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Take-Two: Spieleentwicklung laut GTA 5-Publisher teuer und riskant

Guter Einwand bezüglich der (Börse) Aktionäre, die interessieren sich sinnigerweise nur für die Gewinnausschüttung. Dabei wäre back to the roots das eigentliche was der Spielebranche massiv helfen würde. Auch hier wurde ja bereits erwähnt das ein Mehrpreis der Spiele kein Probleme wäre, sofern Inhalt und Qualität entsprechend erhäht und die Benutzerfreundlichkeit (Kopierschutz, Always on) verbessert werden würde. Ich denke auch, dass sich die illegalen downloads mit steigender Qualität und besserer DLC Mentalität verringern lassen. Weiterhin wäre natürlich wünschenswert, dass Spiele längere Entwicklungszeit erfahren sowie nicht jedes Jahr ein Ableger mit Skin und Textur Update zum Vollpreis...
 
Ich sehe das Problem eher an der Basis des Managements, zusammen natürlich damit das die ganzen Publisher alle Aktien Gesellschaften sind.
Man ist einfach nicht mehr damit zufrieden wenn ein Produkt mal nach Abzug aller Unkosten1 Million Gewinn abwirft, nein es müssen gleich 2 bis 3 stellige Millionen Gewinne sein.
Also geht es ohne diesen ganzen Rattenschwanz wie PR, aufgeblähte Studios und Neben Verkäufe durch Kunden Unfreundliche Sachen wie Shops in Vollpreisspielen und DLCs die aus dem Vollpreisspiel raus geschnitten werden einfach nicht mehr.
Man versucht nicht den Kunden/Spieler zufrieden zu stellen, sondern seine Anzugträger/Aktionäre. Und so etwas kann nie gut gehen.
So etwas verärgert den Kunden/Spieler und man überlegt sich eben 3 mal ob man ein sogenanntes AAA Spiel das eh nur wieder etwas verbesserte Grafik hat kauft.
Es wird vollkommen am Markt/Kunden vorbei produziert. Es zählt nur noch der Absatz der durch hohle PR Verbrechen gepusht wird in der Hoffnung das die Zocker weiterhin so blöde sind und jedes versprechen glauben und dann auch jeden Mist kaufen.
Anders sind auch die teils vollkommen überzogenen Vorbesteller Boni auch nicht zu begründen, man hat Null Vertrauen in sein eigenes Produkt, sonst würde man so etwas gar nicht machen, nötig haben.
 
Wenn doch alle mit den Spielen so unzufrieden sind und so wie es hier eure Meinung nach geht, alle Publisher nur für ihre Aktionäre arbeiten(was sie aus finanzieller Sicht her machen müssen), dann verstehe ich nicht, warum die Spiele doch in solchen Massen verkauft werden. Es wird hier klar, dass ihr hier, und ihr seid in der Tat nur wenige, anscheinend nicht mehr zur Zielgruppe der Publisher gehört. Wir sind nun mal Menschen und leben nach dem Prinzip "Gier" und zwar wir alle, jeder auf seine Weise und so ist es halt auch in der Computerspiele-Branche. Und was früher war ist nun mal Vergangenheit.
 
Nun ja, das Problem sind auch die Kunden. Die wollen buntes, beeindruckendes Bling Bling, was in der Herstellung viel Geld kostet, also müssen sie Abstriche beim Thema und der Zielgrupppe hinnehmen. Das ist dann halt immer Mainstream und ohne (inhaltliche) Experimente.
Oder es kostet 140 EUR, die niemand am Stück ausgibt (bei einem "free"-to-play-Titel dagegen in Minischritten schon).
Wir bekommen, was wir verdienen. Und schon auch das, was wir (als Gruppe) größtenteils wollen.

50 EUR (rund 90-110 DM) hat ein Spiel jedenfalls schon 1995 gekostet. Damit wäre ein Verkaufspreis mit der heute gelieferten Grafik-Qualität (die ja alle wollen) von 100 EUR völlig in Ordnung, gemessen an der Inflation. Zahlt aber keiner, weil ja alle denken, dass das (zu) teuer ist.
Man bekommt halt deswegen in Konsequenz das, wofür man bereit ist, zu zahlen.

Die Branche ist also nur insofern in einer Krise, als das Wertbewusstsein der Kunden in der Krise ist.
 
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