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News - Gaming is not a Crime: Gaming is not a Crime: Statement der PC Games Chefredaktion

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,636704
 
Das man sich für jeden "furz" bei euch Registrieren muss. Aber man will ja nuzr die Zahl steigern um dem ganzen Nachdruck verleihen gelle^^
 
AW:

Ahoi,

danke für DIESES Statement.

Die Debatte darüber ist ja auch richtig und gut. Nicht richtig und nicht gut ist das reflexartige "Die Spiele waren's!" von Politik, Experten, Medien. Das Ärgerliche und Zynische daran ist, dass Zeitungen, Talkshows, Öffentlich-Rechtliche und private Sender, Wissenschaftler und deren Institute regelmäßig von zugespitzten Falschaussagen und schlimmen Verallgemeinerungen profitieren. Der Beifall der Eltern, die um Noten und Zukunft ihrer Schützlinge fürchten, ist gerade Politikern gewiss.

Ich wundere mich regelmäßig, dass nach hässlichen Szenen in Fußballstadien kein Ruf nach Verbot von sportlichen Austragungen laut wird -- denn das ist genau die Reaktion, die im Falle von Computerspielen erfolgt.

Petra
PC Games
 
AW:

öhm und warum genau wurde der Beitrag von Olsen gelöscht/überschrieben?

Ich hoffe mal das war ein Versehen...
 
AW:

Olsen84 am 19.03.2008 10:55 schrieb:
Ahoi,

danke für DIESES Statement.

Die Debatte darüber ist ja auch richtig und gut. Nicht richtig und nicht gut ist das reflexartige "Die Spiele waren's!" von Politik, Experten, Medien. Das Ärgerliche und Zynische daran ist, dass Zeitungen, Talkshows, Öffentlich-Rechtliche und private Sender, Wissenschaftler und deren Institute regelmäßig von zugespitzten Falschaussagen und schlimmen Verallgemeinerungen profitieren. Der Beifall der Eltern, die um Noten und Zukunft ihrer Schützlinge fürchten, ist gerade Politikern gewiss.

Ich wundere mich regelmäßig, dass nach hässlichen Szenen in Fußballstadien kein Ruf nach Verbot von sportlichen Austragungen laut wird -- denn das ist genau die Reaktion, die im Falle von Computerspielen erfolgt.

Petra
PC Games

Hey.

Wer löscht bzw. bearbeitet hier meine Beiträge? :-D
Da installiert man in bestem Gewissen das SP1 für Vista und anschließend stellt man fest, dass zuvor verfasste Posts nicht richtig angezeigt werden. Kann ich also nur von abraten... :-D
Ich fand, dass meine Worte recht sauber formuliert und inhaltlich relativ identisch waren, auch wenn ichs nur umgangssprachlich formuliert habe :confused:
Scheinbar sind wir einer Meinung. Jedoch empfinde ich es nicht als intelligenter, wenn man "Nur Gewaltspiele sind daran schuld" mit "Mir hats doch auch nichts getan" beantwortet. Man macht sichs damit nämlich viel zu einfach.
Gegen eine Gegeninitiative ist absolut nichts einzuwenden. Allein die Art und Weise entscheidet über den Sinn. Denn dieser geht verloren, wenn man dem "Gegner" mit dem gleichen Schemata gegenüber tritt, welches man im selben Zug verurteilen will. Aber in solchen Debatten rede ich mich stets um Kopf und Kragen. Denn eines steht fest: Was ein Mensch nicht auf sich selbst projizieren will/kann, damit ist er nicht einverstanden. Deswegen gibts auch die vielen unüberlegten Aussagen zur Gewaltspieldebatte. Natürlich ist es ironisch zu sagen, dass ein Amokläufer nur Amok gelaufen ist, weil er ein (Gewalt-)Spiel gespielt hat. Dennoch ist es nicht auszuschließen, dass dieses Spiel negativ auf diese Person eingewirkt haben kann. An dieser Stelle liegt der Hund ja im Prinzip begraben (Und das wissen natürlich auch Politiker).

PS: "danke für DIESES Statement"
Höre ich da etwa den Hauch von Ironie? ;)
MfG

@NuBeOrNotNuBe: Weils Kritik gab :finger:
 
AW:

Tut mir leid, ich hab's verbockt - aus Versehen überschrieben :( Keine Absicht.



Olsen84 am 19.03.2008 13:15 schrieb:
Olsen84 am 19.03.2008 10:55 schrieb:
Ahoi,

danke für DIESES Statement.

Die Debatte darüber ist ja auch richtig und gut. Nicht richtig und nicht gut ist das reflexartige "Die Spiele waren's!" von Politik, Experten, Medien. Das Ärgerliche und Zynische daran ist, dass Zeitungen, Talkshows, Öffentlich-Rechtliche und private Sender, Wissenschaftler und deren Institute regelmäßig von zugespitzten Falschaussagen und schlimmen Verallgemeinerungen profitieren. Der Beifall der Eltern, die um Noten und Zukunft ihrer Schützlinge fürchten, ist gerade Politikern gewiss.

Ich wundere mich regelmäßig, dass nach hässlichen Szenen in Fußballstadien kein Ruf nach Verbot von sportlichen Austragungen laut wird -- denn das ist genau die Reaktion, die im Falle von Computerspielen erfolgt.

Petra
PC Games

Hey.

Wer löscht bzw. bearbeitet hier meine Beiträge? :-D
Da installiert man in bestem Gewissen das SP1 für Vista und anschließend stellt man fest, dass zuvor verfasste Posts nicht richtig angezeigt werden. Kann ich also nur von abraten... :-D
Ich fand, dass meine Worte recht sauber formuliert und inhaltlich relativ identisch waren, auch wenn ichs nur umgangssprachlich formuliert habe :confused:
Scheinbar sind wir einer Meinung. Jedoch empfinde ich es nicht als intelligenter, wenn man "Nur Gewaltspiele sind daran schuld" mit "Mir hats doch auch nichts getan" beantwortet. Man macht sichs damit nämlich viel zu einfach.
Gegen eine Gegeninitiative ist absolut nichts einzuwenden. Allein die Art und Weise entscheidet über den Sinn. Denn dieser geht verloren, wenn man dem "Gegner" mit dem gleichen Schemata gegenüber tritt, welches man im selben Zug verurteilen will. Aber in solchen Debatten rede ich mich stets um Kopf und Kragen. Denn eines steht fest: Was ein Mensch nicht auf sich selbst projizieren will/kann, damit ist er nicht einverstanden. Deswegen gibts auch die vielen unüberlegten Aussagen zur Gewaltspieldebatte. Natürlich ist es ironisch zu sagen, dass ein Amokläufer nur Amok gelaufen ist, weil er ein (Gewalt-)Spiel gespielt hat. Dennoch ist es nicht auszuschließen, dass dieses Spiel negativ auf diese Person eingewirkt haben kann. An dieser Stelle liegt der Hund ja im Prinzip begraben (Und das wissen natürlich auch Politiker).

PS: "danke für DIESES Statement"
Höre ich da etwa den Hauch von Ironie? ;)
MfG

@NuBeOrNotNuBe: Weils Kritik gab :finger:
 
AW:

Olsen84 am 19.03.2008 13:15 schrieb:
@NuBeOrNotNuBe: Weils Kritik gab :finger:
Wenn an dem Posting irgendwas verwerflich gewesen wäre, dann wäre es wohl komplett gelöscht worden. Ich habs noch gelesen und fand es eigentlich nicht besonders löschenswert, eher sachlich, deshalb bin ich mir fast sicher, dass Petra da versehentlich auf "Bearbeiten" geklickt hat, statt auf "Antworten". Ja, auch der Chefredaktion unterläuft mal ein Missgeschick. Chefs sind halt auch nur Menschen. :-D

edit: Tab zu lange offen gelassen - wurde inzwischen ja geklärt

SSA
 
AW:

Is ok. Kann ja passieren ;)
Im Prinzip hab ich ja jetzt einen gut. Ich wünsche mir: ein 2wöchiges Praktikum bei der PC-Games als Schreiberling. Schließlich soll sich mein Lebenslauf gut anhören.
Ps: Ich hab null Kenntnisse :finger:
Euch allen noch einen angenehmen Nachmittag.
MfG
 
AW:

Gameing is not a crime. Ein schöner Slogan, aber pauschal betrachet ist betrunken sein auch kein Verbrechen. Wenn ich jedoch betrunken in ein Auto steige (quasi vom Alkohol geputscht) und damit fahre, respektive auch noch Menschen verletzte dann begehe ich sehr wohl ein Verbrechen. Natürlich ist der geregelte Konsum von Spielen weder ein Delikt noch verwerflich. Jedoch förderte ja nicht zu letzt eine PCG-Umfrage zu Tage das sich sehr viele Spieler mehr als 9 Stunden an ihren Rechnern befinden. Dies sind Mengen die nicht nur ein gesundheitsgefährdendes Maß annehmen sondern auch Psychologische Schäden hinterlassen können. Wie beide jedem anderen Konsumgut kann auch beim PC eine gewisse abhängigkeit auftreten und für genau diese sind junge Spieler natürlich sehr empfänglich. Da werden LAN´s dem lernen vorgezogen und da müssen auch schon einmal Hausaufgaben für TWL Matches weichen. Der Spieler erfährt gerade durch das Online Gameing, also dem direkten Kontakt mit menschlichen Mitspielern, ein Gefühl von nähe und auch des Glückes wenn er Triumphiert welches er vermutlich im normalen Leben nicht bekommt. Der Punkt den ich hier verdeutlichen will ist folgender, Spieler sind genau wie andere Konsumenten (ausser Drogen) keine kriminellen Subjekte. Sie bergen jedoch das Gefahrenpotential das sie sich vom Rest der Gesellschaft zu stark ausgrenzen und sich ausschließlich nur noch mit ihren Freunden aus dem Netz austauschen. Genau das ist auch die wahre Gefahrenquelle. Denn wenn jemand sich in seiner wirklichen Umgebung nicht mehr wohl und geborgen fühlt, neigt er eher zu Agressionen. Diese werden dann zumeist primär durch weiteres spielen ausgelebt aber irgentwann kann es bei einigen halt dazu kommen das sie entweder auch dort nicht mehr akzeptiert werden aus verschiedensten Gründen oder sich dieses Ventil als unzureichend entpuppt. Darum liegt die Verantwortung aus meiner Sicht ganz klar bei den Eltern und aber auch bei Spiele-Magazinen wie zum Beispiel der PCG. Es ist Auftrag
 
AW:

der Eltern bewusst auf ihre Kinder acht zu geben und sich im gleichen Maße mit den neuen Medien die diese nutzen zu befassen, um selbst einen Eindruck dessen zu bekommen was sich dort täglich in den Kinderzimmern abspielt. Die Spielemagazine sehe ich als zweite Säule, gerade sie, die sie direkt mit dem SPieler in Kontakt treten und auf denen viele Spielermeinungen fußen müssen auch versuchen klar zu machen das Spiel zwar sehr unterhaltsam sind aber um Himmelswillen nicht alles auf der Welt und das man mit dem Konsum von Medien im Prinzip genau so vorsichtig sein sollte wie mit dem Konsum von Alkohol - in maßen ist es zuträglich, in mengen jedoch schädlich.
 
AW:

Inhaltlich kann man das so stehen lassen. Spiele bergen definitiv Gefahren für junge Menschen. Ein Pauschalisierung ist keinesfalls möglich.
Im alltäglichen Leben beugen wir Gefahren vor: Geländer an Treppen, Schilder vor scharfen Kurven etc. Natürlich hat sich an unserer Treppe noch niemand das Leben genommen. Dennoch kann man möglichen Gefahren aus dem Weg gehen, indem man sich vorher absichert.
Das ist mit Spielen das gleiche Prinzip. 9 von 10 Spieler gehen "unbeschadet" aus der ganzen Zockerei und einer kann zwischen Realität und Spiel nicht unterscheiden. Und dann ist es im Prinzip völlig nutzlos, dass die anderen 9 Spieler keine Auffälligkeiten vorweisen. Genau diesen Aspekt wollen Politiker verhindern, schließen aber, wie so häufig ^^, den falschen Schluss daraus. Meiner Meinung nach kommt kein unbelasteter Spieler auf die Idee in eine Schule zu rennen. Dieses Problem muss bei Arbeitslosigkeit, Armut, gesellschaftliche Abgeschiedenheit gesucht werden. Aber wies nunmal so ist sucht sich der Mensch gern den einfachen Weg. Unsere Regierung hängt an manchen Punkten, um es sachte auszudrücken, in ihrer Denkweise ordetnlich hinterher. Wenn in einer Schule gemetzelt wird muss ein Schuldiger gefunden werden. Is doch klar, dass sich die Politiker nicht hinstellen und sagen: "Unsere Bürger metzeln sich gegenseitig nieder, da die gesellschaftlichen Verhältnisse sie kein Land mehr sehen lassen". Da wird in naher Zukunft aber auch keine Besserung folgen.
Ich persönlich bin durchaus für Einschränkungen im Bereich der Gewaltspiele. Erstens ist Gewalt für mich kein Muss in den Spielen und zweitens denke ich, dass das Risiko für Gewalt geschmälert werden kann. Aber da müssen alle Räder inenander passen. Dann muss auch TV und Musik entschärft werden, da gerade Filme gewisse Eindrücke hinterlassen. Ich muss mir nur das Cover von "Hostel" ansehen, da weiß ich was Deutschland konsumiert. Es kann nicht sein, dass mir ne 14-jährige in der Videothek entgegen kommt und sagt: "den hab ich schon gesehen".
Wie krank muss ein Regisseur sein, der einen solchen Film "erfindet"? Aber ich drifte schon wieder zu weit ab.Entweder es passiert etwas, oder es bleibt alles beim Alten. Aber eine Verkäuferin, welche bspw nicht nach dem Ausweis fragt, hat ordentlich Konsequenzen tragen zu müssen. Das wäre ein Punkt, welcher viel weniger umständlich umzusetzen wäre. Die Möglichkeiten sind endlos.
Fakt ist, dass etwas passieren muss. Fakt ist, dass Spieler von Spielen beeinflusst werden können und Fakt ist auch, dass keine der beidseitigen Argumentierweisen bisher auf Erfolg gestoßen ist. Und das Video der zwei Herren, welches unter Youtube zu betrachten ist, hat nichts mit positiver Initiative zu tun. Das ist einfach nur schwachsinniges Gewäsch.
So, und jetzt muss ich erstmal los :-D
MfG
 
AW:

Ja genau dem stimme ich auch zu. Ich meine der Anteil der Spieler die wirklich zur Waffe auch im echten Leben greifen ist wirklich verschwindend gering. Das sind ja dann aber auch nur sehr extreme Fälle. Gewalt ist ein Thema das in den Medien groß Publik ist und sich in PC Spielen virtualisiert. Laut einer neulich veröffentlichten Statistik ist der Anteil der Gewalt im Jugendprogramm (also Trickfilme) mit Abstand am höchsten, gefolgt von modernen Nachrichtenmagazinen. Ich persönlich halte es schon beinahe für ein Hirngespinnst das Spielemagazine dieses Thema wirklich als aktuelle Debatte darstellen. Denn sein wir mal ehrlich, nur weil ein Thema im Monatlichen Rhytmus bei den Nachrichten von RTL 2 wiederholt wird, bedeutet bei weitem nicht das es dafür überhaupt ein Interesse in der Gesellschaft gibt. Sicherlich werden hier und dort "Politiker" zitiert die ein Verbot von Computerspielen im Generellen oder im speziellen fordern. Jedoch spiegeln sie für mich nichts anderes als "Aufmerksamkeitsdefizit Debatten" wieder. Quasi also "Politiker" mittlerer oder kleinerer Partein die im Prinizp aus wahlkampftaktischen Kalkulationen oder halt einem Mangel an Aufmerksamkeit versuchen sich durch große Forderungen/ Sprüche ins Gespräch zu bringen.
Nun kann man natürlich den Standpunkt der Spiele-Magazine verstehen, welche sich durch eben diese Forderungen in ihrer Existenz bedroht sehen, jedoch würde eine gehörige Portion Realismus in der Frage der Bewertungen dieser Statements manchmal wirklich helfen.
Eine breite öffentliche Debatte muss Primär durch renomierte (und nicht populäre) Medien getragen werden. Das heißt also das es nicht nur auf der Ebene der Jugentlichen und einiger Experten zum Streitgespräch kommt, sondern das ein breiter öffentlicher Diskurs geführt wird, welcher von allen Schichten getragen wird. Denn nur so können ebend auch Eltern wie ich es schon ansprach für dieses Thema sensibilisiert werden.
 
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