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Aus für Spielemesse: Die E3 wurde endgültig abgesagt

Tja. Solche Messen braucht halt auch kein Mensch mehr wenn mittlerweile jeder Hersteller einfach seinen eigenen Livestream starten kann. Ist für die Hersteller doch deutlich einfacher und billiger.
 
Joa, es war schon cool Sachen als preview Version auf der Messe Anspielen zu können, gerade am Pressetag.
Aber gut, die meisten setzen wohl auf Livestreams und erreichen am Ende genauso viele Leute
 
Die E3 stammt aus einer Zeit, wo Entwickler und Publisher ihre Produkte noch auf eine andere Art und Weise präsentierten, doch der digitale Wandel betrifft eben auch solche Messen. Wenn man was zu verkünden hat, dann im eigenen Live-Stream oder ... wer es sich leisten kann, auf der eigenen Hausmesse. Zugang für Spieler gibt es via OpenBeta und Early Access.
 
Ich kann mich den anderen Kommentaren eigentlich nur anschließen. Früher habe ich mich immer auf die E3 gefreut, weil da alle neuen Spiele vorgestellt wurden. Das war für mich immer ein Event einmal im Jahr die ganzen Trailer zu sehen und mich auf die kommenden Spiele zu freuen. Inzwischen werden neue Spiele das ganze Jahr über angekündigt und neue Trailer gibt es auch das ganze Jahr über.

Ich finde das ein wenig Schade, weil Ankündigungen und Trailer etwas an Wirkung verloren haben, jetzt wo sie das ganze Jahr über kommen. Es ist halt nicht wirklich was besonderes mehr.
Aus Unternehmenssicht macht es aber Sinn. Warum sollte man das Risiko eingehen, dass das eigene Spiel unter der Flut von Ankündigungen untergeht, wenn man es auch einfach auf einem eigenen Event ankündigen kann.
Allerdings bin ich kein Unternehmen sondern ein Verbraucher. Und als Verbraucher trauere ich der E3 von damals schon etwas nach. Alleine diese Vorfreude und Spannung darauf, was angekündigt wird, können die Events von Sony, Microsoft oder Nintendo für sich genommen einfach nicht erreichen.
 
In Zeiten, in denen jeder, der was anzukündigen oder zu zeigen hat, um exklusive Aufmerksamkeit bemüht ist, ist die "wir ham uns alle lieb" Branchenmesse eben sinnfrei, wenn Anbieter viel günstiger ihre Zielgruppe direkt ansprechen könnten. Aber selbst das verlernen die inzwischen, denn influenza macht die drecksarbeit und spielt den Gaul vorm Karren, der gleichzeitig um Abos, Spenden (ohne Quittung) usw. bettelt
 
Tja heutzutage macht man sowas einfach bei Twitch. Das kostet viel weniger als ein Stand auf der E3 und bringt gleichzeitig mehr Zuschauer als es bei einem Stand auf der E3 möglich wäre.
 
Würde mich nicht wundern, wenn sowas wie die Gamescom auf bald auch verschwindet. Ist nun mal nicht mehr wirklich zeitgemäß.
Streams sind kalkulierbarer und mit weniger Kosten verbunden. Zudem sind doch Demos in den letzten zwei Jahren wieder groß raus. Über digitale Wege erreicht man so viel mehr Leute und kann hier mehr Feedback einholen, als es auf so einer Messe möglich ist.

Also nicht verwunderlich, dass der E3 die Partner davonrennen, aber auch kein großer Verlust.
 
Als Messebesucher muss man sich doch ohnehin veralbert vorkommen

schlechtes essen zu überdrehten preisen, ewig warten für mini anspielzeiten… das wär mir die körperliche strapaze und kosten einfach nicht wert
 
Als Messebesucher muss man sich doch ohnehin veralbert vorkommen

schlechtes essen zu überdrehten preisen, ewig warten für mini anspielzeiten… das wär mir die körperliche strapaze und kosten einfach nicht wert
Wir waren damals auf der Gamescom als sie noch in Leipzig war und ja im Endeffekt war es genauso wie du es beschrieben hast. N Rucksack voll gratis Merch hat es dann auch nicht besser gemacht da der Großteil daheim nach dem sortieren sowieso wieder in den Müll flog.
 
Tja, die Zeiten, in denen die Anbieter ihre community quasi hofiert hat, sind längst um.
Ich erinnere mich auch noch an die Games Convention, an spendable Xbox Messestände, mit Lounge, Freigetränken, Xbox Liegestühlen aus Holz mit Tragetasche, Live Mucke.... DAS war community building

Heutzutage muss man überall seine Daten hinterlassen um Werbung zu akzeptieren, oder gar Adventskalendern getarnt als Gewinnspiele verkappt akzeptieren... ist alles irgendwie ekelig geworden und all die Anbieter etwas zu sehr erfolgsverwöhnt
 
Messen wurden besonders bei den Publishern und Entwicklern immer unbeliebter, besonders weil diese hohe Kosten zu stemmen hatten und nur mäßigen Erfolg daraus zogen. Das ganze hat sich zu Online-Events und Social Marketing verlagert.

Zudem hatte man als Besucher von den Messen immer weniger. Es fehlen exklusive greifbare Inhalte und Erlebnisse. Gefühlt wurden die wichtigsten Ankündigungen gerade in den letzten Jahren zuvor geleaked und die Überraschungen blieben oft aus.

Zudem setzt sich der Publisher oder Entwickler direkt den Reaktionen des Publikums aus, das zusehenst kritischer wurde. Auch weil die Neuerungen einen nicht mehr zu Jubelschreien verleitete, sondern eher ein müdes Achselzucken oder sogar Wut durch unnütze Features hervorrufte.

Ich bin dennoch der Meinung, dass man eine schöne Messe bieten könnte, nur ob sie es auch entsprechend interessant umsetzen werden?
 
Wenn ich mir die Preise vor Augen führe, welche die Messegesellschaften seit einiger Zeit aufrufen, dann ist es auch verständlicher warum immer mehr absagen.
Ich kenn es (nicht nur) von der Messe Berlin oder in München auf der High End …
 
Würde mich nicht wundern, wenn sowas wie die Gamescom auf bald auch verschwindet.

Abwarten. Die Gamescom hat - zumindest inoffiziell - mittlerweile eine gänzlich andere Ausrichtung.
Präsentation von neuen Titeln und Präsenz von Publishern ist doch gefühlt nur noch die offizielle Auslegung, richtig Aufregung ist da doch wenn die Streamer-Prominenz durch die Hallen läuft wie letztes mal, deswegen kommt doch - auch - eine relevante Zielgruppe dahin. Und war ja nicht so dass die nicht hinkommen wollten, sie konnten sich ja nicht beschweren über mangelnden Zulauf, klang ja nicht so, als dass sie darben würden, zwar nicht mehr das Niveau der "fetten" Jahre, aber sie haben eine Perspektive.

Wenn sie klug sind, dann bauen sie das Feld aus.. mehr Community, weniger Abhängigkeit von den Entwicklern/Publishern selber, den offiziellen Teil haben sie an den "Göff" (Geoff Keighley) teilweise outgesourced.

Müssen nur schauen dass sie nicht den Rang abgelaufen bekommen von Messen die sich von Anfang an speziell darauf ausrichten wie die Polaris vermutlich.

Ich kann da nur im Konjunktiv sprechen.. die Zeiten wozu ich zu sowas Zeit und Lust hatte, sind dann doch etwas vorbei.
 
Community kann aber jeder creator selber managen mit eigenen events usw
So gesehen ist das gamescom konzept auch alles andere als sicher
 
Community kann aber jeder creator selber managen mit eigenen events usw
So gesehen ist das gamescom konzept auch alles andere als sicher

Durchaus richtig.. aber öffentliche Prügeleien vor Riesen Publikum muss man auch erst organisieren.. ;)

Da ist Potential.
 
Ist aber für die Gaming Community als Ganzes eher ein Miniuspunkt, wie asozial die gamerschaft in Teilen an sich ist, egal wie connected sie immer tut.
 
Ist aber für die Gaming Community als Ganzes eher ein Miniuspunkt, wie asozial die gamerschaft in Teilen an sich ist, egal wie connected sie immer tut.

Gut, das Problem haben andere Communities auch in Zeiten von Social Media.
 
prinzipiell richtig, aber die Gaming Community als solche ist es ja, die quasi Anerkennung und Akzeptanz/Respekt in der Gesellschaft als Kulturgut sucht... andere communitys sind das eher weniger.

aber so gesehen gliedert sich die gaming community mit Schlägereien usw. gut in die Oktoberfest Atittütüde ein...
 
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