das Kampfsystem ist mir in der Regel ziemlich egal, solange ich einigermaßen mit klar komme. Klar gibt es auch Ausnahmen, wo ich Spiele wegen dem Kampfsystem zocke, allen voran Prügelspiele.

Kommt halt drauf an, was für ein Spielertyp ist. In Stardew Valley, Terraria oder State of Decay 2 habe ich je mindestens 60 Stunden versenkt. Grafik ist bei allen ein Witz, Story und Charaktere nicht vorhanden und letzteres hat auch noch miese Performance und Bugs. Dennoch habe ich jede Minute genossen, weil das Gameplay für mich passt. Andere Spielertypen können dafür eher über bescheidenen Gameplay hinwegsehen. Spiderman war neben Astrobot Recue eigentlich das einzige Sony Spiel mit überzeugendem Gameplay, da sie sich zum Glück sehr stark (nett ausgedrückt) an Batman orientiert haben.
 
Kommt halt drauf an, was für ein Spielertyp ist. In Stardew Valley, Terraria oder State of Decay 2 habe ich je mindestens 60 Stunden versenkt. Grafik ist bei allen ein Witz, Story und Charaktere nicht vorhanden und letzteres hat auch noch miese Performance und Bugs. Dennoch habe ich jede Minute genossen, weil das Gameplay für mich passt. Andere Spielertypen können dafür eher über bescheidenen Gameplay hinwegsehen. Spiderman war neben Astrobot Recue eigentlich das einzige Sony Spiel mit überzeugendem Gameplay, da sie sich zum Glück sehr stark (nett ausgedrückt) an Batman orientiert haben.

Noch einmal, Spieler sind verschieden, der eine mag dies, der andere das. Ich habe z.B. mindestens fünf Mal mit Terraria angefangen und konnte damit absolut nichts anfangen. Ähnlich wie Troove, ein Minecraft Klon, den ich kostenlos probieren konnte. Alles nicht meins. State of Decay ist ein Survival Spiel, ein Genre, dass ich geradezu verabscheue - mit Ausnahme von Far Cry Primal, weil das da einfach von der Hand geht und das Setting so besonders ist aber ansonsten kann man mich, ähnlich wie mit "realistischen" Sportspielen mit jagen.

Titel wie Stardew Valley mag ich grundsätzlich, habe aber schon Harvest Moon auf dem SNES vor 25 Jahren nicht sonderlich weit gezockt, weil es dann irgendwann doch langweilig wird. Das Problem dieser Simulationen ist, die persönliche Interaktion der Figuren ist mir merklich zu eingeschränkt. Aktuell versuche ich mich gelegentlich an World's Dawn, das ein Stardew Valley Konkurrent ist. Auch bei Rune Factory habe ich schon Demos von gespielt, aber konnte mich am Ende nicht durchringen es zu kaufen, Interesse hätte ich da tatsächlich eher an Tomodachi Life nur das Ding war mir einfach zu teuer, apropos, wenn jemand günstig Stella Glow loswerden möchte, Nachricht an mich, bitte! Die Preise da sind ja ein schlechter Scherz.
Aber lange am Stück kann ich solche Games einfach nicht zocken, außer eben als Einschlafhilfe.
 
Schwierig. Ist die Story um Drake nicht bereits erzählt ? Hat doch Naughty Dog so gesagt, daß ein Uncharted 5 eher nicht mehr kommen sollte. Oder hau ich da was durcheinander ?
 
Schwierig. Ist die Story um Drake nicht bereits erzählt ? Hat doch Naughty Dog so gesagt, daß ein Uncharted 5 eher nicht mehr kommen sollte. Oder hau ich da was durcheinander ?
Nathan Drake sollte abgeschlossen sein. Ein Uncharted 5 wäre entweder ein Prequel, ein Reboot oder halt eine komplett neue Figur.
 
Schwierig. Ist die Story um Drake nicht bereits erzählt ? Hat doch Naughty Dog so gesagt, daß ein Uncharted 5 eher nicht mehr kommen sollte. Oder hau ich da was durcheinander ?
Die Story um Drake sei abgeschlossen. Es gibt aber da ne Tochter, die durchaus verwendet werden könnte. Abee naughty dog könnte, nachdem es ja schon 6 Uncharted-Teile gibt, auch mal n neues Franchise machen. Ein Sci-Fi-Game kann ich mir da z. B. sehr gut vorstellen. Bestenfalls mit epischen Weltraumschlachten.
 
Noch einmal, Spieler sind verschieden
Das gleiche steht doch in meinem ersten Satz :-D

Titel wie Stardew Valley mag ich grundsätzlich, habe aber schon Harvest Moon auf dem SNES vor 25 Jahren nicht sonderlich weit gezockt, weil es dann irgendwann doch langweilig wird. Das Problem dieser Simulationen ist, die persönliche Interaktion der Figuren ist mir merklich zu eingeschränkt. Aktuell versuche ich mich gelegentlich an World's Dawn, das ein Stardew Valley Konkurrent ist. Auch bei Rune Factory habe ich schon Demos von gespielt, aber konnte mich am Ende nicht durchringen es zu kaufen, Interesse hätte ich da tatsächlich eher an Tomodachi Life nur das Ding war mir einfach zu teuer, apropos, wenn jemand günstig Stella Glow loswerden möchte, Nachricht an mich, bitte! Die Preise da sind ja ein schlechter Scherz.
Aber lange am Stück kann ich solche Games einfach nicht zocken, außer eben als Einschlafhilfe.[/QUOTE]
Danke für den Tipp mit Worlds Dawn.
 
Eben genau diese Standardisierung des Gameplays erschwert den Spielen, eine Prägnanz zu kreieren. Ich kann mich an ein Interview mit einem der Chefentwickler von TLoU erinnern, wo er gesagt hat, dass sie aufgrund von einer Angst, gewisse Elemente könnten den kommerziellen Erfolg eines Spiels gefährden, Ideen und Konzepte streichen mussten.
Wenn ich mir eine postapokalyptische Welt im indie-Bereich, beispielsweise bei i am alive anschaue, sehe ich hier genau das, was mir bei den großen Produktionen fehlt, nämlich der Tiefgang.
Auch er bezeichnete Indies als tolle Inspirationsquelle, fügt aber eben an, dass den großen Studios hier die Freiheiten fehlen.
Tiefgang ist ja nun aber nicht gleichbedeutend mit "außergewöhnlich". Shadow of the Colossus z.B. ist außergewöhnlich, aber spielerisch nicht mal sonderlich gut. Pillars of Eternity hingegen bietet jede Menge Tiefgang, ist jetzt aber auch nicht "außergewöhnlich", weil es solche Spiele dieser Art nun schon häufiger gab und das Setting eher als klassische Fantasy zu bezeichnen ist. Trotzdem ist es ein gutes Spiel.

God of war interessiert mich aufgrund von Kratos nicht. Ich mag die nordische Mythologie lieber ohne Spartaner. Auch das Gameplay spricht mich jetzt nicht an und ich frage dich, was es denn genau zu einem der besten Spiele der letzten Jahre macht? Dass es ein gutes Spiel ist, glaube ich dir sofort, aber was macht es denn besser als der Rest?
Macht es denn überhaupt Sinn, dir zu erklären, warum ich God of War für eines der besten Spiele der letzten Jahre halte, wenn es dich doch eigentlich gar nicht anspricht und nichtmal interessiert? :B Aber ich versuch es mal.

Eins vornweg: God of War bietet selbst einiges an Sammelkram, der nicht hätte sein müssen. Auch die Abwechslung hinsichtlich der Bosse ist doch eher mau, kämpft man doch oft gegen irgendwelche Trolle.

Was ich an dem Spiel (vor allem, nicht nur) so liebe, ist die äußerst glaubwürdige Interaktion zwischen Kratos und "Junge".

Kratos ist ein gealterter Mann ist, der mit dem Krieg und mit Göttern nichts mehr am Hut haben will, und so sehr darum bemüht ist, sein Aggressionsproblem in den Griff zu bekommen, dass er seinen Sohn die letzten Jahre vernachlässigte und ihn damit quasi so gut wie nicht wirklich kennt. Kann man ja nachvollziehen, nachdem, was der Kerl in den Vorgängern so erlebt und angerichtet hat.

"Junge" ist eben ein Junge, der durchaus einiges auf dem Kasten hat (da er von seiner Mutter lernte) und gebildet ist, aber von der Welt noch so gut wie kein Plan hat und sich noch weniger im Griff hat, als Kratos. Das muss er erst lernen und das lernt er auch im laufe der Story. Er ist unreif. Und Atreus (so der Name von "Junge") lernt auch die harten Seiten des Lebens kennen.
Spätestens dann, als er zum ersten Mal einen Menschen (eher versehentlich) tötet. Seine Reaktion darauf war einfach nachvollziehbar und glaubhaft, anders als bei Lara "Rambo" Croft in Tomb Raider (2013). Atreus war geschockt und fing zu weinen an und er hat sich anschließend für ein wenig Zeit eher zurückgezogen, bis er sich dann wieder fangen konnte.
Die beiden ergänzen sich, lernen im Spiel nach und nach einander besser kennen und Kratos lernt, seinen Sohn nicht nur zu respektieren, sondern auch zu lieben.

God of Boi geht hier aber noch einen Schritt weiter, als z.B. The Last of Us, und bezieht den Jungen stets aktiv in die Kämpfe mit ein. Man kann ihm aktiv Befehle geben, mit Items ausstatten und er hilft mit seinem Wissen dabei, Rätsel zu lösen. Die beiden interagieren aber nicht nur in Cutscenes oder in Kämpfen miteinander, sondern auch in den ruhigen Momenten des Spiels, von denen es einige gibt. Gerade wenn man gemütlich in einem Boot über einen See fährt, gibt es bisweilen auch mal witzige Dialoge oder solche, die ziemlich deutlich machen, wie unbeholfen Kratos ist, wenn es darum geht, seinem Sohn seine Zuneigung zu zeigen. Man lernt aber auch in diesen Momenten immer wieder etwas über den Background der Story, wenn man in selbiger etwas weiter voran geschritten ist.

Eine solch glaubhafte Interaktion zwischen zwei Spielfiguren habe ich bisher nur in The Last of Us gesehen und GoW macht diesen Job sogar noch deutlich besser.

Klar, gameplaytechnisch macht es erstmal nichts neues. Aber es macht auch grundsätzlich nichts verkehrt. Ich fand die Kämpfe sogar sehr motivierend und wenn man Combos an Combos reiht, ist das schon ziemlich geil und erinnert dann stark an die Vorgänger. Außerdem kann man alle beide mit Items ausrüsten, die Waffe verbessern und seinen eigenen Build zusammenbasteln. Ist zwar kein RPG (dafür fehlt es wirklich etwas an Tiefe), bietet aber dies bezüglich doch gute Abwechslung. Die Kämpfe machen einfach Spaß, sind aber gleichzeitig auch nicht unbedingt allzu leicht. Spielerisch ist es sicher nicht allzu tiefgründig, aber gut und abwechslungsreich. Abwechslungsreicher als The Last of Us auf jedenfall.

Grafisch sieht das Spiel sowieso richtig geil aus und ich war immer wieder beeindruckt, was die Entwickler aus der PS4 raus geholt haben. Charaktermodelle, Landschaften, Beleuchtung. Gerade mit HDR sieht GoW fantastisch aus. :) Und das auch noch ohne Framedrops und mit guter Bildqualität.

Ja, es ist nicht innovativ. Ja, es ist spielerisch nicht besonders tiefgründig. Aber es ist motivierend, abwechslungsreich und zeigt ein sehr gutes Gesamtbild. Und ich persönlich finde, darauf kommt es letztlich an. Ein Spiel kann immerhin noch so "außergewöhnlich" sein oder noch so viel Tiefgang bieten. Das alles bringt nichts, wenn das Spiel letztlich an anderen Ecken krankt, einfach verbuggt oder nicht gut ist. Und davon gibt es mehr als genug Beispiele. Bei Sonys Titeln kann ich mir aber (fast) sicher sein, dass ich das bekomme, was ich auch erwarte: Ein rundes Ganzes und gute Qualität.

Wirst zwar sicher nicht meiner Meinung sein, aber hoffentlich hab ich deine Frage nachvollziehbar beantwortet. :B
 
Zuletzt bearbeitet:
Tiefgang ist ja nun aber nicht gleichbedeutend mit "außergewöhnlich". Shadow of the Colossus z.B. ist außergewöhnlich, aber spielerisch nicht mal sonderlich gut. Pillars of Eternity hingegen bietet jede Menge Tiefgang, ist jetzt aber auch nicht "außergewöhnlich", weil es solche Spiele dieser Art nun schon häufiger gab und das Setting eher als klassische Fantasy zu bezeichnen ist. Trotzdem ist es ein gutes Spiel.


Macht es denn überhaupt Sinn, dir zu erklären, warum ich God of War für eines der besten Spiele der letzten Jahre halte, wenn es dich doch eigentlich gar nicht anspricht und nichtmal interessiert? :B Aber ich versuch es mal.

Eins vornweg: God of War bietet selbst einiges an Sammelkram, der nicht hätte sein müssen. Auch die Abwechslung hinsichtlich der Bosse ist doch eher mau, kämpft man doch oft gegen irgendwelche Trolle.

Was ich an dem Spiel (vor allem) so liebe, ist die äußerst glaubwürdige Interaktion zwischen Kratos und "Junge".

Kratos ist ein gealterter Mann ist, der mit dem Krieg und mit Göttern nichts mehr am Hut haben will, und so sehr darum bemüht ist, sein Aggressionsproblem in den Griff zu bekommen, dass er seinen Sohn die letzten Jahre vernachlässigte und ihn damit quasi so gut wie nicht wirklich kennt. Kann man ja nachvollziehen, nachdem, was der Kerl in den Vorgängern so erlebt und angerichtet hat.

"Junge" ist eben ein Junge, der durchaus einiges auf dem Kasten hat (da er von seiner Mutter lernte) und gebildet ist, aber von der Welt noch so gut wie kein Plan hat und sich noch weniger im Griff hat, als Kratos. Das muss er erst lernen und das lernt er auch im laufe der Story. Er ist unreif. Und Atreus (so der Name von "Junge") lernt auch die harten Seiten des Lebens kennen.
Spätestens dann, als er zum ersten Mal einen Menschen (eher versehentlich) tötet. Seine Reaktion darauf war einfach nachvollziehbar und glaubhaft, anders als bei Lara "Rambo" Croft in Tomb Raider (2013). Atreus war geschockt und fing zu weinen an und er hat sich anschließend für ein wenig Zeit eher zurückgezogen, bis er sich dann wieder fangen konnte.
Die beiden ergänzen sich, lernen im Spiel nach und nach einander besser kennen und Kratos lernt, seinen Sohn nicht nur zu respektieren, sondern auch zu lieben.

God of Boi geht hier aber noch einen Schritt weiter, als z.B. The Last of Us, und bezieht den Jungen stets aktiv in die Kämpfe mit ein. Man kann ihm aktiv Befehle geben, mit Items ausstatten und er hilft mit seinem Wissen dabei, Rätsel zu lösen. Die beiden interagieren aber nicht nur in Cutscenes oder in Kämpfen miteinander, sondern auch in den ruhigen Momenten des Spiels, von denen es einige gibt. Gerade wenn man gemütlich in einem Boot über einen See fährt, gibt es bisweilen auch mal witzige Dialoge oder solche, die ziemlich deutlich machen, wie unbeholfen Kratos ist, wenn es darum geht, seinem Sohn seine Zuneigung zu zeigen. Man lernt aber auch in diesen Momenten immer wieder etwas über den Background der Story, wenn man in selbiger etwas weiter voran geschritten ist.

Eine solch glaubhafte Interaktion zwischen zwei Spielfiguren habe ich bisher nur in The Last of Us gesehen und GoW macht diesen Job sogar noch deutlich besser.

Klar, gameplaytechnisch macht es erstmal nichts neues. Aber es macht auch grundsätzlich nichts verkehrt. Ich fand die Kämpfe sogar sehr motivierend und wenn man Combos an Combos reiht, ist das schon ziemlich geil und erinnert dann stark an die Vorgänger. Außerdem kann man alle beide mit Items ausrüsten, die Waffe verbessern und seinen eigenen Build zusammenbasteln. Ist zwar kein RPG (dafür fehlt es wirklich etwas an Tiefe), bietet aber dies bezüglich doch gute Abwechslung. Die Kämpfe machen einfach Spaß, sind aber gleichzeitig auch nicht unbedingt allzu leicht. Spielerisch ist es sicher nicht allzu tiefgründig, aber gut und abwechslungsreich. Abwechslungsreicher als The Last of Us auf jedenfall.

Grafisch sieht das Spiel sowieso richtig geil aus und ich war immer wieder beeindruckt, was die Entwickler aus der PS4 raus geholt haben. Charaktermodelle, Landschaften, Beleuchtung. Gerade mit HDR sieht GoW fantastisch aus. :) Und das auch noch ohne Framedrops und mit guter Bildqualität.

Ja, es ist nicht innovativ. Ja, es ist spielerisch nicht besonders tiefgründig. Aber es ist motivierend, abwechslungsreich und zeigt ein sehr gutes Gesamtbild. Und ich persönlich finde, darauf kommt es letztlich an. Ein Spiel kann immerhin noch so "außergewöhnlich" sein oder noch so viel Tiefgang bieten. Das alles bringt nichts, wenn das Spiel letztlich an anderen Ecken krankt, einfach verbuggt oder nicht gut ist. Und davon gibt es mehr als genug Beispiele. Bei Sonys Titeln kann ich mir aber (fast) sicher sein, dass ich das bekomme, was ich auch erwarte: Ein rundes Ganzes und gute Qualität.

Wirst zwar sicher nicht meiner Meinung sein, aber hoffentlich hab ich deine Frage nachvollziehbar beantwortet. :B
Dankw für die ausführliche Antwort. Ja, ein sehr gutes Spiel kann auch mal einfach nur ne gute Geschichte, oder ein tolles Audiovisuelles Erlebnis sein (wie z. B. Hellblade), nur finde ich eben, dass sich Tripple A Studios auch mal getrost etwas trauen könnten, um eben spielerisch etwas aus der Masse herauszustechen. Wenn ich Brettspiele hernehme, ist Risiko the walking dead im Prinzip auch einfach auf der Formel von Risiko basierend und wenn ich noch 10 Versionen des Spiels kaufe, habe ich wieder bisauf die Thematik eigentlich bis auf Abweichungen 10x dasselbe Spiel gekauft.
Da werde ich dann auch wählerisch und denke mir jetzt bei Days Gone nicht: yey, ein optisch ansprechendes Zombiespiel mit open World, muss ich haben!", sondern sehe das ganze mit ziemlicher Gleichgültigkeit, obwohl ich, wie gesagt, ein riesiger Zombie-Fan bin.
Aber hier hat mich auch Assassins Creed Odyssey verloren, interessiert mich Spiderman momentan überhaupt nicht und deswegen spiele ich die letzte Zeit immer lieber Spiele von kleinen Studios, die mir abseits von Nintendo und vereinzelten anderen Releases noch was spielerisch aufregendes bieten.
Das heißt jetzt nicht, dass ich keine Freude an Tripple A Titeln habe. Ich mochte die neuen Tomb Raider games z.B. sehr, auch Resident Evil 2 finde ich fantastisch, aber ich brauche eben von solchen Sielen nicht dutzende im Jahr, nur weil den Entwicklern nichts neues einfällt oder die Publisher bei den geringsten abweichungen der "Erfolgsformel" schon Angst um ihre Millionen bekommen.
Der Markt wird, so empfinde ich das zumindest, von Einheitsware überschüttet und ich sehe das als negative Entwicklung.
 
nur finde ich eben, dass sich Tripple A Studios auch mal getrost etwas trauen könnten, um eben spielerisch etwas aus der Masse herauszustechen.
Das machen Triple A Spiele halt gerade leider(!) nicht mehr, weil sie eine möglichst große Käuferschicht ansprechen wollen. Sie fokussieren sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, denn jeder Schritt Richtung neu oder innovativ bietet die Gefahr, dass weniger Kunden zugreifen.
 
Dankw für die ausführliche Antwort. Ja, ein sehr gutes Spiel kann auch mal einfach nur ne gute Geschichte, oder ein tolles Audiovisuelles Erlebnis sein (wie z. B. Hellblade), nur finde ich eben, dass sich Tripple A Studios auch mal getrost etwas trauen könnten, um eben spielerisch etwas aus der Masse herauszustechen. Wenn ich Brettspiele hernehme, ist Risiko the walking dead im Prinzip auch einfach auf der Formel von Risiko basierend und wenn ich noch 10 Versionen des Spiels kaufe, habe ich wieder bisauf die Thematik eigentlich bis auf Abweichungen 10x dasselbe Spiel gekauft.
Da werde ich dann auch wählerisch und denke mir jetzt bei Days Gone nicht: yey, ein optisch ansprechendes Zombiespiel mit open World, muss ich haben!", sondern sehe das ganze mit ziemlicher Gleichgültigkeit, obwohl ich, wie gesagt, ein riesiger Zombie-Fan bin.
Aber hier hat mich auch Assassins Creed Odyssey verloren, interessiert mich Spiderman momentan überhaupt nicht und deswegen spiele ich die letzte Zeit immer lieber Spiele von kleinen Studios, die mir abseits von Nintendo und vereinzelten anderen Releases noch was spielerisch aufregendes bieten.
Das heißt jetzt nicht, dass ich keine Freude an Tripple A Titeln habe. Ich mochte die neuen Tomb Raider games z.B. sehr, auch Resident Evil 2 finde ich fantastisch, aber ich brauche eben von solchen Sielen nicht dutzende im Jahr, nur weil den Entwicklern nichts neues einfällt oder die Publisher bei den geringsten abweichungen der "Erfolgsformel" schon Angst um ihre Millionen bekommen.
Der Markt wird, so empfinde ich das zumindest, von Einheitsware überschüttet und ich sehe das als negative Entwicklung.
AAA-Titel bekommen aufgrund der PR medial natürlich deutlich mehr Aufmerksamkeit, als z.B. "Petras Ponyhof". Verständlich, dass man da vlt. so empfindet. Aber ich denke, es ist anders. Auf Steam z.B. gibt es tausende Spiele. Davon sind seeehr viele natürlich qualitativ minderwertiger Dreck, aber selbstverständlich gibt es da auch etliche Perlen, abseits der AAA-Open World-Wollmilchsau.

Ich mag ja selbst auch Spiele kleinerer Studios. Ich mag auch anspruchsvolle, schwere Spielekost. Aber ich hab eben auch mal Bock auf eher "platte" Kost. Daher hab ich mit Odyssey (fast) ebenso viel Spaß, wie mit Kingdom Come, Divinity: Original Sin oder eben aktuell Sekiro. Daher freue ich mich auch auf A Plaque Tale ( https://www.youtube.com/watch?v=djmHcNBe1Z4&t=139s ), das spielerisch auch eher seicht zu sein scheint, aber eben auch durch andere Aspekte überzeugt.

Das machen Triple A Spiele halt gerade leider(!) nicht mehr, weil sie eine möglichst große Käuferschicht ansprechen wollen. Sie fokussieren sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, denn jeder Schritt Richtung neu oder innovativ bietet die Gefahr, dass weniger Kunden zugreifen.
Diese Sorge ist ja auch absolut berechtigt und die Gefahr ist kein Gespinst. Wirklich innovative Spiele bekommen zwar oft kurzzeitig Aufmerksamkeit, verkaufen sich aber eben auch nicht unbedingt gut. Erfahrungsgemäß kranken solche Spiele, wenn sie denn etwas komplett neu machen, an anderen Stellen und verkaufen sich dann auch entsprechend weniger gut. Mirror's Edge z.B., das relativ linear war und auch storytechnisch wenig bot. Es verkaufte sich nicht aufgrund der Innovation eher mau, sondern aufgrund seiner Schwächen.

Oder sie kranken eben an exakt dem Aspekt, der das Spiel eigentlich aus der Masse hervor heben wollte. Crysis z.B., das ja aufgrund seiner (noch heute) ansehnlichen Grafik ja durchaus als innovativ zu bezeichnen war, besonders weil es gerademal drei Jahre nach FarCry erschienen ist und damit einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht hat und wegweisend war. Aber genau das war auch die Schwäche des Spiels, weil die meisten Spieler es aufgrund der horrenden Anforderungen an die Hardware es nicht so genießen konnten, wie vom Entwickler vlt. beabsichtigt: In der schönsten Form. Daher hat es sich ja auch, gerade anfangs, nicht besonders gut verkauft. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis die Verkäufe nach oben gingen.

Außerdem...Ist das heutzutage überhaupt noch möglich, innovativ zu sein? Ich denke, es ist immer schwieriger geworden, was neues zu machen. Und Innovationen werden oft auch nicht sonderlich gut aufgenommen.
 
Tiefgang ist ja nun aber nicht gleichbedeutend mit "außergewöhnlich". Shadow of the Colossus z.B. ist außergewöhnlich, aber spielerisch nicht mal sonderlich gut. Pillars of Eternity hingegen bietet jede Menge Tiefgang, ist jetzt aber auch nicht "außergewöhnlich", weil es solche Spiele dieser Art nun schon häufiger gab und das Setting eher als klassische Fantasy zu bezeichnen ist. Trotzdem ist es ein gutes Spiel.


Macht es denn überhaupt Sinn, dir zu erklären, warum ich God of War für eines der besten Spiele der letzten Jahre halte, wenn es dich doch eigentlich gar nicht anspricht und nichtmal interessiert? :B Aber ich versuch es mal.

Eins vornweg: God of War bietet selbst einiges an Sammelkram, der nicht hätte sein müssen. Auch die Abwechslung hinsichtlich der Bosse ist doch eher mau, kämpft man doch oft gegen irgendwelche Trolle.

Was ich an dem Spiel (vor allem, nicht nur) so liebe, ist die äußerst glaubwürdige Interaktion zwischen Kratos und "Junge".

Kratos ist ein gealterter Mann ist, der mit dem Krieg und mit Göttern nichts mehr am Hut haben will, und so sehr darum bemüht ist, sein Aggressionsproblem in den Griff zu bekommen, dass er seinen Sohn die letzten Jahre vernachlässigte und ihn damit quasi so gut wie nicht wirklich kennt. Kann man ja nachvollziehen, nachdem, was der Kerl in den Vorgängern so erlebt und angerichtet hat.

"Junge" ist eben ein Junge, der durchaus einiges auf dem Kasten hat (da er von seiner Mutter lernte) und gebildet ist, aber von der Welt noch so gut wie kein Plan hat und sich noch weniger im Griff hat, als Kratos. Das muss er erst lernen und das lernt er auch im laufe der Story. Er ist unreif. Und Atreus (so der Name von "Junge") lernt auch die harten Seiten des Lebens kennen.
Spätestens dann, als er zum ersten Mal einen Menschen (eher versehentlich) tötet. Seine Reaktion darauf war einfach nachvollziehbar und glaubhaft, anders als bei Lara "Rambo" Croft in Tomb Raider (2013). Atreus war geschockt und fing zu weinen an und er hat sich anschließend für ein wenig Zeit eher zurückgezogen, bis er sich dann wieder fangen konnte.
Die beiden ergänzen sich, lernen im Spiel nach und nach einander besser kennen und Kratos lernt, seinen Sohn nicht nur zu respektieren, sondern auch zu lieben.

God of Boi geht hier aber noch einen Schritt weiter, als z.B. The Last of Us, und bezieht den Jungen stets aktiv in die Kämpfe mit ein. Man kann ihm aktiv Befehle geben, mit Items ausstatten und er hilft mit seinem Wissen dabei, Rätsel zu lösen. Die beiden interagieren aber nicht nur in Cutscenes oder in Kämpfen miteinander, sondern auch in den ruhigen Momenten des Spiels, von denen es einige gibt. Gerade wenn man gemütlich in einem Boot über einen See fährt, gibt es bisweilen auch mal witzige Dialoge oder solche, die ziemlich deutlich machen, wie unbeholfen Kratos ist, wenn es darum geht, seinem Sohn seine Zuneigung zu zeigen. Man lernt aber auch in diesen Momenten immer wieder etwas über den Background der Story, wenn man in selbiger etwas weiter voran geschritten ist.

Eine solch glaubhafte Interaktion zwischen zwei Spielfiguren habe ich bisher nur in The Last of Us gesehen und GoW macht diesen Job sogar noch deutlich besser.

Klar, gameplaytechnisch macht es erstmal nichts neues. Aber es macht auch grundsätzlich nichts verkehrt. Ich fand die Kämpfe sogar sehr motivierend und wenn man Combos an Combos reiht, ist das schon ziemlich geil und erinnert dann stark an die Vorgänger. Außerdem kann man alle beide mit Items ausrüsten, die Waffe verbessern und seinen eigenen Build zusammenbasteln. Ist zwar kein RPG (dafür fehlt es wirklich etwas an Tiefe), bietet aber dies bezüglich doch gute Abwechslung. Die Kämpfe machen einfach Spaß, sind aber gleichzeitig auch nicht unbedingt allzu leicht. Spielerisch ist es sicher nicht allzu tiefgründig, aber gut und abwechslungsreich. Abwechslungsreicher als The Last of Us auf jedenfall.

Grafisch sieht das Spiel sowieso richtig geil aus und ich war immer wieder beeindruckt, was die Entwickler aus der PS4 raus geholt haben. Charaktermodelle, Landschaften, Beleuchtung. Gerade mit HDR sieht GoW fantastisch aus. :) Und das auch noch ohne Framedrops und mit guter Bildqualität.

Ja, es ist nicht innovativ. Ja, es ist spielerisch nicht besonders tiefgründig. Aber es ist motivierend, abwechslungsreich und zeigt ein sehr gutes Gesamtbild. Und ich persönlich finde, darauf kommt es letztlich an. Ein Spiel kann immerhin noch so "außergewöhnlich" sein oder noch so viel Tiefgang bieten. Das alles bringt nichts, wenn das Spiel letztlich an anderen Ecken krankt, einfach verbuggt oder nicht gut ist. Und davon gibt es mehr als genug Beispiele. Bei Sonys Titeln kann ich mir aber (fast) sicher sein, dass ich das bekomme, was ich auch erwarte: Ein rundes Ganzes und gute Qualität.

Wirst zwar sicher nicht meiner Meinung sein, aber hoffentlich hab ich deine Frage nachvollziehbar beantwortet. :B

Vielleicht muss ich mir God of War doch mal geben, ich komme nur auf Kratos überhaupt nicht klar. Ich mag ihn nicht, ich mag nicht wie er aussieht. Als Endboss in Dantes Inferno wäre er klasse gewesen, aber als spielbarer Protagonist gibt es kaum jemanden, den ich ungerner spielen würde. Wurde er denn durch die Last of Usifizierung und Gefühlsduselei mit Söhnchen verweichlicht? Beim Splatter hat das Spiel ja wohl leider einiges eingebüßt, wenn ich mir die Videos so anschaue.
 
Vielleicht muss ich mir God of War doch mal geben, ich komme nur auf Kratos überhaupt nicht klar. Ich mag ihn nicht, ich mag nicht wie er aussieht. Als Endboss in Dantes Inferno wäre er klasse gewesen, aber als spielbarer Protagonist gibt es kaum jemanden, den ich ungerner spielen würde. Wurde er denn durch die Last of Usifizierung und Gefühlsduselei mit Söhnchen verweichlicht? Beim Splatter hat das Spiel ja wohl leider einiges eingebüßt, wenn ich mir die Videos so anschaue.
Was meinst du denn mit "verweichlicht"? Der Splatteranteil wurde zwar zurückgefahren, aber derb ist es ja trotzdem noch.

Nein, Kratos ist immernoch ein Krieger mit Aggressionsproblemen, der seinen Sohn streng behandelt. Seine Aggression kriegt er halt nur langsam aber sicher in den Griff und lernt (wieder), wie es ist, sich um seine Familie zu kümmern. :) Vater war er ja schonmal. Tatsächlich ist Kratos im aktuellen God of War einfach eine deutlich vielschichtigere Gestalt als noch in den Vorgängern. Seinen brummigen, strengen Charakter behält er aber. Verweichlicht ist er nicht, sondern nur eine Gestalt, die zu viel erlebt hat und zu viel angerichtet hat. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass der Typ wirklich nicht die sympathischste Socke ist und kein Kerl ist, mit dem ich ein Bier trinken würde. :B

Übrigens: Da ich selbst nicht alle Vorgänger (durch)gespielt habe, hatte ich erst ein wenig Sorge, dass mir bei dem Spiel was fehlen könnte. Aber zum Glück funktioniert das aktuelle GoW auch gut ohne die Vorgänger.
 
Was meinst du denn mit "verweichlicht"? Der Splatteranteil wurde zwar zurückgefahren, aber derb ist es ja trotzdem noch.

Nein, Kratos ist immernoch ein Krieger mit Aggressionsproblemen, der seinen Sohn streng behandelt. Seine Aggression kriegt er halt nur langsam aber sicher in den Griff und lernt (wieder), wie es ist, sich um seine Familie zu kümmern. :) Vater war er ja schonmal. Tatsächlich ist Kratos im aktuellen God of War einfach eine deutlich vielschichtigere Gestalt als noch in den Vorgängern. Seinen brummigen, strengen Charakter behält er aber. Verweichlicht ist er nicht, sondern nur eine Gestalt, die zu viel erlebt hat und zu viel angerichtet hat. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass der Typ wirklich nicht die sympathischste Socke ist und kein Kerl ist, mit dem ich ein Bier trinken würde. :B

Übrigens: Da ich selbst nicht alle Vorgänger (durch)gespielt habe, hatte ich erst ein wenig Sorge, dass mir bei dem Spiel was fehlen könnte. Aber zum Glück funktioniert das aktuelle GoW auch gut ohne die Vorgänger.

Danke für die Einschätzung. Für mich gibt es momentan einfach viel zu viele vielschichtige Charaktere mit Ecken und Kanten, aber in der Regel gutem Herzen. Das meinte ich mit verweichlicht. So ein Badass wie Hitman ohne Gefühle ist ja mittlerweile die komplette Ausnahme. An Kratos hat mich nie sein Verhalten gestört, im Gegenteil. Auf seine Optik komme ich nicht klar, die ist wie ein rotes Tuch für mich.
 
Danke für die Einschätzung. Für mich gibt es momentan einfach viel zu viele vielschichtige Charaktere mit Ecken und Kanten, aber in der Regel gutem Herzen. Das meinte ich mit verweichlicht. So ein Badass wie Hitman ohne Gefühle ist ja mittlerweile die komplette Ausnahme. An Kratos hat mich nie sein Verhalten gestört, im Gegenteil. Auf seine Optik komme ich nicht klar, die ist wie ein rotes Tuch für mich.

Dabei find ich gerade im neuen GoW sein Erscheinungsbild badass. :B Und deutlich genialer als in den Vorgängern.

Ob Kratos nun n gutes Herz hat, darüber kann man ja durchaus diskutieren. Letztlich ist er halt ne ziemlich kaputte Figur. Aber ich denke, du solltest dir GoW durchaus mal geben und dir dein eigenes Urteil bilden. :) Das Spiel macht (meiner Meinung nach) auch gameplaytechnisch jede Menge Spaß.
 
Dabei find ich gerade im neuen GoW sein Erscheinungsbild badass. :B Und deutlich genialer als in den Vorgängern.

Ob Kratos nun n gutes Herz hat, darüber kann man ja durchaus diskutieren. Letztlich ist er halt ne ziemlich kaputte Figur. Aber ich denke, du solltest dir GoW durchaus mal geben und dir dein eigenes Urteil bilden. :) Das Spiel macht (meiner Meinung nach) auch gameplaytechnisch jede Menge Spaß.

Ok, besten Dank für Deine Hilfe! Wird dann zur PS5 mal gekauft, falls Sony die stärkste Konsole abliefert oder halt per PS Now.
 
Ok, besten Dank für Deine Hilfe! Wird dann zur PS5 mal gekauft, falls Sony die stärkste Konsole abliefert oder halt per PS Now.
Warte doch auf n PSN-Sale. Ich hab mir God of War auch vor n paar Monaten mal in nem Sale für 30 Euro abgegriffen. :)


Aber zurück zu Days Gone:
Ich find's uninteressant.
 
Warte doch auf n PSN-Sale. Ich hab mir God of War auch vor n paar Monaten mal in nem Sale für 30 Euro abgegriffen. :)
Ich habs sogar schon für einen 20er auf Disk gesehen. Bringt mir nur momentan nichts, ich habe aktuell nur eine X, da ich mittlerweile rein auf die stärkste Konsole gehe. Ich bin da nicht so "markentreu" wie ein Herr Dammes, für mich zählt in erster Linie die Power, völlig egal, ob da Sony, Nintedo oder Microsoft drauf steht. Wenn ich wetten müsste, würde ich nächste Gen aber auf Sony setzen, da sie erst lange nach Microsoft präsentieren werden und sie mit Sicherheit wieder ausstechen wollen und dann schlage ich zu oder wie gesagt per PS Now irgendwann am Pc.
 
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