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Ganz im Gegenteil, das ist vorbildlich wie transparent das gelöst ist. Jeder US-Bürger darf maximal pro Wahlkampf 2.300 US-Dollar spenden, das ganze muss transparent und öffentlich geschehen, um Missbrauch zu vermeiden. Die Kandidaten müssen laufend die Einnahmen und Ausgaben offen legen.LeonderZweite am 16.02.2008 17:29 schrieb:Mich erstaunt, dass die Daten der Spender einfach so veröffentlicht werden dürfen. Ist ja echt irre, dass die da aus den Spenden ein "Suchen&Finden"Spiel gemacht haben, bei dem man jeden Spender (sofern er mehr als 200 $ gespendet hat) nach Namen oder Adresse suchen kann.
Ich persönlich finde das etwas gestört und es ist wiedermal ein schönes Beispiel dafür, wie unwichtig das Wort "Datenschutz" doch geworden ist.
Wieso Republikaner? Er war bei den Vorwahlen eben für einen republikanischen Teilnehmer, der gesellschaftspolitisch äußerst liberal ist. Bei den General Elections im November wählt er vielleicht den Demokraten, das weiß ja keiner. Außerdem ist die Parteizugehörigkeit in den USA bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei uns hier. So wurde beispielsweise Reagan gewählt: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:ElectoralCollege1984-Large.png und so wurde Clinton gewählt: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:ElectoralCollege1992-Large.pnghogan1980 am 16.02.2008 17:50 schrieb:Will Wright und Repubikaner?!
Auch ich bin überrascht o_O
lucdec am 16.02.2008 19:10 schrieb:Wow, Will Wirght spendet die Unglaubliche Summe von 3500 US-Dollar, da zählt wohl eher der gute Wille, denn bei den Millionen die da verbraten werden, sind die paar Scheinchen Peanuts.
Reed am 16.02.2008 19:21 schrieb:lucdec am 16.02.2008 19:10 schrieb:Wow, Will Wirght spendet die Unglaubliche Summe von 3500 US-Dollar, da zählt wohl eher der gute Wille, denn bei den Millionen die da verbraten werden, sind die paar Scheinchen Peanuts.
das interessante an dieser "tatsache" ist ja, wie HLP-Andy bereits erwähnt hat, das die erlaubte Obergrenze pro Person bei 2300 Dollar liegt. Und was glaubst du denn wie die Millionen zusammen kommen? Rechne 2300 auf beispielsweise die lächerlich geringe Zahl von 50000 Spendern hoch kommst du schon auf 150 000 000 Dollar...
Domo04 am 16.02.2008 17:00 schrieb:Von Will Wright hätte ich mir das nicht erwartet, dass der Republikaner is.
Nur das es in Amerika ein Gesetz gibt, das Spender veröffentlicht werden müssen.LeonderZweite am 16.02.2008 17:29 schrieb:Mich erstaunt, dass die Daten der Spender einfach so veröffentlicht werden dürfen. Ist ja echt irre, dass die da aus den Spenden ein "Suchen&Finden"Spiel gemacht haben, bei dem man jeden Spender (sofern er mehr als 200 $ gespendet hat) nach Namen oder Adresse suchen kann.
Ich persönlich finde das etwas gestört und es ist wiedermal ein schönes Beispiel dafür, wie unwichtig das Wort "Datenschutz" doch geworden ist.
Der amerikanische Wahlkampf ist sowieso Augenwischerei par excellence. Ich will nicht behaupten, dass die Inhalte dabei in Vergessenheit geraten, aber diese ganze Show drumherum ist halt typisch Amerikanski. Alles wirkt künstlich und inszeniert, und leider gibt es auch genügend Leute, die sich davon blenden lassen, sonst würden dafür nicht so viele Millionen verpulvert werden. Allein mit Authentiziät und seriösen Inhalten kommst du da nicht weit. Auf mich wirkt das genau so absurd und lächerlich wie nordkoreanische Militärparaden. In unseren Breitengraden wird ja (noch) relativ gemässigt und bodenständig Wahlkampf betrieben. Das TV-Duell 2002 war da schon ein ziemlich grosser Schritt Richtung "Entertainment", aber von amerikanischen Verhältnissen sind wir zum Glück noch weit entfernt.lucdec am 16.02.2008 19:10 schrieb:bei den Millionen die da verbraten werden, sind die paar Scheinchen Peanuts.
Vielleicht läuft es in unseren Breiten noch mit deutlich weniger Show ab (vielleicht ist das in den USA aber auch einfach nötig um überhaupt das Interesse an Politik zu wecken), aber mit seriösen Inhalten und reiner Sachlichkeit kommt man doch hier auch nicht mehr weit. Da werden vor Wahlen doch auch immer wieder auf die Schnelle populäre und emotionale Themen hochgezüchtet, bei denen man glaubt schnell punkten zu können.SoSchautsAus am 17.02.2008 01:27 schrieb:Der amerikanische Wahlkampf ist sowieso Augenwischerei par excellence. Ich will nicht behaupten, dass die Inhalte dabei in Vergessenheit geraten, aber diese ganze Show drumherum ist halt typisch Amerikanski. Alles wirkt künstlich und inszeniert, und leider gibt es auch genügend Leute, die sich davon blenden lassen, sonst würden dafür nicht so viele Millionen verpulvert werden. Allein mit Authentiziät und seriösen Inhalten kommst du da nicht weit. In unseren Breitengraden wird ja (noch) relativ gemässigt und bodenständig Wahlkampf betrieben.lucdec am 16.02.2008 19:10 schrieb:bei den Millionen die da verbraten werden, sind die paar Scheinchen Peanuts.