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Assassin's Creed 4: Brasilien soll nächster Schauplatz sein

Mich hat AC3 doch relativ enttäuscht... Viele coole Ansätze, doch insgesamt hat man viel zu wenig drauß gemacht. Meine (vll. zu) hohen Erwartungen wurden nicht erfüllt. Von der Story bin ich enttäuscht (Connor und Desmond) und die neue Steuerung gefiel mir überhaupt nicht (lediglich das Springen/Rennen auf Bäumen etc. wurde wesentlich verbessert). Zudem fand ich mich auf weiten Teilen des Spiel im Stich gelassen und ohne richtige Einführung (Konvoi losschicken, wann/wie bekomme ich neue Waffen im Shop etc.)
Von der Story her ist AC 3 mit großem Abstand der stärkste Teil der Serie, zumindest was den historischen Teil betrifft. Klar gab es hier und da ein paar kleine Mängel und auch Logikfehler, allerdings war die Story im Großen und Ganzen deutlich ausgefeilter als in den Vorgängern, was natürlich auch an der gelungenen Präsentation der Gegenspieler lag (zumindest in Teilen). Endlich einmal hat es die Serie geschafft, den Konflikt zwischen Chaos (Freiheit) und Ordnung (Kontrolle) in einer Weise darzulegen, die weniger einseitig ist und für beide Positionen Argumente liefert. Ich finde es gerade gut, dass sich nicht mehr alle zu 100% mit Connor identifizieren können bzw. einige Charakterzüge von ihm wenig schätzen, denn das ist ja gerade der Beweis dafür, dass von der Scharz-Weiß Charakterisierung der Parteien und Personen in den Vorgängern abgerückt wurde. Perfekte Helden ala Altair und Ezio machen vielleicht Spaß, weil man sich dann selbst als Superheld fühlen kann, aber einer guten Story sind derartig einseitige Charaktere eher abträglich. Dazu kommen bei AC 3 ein paar gute Ansätze zu einer kritischen Aufarbeitung der amerikanischen Geschichte, was eine richtige Wohltat ist, wo man doch heutzutage in Computerspielen fast nur noch mit hochpatriotischen America-is-the-greatest Stories belästigt wird. Und endlich hat es mal ein Mainstream-Spiel geschafft, Indianer in einer angemessenen Weise darzustellen. Der einzige Schwachpunkt ist (mal wieder) die Parallelstory in der Gegenwart, die es einfach nicht schafft, Desmond genug Tiefgang zu verleihen. Das liegt sowohl an der Entscheidung der Entwickler, der Gegenwart nur wenig Spielzeit (und damit eben auch wenig Möglichkeiten und Storyentwicklung) beizumessen als auch an den NPCs in dieser Zeitlinie. Positiv sticht da nur der Datenbankentyp heraus, dem die Entwickler ein recht bemerkenswert kritische Geschichtsauffassung verpasst haben, während Desmonds Vater und die Frau sehr blass bleiben und damit auch nicht wirklich zur Story von Desmond beitragen. Das Ende der Gegenwartsgeschichte hingegen fand ich gar nicht so schlecht, obwohl das häufig kritisiert wird. Zumindest spiegelt die Entscheidung von Desmond gut den Verlauf des Spiels und auch den politisch-philosophischen Diskurs zwischen Templern und Assassinen wider und bildet daher eine entsprechende Auflösung der Story ab.

Die Steuerung fand ich im Großen und Ganzen ganz ok, wenn man sich mal wieder dran gewöhnt hat (spiele immer mit M+T). Mir ging sie nach ein paar Minuten zumindest wieder flüssig von der Hand. Das mit dem Crafting-System und den Konvois ist eine ganz andere Sache. Diese Features sind weder gut erklärt noch sonderlich passend. Hinzu kommt, dass sie für den Spielfortschritt eigentlich kaum bis gar nicht benötigt werden, da man genug Geld findet oder durch Jagen verdienen kann. Ansonsten gefällt mir gerade die große Freiheit an AC und das ist auch im dritten Teil der Fall. Und der Aufbau der eigenen Siedlung war für mich als alter Rollenspieler ein besonderes Highlight, da die einzelnen Quests dazu auch meist richtig unterhaltsam waren. Ich persönlich fand auch die Schiffsmissionen ganz gut gemacht, wenn man sich mal an die Steuerung gewöhnt hatte. Von der Inszenierung und der Grafik/Stimmung her waren sie auf alle Fälle klasse und ich hab mir am Ende sogar noch mehr derartige Missionen gewünscht.

Ich hoffe also, dass Ubisoft den erzählerischen Fortschritt der (historischen) Story für einen vierten Teil beibehält oder ihn sogar noch ausbauen kann. Den Rest können sie einfach wie immer machen, das Spielprinzip ist nicht umsonst so erfolgreich. Es wird einfach nie richtig langweilig, wenn die Quests gut aufgebaut sind und entsprechend inszeniert und erzählt werden. Und einige Neuerungen wie die Marinedimension oder die Siedlungsaufbaudimension können sie gerne beibehalten oder entsprechend auf ähnliche Dinge anpassen, ich fand sie gut. Einzig die Gegenwartsgeschichte braucht einen Neuanfang, aber das sollte nach AC 3 ja sowieso passieren.

P.S.: Ich hoffe trotzdem noch auf ein AC während und nach der französischen Revolution, das in Paris spielt. So viele bekannte und streitbare Charaktere wie Danton, Robbespiere, Napoleon usw. und dazu noch eine der größten und schönsten Städte der Welt, das wäre schon eine geile Sache.... :-D
 
Ich hoffe nur, dass es wenigstens ein historisches Brasilien wird.

Jedes Spiel, wo ich in den Favelas unterwegs war, fand ich... ich drück's mal weniger vulgär aus, nicht so knorke.

P.S.: Hat hier noch jemand als Kind die Telenovela "Assassinha Moça" gesehehn? ;)
 
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Nenne 10 spektakuläre historische Ereignisse / Bauwerke / Personen aus der brasilianischen Geschichte ;)

Ist das eine Fangfrage?
Da ich im Gegensatz zu anderen keine Scheu dafür habe den "Geheimtipp" Wikipedia zu nutzen ist das kein Problem
 
Schliesse mich an; französische Revolution wäre fantastisch. Dann hätte man auch wieder eine Spielstätte durch die man gerne einfach so lustwandeln & Gebäude bewundern kann (das hat mir in AC3 doch sehr gefehlt)...
 
Also da das Thema "Schauplätze" hier bisher auch so eine große Rolle gespielt hat, muss ich doch mal nachfragen wer hier die Note 6 in Erdkunde hatte :)

Soweit ich mich erinnern kann hat der erste Teil in Jerusalem, Damaskus und Akkon (Jerusalem und Syrien) stattgefunden und es gewinnt auch sicherlich keiner einen Preis, wenn er Jerusalem oder Syrien zum europäischen Kontinent zählt :)

Da es zudem zwischen Jerusalem und Florenz auch keine direkte geschichtliche Verbindung gibt so wie jetzt im Teil 3 der Sprung von Konstantinopel (Istanbul) zu den amerikanischen Kolonien prangere ich Ubisoft hier sicherlich nicht an, wenn Sie jetzt nach Brasilien wollen :)

Natürlich gibt es auch europaweit sowie in anderen Teilen der Welt sehr attraktive geschichtliche Ereignisse, welche auch wie z.B. die französische Revolution oder die japanische Meiji Restauration (erinnert euch an "The Last Samurei") zeitlich ins Raster passen, aber als spin-off für AC3 eignet sich ein Abstecher nach Brasilien natürlich schon, da man somit die amerikanischen Kontinente (bis auf den Zipfel dazwischen) auch durch hätte.

Schließlich will Ubisoft hier ja auch Geld verdienen und da der zeitliche Sprung von AC 1 nach AC2 (12. Jahrhungert -> 15. Jahrhundert) und nun zum 18. Jahrhundert bei AC3 sehr groß war, bleiben nur noch weniger als 250 Jahre Geschichte für alle kommenden Teile.
Klar, diese Zeit bietet zwar auch mehrere große Ereignisse nach der französischen Revolution wie beispielsweise die beiden Weltkriege aber danach ist auch nicht mehr viel geschehen um die Story für weitere AC-Teile spannend zu halten außer man versucht hier AC zu "Splinter Cell" umzuwandeln ;)

Ich fände es daher interessant Brasilien als Standort für ein AC3 spin-off zu wählen. Auch wenn hier neben dem portugiesisch angehauchten Baustil und dem Amazonas-Gebiet sowie den sicherlich auch schön ausgeschmückten Küstengebieten für die Schiff-Expeditionen nicht viel mehr drin sein wird. Aber vielleicht ist ja auch ein Teil von Mexiko mit dabei, denn die Stämme welche früher in Brasilien lebten waren nicht Diejenigen welche die großen Maya-Pyramiden erbaut haben. Aber lassen wir mal das klug-scheißen :-D die nächsten Teile von AC werden sicherlich auch interessant sowie auch die eigentliche Haupthandlung in der Gegenwart. Lassen wir uns mal überraschen ;)
 
Generell wäre ein Teil in Frankreich zur französischen Revolution (1789-1799) sehr logisch.
Ich erinnere mich nämlich an ein optionales Gespräch mit diesem französischen Kommandanten in Valley Forge. In diesem Gespräch lud er Connor nach Paris ein, welcher ankündigt, auf dieses Angebot einzugehen, "Wenn all dies vorbei ist", was ja nun eingetreten ist.
Weiterhin sprach besagter Franzose davon, wie schön Frankreich doch von außen sei, aber nach innen doch so verdorben, und dass er dies nach dem Krieg ändern wolle. Ein perfekter Auftakt zu einem neuen Teil also.
Ob dieser Teil dann wirklich AC 4 ist? Ich glaube eher, dass es eine Fordsetzung von AC 3 sein würde. Vielleicht spielt man ja Connors Kind. Conner muss sich ja sowieso fortpflanzen, um in Desmonds DNA (oder ggf. in der eines neuen Protagonisten) aufzutauchen, und dies muss er ja nicht erst so spät machen wie Ezio ;)

Jetzt aber zu AC 4:

Es muss ja nicht weiter strickt nach Zeitstrahl verlaufen, wie z.T. schon in AC Revelations geschehen (Altair-Abstecher). Soll heißen, der nächste Teil könnte genauso gut im Jahre 800 spielen. Schlimm fänd ich das in keinem Fall. Im Gegenteil, das würde der ganzen Reihe neue Möglichkeiten geben.

Wie schon angemerkt, kann es ja sein, dass AC 4 nur auf "Gegenwarts-Ebene" in Brasilien spielt (bei dem in den vorherigen Teilen erwähnten brasilianischen Team). Und Brasilien ist eben nicht allzu weit entfernt von Chile, Peru oder auch vom südlichen Teil Mittelamerikas. Somit ist die Bergung eines etwaigen Edensplitters viel schneller zu bewerkstelligen.
Das Inka-Reich z.B. erstreckte sich über eine große Fläche, also würde es auch keinen Sinn ergeben, sich, statt in Brasilen (mit guten Flugverbindungen etc.), z.B. in Peru (mit schlechteren Verbindungen) niederzulassen.
Und da die Völker der Maya, Azteken und Inka ziemlich parallel zueinander exestierten, kann es sogar sein, dass sich die Geschichte des neuen Vorfahren über alle drei Reiche erstreckt (wobei die Maya wegen der "21.12.2012-Vorhersage" am wichtigsten sein dürften).
Was mich aber am meisten beschäftigt, ist die Tatsache, dass es nur sehr spärlich Schriften oder Überlieferungen von jenen Kulturen gibt. Ich frage mich also, in wie weit der historische Hintergrund jener Zeit frei erfunden sein wird, oder ob man sich an die wohl wenig glaubwürdigen, spanischen Erzählungen klammern wird. Wird auf jeden Fall spannend, wenn es zu einem solchen AC 4 kommt.

Zu guter Letzt will ich noch einen meiner größten Wünsche für diese Spielreihe äußern. Mich würde es nämlich ziemlich begeistern, wenn einer der zukünftigen Teile im alten Ägypten spielen würde. Oder zu mindest im antiken Griechenland. Wär jedenfalls krass.
 
Assassin's Creed 1, 2, Brotherhood (best) & Revelations = Spielerlebniss, packende Story, Spielspaß. Assassin's Creed 3 = Langweilig, Grafik & Spielfehler (Betaphase) : Fazit Enttäuschend. Nun ein 4ter ?! Der Name " Assassin's Creed " wird weiterhin von Ubisoft vergewaltigt werden. Schade und enttäuschend .....
 
Ich bin der Meinung,das es erst mit der Französischen Revulotion weitergeht,da es Zeitlich gut zusammen passt: Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg (AC3) 1775 bis 1783
Französische Revolution ( eventuell AC4) 1789 bis 1799

Also,wenn der Französiche General der Connor geholfen hat ihn mit nach Frankreich genommen hätte,würde es alles sehr gut zusammenpassen,beispielsweise hat dieser General ein par Sätze über Frankreich gesagt wie es dort so ist.Außerdem könnte er dort für die Menschenrechte kämpfen und Attentate auf wichtige Wiedersacher ausüben,wie schon in AC3.Und die Templer könnten auch irgentwo ihre Finger haben wo es den Assassinen nicht passt,was wieder zur Hauptstory aller Teile führt: Assassinen gegen Templer

Wie es aber mit Desmond in der Gegenwart weiteregeht,ist noch sehr unklar.
Dies ist meine Spekulation zu dem neuen Teil,lasst doch eure Meinung als Kommentar mit @Timjab da,sie interessiert mich brennend (;
 
Assasins creed 3 gegenwart

@timjab

in der gegenwart von assasins creed 3 wurde ja nie bestätigt dass desmond stirbt und dass die welt untergeht wurde auch nie gesagt am ende hat der nachrichtensprecher (der am ende gesprochen hat) ,,sogar gesagt wir haben dass schlimste hinter uns" für mich heisst dass das die welt nicht untergeht und desmond versuchen muss jezt Juno aufzuhalten die irgendwas vorhat und der krieg gegen die temler geht wohl auch noch weiter zumindest glaube ich dass die macher uns nur einen schrecken einjagen wollten genau wie bei assasins creed brotherhood wo desmond Lucy getötet hat was weiter passiert weiss ich leider auch nicht aber dass sind ja auch nur vermutungen überraschen lassen müssen wir uns trotzdem.
 
@BlackJackXXL

Ja,das stimmt.Den ohne Desmond wäre es sinnlos die Story weiterzuerzählen,da es keine anderen Charaktere gibt wo es Sinn machen würde mit ihnen einen nächsten Teil rauszubringen.Wenn Ubisoft dennoch dies tun würde &' irgentjemannd anderen als Hauptchar. nehmen würde wäre das ganze spiel ziemlicher Bullshit &' eine echte Enttäuschung.Das Desmond Juno aufhalten muss halte ich auch für sehr wahrscheinlich,aber ob es dann das ersehnte Serienende ist?!
 
ich weiß ja nicht, aber kann das sein viele Spieler nicht wirklich den Weitblick haben bzw. nicht sonderlich viel lesen?
Ich mein, es gibt eigentlich keinen intelligenten Grund warum man nicht den Hauptcharakter auswechseln könnte, eben wie es bei vielen erfolgreichen Buchreihen gemacht wurde . . .
 
@Enisra


Doch gibt es,weil es mit Desmond angefangen hat,es nun 5 Teile mit ihm gibt,weil er der Einzeige Nachfahre ist und es sinnlos und unlogisch wäre wenn plötzlich ein Verwandter von ihm auftauchen würde.Assassins Creed(gesamte Reihe) hat eine sehr
spannende Story die immerwieder mit dem gleichen Hauptcharakter erzählt und erweitert wird,also warum sollte man jetzt einen komplett neuen Hauptcharakter einfügen?!
 
,also warum sollte man jetzt einen komplett neuen Hauptcharakter einfügen?!

ähm
Warum nicht?
Siehe die Kinder des Wüstenplaneten oder auch die Ketzer des Wüstenplaneten, wo in einer Reihe schon mehrmals die Hauptcharaktere ausgetauscht wurden
Oder das Star Wars EU oder Star Trek TNG oder der Neuromancer-Zyklus

Wie gesagt, es gibt keine Intelligenten Grund warum man das nicht sollte, denn dummerweise treffen die "Hindernisse" auf die Bücher und Universen zu und grade der Wüstenplanet zeigt auch, wie man sich Hintertürchen öffnen kann, immerhin dürfte die Reihe die Idee mit dem Genetischen Erinnerungen ganz groß raus gebracht
 
@Enisra

Wer sollte den die Reihe deiner Meinung am besten weiterführen können?
Außerdem wird nie gesagt das Desmond tot ist,also gäbe es auch keinen Grund den Hauptcharakter zu wechseln...
Und das in beispielsweise " Kinder des Wüstenplaneten" schon mehrmals die Hauptcharaktere ausgetauscht wurden ist ja schön und gut aber in Assassins Creed würde der neue Protagonist im neuen Teil bestimmt in die Story hineingewurstet werden so das alles irgentwie plötzlich Sinn ergibt wie in Call of Duty: Modern Warfare 3 mit diesem Juri...
 
wie das gehen soll bzw. wie das gehen kann sieht man u.a. schon in den Beispielen ...
und am simpelsten wäre die Einführung eines ganz neuen Charakters aus dem nichts herraus, wie in z.B. Raul Endymion in den beiden letzten Büchern des Hyperion Cantos
Wäre sogar auch eine der intelligentesten Schachzüge, denn dann hätte man auch wieder jede Menge andere Hintergrundmöglichkeiten, bzw. Erklärungen warum ACx wieder in der Renaissance spielt oder warum man das viktorianische London hat
 
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