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Divinity: Original Sin im Test - Erstes Fazit nach zehn Spielstunden

Ein Beispiel für die Maßstabsangleichung: der Umfang; Rollenspiele, die weniger als beispielsweise 30 Std. Umfang bieten (also bei sorgfältigem Erkunden der Spielmöglichkeiten in einem Durchgang), erhalten einen Abzug. Warum ? Weil gerade Rollenspiele zu den komplexesten Spielen überhaupt gehören: Story, Charaktere, Aufstiegsmöglichkeiten (die Rolle entwickeln, auch per Charaktersystem), Quests etc. machen ein RPG aus. Wie hoch der Abzug ausfällt, hängt wiederum von der (subjektiven) Gewichtung ab; das könnte dann bis zu 5 Punkte kosten.

das ist -mit verlaub- kompletter schwachsinn.
 
das ist -mit verlaub- kompletter schwachsinn.

Sehe ich ähnlich, aber man sollte schon erklären warum - finde ich. ;)

Ganz kurz: Der reine Umfang eines Spiels sagt doch noch lange nichts über seine Qualität aus. Was nützt mir ein 30/50/100-Stunden Titel, der nur künstlich aufgebläht ist; im Falle eines RPG bspw. durch 08/15 Hol-und-Bring-Quests, Grinding, etc.?
 
Sehe ich ähnlich, aber man sollte schon erklären warum - finde ich. ;)

peter hat das einige seiten zuvor schon erläutert.
außerdem liegt es auf der hand: spieldauer sagt genau 0 über qualität aus.
mir ist es schleierhaft, wieso man darüber auch nur diskutieren sollte.
 
Allerdings braucht man nicht zu diskutieren. Ein RPG mit 40 Std. guter Spielerfahrung schlägt einfach ein Spiel mit 20 Std. guter Spielerfahrung, zumindest dann wenn ein Test auch kaufberatung sein soll. Denn von 40 Std. hat der Spieler einfach mehr; und die Leistung des Entwicklers ist umso höher einzuschätzen, denn 40 Std. ohne (großen) Hänger zu entwickeln ist eben auch schwieriger als 20 Std.. Gleichwohl gibt es heute auch schon Spieler, die ja über kürzere Spiele glücklich sein sollen - die werden dann eben v.a. aus dem Text schlau.
 
Ganz kurz: Der reine Umfang eines Spiels sagt doch noch lange nichts über seine Qualität aus.
In einem RPG geht es auch darum einen Charakter nach und nach zu verbessern. Deshalb würde ich zumindest in diesem Genre kein Spiel kaufen welches weniger als 10 Stunden Spielzeit bietet und dies ist für mich ein kaufentscheidendes Qualitätskriterium.

Daraus den unzulässigen Umkehrschluss zu ziehen, man würde deshalb automatisch RPGs mit repetitiven Quests und Grinding gut finden ist nicht im Ansatz ein Argument dagegen.

Ich verzichte auf beide dieser Sorten von RPGs, denn dafür ist mir meine freie Zeit zu schade. ;)
 
In einem RPG geht es auch darum einen Charakter nach und nach zu verbessern. Deshalb würde ich zumindest in diesem Genre kein Spiel kaufen welches weniger als 10 Stunden Spielzeit bietet und dies ist für mich ein kaufentscheidendes Qualitätskriterium.

Eins der Hauptprobleme von "RPG" ist -meiner bescheidenen Meinung nach-, dass es schwierig bis gänzlich unmöglich ist, sich auch eine allgemein gültige Definition zu einigen, was denn überhaupt ein "RPG" ist. Frag drei Leute, "Was ist ein (c)RPG?" und Du wirst drei unterschiedliche Antworten erhalten.

Ich sehe es zwar ähnlich wie Du, dass die Charakterentwicklung in einem "RPG" eine gewisse Rolle spielen sollte, aber für mich hat das jetzt nicht unbedingt die höchste Gewichtung. Ein Spiel wie Diablo z.B. ist für mich kein "RPG", da es den Fokus -für mich- zu stark auf den reinen "Char-Building"-Aspekt legt und dabei Dialoge bzw. Entscheidungen/Konsequenzen vernachlässigt. Wie gesagt, dass ist immer individuell verschieden.

"The Banner Saga" ist für mich übrigens auch *kein* RPG, nicht einmal im Ansatz. Es ist eine interaktive Story mit taktischen Rundenkämpfen und einigen wenigen RPG-Elementen. "Divinity : Original Sin" dagegen erfüllt dagegen meine persönlichen Kriterien, um als "RPG" zu gelten.
 
Es gibt so vieles, was sich bei einem RPG entwickelt: die Story, die Beziehung des Helden zu den Partymitgliedern (wenn es eine Party gibt), der Held selber, und vielleicht sogar die Welt in der das Spiel spielt. Deswegen ist mir jedes CRPG mit einer Spielzeit von weniger als 30 Std. schonmal verdächtig. Da ist dann oft mehr Tamtam als Spielinhalt dahinter.
 
Eins der Hauptprobleme von "RPG" ist -meiner bescheidenen Meinung nach-, dass es schwierig bis gänzlich unmöglich ist, sich auch eine allgemein gültige Definition zu einigen, was denn überhaupt ein "RPG" ist. Frag drei Leute, "Was ist ein (c)RPG?" und Du wirst drei unterschiedliche Antworten erhalten.
Also für mich ist die Definition der Wiki für Rollenspiele schon sehr präzise.
Der Schwerpunkt dieser Spiele liegt oftmals weniger auf der Erzählung der Hintergrundgeschichte, sondern auf dem Lenken des Avatars selbst und seiner Interaktion mit der Umgebung. Dabei wird oft zu einer gewissen Nichtlinearität tendiert, der nur durch „natürliche“ Hindernisse (Stärke von Gegnern, Zugangsbeschränkungen, Zeitlimit) Grenzen gesetzt werden. Nebenfiguren und NSC haben meistens wenig Individualität, und füllen nur generische Rollen in ihrer jeweiligen Umgebung aus. Dazu kommt, dass die typischen Szenarien westlicher Rollenspiele meistens in eine größere Rahmenhandlung eingewebt sind, so dass typische 'Der Held rettet die gesamte Welt'-Geschichten, wie sie für östliche Spiele typisch sind, selten vorkommen.
..
Die Charakterentwicklung und die damit zusammenhängenden Entscheidungen nehmen oftmals einen großen Teil des Spiels ein. Dem Spieler ist dabei häufig völlige Handlungsfreiheit im Rahmen der Spielmechanik und der Charakterbeschränkung gegeben, je nachdem wie er seinen Avatar entwickeln und gestalten will. Dafür erfolgt die Entwicklung deutlich langsamer als in östlichen Spielen, was seltenere, aber umfangreichere Entscheidungen zur Entwicklung zur Folge hat.
Ob das jetzt einzelne Leute anders sehen ist mir herzlich egal.
Ich sehe es zwar ähnlich wie Du, dass die Charakterentwicklung in einem "RPG" eine gewisse Rolle spielen sollte, aber für mich hat das jetzt nicht unbedingt die höchste Gewichtung. Ein Spiel wie Diablo z.B. ist für mich kein "RPG", da es den Fokus -für mich- zu stark auf den reinen "Char-Building"-Aspekt legt und dabei Dialoge bzw. Entscheidungen/Konsequenzen vernachlässigt. Wie gesagt, dass ist immer individuell verschieden.
Deshalb schrieb ich ja "auch darum", natürlich ist dies alleine noch kein Qualitätsmerkmal. Allerdings eine kurze Spielzeit führt das Prinzip der Charakterentwicklung von vorne herein ad absurdum.
"The Banner Saga" ist für mich übrigens auch *kein* RPG, nicht einmal im Ansatz. Es ist eine interaktive Story mit taktischen Rundenkämpfen und einigen wenigen RPG-Elementen.
Natürlich nicht, hat glaube ich auch niemand behauptet, allerdings können gute Strategiespiele trotzdem auch nicht linear und komplex sein.
 
Deswegen ist mir jedes CRPG mit einer Spielzeit von weniger als 30 Std. schonmal verdächtig. Da ist dann oft mehr Tamtam als Spielinhalt dahinter.
Also mir haben meine rund 25 Stunden Spielzeit in "The Witcher" rollenspielmässig viel, viel, viel mehr gegeben als meine 100+ Stunden in "Final Fantasy X". Und trotz sehr unterschiedlicher Spielzeit haben mir persönlich beide Spiele unglaublich viel Spaß bereitet ... jedes eben auf seine eigene Art und Weise.

Man kann natürlich für sich selber eine eigne Untergrenze für den Zustand "noch akzeptable Spielzeit" bei einem Rollenspiel festlegen, aber das ist natürlich rein subjektiv und deswegen kann meiner Meinung nach die Spielzeit nicht per se als objektiver Bewertungsmaßstab herangezogen werden. (Über Abzüge aufgrund von angeblich zu kurzer Spielzeit fang ich jetzt gar nicht an zu diskutieren.)

Natürlich nicht, hat glaube ich auch niemand behauptet, allerdings können gute Strategiespiele trotzdem auch nicht linear und komplex sein.
Gute Strategiespiele können aber auch linear sein. ;) Ich persönlich kenne jetzt kein Echtzeitstrategiespiel, was KEINEN linearen Spielablauf hat ... trotzdem habe ich sehr gerne die WarCraft-Reihe gespielt.
 
Ich habe gerade eine interessante Entdeckung gemacht.
Es wird ja immer "bemängelt", dass man seine Werte nicht neu verteilen kann (Respec).
Wie ich eben rausgefunden habe, geht es doch!

Wer es nicht selbst rausfinden will:
Durch das Sammeln der Blutsteine schaltet man ja immer neue Räume in der Heimstätte frei.
Einer davon ist irgendwan die Halle der Dunkelheit.
Dort steht ein Dämon, bei dem man im Gespräch für den Obulus von 1000 Gold alle Puntke zurücksetzen kann.

Das ist sehr gut. Ich bin grad in Hiberheim und hab mich schon vorher total verskillt.

Zu der Umfang- und Wertungsgeschichte:
Bei einem Rollenspiel lege ich auch ich sehr viel Wert auf einen gewissen Umfang. Aber noch mehr Wert darauf, dass das Spiel auch gut gefüllt ist. Letztlich kommt es auf das Spiel selbst an.
Beispiel: Drakensang: Am Fluss der Zeit hatte ich in gut 40-50h durch. Für ein RPG nun keine große Zahl, gibt es doch deutlich umfangreichere Spiele. Aber die Quests waren unterhaltsam, alles hat sich für mich einfach richtig angefühlt. Es gab keine unnötigen Längen.
Auf der anderen Seite Skyrim: Da habe ich mittlerweile gut 700h investiert, zuletzt mit gewissen Gameplay-Mods, Questmods etc, die das Spielgefühl nochmal deutlich aufgewertet haben. Mit dem Erkeil Real Skyrim Overhaul war das Spiel teilweise schwerer als Dark Souls, sodass ich massiv umdenken und das Crafting usw. auch WIRKLICH nutzen musste. :B Dadurch fühlte sich das Spiel dann deutlich anders an, trotz abwechslungsarmer Quests.

Zur Wertung:
Ich gebe zu, ich schaue mir auch zuerst die Wertung an und die einander gegenüber gestellten Pro- und Contrapunkte. Das gibt mir erstmal einen groben Überblick, was im Test selbst zu lesen ist. Auch wenn ich bei manchen Games einige Punkte des Tests nicht nachvollziehen kann. Nichtsdestotrotz wäre es für mich mit Sicherheit kein Beinbruch, wenn man die Wertung weg lässt oder sie eben gänzlich reformiert. Seit Jahren hat der Umstand Einzug erhalten, dass ein Spiel, das vielleicht eine gute 70er-Wertung bekommen hat, als "schlecht" betitelt wird, obwohl das ja einer 3, also einem "befriedigend" entsprechen würde. Insofern würde ich dafür plädieren, dass man schlichtweg die aus der Schule bekannten Schulnoten verteilt.

Von 1-6. DOS würde von mir im Moment eine 2- bekommen. Die Story find ich ganz gut, grafisch ist es hübsch und es ist ein schönes Oldschool-RPG. Mir geht nur die mangelnde Übersicht auf den Geist, sowohl was das Inventar, als auch die Logs betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yo, das mit dem Respeccen ist toll.

Danke für den Tip.
 
Also mir haben meine rund 25 Stunden Spielzeit in "The Witcher" rollenspielmässig viel, viel, viel mehr gegeben als meine 100+ Stunden in "Final Fantasy X". Und trotz sehr unterschiedlicher Spielzeit haben mir persönlich beide Spiele unglaublich viel Spaß bereitet ... jedes eben auf seine eigene Art und Weise.

Man kann natürlich für sich selber eine eigne Untergrenze für den Zustand "noch akzeptable Spielzeit" bei einem Rollenspiel festlegen, aber das ist natürlich rein subjektiv und deswegen kann meiner Meinung nach die Spielzeit nicht per se als objektiver Bewertungsmaßstab herangezogen werden. (Über Abzüge aufgrund von angeblich zu kurzer Spielzeit fang ich jetzt gar nicht an zu diskutieren.)

Natürlich sind Bewertungen und Maßstäbe nie frei von Subjektivität, habe ich ja schon geschrieben. Für TW Teil1 nur 25 Std. ? Also ich habe ca. 60 Std. gebraucht (nur mal so: Teil 1 hatte HUNDERTE Quests bzw. Questeintragungen, die ich fast alle gelöst habe), für Teil 2 ca. 35 Std.; wobei ich aber keinen Dialog abkürze und möglichst viel entdecken will. Kandidaten für zu geringen Umfang (die aber auch schon Probleme mit der Qualität haben) sind eher Arcania (ca. 20 Std.), Demonicon (ca. 25 Std.), Fable 3, und vielleicht demnächst Lords of the Fallen.

Edit: FFX ist doch überhaupt kein PC - RPG. Würde sowieso nur PC - RPG untereinander vergleichen, und auch da getrennt zwischen SP und MP.
 
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Wieso das?
Ob ein RPG jetzt auf dem PC oder auf einer anderen Plattform erscheint, ist doch für solche Sachen ziemlich egal ...

nicht wenn man anderen Recht geben müsste, was dem abbeißen der eigenen Zunge gleich kommt
 
Für TW Teil1 nur 25 Std. ? Also ich habe ca. 60 Std. gebraucht (nur mal so: Teil 1 hatte HUNDERTE Quests bzw. Questeintragungen, die ich fast alle gelöst habe),
Jup ... Beim ersten mal durchspielen war das in etwa meine Spielzeit. (Nicht schlagen wenn mich mein Gedächtniss um ein, zwei Stunden betrügt.)

für Teil 2 ca. 35 Std.; wobei ich aber keinen Dialog abkürze und möglichst viel entdecken will.
Habe ich auch nicht und in den zweiten Teil habe ich deutlich mehr als 50 Stunden versenkt. So unterschiedlich sind halt die Spielweisen und schon daran sieht man, das es gar keine einheitliche Angabe zur "Spielzeit" geben kann.

Wenn bei einem Shooter-Test etwas von 6-8 Stunden Spielzeit steht, dann weiß ich, das ich das für mich persönlich gleich verdoppeln kann ... ich bin halt nicht so der Shooter-Spezialist.

Edit: FFX ist doch überhaupt kein PC - RPG. Würde sowieso nur PC - RPG untereinander vergleichen, und auch da getrennt zwischen SP und MP.
Was unterscheidet ein PC-Rollenspiel von einem Rollenspiel auf einer Konsole, einem Handheld oder Tablet (abgesehen von den Eingabegeräten)? Ich habe "TES IV: Oblivion" sowohl auf dem PC als auch auf der PS3 gespielt und konnte weder bei der Story, dem Gameplay noch dem eigentlichen Spielgefühl einen Unterschied feststellen. ;)
 
In 25 Std. hat der Spieler ganz sicher nicht alle über 500 Questeintragungen erledigt; es geht aber um das komplette Spiel; in TW 2 umfasst das komplette Spiel 30 - 40 Std., nur wenn der Spieler den zweiten Akt in beiden Ausführungne erleben will, also die Entscheidung zweimal trifft, komme ich auf 50 Std.; TW ist nun wirklich in beiden Teilen kein Spiel, bei dem man sich über den Umfang beschweren kann. Allein wegen der Wiederspielbarkeit. Die Kandidaten sind wie geschrieben andere. FF X ist nunmal konsolenexklusiv; hinsichtlich des Umfangs aber vielleicht vergleichbar.
 
Ich persönlich kenne jetzt kein Echtzeitstrategiespiel, was KEINEN linearen Spielablauf hat ...
Echzeit:
Z. B. Spelllforce, zwar seltener bei der Hauptaufgabe, aber bei vielen Nebenmissionen.
Rundenstrategie:
Jagged Alliance 2, es gibt keinen besseren Strategietitel mit mehr Nichtlinearität.

Wobei es sich mit The Banner Saga eben gerade nicht um ein Echtzeitstrategiespiel handelt, deshalb ist mir auch der Sinn der hinter dieser Aussage steht nicht klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Old school gerne aber nicht unnötiger Slow mode die Chars bewegen sich im Schnecken tempo durch die Map. Aktionsvielfalt gerne aber auch hier klickt man sich dumm und dämlich um Kisten Truhen Vasen etc. Gegenstände oder gold zu finden da würde echt mal ein vorab view viel zeit sparen. NPC Vielfalt schön aber muss ich den wirklich mit jedem quatschen können, wer hat den mal wirklich was zusagen ? Die lieb gewonnen Questverfolgung find ich auch nicht aufanhieb, mir grauts schon wenn ich mal 1 Woche nicht zocken kann und mich wieder in die Quests einlesen muss. So paar Annehmlichkeiten sind da doch schon ganz nett. Wir budeln ja schließlich auch kein loch mehr in den Boden um mal auf klo gehen zu können.
 
In 25 Std. hat der Spieler ganz sicher nicht alle über 500 Questeintragungen erledigt; es geht aber um das komplette Spiel; in TW 2 umfasst das komplette Spiel 30 - 40 Std., nur wenn der Spieler den zweiten Akt in beiden Ausführungne erleben will, also die Entscheidung zweimal trifft, komme ich auf 50 Std.; TW ist nun wirklich in beiden Teilen kein Spiel, bei dem man sich über den Umfang beschweren kann. Allein wegen der Wiederspielbarkeit. Die Kandidaten sind wie geschrieben andere. FF X ist nunmal konsolenexklusiv; hinsichtlich des Umfangs aber vielleicht vergleichbar.
*seufz*
Ich komm mir langsam vor als rede ich gegen eine Wand. Ich habe gesagt das ich den ersten Witcher Teil in round about 25 Stunden durchgespielt habe. Ich habe dabei garantiert nicht jede Nebenquest gemacht, aber ich habe den ersten Teil kurz vor Erscheinen des zweiten erst erstanden und wollte bis zum Release von TW2 eben durch sein. Deswegen heißen Nebenquest ja Nebenquest, weil sie abseits der Hauptstory spielen und eben optional sind.

Aber es geht hier auch nicht um The Witcher. Was ich damit sagen wollte war, dass man bei einem Spiel niemals pauschal die Spielzeit in einer Menge X Stunden angeben kann, sondern das ausschliesslich subjektiv für sich persönlich sagen kann. Und deswegen ist die Angabe von Spielzeit in einem Test für mich nur eine sehr untergeordnete Randbemerkung, der ich persönlich keine hohe Beachtung schenke. Und aus diesem Grund ist "Spielzeit" für mich in keinster Weise ein Wert, der in irgendeiner Form in die Bewertung (so sie denn unbedingt sein muss) einfliessen sollte.

Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit ausdrücken.

Echzeit:
Z. B. Spelllforce, zwar seltener bei der Hauptaufgabe, aber bei vielen Nebenmissionen.
Rundenstrategie:
Jagged Alliance 2, es gibt keinen besseren Strategietitel mit mehr Nichtlinearität.

Wobei es sich mit The Banner Saga eben gerade nicht um ein Echtzeitstrategiespiel handelt, deshalb ist mir auch der Sinn der hinter dieser Aussage steht nicht klar.
Spellforce ist für mich kein "klassisches" Echtzeitstrategiespiel in Form eines C&C oder WarCraft. Und in denen spieltest du Mission für Mission, immer schön nacheinander ... mehr Linearität geht eigentlich nicht. Und trotzdem sind das tolle Spiele.

Du hattest darauf hingewiesen, das Strategiespiele (im Gegensatz zu "The Banner Saga") eben auch nicht-linear und komplex sein können ... ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass die Komplexität eines Strategiespiels (oder im Falle von TBS eines Spiels mit Strategieanteilen) nicht davon abhängig ist wie linear (oder eben nicht) das Spiel aufgebaut ist.
 
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