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World of Warcraft: Arbeitet Blizzard bereits an der nächsten Expansion?

Das brauche ich nicht zu behaupten, das hast du bereits getan, in dem du in deinem ersten Posting in diesem Thread ausschliesslich die "quietschbunt" sein als Eigenschaft von WoW genannt hast, als sei das eben das Hauptqualitätsmerkmal.
Nein, ich schrieb dass die Grafik klobig und quietschbunt sei. Und eigentlich ist der Vergleich sowieso absurd, denn die beiden Dinge haben inhaltlich nichts gemeinsam, in WoW geht es um einen Krieg und bei den Teletubbies nicht.

Ähm - doch? Nicht umsonst werden zB Filme noch mal umgeschnitten, um eine geringere Altersfreigabe zu erreichen.
Aber doch nicht um die Zielgruppe zu korrigieren. %) Da geht es fast immer darum, von 'ab 18' auf 'ab 16' heruntergestuft zu werden, damit die Bewerbung des Spiels nicht so stark eingeschränkt ist.
Oder kennst du einen Film oder Spiel, wo nachträglich der Gewaltgrad erhöht wurde, um dadurch dann eine höhere Altersfreigabe erreicht wurde, und damit das Alter der Zielgruppe nach oben korrigiert war? Sorry, aber das ist Schwachsinn.

Dann hoffen wir mal, daß du nicht zu weit darüber bist - was willst du zB als 30jähriger mit diesem ab18 Kinderkram?
Deine Argumente werden nicht besser. %) Ab 18 Jahren ist man gesetzlich volljährig, deshalb gibt es auch keine 'ab 30 Jahre' Kennzeichnung, diese dürfte gar nicht vergeben werden bzw. macht keinen Sinn, da man sich ab 18 Jahren sowieso alles selbst kaufen darf, auch bei den Filmen oder Spielen mit einer 'ab.30 Jahre' Kennzeichnung. %)

Es gibt aber durchaus Spiele oder Filme, die ab 18 sind, welche mir zu kindisch, zu albern oder zu primitiv sind, aber weshalb bei den etwas anspruchsvolleren Spielen ein 'Ab 30 Jahre' keinen Sinn machen würde, habe ich ja bereits geschrieben, dafür gibt es dann Tests usw. um sich zu informieren.

Davon abgesehen gibt es Millionen erwachsene Fans auf der Welt, die Fußball interessiert - dabei spielen das auch schon Kinder - teilweise sogar unter 10 Jährige.
Okay, jetzt sind wir in der Argumentation ganz unten gelandet. Diskutiere das doch bitte mit den Gesetzgebern und den Institutionen in unserem Land aus, weshalb es beim Sport keine Alterseinschränkung gibt, bei Medieninhalten aber schon.
Davon ab sind das sowieso zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Es gibt scheinbar Leute, die zB 10 l Wasser am Tag trinken - allerdings bezeichnet die "Wassersucht" doch was anderes als der Name vermuten lässt.

Trotzdem kannst du in Google viele Grundnahrungsmittel mit "süchtig" kombinieren und erhältst entsprechende Ergebnisse.
Wo die Grenze zwischen "Das gehört für mich zur Lebensqualität dazu, aber ich kann damit jederzeit aufhören" (Jetzt mal als Fakt und nicht als leere Behauptung betrachtet)und einer "Sucht" liegt, ist ja eh recht schwammig.
Nein, ist es nicht, die meisten Dinge die süchtig machende Stoffe enthalten sind verboten und bei denen die erlaubt sind wie bei Alkohol, Zigaretten oder z. B. Medikamente wird vor der Gefahr zur Abhängigkeit gewarnt.

Ich meinte die ersten Stunden in WoW. Die können ja, je nachdem was und mit wem man das erlebt, völlig anders verlaufen.
Die Erfahrungen die man macht sind natürlich nie exakt die gleichen, aber was hat das bitte mit der Suchtgefahr zu tun? Diese unterschiedlichen Erfahrungen/Erlebnisse werden nicht reproduziert, die verlaufen beim weiteren Spielen immer anders, weshalb sollte man also weiterspielen? Wenn man überhaupt danach "süchtig" wäre, bekommt man diese Erlebnisse so oder so nie wieder.

Sicher, aber ich widerspreche mir ja nur, wenn ich das Gegenteil von dem schreibe, was ich vorher schrieb. Nicht, wenn ich verschiedene Aspekte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachte.
Wenn der eine Aspekt dem anderen diametral entgegensteht dann schon.

"Eben" weil ich das zwar nicht geschrieben, aber auch gedacht hatte.
Und "Die ganze Faust ist ein Quader" oder "Die einzelnen Finger sind aus Quadern zusammengesetzt" ist doch schon was ganz anderes.
Zumal der Screenshot auch die klobigsten Hände einer Rasse zeigt.
Ich meinte die "Hände" eines menschlichen Kriegers, ist aber vollkommen egal, es gibt eine Demo/Starter Edition, kann sich jeder selbst ein Urteil bilden, wie gut oder schlecht die Hände dargestellt werden.;)

Was heißt "ansehlich"?
Mir ist jedenfalls der Gesamteindruck wichtiger als der Realismus.

Da kompletter Realismus immer noch nicht möglich ist, ist es leichter, bei Darstellungen vor dem Uncanny Valley großflächige schwammige Texturen zu verzeihen, als wenn man sich darin oder darüber hinweg befindet.
Den Realismus den du meinst ist mir egal, ich liebe z. B. die Grafik aus Lands of Lore, diese würde ich beispielsweise als gelungene Comicgrafik bezeichnen.

Oder auch in diversen Adventures wie Monkey Island gefällt mir der Stil, selbst wenn die Grafik eine niedrige Auflösung aufweist.

Das sieht man doch?. Ich habe lediglich verneint, daß beim Ansprechen eines NPCs automatisch reingezoomt wird.
Gut, ich muss dazu sagen es ist schon etwas her seit ich die Demo von WoW gespielt habe, wäre auch komisch wenn ich diese immer noch spiele, würde meine Aussagen nicht gerade bestätigen. :B :-D

Aber dann war wohl dies der Grund weshalb ich auch im Spiel und nicht nur im Inventar immer wieder mal hinein gezoomt habe.

Du hast die Polygonarmut der Modelle kritisiert.
Ich habe dargelegt, daß man weitere Details der Chars (mit daraus resultierendem erhöhten Polygonaufkommen) bei der üblichen Größe der Bildschirmdarstellung nicht sehen würde.
Ich habe in 1920x1200 gespielt. Ich glaube das Spiel ist für so eine hohe Auflösung überhaupt nicht ausgelegt, das Inventar wie auch die Charakterdarstellung war viel zu klein.

Es gibt mehrere Grade von "Realismus": ich meinte den, in dem das Setting glaubwürdig ist und die Charaktere sich verhalten, wie man es in der entsprechenden Umgebung erwarten würde.
Nein, dann habe ich mit dem Aspekt kein Problem von WoW, da hast du mich vielleicht missverstanden. Oder ich jetzt dich. :B

Demnach müssten dir sämtliche Easter Eggs zuwider sein ...?

bzgl. "Demontage": falls du damit das obige Statement des NPCs meinst ("... ich weiß, völlig abwegig, aber ich dachte mir, wie wäre es denn, wenn man versucht, eine Lösung für das Problem zu finden, bei dem man NICHT irgendjemand TÖTEN muss?") - das ist ja gerade das "geniale" an diesem Statement:
daß man es sowohl als Statement über das generelle Spielprinzip verstehen kann als auch als Statement des NPCs, der mitkriegt, wie alle anderen Questgeber um ihn herum Kopfgelder aufstellen und Gewalt als einzige Lösung zu sehen scheinen.
Gut, mea culpa, wenn das so ist dann ist es in Ordnung. Und es ist ja nicht so das ich über die Rambopersiflage nicht geschmunzelt habe, nur zerstören solche Sachen die Atmo eines Spieles für mich und das meinte ich eigentlich auch mit dem darauf herumtrampeln.

Wobei, ohne diesem "Auftrag", wäre es auch nicht viel besser, von dem her...:B
Passiert doch bei anderen Spielen auch ständig. Alleine schon, wenn du das Inventar aufklappst oder auf deinen Lebensbalken schaust.
Ja, das sind aber Notwendigkeiten bzw. es gibt auch Spiele in denen man z. B. das Inventar aus einer Vogelperspektive auf einem offenen Sack schaut.

Das ist immer ein Kompromiss zwischen Komfort und Glaubwürdigkeit, wenn es nicht allzu viel Komfort kostet bin ich für Glaubwürdigkeit, zumindest was diesen Punkt betrifft.
Das ist halt das Problem, wenn man jedem die selbe Geschichte präsentieren will, aber alle sich in einem unterschiedlichen Stadium der Geschichte befinden - wenn du dafür eine bessere Lösung hast, könntest du diese ja an Blizzard weiterreichen. Die wären dir sicher dankbar. =)
Einfach weglassen. :B Ich meine alle sichtbaren Veränderungen, die für alle Spieler dargestellt werden müssen, damit die Quests funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ich schrieb dass die Grafik klobig und quietschbunt sei.
... und versuchst gerade, zu untermauern, daß es dir nicht auf die Qualität ankommt, indem du "klobig" betonst, was eigentlich ein direktes Qualitätsmerkmal ist ...

Und eigentlich ist der Vergleich sowieso absurd,
Ich habe nicht verglichen, sondern nur 2 Stellvertreter eines Genres genannt.

denn die beiden Dinge haben inhaltlich nichts gemeinsam,
Glückwunsch, du hast den Ansatz meines Arguments begriffen.

Ich wollte damit eben die Variationsbreite von "Fantasy" darstellen.
Fantasy beginnt und endet nicht mit dem typischen "Herr der Ringe" Gemisch aus Zwergen, Elfen Zauberern & Co.
Zu "Fantasy würde ich zB auch die Schlümpfe, Micky Maus, Pan's Labyrinth oder David Lynch's Mulholland Drive zählen

in WoW geht es um einen Krieg und bei den Teletubbies nicht.
Ja, stimmt, in WoW ist Krieg. Das hat aber nichts damit zu tun, ob die jeweilige Geschichte "Fantasy" ist.

Aber doch nicht um die Zielgruppe zu korrigieren. %)
Stimmt, da hatte ich mich verdacht. Dabei geht es ja meist darum, das Produkt der Freigabe der Zielgruppe (die aber vorher schon feststeht) anzunähern.

Es gibt aber durchaus Spiele oder Filme, die ab 18 sind, welche mir zu kindisch, zu albern oder zu primitiv sind,
Darauf wollte ich hinaus: Die Altersfreigabe ist nicht zwangsläufig dem Inhalt angepasst.
So gibt es eben auch kindische Inhalte erst ab18 oder bestimmte Inhalte, die eigentlich erst ab18 sinnvoll wären, werden niedriger bewertet. (zB weil es sich um einen Cartoon handelt)

Diskutiere das doch bitte mit den Gesetzgebern und den Institutionen in unserem Land aus, weshalb es beim Sport keine Alterseinschränkung gibt, bei Medieninhalten aber schon.
Davon ab sind das sowieso zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Genau darum geht es .... nicht.

Es geht um deine Aussage "ich bin weder 3 noch 12 Jahre alt, sondern in beiden Fällen deutlich darüber." als Argument dafür, das das jeweilige Produkt nicht für dich geeignet sei.

Der Knackpunkt dabei ist die Bedeutung des Wortes "ab".

Nein, ist es nicht, die meisten Dinge die süchtig machende Stoffe enthalten sind verboten
Wie zB Schokolade, Chips, Fett, Zucker, Tee, Kaffee, Lotto, Internet, Computerspiele, ...

Und was ist mit Bulimie, Magersucht oder krankhaftem Sauberkeitsfimmel?

Das alles (und noch viel mehr ...) meinte ich mit "Wo die Grenze zwischen "Das gehört für mich zur Lebensqualität dazu, aber ich kann damit jederzeit aufhören" (Jetzt mal als Fakt und nicht als leere Behauptung betrachtet)und einer "Sucht" liegt, ist ja eh recht schwammig."

So gibt es zB Leute, die eine kleine Tasse dünnen Tee am Morgen trinken, andere hauen sich direkt 2 Kannenbeutel in die Tasse und haben die erste Thermoskanne mit 5 Beuteln schon auf dem Weg zur Arbeit auf und kriegen Entzugserscheinungen, wenn nicht.

Irgendwo dazwischen ist dann die Grenze zur Sucht. Aber wo genau?
Und dann gibt's ja noch den altbekannten Witz:

Doktor: Wenn sie die Frauen, das Rauchen, den Alkohol und fettes Essen aufgeben, dann können sie 100 Jahre alt werden.
Patient: Wozu?
Sprich: wenn ich mich dazu entscheide, daß <X> eben für mich zur Lebensqualität dazugehört - ist das dann noch eine "Sucht"?

Die Erfahrungen die man macht sind natürlich nie exakt die gleichen, aber was hat das bitte mit der Suchtgefahr zu tun?
Erlebnis A:
Spieler X fängt mit Spieler Y zusammen auf demselben Server an, gemeinsam die Welt von Warcraft zu erkunden. Schnell trffen sie auf einen Spieler, der ihnen Hinweise und Tipps gibt, die sie gerne annehmen. Sie haben Spaß mit Emotes und einem Feiertags Event und lachen sich im TS über bekloppte Charakternamen von anderen Spielern kaputt.

Erlebnis B:
Spieler Z fängt alleine auf einem PvP Server an. Questtexte klickt er ungelesen weg, weil er gehört hat, daß das Spiel eh erst auf Level 90 anfängt und das Questen nur eine Qual ist. Als er gerade Level 5 wird, stürzt der Server ab. Dadurch wird leider das Haustierkampf Feature nicht freigeschaltet, auf das er sich gefreut hatte. Als er dazu eine Frage stellt, bekommt er keine Antwort, weil er das im Startgebiet gefragt hatte, wo ausser ihm gerade kaum Spieler waren und diese ihm keine Antwort gaben.

Später fragt er noch einmal in der Hauptstadt was, und bekommt diesmal sogar eine Antwort, die allerdings nur aus "Lol, du Noob" besteht.
Vor der Hauptstadt stehen ein paar Angehörige der anderen Fraktion und prügeln sich - irgendwie kommt er dabei mit unter die Räder und wird in Folge gezielt getötet und becampt.


Wer meinst du, wird eher weiterspielen?

Wenn der eine Aspekt dem anderen diametral entgegensteht dann schon.
Wenn ich sage "Kriege sind schlimm, weil damit viel Leid über die Menschen gebracht wird" und "Kriege haben aber auch etwas Gutes: sie wirken der Überbevölkerung der Erde entgegen." sind das zwei Aussagen, die sich nicht widersprechen, sondern lediglich das Thema aus zwei verschiedenen Perspektiven beurteilen.

Widersprechen würde ich mir wenn ich "Krieg ist gut" und "Krieg ist schlimm" ohne weitere Erklärung sagen würde. Sobald diese erfolgt, ist der Widerspruch ggfalls aufgehoben.

Ich glaube das Spiel ist für so eine hohe Auflösung überhaupt nicht ausgelegt, das Inventar wie auch die Charakterdarstellung war viel zu klein.
Dafür gibt es die Option "UI Skalierung"

Das ist immer ein Kompromiss zwischen Komfort und Glaubwürdigkeit, wenn es nicht allzu viel Komfort kostet bin ich für Glaubwürdigkeit, zumindest was diesen Punkt betrifft.
Ich bezog mich auf die Immersion, die in verschiedene Tiefen aufteilbar ist (Spielwelt / Interface / Maus,Tastatur,Gamepad / Spieler) und die mindestens am Spielanfang, während man noch an der einen oder anderen Einstellung rumschraubt, völlig getrennt ist.
Später liegen diese Ebenen zwar näher beieinander, aber solange man nicht vergißt, zu essen/Trinken/aufs Klo zu gehen und nicht Telefon/Haustür komplett ignoriert, wenn diese sich lautstark melden, ist immer noch eine Trennung der einzelnen Ebenen vorhanden.

Einfach weglassen. :B Ich meine alle sichtbaren Veränderungen, die für alle Spieler dargestellt werden müssen, damit die Quests funktionieren.
Andererseits kann man damit auch gut die Auswirkungen der Handlungen des Spielers auf die Welt darstellen, wenn zB ein brennender Stützpunkt gelöscht wurde. Natürlich ist es blöd, wenn dann Spieler beim Eintritt in eine solche Zone einfach verschwinden, aber mir würde da auch keine bessere Lösung einfallen.
 
... und versuchst gerade, zu untermauern, daß es dir nicht auf die Qualität ankommt, indem du "klobig" betonst, was eigentlich ein direktes Qualitätsmerkmal ist ...
Der missglückte und klobige Grafikstil kommt eben noch dazu, WoW ist für mich ein Spiel mit Fließbandquests ohne Seele, mehr nicht.

Ich habe nicht verglichen, sondern nur 2 Stellvertreter eines Genres genannt.
Das ist doch totaler Blödsinn, wenn ich in einen Buchladen gehe und nach einem Fantasybuch frage, wird der Verkäufer mir ganz gewiss nicht die Teletubbies nennen.
Glückwunsch, du hast den Ansatz meines Arguments begriffen.

Ich wollte damit eben die Variationsbreite von "Fantasy" darstellen.
Fantasy beginnt und endet nicht mit dem typischen "Herr der Ringe" Gemisch aus Zwergen, Elfen Zauberern & Co.
Zu "Fantasy würde ich zB auch die Schlümpfe, Micky Maus, Pan's Labyrinth oder David Lynch's Mulholland Drive zählen
Okay, dann formuliere ich es so, die Welt die WoW darstellen will, passt nicht mit der viel zu plüschigen Grafik zusammen.
Man hätte World of Warcraft auch gleich im Legostil erstellen können, würde für mich keinen nennenswerten Unterschied machen, sähe genauso grässlich aus.
Ja, stimmt, in WoW ist Krieg. Das hat aber nichts damit zu tun, ob die jeweilige Geschichte "Fantasy" ist.
Das hat aber damit zu tun, dass die Teletubies außer dem Genre nichts gemeinsam haben, und das reicht auch schon für dein "Gegenargument" aus, nämlich das die Grafik in WoW auch Bunt sein kann, weil es bei den Teletubbies ebenfalls so ist.
Vollkommen unabhängig davon, ob es in dem gleichen Obergenre, Kategorie oder was auch immer ist, haben die beiden Reihen praktisch nichts gemeinsam.
Stimmt, da hatte ich mich verdacht. Dabei geht es ja meist darum, das Produkt der Freigabe der Zielgruppe (die aber vorher schon feststeht) anzunähern.
Wenn das so ist, wäre das eine Katastrophe und ich würde das als Antikreativismus(:B) bezeichnen, würde aber so manchen schwachen Titel erklären.
Darauf wollte ich hinaus: Die Altersfreigabe ist nicht zwangsläufig dem Inhalt angepasst.
So gibt es eben auch kindische Inhalte erst ab18 oder bestimmte Inhalte, die eigentlich erst ab18 sinnvoll wären, werden niedriger bewertet. (zB weil es sich um einen Cartoon handelt)
DU hast doch ursprünglich die Zielgruppe mit der Altersfreigabe gleichgesetzt, und jetzt torpedierst du deine eigene Argumentation. :-D
Die Zielgruppe von Teletubbies sind rund dreijährige Kleinkinder. WoW ist ab 12.

Genau darum geht es .... nicht.

Es geht um deine Aussage "ich bin weder 3 noch 12 Jahre alt, sondern in beiden Fällen deutlich darüber." als Argument dafür, das das jeweilige Produkt nicht für dich geeignet sei.

Der Knackpunkt dabei ist die Bedeutung des Wortes "ab".
Das bedeutet aber auch dass das Spiel bereits für einen 12 Jährigen keine Probleme darstellt es zu spielen. Wie ich aber zuvor schon geschrieben habe, ich habe deine Argumentation einfach auf meine übertragen. :]

Wie zB Schokolade, Chips, Fett, Zucker, Tee, Kaffee, Lotto, Internet, Computerspiele, ...

Und was ist mit Bulimie, Magersucht oder krankhaftem Sauberkeitsfimmel?

Das alles (und noch viel mehr ...) meinte ich mit "Wo die Grenze zwischen "Das gehört für mich zur Lebensqualität dazu, aber ich kann damit jederzeit aufhören" (Jetzt mal als Fakt und nicht als leere Behauptung betrachtet)und einer "Sucht" liegt, ist ja eh recht schwammig."

So gibt es zB Leute, die eine kleine Tasse dünnen Tee am Morgen trinken, andere hauen sich direkt 2 Kannenbeutel in die Tasse und haben die erste Thermoskanne mit 5 Beuteln schon auf dem Weg zur Arbeit auf und kriegen Entzugserscheinungen, wenn nicht.

Irgendwo dazwischen ist dann die Grenze zur Sucht. Aber wo genau?
Ich würde die Sucht für Dinge die man einnimmt wie folgt definieren. Alle Dinge die einen künstlichen Rausch erzeugen, machen Abhängig.
Ansonsten könnte man wirklich alles als suchtgefährdend betrachten, selbst Sonnenstrahlen auf der Haut. Bei Zigaretten ist es das Nikotin, welches ein Glücksgefühl erzeugt welches nicht vom Gehirn abgebaut werden kann, da dass das Nikotin blockt.

Anstatt wie üblich nur wenige Millisekunden, hält das Glücksgefühl für viele Sekunden an. Es gibt übrigens ein Gegenmittel welches das Blocken des Nikotins verhindert, bei der Rauchentwöhnung von Leuten haben direkt drei mal mehr Leute mit dem Rauchen auf lange Sicht aufgehört als ohne dieses Mittel.

Ich schätze wenn dieses Mittel auch noch die Erinnerung an die früheren Glücksgefühle auslöschen könnte, wären es noch erheblich mehr.

Magersucht sind für mich Grenzfälle, die Glücksgefühle die durch das auf lange Zeit "gewonnen" werden, sind zwar natürlich, aber tagelang nichts essen eher weniger.
Bei einem Computerspiel ist die einzige Rückmeldung audiovisuell, nie im Leben kann man davon abhängig werden, und sicher auch nicht von WoW.
Ich denke das kommt von Leuten, die das als bequeme Ausrede nehmen, um das vernachlässigen anderer Dinge rechtfertigen zu können.
Sprich: wenn ich mich dazu entscheide, daß <X> eben für mich zur Lebensqualität dazugehört - ist das dann noch eine "Sucht"?
Die Beantwortung ist simpel, solange du dich entscheiden kannst, ist es sowieso definitiv keine Sucht.
Erlebnis A:
Spieler X fängt mit Spieler Y zusammen auf demselben Server an, gemeinsam die Welt von Warcraft zu erkunden. Schnell trffen sie auf einen Spieler, der ihnen Hinweise und Tipps gibt, die sie gerne annehmen. Sie haben Spaß mit Emotes und einem Feiertags Event und lachen sich im TS über bekloppte Charakternamen von anderen Spielern kaputt.

Erlebnis B:
Spieler Z fängt alleine auf einem PvP Server an. Questtexte klickt er ungelesen weg, weil er gehört hat, daß das Spiel eh erst auf Level 90 anfängt und das Questen nur eine Qual ist. Als er gerade Level 5 wird, stürzt der Server ab. Dadurch wird leider das Haustierkampf Feature nicht freigeschaltet, auf das er sich gefreut hatte. Als er dazu eine Frage stellt, bekommt er keine Antwort, weil er das im Startgebiet gefragt hatte, wo ausser ihm gerade kaum Spieler waren und diese ihm keine Antwort gaben.

Später fragt er noch einmal in der Hauptstadt was, und bekommt diesmal sogar eine Antwort, die allerdings nur aus "Lol, du Noob" besteht.
Vor der Hauptstadt stehen ein paar Angehörige der anderen Fraktion und prügeln sich - irgendwie kommt er dabei mit unter die Räder und wird in Folge gezielt getötet und becampt.


Wer meinst du, wird eher weiterspielen?
Ich würde eher sagen Erlebnis B, hat am Ende nicht mehr viel mit Spielen zu tun, dafür braucht man nur einen gut besuchten Chat. Und ich habe alle Questtexte gelesen und keine solchen negativen Erlebnisse gehabt.

Ich wurde nur immer wieder gefragt ob ich in eine Gilde eintreten möchte, hat etwas genervt, aber das würde ich aus meiner Bewertung für WoW ausklammern.
Wenn ich sage "Kriege sind schlimm, weil damit viel Leid über die Menschen gebracht wird" und "Kriege haben aber auch etwas Gutes: sie wirken der Überbevölkerung der Erde entgegen." sind das zwei Aussagen, die sich nicht widersprechen, sondern lediglich das Thema aus zwei verschiedenen Perspektiven beurteilen.

Widersprechen würde ich mir wenn ich "Krieg ist gut" und "Krieg ist schlimm" ohne weitere Erklärung sagen würde. Sobald diese erfolgt, ist der Widerspruch ggfalls aufgehoben.
Okay, wenn du das so gemeint hast, dann hättest du aber besser mein Zitat weggelassen, weil ich bezog mich direkt auf "Sucht in WoW", aber vielleicht war das auch nicht klar genug.


Dafür gibt es die Option "UI Skalierung"
Welches es bei Spielen nicht gibt bzw. nicht benötigt werden, die bereits für höhere Auflösungen ausgelegt sind.

Ich bezog mich auf die Immersion, die in verschiedene Tiefen aufteilbar ist (Spielwelt / Interface / Maus,Tastatur,Gamepad / Spieler) und die mindestens am Spielanfang, während man noch an der einen oder anderen Einstellung rumschraubt, völlig getrennt ist.
Später liegen diese Ebenen zwar näher beieinander, aber solange man nicht vergißt, zu essen/Trinken/aufs Klo zu gehen und nicht Telefon/Haustür komplett ignoriert, wenn diese sich lautstark melden, ist immer noch eine Trennung der einzelnen Ebenen vorhanden.
Ich glaube wenn eine solche Gefahr besteht, hat diese Person ein sehr trauriges Leben. Im leben nicht würde ich für ein Spiel, auch wenn es das beste ist was ich jemals gespielt habe, nicht mehr essen trinken usw...

Das würde ich vielleicht für beispielsweise einen Raketenflug ins Weltall auf mich nehmen, wobei da würde ich es auch noch abwägen. :B :-D
Andererseits kann man damit auch gut die Auswirkungen der Handlungen des Spielers auf die Welt darstellen, wenn zB ein brennender Stützpunkt gelöscht wurde. Natürlich ist es blöd, wenn dann Spieler beim Eintritt in eine solche Zone einfach verschwinden, aber mir würde da auch keine bessere Lösung einfallen.
Ich bin jetzt nicht so der MMO Profi, aber wären dafür nicht Instanzen ideal? Zumindest so wie ich es verstanden habe wären diese für so etwas geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch totaler Blödsinn, wenn ich in einen Buchladen gehe und nach einem Fantasybuch frage, wird der Verkäufer mir ganz gewiss nicht die Teletubbies nennen.
Nur daß es nicht die typischen Fantasy Klischees bedient, ist noch lange kein Ausschlußkriterium.

Wenn sie kein Fantasy sein sollen - was sind die Teletubbies denn dann für ein Genre?

Vollkommen unabhängig davon, ob es in dem gleichen Obergenre, Kategorie oder was auch immer ist, haben die beiden Reihen praktisch nichts gemeinsam.
Eben. Deswegen ist deine Behauptung "Fantasy => Düstere Atmosphäre" nicht haltbar.

Wenn das so ist, wäre das eine Katastrophe und ich würde das als Antikreativismus(:B) bezeichnen, würde aber so manchen schwachen Titel erklären.
Den Konjunktiv kannst du problemlos streichen. Wenn Produkt X für die Zielgruppe ab16 gemacht wurde und nur eine ab18 Freigabe erhält, was wird dann wohl gemacht ...?

Siehe beispielsweise "Der Herr der Ringe: Die Gefährten", zu dem bei schnittberichte.com folgendes zu lesen ist:
"Last, but not least - PJ hat einige Gewaltszenen wieder eingebaut, die er vorher aus der Kinofassung entfernte, um PG-13 zu bekommen [...]. Dafür hat man in Deutschland den Film in [der Extended] Version auf FSK 16 hochgestuft. "

DU hast doch ursprünglich die Zielgruppe mit der Altersfreigabe gleichgesetzt, und jetzt torpedierst du deine eigene Argumentation. :-D
Inwiefern?
Das Alter ist schliesslich ein herausstechendes Merkmal einer Zielgruppe. Natürlich muß man dementsprechend sein Produkt in die entsprechende Freigabe hinein bekommen.

Die Gruppe, die die Freigabe aber letztendlich festlegt, ist ja nicht der Hersteller. Also kann diese zu einer völlig anderen Einschätzung kommen.

Ich würde die Sucht für Dinge die man einnimmt wie folgt definieren. Alle Dinge die einen künstlichen Rausch erzeugen, machen Abhängig...
Bei einem Computerspiel ist die einzige Rückmeldung Audiovisuell, nie im Leben kann man davon abhängig werden, und sicher auch nicht von WoW.
Also du hast da eine komplette Spielwelt, in der man die verschiedensten Sachen machen kann und dort jeweils Ziele hat, die man nur mit intensivem Spielen erreichen kann. Man zieht als Held durch die Gegend, der andauernd die Welt rettet. In Instanzen gibt es vorgefertige Rollen, die man so erfüllen kann, daß man das Gefühl hat, gebraucht zu werden und es ist einfacher, in dieser Welt etwas zu erreichen oder Anerkennung zu bekommen als in der Realen Welt™.

Und du siehst dort für keinen Menschen die Gefahr, daß er sich lieber in WoW zurückzieht, als sich mit der Realen Welt™ zu beschäftigen?

Und es gibt keinerlei Möglichkeit, zB durch ein Autorennspiel einen Adrenalinrausch zu bekommen?

Ich denke das kommt von Leuten, die das als bequeme Ausrede nehmen, um das vernachlässigen anderer Dinge rechtfertigen zu können.
Wie viele Leute haben dir schon gesagt: "He, ich kann nicht mit dir ins Kino kommen, ich bin WoW süchtig?"
Von wie vielen Reportagen hast du gehört, die darüber berichten, daß Computerspiele süchtig machen können?

...

Die Beantwortung ist simpel, solange du dich entscheiden kannst, ist es sowieso definitiv keine Sucht.
Auch, wenn man sich dann exakt wie ein Süchtiger verhält? Und Entzugserscheinungen bekommt, wenn man das Suchtmittel nicht konsumieren kann?

Btw: Bei jeder Sucht steht am Anfang die Entscheidung: "Nehme ich das Zeug oder nicht?"

Ich würde eher sagen Erlebnis B, hat am Ende nicht mehr viel mit Spielen zu tun,
Eben: Dieser Spieler dürfte wesentlich weniger "WoW-Sucht-gefährdet" sein als eben die aus dem ersten Beispiel, die in ihren ersten Spielstunden durchweg Positives erlebt haben.

Welches es bei Spielen nicht gibt bzw. nicht benötigt werden, die bereits für höhere Auflösungen ausgelegt sind.
Bei WoW kann man sich das UI komplett selbst anpassen. Das fängt eben bei der Gesamtgröße an.
Daß man diese zusätzliche Option auch noch als Mangel am Spiel ansehen kann - Respekt für diese kreative Sichtweise.

Ich glaube wenn eine solche Gefahr besteht, hat diese Person ein sehr trauriges Leben.
Sicher - wobei ich mir sicher bin, daß es derartige Extremfälle nicht gibt. Ich wollte ja auch bloß aufzeigen, daß es mehrere Ebenen gibt, die letztendlich Atmosphärekiller sein können und ein komplettes Versinken in die Spielwelt nicht möglich ist.

Ich bin jetzt nicht so der MMO Profi, aber wären dafür nicht Instanzen ideal? Zumindest so wie ich es verstanden habe wären diese für so etwas geeignet.
Instanzen sind Zusatzlevel, in denen spezielle Bosse hocken und die man nur als Gruppe zu maximal 5 Personen gemeinsam betreten kann.

In einem gelöschten Stützpunkt, wie er momentan im Spiel ist, können aber alle, die die Questreihe fertig haben, zufällig aufeinander treffen und ggfalls miteinander interagieren.
Letztendlich ist die aktuelle Lösung das selbe wie eine Instanz für beliebig viele Spieler ohne zusätzlichen Ladebildschirm.

Ein weiterer Vorteil der aktuellen Lösung ist, daß man das Gebiet schon aus der Ferne in dem aktuellen Zustand sehen kann.
 
Nur daß es nicht die typischen Fantasy Klischees bedient, ist noch lange kein Ausschlußkriterium.

Wenn sie kein Fantasy sein sollen - was sind die Teletubbies denn dann für ein Genre?
Ist mir schon klar dass diese in die Kategorie Fantasy gehören. Nur meinte ich natürlich nicht die Kategorie sondern die Art von Fantasy von WoW, Herr der Ringe, oder auch z. B. Diablo.
Und das war auch nicht so schwer zu verstehen denke ich. ;)
Eben. Deswegen ist deine Behauptung "Fantasy => Düstere Atmosphäre" nicht haltbar.
Da nimmt es aber jemand sehr genau, gut, da hast du recht. Dann behaupte ich eben das Setting von WoW wäre prädestiniert für eine düstere Atmosphäre.
Ich hoffe damit ist dieses Thema endlich abgehakt.:-D

Den Konjunktiv kannst du problemlos streichen. Wenn Produkt X für die Zielgruppe ab16 gemacht wurde und nur eine ab18 Freigabe erhält, was wird dann wohl gemacht ...?

Siehe beispielsweise "Der Herr der Ringe: Die Gefährten", zu dem bei schnittberichte.com folgendes zu lesen ist:
"Last, but not least - PJ hat einige Gewaltszenen wieder eingebaut, die er vorher aus der Kinofassung entfernte, um PG-13 zu bekommen [...]. Dafür hat man in Deutschland den Film in [der Extended] Version auf FSK 16 hochgestuft. "
Da wir nicht wissen was genau die Gründe waren, ist es schwer das zu beurteilen. Ich weiß nur bei Diablo 3 hat man alles getan um in Deutschland auf ab 16 zu kommen und das war natürlich weil hier ab 18 die Werbung stark eingeschränkt wird, ich glaube Medien wie Filme oder Spiele ab 18 Jahren dürfen erst ab 23 Uhr beworben werden.

Inwiefern?
Das Alter ist schliesslich ein herausstechendes Merkmal einer Zielgruppe. Natürlich muß man dementsprechend sein Produkt in die entsprechende Freigabe hinein bekommen.

Die Gruppe, die die Freigabe aber letztendlich festlegt, ist ja nicht der Hersteller. Also kann diese zu einer völlig anderen Einschätzung kommen.
Okay, du hattest geschrieben, dass du dich "verdacht" hast. Aber ich bin auf die Altersfreigabe mit deinem Argument eingestiegen. Meine Antwort war damit somit sowieso überflüssig, es war eine 'wenn es so ist, dann...' Antwort. ;)

Also du hast da eine komplette Spielwelt, in der man die verschiedensten Sachen machen kann und dort jeweils Ziele hat, die man nur mit intensivem Spielen erreichen kann. Man zieht als Held durch die Gegend, der andauernd die Welt rettet. In Instanzen gibt es vorgefertige Rollen, die man so erfüllen kann, daß man das Gefühl hat, gebraucht zu werden und es ist einfacher, in dieser Welt etwas zu erreichen oder Anerkennung zu bekommen als in der Realen Welt™.

Und du siehst dort für keinen Menschen die Gefahr, daß er sich lieber in WoW zurückzieht, als sich mit der Realen Welt™ zu beschäftigen?

Und es gibt keinerlei Möglichkeit, zB durch ein Autorennspiel einen Adrenalinrausch zu bekommen?
Ich hatte doch geschrieben, es gibt sicher Leute die ihre Minderwertigkeitskomplexe kompensieren können oder es kann auch Leute geben die Anerkennung suchen die sie in der realen Welt nicht bekommen.

Aber das ist keine Sucht, Anerkennung ist ein Grundbedürfnis des Menschen und wenn diese relativ leicht in WoW anscheinend einem quasi spielend ohne große Anstrengung gegeben wird, dann ist das für instabile Menschen ein Problem.

Der Trugschluss wäre aber dass das Problem von WoW verursacht wird. Es sollte doch bei den meisten Menschen hoffentlich so sein, dass man die Anerkennung im tatsächlichen Leben von anderen wirklich realen Menschen bekommt, zumindest ist das bei mir so und virtuelle Anerkennung ist mir egal.

Wie viele Leute haben dir schon gesagt: "He, ich kann nicht mit dir ins Kino kommen, ich bin WoW süchtig?"
Von wie vielen Reportagen hast du gehört, die darüber berichten, daß Computerspiele süchtig machen können?
Noch niemand, wobei ich nicht mehr gerne ins Kino gehe, da Preis/Leistung für mich nicht gegeben sind, aber das ist ein anderes Thema. ;)

Das Computerspiele böse sind, haben die Medien doch erst nach den Amokläufen für sich beschlossen. Erst dann waren die Spiele auch gefährlich.
Das sich bei einem der "ersten" Amokschützen im Nachhinein vor Gericht herausgestellt hat, dass dieser überhaupt nie Counterstrike gespielt hat, zeigt welches Armutszeugnis in diesem Punkt man den Medien ausstellen kann.

Auch, wenn man sich dann exakt wie ein Süchtiger verhält? Und Entzugserscheinungen bekommt, wenn man das Suchtmittel nicht konsumieren kann?

Btw: Bei jeder Sucht steht am Anfang die Entscheidung: "Nehme ich das Zeug oder nicht?"
Also ich habe bis jetzt noch nichts davon gelesen, dass es eine Beschaffungskriminalität bei WoW Spielern gibt. :B
Und erstaunlicherweise lese ich bei solchen Posts von angeblich süchtigen Spielern immer, dass sie es von alleine geschafft haben damit aufzuhören, aber die "Experten" meinen das man nicht alleine davon loskommen kann.

Sollen erst mal die beiden Gruppen klären was nun stimmt, dann kann man immer noch diskutieren ob es eine Sucht ist. :]
Eben: Dieser Spieler dürfte wesentlich weniger "WoW-Sucht-gefährdet" sein als eben die aus dem ersten Beispiel, die in ihren ersten Spielstunden durchweg Positives erlebt haben.
Ich glaube ich habe A und B verwechselt, ist aber auch egal. Mir hat man mal unterstellt, weil ich regelmäßig ins Internet gehe, wäre ich danach süchtig. :-D

Die meiste Zeit davon ist aber für meine Arbeit, ich wäre gar nicht mal so unglücklich wenn es mal für eine Woche komplett ausfallen würde. :B :-D

Bei WoW kann man sich das UI komplett selbst anpassen. Das fängt eben bei der Gesamtgröße an.
Daß man diese zusätzliche Option auch noch als Mangel am Spiel ansehen kann - Respekt für diese kreative Sichtweise.
Nein, diese Möglichkeit ist kein Mangel, sondern dass das Spiel an sich für eine niedrige Auflösung ausgelegt ist, was natürlich dem Alter des Spieles geschuldet ist, was aber nichtsdestotrotz einer ist.

Sicher - wobei ich mir sicher bin, daß es derartige Extremfälle nicht gibt. Ich wollte ja auch bloß aufzeigen, daß es mehrere Ebenen gibt, die letztendlich Atmosphärekiller sein können und ein komplettes Versinken in die Spielwelt nicht möglich ist.
Gut, dann hatte ich dich falsch verstanden, das sehe ich auch so, gerade weil es bei einem Computerspiel so schwer ist, will ich nicht auch noch im Spiel damit konfrontiert werden, wie mit Herrn Col. Trautman. :B

Instanzen sind Zusatzlevel, in denen spezielle Bosse hocken und die man nur als Gruppe zu maximal 5 Personen gemeinsam betreten kann.

In einem gelöschten Stützpunkt, wie er momentan im Spiel ist, können aber alle, die die Questreihe fertig haben, zufällig aufeinander treffen und ggfalls miteinander interagieren.
Letztendlich ist die aktuelle Lösung das selbe wie eine Instanz für beliebig viele Spieler ohne zusätzlichen Ladebildschirm.

Ein weiterer Vorteil der aktuellen Lösung ist, daß man das Gebiet schon aus der Ferne in dem aktuellen Zustand sehen kann.
Das war aber eben bei dem Felsbrocken nicht der Fall, der kam immer wieder, auch wenn der für den eigenen Char entfernt wurde. Der aktuelle Zustand war Zeitweise immer wieder der vorherige, bis der nächste Spieler die Quest gelöst hatte.

EDIT: Wenn es danach geht, was man sehr gerne macht, wäre ich vermutlich süchtig nach Autofahren. :-D
 
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Aber das ist keine Sucht, Anerkennung ist ein Grundbedürfnis des Menschen
Und du siehst keine mögliche Gefahr darin, daß jemand im RealLife™ der Arsch der Schule ist, auf dem alle rumhacken und dem in einem Spiel oft gesagt wird, daß er ein Held sei und die Welt gerettet habe - daß dieser jemand sich in die Spielwelt zurückzieht, weil er dort eben die Anerkennung bekommt, die ihm woanders versagt wird?

Was ist denn "Sucht"? "Süchtig" ist doch jemand, der mit etwas nicht aufhören kann.
Meinst du nicht, daß genau das auf dieses Beispiel zutreffen könnte?

Der Trugschluss wäre aber dass das Problem von WoW verursacht wird.
Die Annahme, daß es Computerspielsucht gibt, heißt nicht, daß jeder Konsument süchtig wird.

Ich hab beispielsweise früher mal rund ein Jahr lang Zigarillos geraucht und dann nie wieder - ohne irgendwelche Entzugserscheinungen. Daraus ist aber eben nicht abzuleiten, daß Zigarillos generell nicht süchtig machen können(!).

Noch niemand, wobei ich nicht mehr gerne ins Kino gehe, da Preis/Leistung für mich nicht gegeben sind, aber das ist ein anderes Thema. ;)

Das Computerspiele böse sind, haben die Medien doch erst nach den Amokläufen für sich beschlossen. Erst dann waren die Spiele auch gefährlich.
Das sich bei einem der "ersten" Amokschützen im Nachhinein vor Gericht herausgestellt hat, dass dieser überhaupt nie Counterstrike gespielt hat, zeigt welches Armutszeugnis in diesem Punkt man den Medien ausstellen kann.
Sprich: Die Statistik in deinem Umfeld zeigt dir, daß "X ist spielsüchtig" eher von den Medien bzw aussenstehenden "Unsüchtigen" behauptet wird.

Wie kommst du dann darauf, daß irgendwer "ich bin spielsüchtig" als "bequeme Ausrede" für irgendwas benutzt?

btw: Wie "bequem" ist das denn als Ausrede, wenn einem dann die Freundschaft gekündigt wird, weil man lieber Spiel X spielt, als mit Freund Y was zu unternehmen?

Also ich habe bis jetzt noch nichts davon gelesen, dass es eine Beschaffungskriminalität bei WoW Spielern gibt. :B
Und das hat jetzt was mit der Qualifikation einer "Sucht" zu tun?

Und erstaunlicherweise lese ich bei solchen Posts von angeblich süchtigen Spielern immer, dass sie es von alleine geschafft haben damit aufzuhören, aber die "Experten" meinen das man nicht alleine davon loskommen kann.
Bei jedem Thema gibt es "Experten" und Experten und in beiden Gruppen gibt es Menschen, die sich irren können oder die falschen Studien für wahr halten.

... dass das Spiel an sich für eine niedrige Auflösung ausgelegt ist, ...
Ist es nicht. Die Oberflächenskalierung war schon mit WoW 1.0 frei skalierbar von Winzbuttons bis hin zu klobigen Schaltflächen.

Das war aber eben bei dem Felsbrocken nicht der Fall, der kam immer wieder, auch wenn der für den eigenen Char entfernt wurde. Der aktuelle Zustand war Zeitweise immer wieder der vorherige, bis der nächste Spieler die Quest gelöst hatte.
Seltsam. Da wurde wohl das Phasing konzeptionell nicht richtig durchdacht oder als Option ausser acht gelassen ...

EDIT: Wenn es danach geht, was man sehr gerne macht, wäre ich vermutlich süchtig nach Autofahren. :-D
Wieso sollte es das nicht auch geben?

Kann man je nach Ziel der Autofahrten durchaus als Flucht aus dem Alltag/von den Zuständen Zuhause/Suche nach Abenteuer deuten...
 
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