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XCOM: Enemy Unknown Test-Übersicht - Internationale Wertungen zur Rundentaktik

Wow. Abgesahnt. Gratuliere Firaxis und freue mich schon sehr auf Freitag! Hoffentlich erwisch ich blos den Postboten.... :)
 
Genial! Der erhoffte Hit, ein Spiel meiner Jugend im neuen Gewand. Herrlich!
 
Ich kann mich den internationalen Wertungen nur anschließen. :-D
 
Wow, was für Wertungen!
Und das auch noch für ein Spiel in meinem Lieblings-Genre :)
 
Der Bericht von IGN scheint fachlich 1A zu sein:

So far, this review has avoided direct comparisons between this game and the original 1994 Microprose classic, partly because the expectations of today’s gamers are slightly different, but mostly because this title deserves to be judged on its own merits. But for those of you who were fans of the original, you should know the remake shares many of the themes and mechanics of the original but it’s still not as deep, tactically speaking. The streamlining certainly makes for a more convenient overall experience, but some of the finer details and sense of control have been lost.

Within the framework of what XCOM is trying to do, there are really only two serious missteps in the tactical game. The first is that the enemies don’t seem very mobile until they see or hear you, meaning they won’t ever really surprise you. They simply sit and wait for you to get into their line of sight before moving to attack. This makes most of the levels in the game feel a bit like haunted houses, where the scares just sit and wait for you to come by.

The Verdict
XCOM is a great addition to the strategy genre, complete with an engaging campaign full of tension and challenges. The characters grow in satisfying ways, but the tactical game doesn't ever quite give players enough room to make the most of their abilities.

Besser hätte ich es selber nicht schreiben können, hier scheint es sich um wirklich unabhängige Berichterstattung zu handeln, bei der die Tester auch wirklich Ahnung von dem haben, was sie spielen. Ich glaub, ich werde diese Seite zukünftig öfter für Testberichte aufsuchen. Leider vermisse ich eine ähnliche Kompetenz zuletzt immer öfter in den Tests von PCG. Da ist immer alles rosa-rot und fast aus einer Noob-Perspektive beschrieben. Die im Hintergrund arbeitenden Spielmechaniken werden dabei scheinbar immer weniger durchdrungen bzw. verstanden.
 
Der Bericht von IGN scheint fachlich 1A zu sein:
Within the framework of what XCOM is trying to do, there are really only two serious missteps in the tactical game. The first is that the enemies don’t seem very mobile until they see or hear you, meaning they won’t ever really surprise you. They simply sit and wait for you to get into their line of sight before moving to attack. This makes most of the levels in the game feel a bit like haunted houses, where the scares just sit and wait for you to come by.

Ich weiß, da steht jetzt Aussage gegen Aussage, aber das ist nur zum Teil richtig. Auf den höheren Schwierigkeitsgraden "wandern" die Aliens regelmäßig versteckt auf den Karten umher (wird optisch durch "Schallwellen" angezeigt). Es kann durchaus sein, dass man sich im Feuergefecht mit einer Gruppe Aliens befindet und eine weitere stößt, alamiert durch den Kampflärm, hinzu.

Ich habe aber bei Dir sehr stark den Eindruck, dass Du mit aller Macht nach Kritikpunkten suchst, um Deine doch recht negative, vorgefertigte Meinung zu unterstützen. Es kann ja sein, dass Du mit dem Remake wirklich nichts anfangen kannst, aber wenn Du Gelegenheit hast, es mal anzutesten, solltest Du dem Spiel wirklich eine Chance geben.
Gerade zu Zeiten von unglaublich viel "Casual-Rotz" sollten Spiele wie XCOM ganz besonders gewürdigt werden.
 
Ich weiß, da steht jetzt Aussage gegen Aussage, aber das ist nur zum Teil richtig. Auf den höheren Schwierigkeitsgraden "wandern" die Aliens regelmäßig versteckt auf den Karten umher (wird optisch durch "Schallwellen" angezeigt). Es kann durchaus sein, dass man sich im Feuergefecht mit einer Gruppe Aliens befindet und eine weitere stößt, alamiert durch den Kampflärm, hinzu.

Ich habe aber bei Dir sehr stark den Eindruck, dass Du mit aller Macht nach Kritikpunkten suchst, um Deine doch recht negative, vorgefertigte Meinung zu unterstützen. Es kann ja sein, dass Du mit dem Remake wirklich nichts anfangen kannst, aber wenn Du Gelegenheit hast, es mal anzutesten, solltest Du dem Spiel wirklich eine Chance geben.
Gerade zu Zeiten von unglaublich viel "Casual-Rotz" sollten Spiele wie XCOM ganz besonders gewürdigt werden.

Also erstmal: Das Spiel macht sicherlich Spaß. Spätestens seit der Demo war klar, dass eine Rundumsimplifizierung vorgenommen wurde. Meine eigentliche Kritik richtig sich gegen diese oberflächliche Berichterstattung. Ganz ehrlich: für diesen Test braucht es keine langjährige Spielerfahrung. Und entweder kennt man das Original nicht oder hat die kleinen Details (genau die, die den Spieler sein ganzes Potenzial entfalten lassen!) schlichtweg übersehen.
Ganz ehrlich: Ich war erstaunt, dass es wirklich noch Artikel gibt, die ganz klar sagen, dass Fans des Originals bei der Spieltiefe Abstriche machen müssen. Beim PCG-Test war mir vorher klar, dass das nicht passieren wird. Dafür wurde das Spiel in den Vorberichten schon zu sehr mit "wie das Original"-Sprüchen in den Himmel gehoben. Das ist aber faktisch einfach nicht korrekt und hat auch nichts mit einer bestimmten Sichtweise zu tun.

Es ist ein gravierender Unterschied im Spieldesign ob ich in UFO mit einer 20-Mann-Truppe in eine Alienbasis einfalle oder mein Team in XCOM auf 6 Mann "aufrüsten" darf. Das ist im Prinzip der Unterschied zwischen Strategie und Taktik.
 
Ich bin vom Spiel enttäuscht. Ich hab nicht nur mehr erwartet, ich muss ganz simpel gesagt das falsche Spiel gekauft haben, irgend so ne no-name billig Kopie vom alten Ufo Enemy Unknown, grafisch Aufpoliert zugegeben.

Den Satz stell ich so hin und den muss mir erst mal einer mit Argumenten wiederlegen. Darauf aufbauend gleich den nächsten Spruch:
Warum bekommt das Spiel so gute Kritiken?
Von 16 Wertungen sind 13 über 90% und davon 3 mit 100% und die unter 90 sind auch noch in den guten 80ern. Wird denn gar nix mehr kritisch beäugt? Oder wird für 40+ Euro nix mehr verlangt?

Das einzige was mir an dem Spiel gefallen hat war die Grafik. Die war gut, keine Frage, die Viedeosequenzen sind n nettes Gimmik. Toll soweit! Ehrlich! Aber deswegen 90+% für n Game? Hallo?
Ich denke jeder wird mir zustimmen wenn ich sage wir sind technisch nicht mehr im letzten Jahrhundert. Also ERWARTE ich auch dass es grafisch etwas zu bieten hat. Und 3D aus 4 festgelegten Blickwinkeln ist jetzt nicht gerade das was man heutzutage noch als up-to-date bezeichnen würde. Oder? Und selbst die Grafik an sich: Rundungen haben doch deutlich sichtbare Kanten. Ob in Videosequenzen oder im kontrollzentrum der Globus.
Top of the Art ist das auch nicht! Aber woher kommen dann die Bestnoten?

Ok gehen wir weiter zum eigentlichen Punkt den dieses Spiel für sich reklamiert (mal abgesehen davon dass es das Original von 1994 grafisch in die Neuzeit transferieren will): STRATEGIE und TAKTIK.
Beides ist nur oberflächlich umgesetzt worden.
Gut, sagen wir dass eine Basis ausreicht um die Erde zu verteidigen. Desweiteren, dass die daraus resultierende Fluggeschwindigkeit (in ca 30 minuten schaffen sie es an jeden Punkt auf der Erde) der Transportflieger unseres XCOM Teams die Truppe nicht gleich in der Atmosphäre verdampfen lässt (die ISS braucht schlappe 45 minuten um auf die andere Seite der Erde zu gelangen bei ca 28000 km/h im Vakuum). Desweiteren Simplifizieren wir auch gleich die Anzahl der Teammitglieder auf 6 um mit der ganzen Besatzung eines Alien Mutterschiffs fertig zu werden. No Problem!
ICh übertreibe hier mit Absicht, falls das nicht jedem aufgefallen sein mag, und jeder Entwickler mag sein Spiel so realitätsfern gestalten wie er mag und ich würde es kaum kritisieren, aber schon an diesem Beispielt hätten man den Punkt STRATEGIE aufwerten können. Die ersten 2h Spielzeit vorbei, mehr Soldaten werden benötigt um die größer werdende Anzahl von Alienhorden zu überwältigen, oder die immer größer werdenen Alienschiffe zu entern. Oder die super simpel gehaltene Forschung, wer braucht schon Laser wenn man 4-5 Tage später schon Plasma hat? Oder wenn der höchste Schwierigkeitsgrad auf Grund mangelnder Möglichkeiten nur eine abartig genaue Trefferquote der Aliens ermöglicht, aber dank super Rüstungen auch deren Schaden (zumindest begrenzt oft) wegstecken kann? Oder die steigende Unzufriedenheit der Nationen die einen mit Geld versorgen. Einen Sat in den Orbit der Region und alles ist wieder fluffig gut. Ok, es mag nicht immer einfach sein die Dinger just in time zu produzieren und im Orginalspiel war die Sache mit der Zufriedenheit der Geldgeber auch alles andere als optimal gelöst... aber das wars schon?

Als TAKTIK würde ich den Teil umschreiben den das Spiel im eigentlich Kampf bietet. Nun ja, man kann laufen und schiessen ODER 2x laufen ODER schiessen und warten. EINE Handgranate werfen oder jemanden heilen. Verschiedene Feuermodi, ducken (welches auf die Anzahl der Bewegungspunkte angerechnet würde), Waffenwechsel, Items aufheben oder was man sich auch immer in den 5 Jahren Entwicklungszeit hätte ausdenken können(!!!!!!!!!) sind nicht vorhanden. Ich meine, was kann man TAKTISCH verändern wenns beim ersten oder zweiten mal schief ging? Eine andere Deckung suchen? Die Truppe nicht soweit zersplittern auf den doch recht kleinen Karten? Richtig, und wenn ich noch 10 Minuten nachdenke dann fällt mir vielleicht noch ne 3te Alternative ein.
Im Ernst, Vereinfachung hin oder her, aber das zeugt doch schon dass die Entwickler zu faul waren sich die Köpfe zu zerbrechen oder man hat echt erwartet, dass "etwas" mehr den Konsumenten überanfordert. Ich hoffe ja zu deren Entschuldigung dass es letzteres war...

Fazit:
Da eine Spielkritik nicht mein Wille ist und am Thema des Ganzen hier vorbei ginge versuche ich nun wieder die Kurve (XCOM: Enemy Unknown Test-Übersicht - Internationale Wertungen zur Rundentaktik)zu bekommen:
Ich finde die Wertungen sowas von überzogen und kann in keinster Weise die Ergebnisse der dort genannten "Testermagazine" nachvollziehen. Weder ist es den Machern (Firaxis) von xcom gelungen das Original ins jahr 2012 zu transferien (immerhin vergleichen sie ihr Produkt so oft sie nur können mit dem Original,siehe E3 Inteview!!), noch ist es ihnen gelungen ein anspruchsvolles strategisches und taktischens Spiel (sollten man die Vergleiche mit dem Original ausblenden oder es gar nicht kennen) zu entwickeln. Simplifizierung hört man immer und immer wieder wenn man hinterfragt warum das eine und das andere und noch ein anderes und und und Feature aus dem Original fehlt. Wenns noch ein bisserl mehr simplifiziert worden wäre, dann hätten wir einen anime Kurzfilm über eine Alieninvasion, der durch kleine Unterbrechungen durch Ausflüge von 6 schwerbewaffneten Freunden in knapp 10 Stunden abgehandelt wird.

Daher zum Abschluss eine Frage an all die positiven Unker, Lemminge und auch an das Testteam von PCG:
Wie kommt ihr zu einer Wertung jenseits von 70%? Wie lag die Gewichtung bei den Bewertungen? 90% auf Grafik(wobei man sagen muss dass das keine Topgrafik ist, sie ist nur top im vergleich zu 1994!!) 5% auf Bugs (erfreulich wenige für ein PC Spiel der letzten Jahre) und 5% aufs Gameplay?
 
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