@ Herb:
Wir haben hier nichts außer der Behauptung einer Kinderärztin, die dazu noch eine App vertreibt. Keine weiteren Zeugen kein gar nichts. Ich sage nicht, dass Artikel Namen nennen müssen aber sie sollten sich schon auf möglichst viele glaubhafte Quellen, sprich Personen die unabhängig (voneinander) sind, stützen. In Zeiten wo du täglich Hunderte Fake-News aufgetischt bekommst ist alles andere nämlich nun mal schlicht nicht glaubwürdig. Wenn du alles glaubst, was Medien schreiben, meinetwegen, ich bin jedoch vorsichtig, gerade bei solchen "Aufreger"-Meldungen.
ja sicher, deswegen muss man ja eben schreiben, was Sache ist, Formulierungen wie "es soll..." usw. verwenden - aber man kann doch nicht GAR nichts berichten, nur weil es sein KÖNNTE, dass die Frau sich das ausgedacht hat und damit ihren Ruf und somit den Job riskiert, wenn das rauskommt.
Man kann da eben keine klaren Beweise liefern, solange YouTube dazu nichts sagt. Das ist alles. Und WIE oft kommen wiederum von vielen Leuten Beschwerden, die Presse wolle etwas verheimlichen, wenn sie NICHT sofort berichtet? Was soll man also tun? Da muss man eben berichten, aber klarmachen, dass es Behauptungen sind, denen man zwar glaubt, aber die nicht bewiesen sind. Das ist HIER bei dem CNN-Artikel nicht gemacht worden, das ist ein handwerklicher Fehler. Aber du wolltest ja "sogar" Beweise, und das ist einfach übertrieben, wenn man einen Missstand möglichst schnell anspechen will und dabei eine Quelle hat, die man für seriös hält. Da hat ja jetzt nicht irgendeine Trailer-Bewohnerin für 100$ ein Interview gegeben, sondern es ist immerhin eine Ärztin, die bei erwiesenen Lügenstories ihren Job riskiert - da muss man dann abwägen: ist es wirklich passiert, oder ist die Frau echt so dreist und doof, das zu riskieren?
Natürlich ist auch das Business ein Faktor - CCN will nicht riskieren, die letzten zu sein, die mit einer interessanten Story an die Öffentlichkeit treten, deren Quelle nicht total unseriös erscheint - das will kein Medienunternehmen. Daher ist es wichtig, wenn sich etwas im Nachhinein als falsch herausstellt, dies ebenfalls zu melden.
Zum Beispiel sollte es doch möglich sein, als großer Nachrichtenkonzern, sich mit YT in Verbindung zu setzen und die schauen, ob es das Video in der angeprangerten Form gegeben hat.
Das hat CNN gemacht, aber bisher nur eine Standardantwort bekommen.
*edit* aha, inzwischen scheint es also bestätigt zu sein, wenn der tweet kein fake ist...
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