Ich glaube ja, dass das Feature auch nie komplett beschrieben wird. Laut meinen Infos können bei Play-Anywhere-Spielen PCler und XBOXler gemeinsam zocken. Warum wird das nie erwähnt?
Zu "Xbox Play Anywhere" gibt es hier auf
PCGames einen sehr guten Artikel, wo auch das Cross Play angesprochen wird.
@Topic Mit ganz gut umschreibt Phil die Situation, dass es Microsoft offensichtlich gelingt, den PC für Konsolen-Spieler als Spieleplattform attraktiver zu machen. Man kann beobachten, dass es vermehrt Spieler gibt, die dieses Angebot nutzen und sogar Konsolenspieler von Sony für sich gewinnt. Die Idee dahinter funktioniert also, denn die eigentlich gefestigte Meinung unter Konsolen-Spielern ist die, dass sie keinen Spiele-PC benötigen.
Allerdings werden es nicht so viele sein, wie Microsoft es sich vermutlich erhofft hat. Ich sage da nur - Geduld. Mit der Zeit werden es sicher immer mehr werden und trotzdem noch so viele Spieler verbleiben, dass es sich für Microsoft weiterhin lohnt, eine eigene Konsole anzubieten. Was mir aber auffällt ist, dass die Spieler die frisch von der Konsole kommen, weniger ein Problem mit dem Windows Store haben und diesen akzeptieren, bzw. dafür sorgen, diesen Client zu etablieren.
Diese Entwicklung gefällt mir persönlich nicht. Ich lasse aber da jedem seine Entscheidung. Auch ich würde gerne auf dem PC z.B. Gears of War 4 spielen, aber ich mag einfach keinen weiteren Client unterstützen. Das hat weniger mit Microsoft zu tun, sondern weil die bereits vorhandenen Clients, allen voran Uplay z.B. noch weit davon entfernt sind anwenderfreundlich zu sein. Da brauche ich einfach nicht noch den Windows Store mit dem Problem, dass Spiele schlecht aktualisiert werden und dabei bleibe ich auch. Selbst wenn es heißt, auf einige Spiele verzichten zu müssen. Dass es nicht so kommen muss beweist Quantum Break, auf das ich mich schon sehr freue, endlich via Steam erleben zu dürfen.
Meiner Meinung nach ist die logische Schlußfolgerung also die, dass sich Microsoft komplett öffnen
muss, wenn sie einen ordentlichen Reibach machen möchten. Hier ein paar Millionen Xbox Konsolen verkaufen, dort ein paar Millionen Spiele über den Windows Store und weitere Millionen Spiele auf diversen anderen Clients. Und wenn Microsoft auch wieder oder weiter an Sympathie gewinnen möchte, dann darf auch GOG nicht vernachlässigt werden. Von daher ist zur Zeit die Entwicklung eben auch "nur" gut, wie Phil Spencer sagt.