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Blade Runner 2049: Trotz Kritikerbeifall am ersten Wochenende gefloppt

Cloud Atlas mit Tom Hanks und Halle Berry ist deutsch? Das ist doch eher eine Co-Produktion?
Wikipedia sagt:
Die US-Amerikaner Lana und Andy Wachowski und der Deutsche Tom Tykwer schrieben gemeinsam das Drehbuch und führten Regie. Cloud Atlas galt zum Zeitpunkt seines Entstehens als einer der teuersten bis dahin produzierten Independentfilme und als der bei weitem teuerste deutsche Film.
[...]
Die Dreharbeiten fanden vom September bis Dezember 2011 im Studio Babelsberg statt. Vorherige Außenaufnahmen wurden auf Mallorca, in Schottland, in der Sächsischen Schweiz und dem Luftfahrtmuseum Finowfurt durchgeführt. Stefan Arndt produzierte das Projekt, wobei die Produktionsfirma Cloud Atlas Production GmbH in Koproduktion mit X-Filme Creative Pool GmbH für die Umsetzung in Deutschland verantwortlich ist. Auch der größte Teil der VFX Postproduction wurde in Deutschland ausgeführt. Unter anderem von ARRI VFX, Black Mountain VFX Studios, exozet effects, Lola VFX, RISE FX, Scanline und Trixter.

Die Produktionskosten betrugen etwa 100 Millionen Dollar, wobei der Film von dem Deutschen Filmförderfonds, dem Medienboard Berlin-Brandenburg und der Film- und Medienstiftung NRW in Millionenhöhe gefördert wurde. Die Produktion gilt als der zum
Zeitpunkt seines Entstehens bei weitem teuerste deutsche Film (bis dahin Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders).
 
Wir bringen 35 Jahre nach Blade Runner 1 nen zweiten Teil und Wundern uns das er ... Flopt ...
Kann man machen.
Ist es ein Flop wenn er nach Einem Wochenende die hälfte der Kosten eingespielt hat und noch nicht überall in der Welt angelaufen ist ?
Vielleicht hat man sich mehr versprochen aber ein Flop sieht für mich anders aus.

Ich verstehe auch zuwenig vom Filmgeschäft, um diese Zahlen zu beurteilen. Da wird ja noch 'ne Menge anfallen für Verleih, Vorführrechte, Disc-Verkauf etc.

Sicherlich zählt "Blade Runner" in Fankreisen zu den beliebtesten Filmen überhaupt, aber wie man hier sieht, reicht nicht einmal ein Harrison Ford, um die Leute in erhoffter Zahl ins Kino zu locken. Ich bin allerdings froh, daß man sich nicht schon wieder für Scarlett Johannson oder Jennifer Lawrence entschieden hat. Ich sehe die beiden ganz gerne, nicht falsch verstehen, bin aber gerade etwas übersättigt.

Naja, was lernt uns das: Wir Nerds sind eine zwar eingefleischte, aber kleine Minderheit. ;)

Für Cineasten kann ich übrigens mal den Zweiteiler "Welt am Draht" von Fassbinder empfehlen. Ich hab lange versucht, den legal aufzutreiben, bin dann aber gescheitert. Letztendlich hab ich ihn auf einem halbseidenen FTP-Server gefunden. Für eine deutsche Produktion erstaunlich gut und visionär -- der Film ist von '73! Und glasklar eine Vorlage für "Matrix" ...
 
Ich würde Cloud Atlas dennoch nicht als deutschen Film sehen sondern als internationale Produktion. Sonst kann man ja auch die ganzen Roland Emmerich, Wolfgang Petersen, Wim Wenders oder gar Uwe Boll Filme als deutsche Filme ansehen.

Als deutschen Film sehe ich schon einen, der mit deutschen Schauspielern in deutscher Sprache gedreht wurde (unabhängig der Lokalität übrigens).

Apropos, wenn es um Regisseure geht, ein Wim Wenders ist einfach fantastisch. Da sitzt jede Kameraeinstellung und jeder Schnitt perfekt. Das gibt nur ganz wenige Filmemacher die das ähnlich gut hinkriegen. Beim letzten Film den ich von ihm gesehen habe, Everything will be fine mit James Franco (ja, der Böse aus Spider-man 1 und 2), habe ich die ganze Zeit nur das handwerkliche Können bestaunt (inhaltlich war der Film leider mau, wie die meisten "Anspruchsfilme").

Abwärts
Das Experiment
Sein letztes Rennen
Der Baader Meinhof Komplex
Das Leben der Anderen
Lola rennt
Goodbye Lenin
M - Eine Stadt sucht einen Mörder
Der Untergang
Das Wunder von Bern
Die Wolke

Gibt ne ganze Menge gute deutsche Filme.

Die guten wie Knockin on Heavens Door oder Das Experiment sind die "alle Jubeljahre" Filme von denen ich sprach, nur sind die eben auch inzwischen 15 - 25 Jahre her. Lola rennt war damals ganz okay, er war anders aber als gut hätte ich ihn jetzt nicht unbedingt bezeichnet. Der meiste Rest der genannten Filme ist genau das Problem, das sind mahnende ernste Filme, Vergangenheitsbewältigung usw. aber keine richtigen "Unterhaltungsfilme". Und selbst mit denen gilt, von eins bis fünf guten Filmen im Jahr sind wir weit entfernt. Wenn man sich dagegen die 50er bis mittleren 80er anschaut ist das einfach nur armselig.
 
<irony>Hej, wir haben Dieter Hallervorden, Til Schweiger, Matthias Schweighöfer und Bully Herbig. Wenn das kein Grund ist, mal ins Kino zu gehen!</irony>
Dieter Hallervorden ist einer der besten deutschen Schauspieler. Der Kerl kann nicht nur Comedy. Ohne seine Darstellung wäre z.B. Honig im Kopf längst nicht so gut geworden. Auch Sein letztes Rennen ist ein echt guter Film.

Den Herren Schweiger kann man als Schauspieler allerdings vergessen. Der Kerl kann sympathische, liebenswürdige Geschichten in seinen Filmen erzählen, aber als Schauspieler ist er ne Null. Und dazu als Mensch sowieso viel zu arrogant und selbstgefällig.

Gestern habe ich zufällig einen Facebook Eintrag von Til Schweiger gesehen. Meine Fresse war der voller Rechtschreibfehler ...
Glaub aber eher nicht, dass er das selbst war. Vermutlich irgendein "Facebookaccount-Manager" von ihm...oder eines seiner Kinder. :B

Der letzte deutsche Film der mich interessiert hat war Mara und der Feuerbringer, habe den allerdings dennoch immer noch nicht gesehen. Das schlimmste an deutschen Filmen ist diese komische Aussprache. Entweder können alle deutschen Schauspieler nicht Schauspielern (Synchronsprecher sprechen ja auch normal) oder die Filmkultur hat einfach völlig einen an der Waffel. Das klingt einfach alles so unnatürlich, kein Mensch spricht so.
Vielleicht bist du einfach nur kein Hochdeutsch gewöhnt? Wenn ich als Ossi aus dem Landkreis Mansfeld Südharz versuche, Hochdeutsch zu sprechen, hört sich das auch komisch an. :B

Mara und der Feuerbringer ist übrigens auch n guter Film. Sicher kein Überfilm, aber ich fand ihn ziemlich gut. Schade, dass bisher die Nachfolger der Trilogie (die Buchvorlage besteht ja aus 3 Teilen) nie kamen.
 
Ähm, in den meisten deutschen Filmen sprechen sie aber kein Hochdeutsch. Ich komme aus Norddeutschland (wenn ich auch seit sieben Jahren woanders lebe), spreche also von Haus aus Hochdeutsch. Die Sprechen in den Filmen oft mit einem sehr unnatürlich klingenden, gekünstelten "Dialekt" oder "Genuschel" den es so in Real nicht gibt. Und wie gesagt, diese komische Betonung gibt es bei synchronisierten Filmen ja nicht.
 
Bis auf Außenaufnahmen wurde alles in Babelsberg gedreht und die Nachbearbeitung fand überwiegend hier statt. Ist wie mit der Regierungsbildung. Der mit den meisten Stimmen darf auf‘s Podest. ;)
Du dürftest in Europa keinen einzigen modernen Film mit internationalem Ziel mehr finden der nicht irgendwie koproduziert wird. Und selbst Hollywood lagert immens aus.


Mir fällt noch die Unendliche Geschichte ein. Da gab es bei Bavaria nochmal ein Effektgewitter. Und Emmerichs ersten Sci-Fi fand ich, zumindest damals, sehr cool: Moon 44.
 
Wie ich Wiki liebe.... nicht. Die schreiben einmal von deutschen und US-Produzenten gemeinsam und dann kurz darauf von deutscher Produktion? WTF? Nur weil mit deutscher Filmförderung finanziert ist es für mich damit immer noch eine Coproduktion.
Ähm:
- Die Dreharbeiten fanden vom September bis Dezember 2011 im Studio Babelsberg statt.
- Vorherige Außenaufnahmen wurden [...] in der Sächsischen Schweiz und dem Luftfahrtmuseum Finowfurt durchgeführt.
- der größte Teil der VFX Postproduction wurde in Deutschland ausgeführt. Unter anderem von ARRI VFX, Black Mountain VFX Studios, exozet effects, Lola VFX, RISE FX, Scanline und Trixter

... also nix "nur wegen deutscher Filmförderung".
 
Ja, damit ist Cloud Atlas ein deutsch produzierter und von großteils Deutschen gemachter Film. Aber es ist eben kein deutscher Film in dem Sinne.
 
Ja, damit ist Cloud Atlas ein deutsch produzierter und von großteils Deutschen gemachter Film. Aber es ist eben kein deutscher Film in dem Sinne.

War's denn wenigstens ein guter Film? Ich bin drüber eingeschlafen. (Neuerdings driftet hier jeder Thread off-topic ab. Es ist ja fast schon die Ausnahme, wenn sich hier mal jemand zum Thema äußert. Naja, mich stört es nicht, und solange die Mods nichts dazus sagen ...)
 
Wir sind halt die Master of Off Topic. :-D :-D :-D

Ich sag nur von Wolfenstein zu Einkommenspolitik. :-D
 
Möglicherweise ist Blade Runner im Amiland auch gefloppt weil er "sexistische und rassistische Kackscheiße ist" ?
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Der Ferminismus hat eindeutig seinen intellektuellen Zenit überschritten. Da wünscht man sich ja wirklich Frau Schwarzer zurück, die hatte wenigstens noch Niveau. Nee, ich bin kein Macker oder Macho, in meinen Beziehungen hatte eigentlich immer die Frau die Hosen an, aber "Feminismus" ist für mich inzwischen zum Reizwort geworden.
 
War's denn wenigstens ein guter Film? Ich bin drüber eingeschlafen.

Also ich fand ihn sehr gut. Nur das Ende war für meinen Geschmack nicht ganz befriedigend aber ich konnte mit leben.


Möglicherweise ist Blade Runner im Amiland auch gefloppt weil er "sexistische und rassistische Kackscheiße ist" ?
Oh man ist das Video eine Kackscheiße. Ich habe bis 3.45 ausgehalten dann konnte ich nicht mehr. Was da konstruiert und reininterpretiert wird. Man könnte diese Darstellungen von 1982 natürlich auch dem Zeitgeist entsprechend sehen oder das Dargestellte gar als Kritik, aber nein, einfach drauf einschlagen ist natürlich viel reißerischer, damit sich die üblichen nicht denkenden SJWs wieder aufregen dürfen.
 
War's denn wenigstens ein guter Film? Ich bin drüber eingeschlafen. (Neuerdings driftet hier jeder Thread off-topic ab. Es ist ja fast schon die Ausnahme, wenn sich hier mal jemand zum Thema äußert. Naja, mich stört es nicht, und solange die Mods nichts dazus sagen ...)
Ich find Cloud Atlas ziemlich genial, weil
1. Die Idee einzigartig ist, Jahrhunderte übergreifende Episoden derart zu verknüpfen
2. Die einzelnen Episoden derart unterschiedlich sind, aber dennoch insgesamt zusammen passen (Wie viele andere Abenteuer-Drama-SciFi-Politthriller-Endzeit-Komödien Collagen, die alle diese Episoden auch noch gut hinbekommen(!), gibt's denn sonst so?)
3. Durch die (teilweise übertriebene) Maske ein munteres Raten ist, welcher Schauspieler in welcher Episode als welcher andere Charakter auftaucht
4. Der Film sich für seine konzeptbedingte Komplexität genug Zeit nimmt und nicht aus kommerziellen Gründen in zwei Einzelfilme aufgeteilt oder auf eine handelsübliche Länge von ~2h zusammen gekürzt wurde.
5. Die Schauspieler allesamt sehr authentisch agieren (abgesehen von 1-2x zu übertriebener Maske)

PS:
6zBe5.jpg
 
Man könnte diese Darstellungen von 1982 natürlich auch dem Zeitgeist entsprechend sehen oder das Dargestellte gar als Kritik, aber nein, einfach drauf einschlagen ist natürlich viel reißerischer, damit sich die üblichen nicht denkenden SJWs wieder aufregen dürfen.

Wie heißt es so schön? Wer nichts als einen Hammer hat, für den sieht alles wie ein Nagel aus. Wobei das in Genderkauderwelsch wahrscheinlich heißen müßte: Wer*in nichts als einen Hammer hat, für den*in sieht alles wie ein Nagel aus. Oder aber: Für Hammer-in-der-Hand-Habende sieht alles wie ein Nagel aus. Schade eigentlich, wie diese selbsternannten "Netzfeministinnen", die nie in ihrem Leben irgendwas Vernünftiges studiert oder gearbeitet haben, die Debatte zuschanden reiten.

Und auch mit der verurteilten Steuerhinterzieherin Schwarzer werde ich nicht so ganz warm. Wie sie in der "Wild"-Zeitung während eines laufenden Gerichtsverfahrens Kachelmann vorverurteilt hat, war unter aller Würde. Und die "Omma" (vor allem das Forum da!) kann man ja auch nur mit mindestens zwei Liter Bier intus ertragen. Auch bei der "Omma" ist man auf Krawall gebürstet. Da werden keine Brücken zwischen den Geschlechtern gebaut, nur immer neue Gräben aufgerissen.
 
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