AW: News - Warhammer Online: Angeblicher EA-Mitarbeiter erklärt Scheitern des MMOs
Blizzard hat es auf eine ganz einfache, aber doch schwierige Art geschafft, sie haben das Spiel genau zum richtigen Zeitpunkt veröffentlicht und haben direkt so massiv Content nachgeschoben, dass die Leute einfach dabei geblieben sind und wenn man erstmal die Basis geschaffen hat, dann kann man es ruhiger angehen.
Viele andere Spiele scheitern schon alleine daran, dass man zwar supertoll hochleveln kann und alles ganz viel Spass macht, aber dann ist nach zwei Wochen alles ausgelutscht.
Das geht einher mit den Veränderungen, die die Community durch WoW erfahren hat, denn für viele war WoW der Einstieg in MMOs, damals war alles neu und total spannend und man hat alleine beim hochleveln stundenlang mit irgendeinem Mist verbracht, nur weils einfach lustig war. Heute dagegen streben die meisten Spieler direkt nach dem Endgame-Content und halten sich nichtmehr so viel mit leveln auf und genau dann fällt zu dürftiger Endgame-Content erst recht auf.
Weiteres Problem ist, dass viele Entwickler versuchen ihre MMOs zu sehr an WoW anzulehnen und da frage ich mich als WoW-Spieler, warum ich zu MMO xy wechseln soll, wenn es sich genauso spielt, wie WoW, da kann ich auch gleich bei WoW bleiben, da hab ich meinen Bekanntenkreis und alles ist Knorke.
Momentan ist nur ein MMO in Aussicht, was WoW von meinem persöhnlichen Spielethron schubsen kann und das ist Dark Millenium Online, das wird hoffentlich ein richtiger Knaller.
Da steckt mit THQ zum Glück auch einer der derzeit besten Publisher hinter, die schon lange mit der Warhammer 40k-Lizenz arbeiten und wissen, worauf es ankommt. Denen traue ich auch am ehesten zu, dass sie dem Entwicklerteam die Zeit geben, die sie brauchen, um ein fettes Spiel auf den Markt zu bringen.
Bei EA wäre da nur Mist rausgekommen.