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Blizzard: Neuer Finanzchef bekommt 15-Millionen-Bonus, trotz Sparmaßnahmen

Rentabilität spielt natürlich eine große Rolle, jedoch haben für mich Menschen keinen Wert von über 100 Mio Euro nur weil die ein bisschen auf dem Platz rumlaufen und gelegentlich mal ne Kugel ins Tor balancieren.
Doch, über die Vertragslaufzeit gesehen bringen die Spieler, die ihre normale gute Leistung auch liefern, dieses Geld wieder rein. Also sind sie es auch "wert". Das sie es "wert" sind heißt ja nicht, dass es "gerecht" ist oder so. Wenn du nen seltenen Stein findest, ist der halt auch viel wert, obwohl du damit nicht mehr Mühe hattest als wenn du einen Kieselstein findest, und das wäre an sich auch nicht "gerecht" ;)

zB Ronaldo hatte direkt nach seinem Wechsel von Real Madrid zu Juventus Turin schon NUR durch Trikotverkäufe so viel Geld für Juventus Turin eingebracht, dass nur dadurch die Hälfte der Ablösesumme bereits bezahlt ist - und zwar BEVOR er auch nur ein mal "ein bisschen auf dem Platz rumgelaufen" ist... https://www.20min.ch/sport/fussball/story/Juve-hat-schon-520-000-Ronaldo-Trikots-verkauft-28374816 hinzu kommen dann weitere Werbe- und Merchandise-Einnahmen, mehr Einnahmen durch Tickets und eben auch eine relativ sichere Teilnahme an der Championsleague, denn natürlich bezahlt man einen Spieler vor allem, damit der Verein möglichst erfolgreich spielt.

Und da nun mal die Vereine wissen, was er einbringen kann, kommen dann die hohen Ablösesummen zustande. Madrid weiß genau: der bringt und X Millionen pro Jahr allein wegen Fanartikeln, also werden wir ihn ganz sicher nicht für weniger abgeben. Und Juve überlegt sich: er wird vermutlich mindestens X bringen, also bieten wir erst mal 50% von X, und dann nähert man sich an die Summe an, die für Madrid akzeptabel ist - bei Ronaldo eben dann dreistellige Millionensummen, weil er das auch mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder einspielt, es also "wert" ist.


Das ist richtig, jedoch haben Kleinunternehmer und mittelständische Unternehmen meist eine wesentlich größere Bodenhaftung, so das die chefs dort auch auf Gehalt verzichten um die Firma auch mal am laufen zu halten und den Mitarbeitern weiterhin einen Job mit Bezahlung zu bieten. Soziale verantwortung ist da das Stichwort, welches börsennotierte Unternehmen garnicht kennen.
das würde ich nicht pauschal so sagen. Es gibt auch sozial verantwortliche Großunternehmen, und es gibt auch ne Menge kleiner Firmen, die ihre Mitarbeiter knechten ;) aber logischerweise ist man in einer kleineren Firma eher familiär und daher tendenziell auch "sozialer", wenn es denn von den Geschäftszahlen her geht.

Der Umsatz alleine sagt garnichts über die Rentabilität aus. Wenn dann wenigstens den Reingewinn, und dort könnte (rein Spekulativ ohne Wahrheitsgehalt) sein Gehalt 10, 20, oder 30% ausmachen.
klar, ich spreche auch eher der Einfachheit halber vom Umsatz, da es hier speziell um Games geht, wo Faktoren wie Rohstoffe, Lieferkosten usw. eine untergeordnete Rolle spielen und AFAIK der Gewinn meist mit dem Umsatz direkt zusammenhängt, da der Umsatz vor allem aus Einnahmen besteht und die Kosten rel. fix sind. In anderen Branchen kann man den Umsatz stark erhöhen, aber dabei gleichzeitig auch massive Kostensteigerungen haben, so dass der Gewinn trotzdem sinkt oder man Verluste macht.

Exakter wäre gewesen, wenn ich gesagt hätte: wenn einer für X Millionen mehr Gewinn sorgt oder man dies zumindest erwartet, dann zahlt man ihm auch "gerne" ein entsprechend hohes Gehalt.
 
ja sicher wäre es gerechter, aber was willst du denn machen?
Ich will meine Meinung sagen. Ende aus, Micky Maus. :-D

Was soll denn sonst jetzt groß dabei raus kommen, wenn ich das in einem Spieleforum diskutiere? Daß ich hier eine politische Mehrheit für die Einführung eines neuen Arbeiter- und Bauernstaates im wiedervereinigten Deutschland zusammentrollen kann? :B

(lol, ich wollte eigentlich zusammentrommeln schreiben, aber das gefällt mir sogar noch besser ... :-D)
 
Ich will meine Meinung sagen. Ende aus, Micky Maus. :-D
ich auch ;) Der Punkt war, wie MAN das denn ändern können soll - man kann ja nicht allen Leuten und Firmen ein "gerechtes Denken" eintrichtern, und man kann auch nicht vom Staat aus harte Grenzen und Eingriffe vornehmen, wenn man die Unternehmen nicht aus dem Land verjagen will.



(lol, ich wollte eigentlich zusammentrommeln schreiben, aber das gefällt mir sogar noch besser ... :-D)
Sehr schön :-D
 
ich auch ;) Der Punkt war, wie MAN das denn ändern können soll -
Da ist man dann leider ganz schnell bei den negativen Seiten der verschiedenen Gesellschaftsformen, in der dann der Einzelne zum Wohl der Mehrheit unterdrückt wird ...

Ich war auch recht erfreut, als ich gelesen hatte, was ich gar nicht tippen wollte. :B
 
Da ist man dann leider ganz schnell bei den negativen Seiten der verschiedenen Gesellschaftsformen, in der dann der Einzelne zum Wohl der Mehrheit unterdrückt wird …
Das ist ein weites Feld. Ich bin überzeugt davon, dass du einzelne brauchst, die SEHR erfolgreich und auch reich werden, damit die Gesellschaft insgesamt weiterkommt. Man braucht wirtschaftlichen Erfolg, damit es insgesamt vorankommt. Wenn jemand nicht durch eine Firmengründung und riskante Investitionen oder auch Innovationen "reich" werden kann, werden weniger Firmen gegründet oder bei bestehenden Firmen fehlt vielen die Zusatzmotivation, mehr Geld zu verdienen und somit in besseren Verhältnissen zu leben als der Durchschnitt oder auch einfach um noch mehr seiner Idee umzusetzen - es gibt ja auch Unternehmer, die etwas verändern wollen und denen es nicht um IHR Geld geht, aber sie brauchen halt viel Geld, um voranzukommen.

Ich bin sicher, dass es selbst den "ärmeren" in einem System wie unserem besser geht als wenn alles künstlich gleichgestellt wäre - aber der Nachteil ist, dass man eben auch die Schere sieht, die durch einen Teil besonders Reicher zu Tage tritt.
 
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