Worrel
Spiele-Guru
Genau wie bei "Die Insel". Ich verstehe gerade nicht, wie due den 6th Sense Spoiler nachvollziehen kannst, aber den Insel Spoiler "kleinredest". Das ist für mich beides dieselbe Kategorie: Man hat das Gefühl, irgendwas stimmt nicht und versucht herauszufinden, was - siehe auch Matrix: Das WTF in der Verhörszene ist einfach unersetzbar. Und die Gänsehaut bei der Szene, in der Neo "abgekoppelt" wird, werd' ich mein Lebtag nicht los.Also, SO ein Spoiler ist selbstverständlich mega-ärgerlich, weil es ja grad beim ersten Schauen das Spannende ist, dass man nicht weiß, was Sache ist.
Hab ich ja gemacht, sonst wär ich ja gespoilert gewesen.Aber zB "die Insel": die Beschreibung bei "Die Insel" ist ja in der Tat schon relativ ausführlich - aber WENN es Dir so wichtig ist, warum reicht Dir dann nicht der erste Satz (Sci-Fi, Umwelt am Arsch, Leute in einer Art Wohn-Gefängnis, aber man kann per Lotterie zu einer wunderschönen Insel reisen und darf dort leben) aus um zu denken "Hört sich interessant an, DEN schau ich mir an und lese nicht mehr weiter!" ?
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Aber es geht ja hier nicht um Klappentexte, sondern generell um Spoiler, seien es jetzt unbedacht gepostete, absichtliche Spannungsverderber, Twitterhashtags à la #soilentgreenisxxxxxx (netterweise von mir entspoilert
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Ehrlich gesagt habe ich den Film gebraucht in der Videothek gekauft - und das hauptsächlich wegen Scarlett johannsen, die ich damals aus "The man who wasn't there" kannte und Ewan McGregor, der mir in den Star Wars Filmen positiv aufgefallen ist.Denn der erste Satz weckt ja erst das Interesse, da MUSS ein wenig von der Handlung gesagt werden, um einem Interessenten zu zeigen, dass der Film gut sein könnte - oder hättest du schon Interesse gehabt, wenn da nur gestanden hätte ...
Überhaupt wähle ich Filme oft nach den Schauspielern oder Regisseuren aus: File von/mit Depp, Tarantino, Nicholson, deNiro, Weaver, Burton, Gilliam, Lynch, ... finde ich zB eigentlich immer gut.
In dem Fall: Ja. Gerade "die Insel" finde ich nämlich eben wegen dieses Rätselratens am Anfang gut. Weil das auch richtig gut inszeniert ist und sich langsam steigert, bis dann zur Halbzeit der Spoiler enthüllt wird. Deswegen habe ich ja auch gerade diesen Film hier genannt.Hätte die Tatsache, dass du wusstest, was die Wahrheit ist, wirklich so sehr den Spaß verdorben?
Naja, "Spaß" an einem Film über einen Terroranschlag ...?Schließlich ist ja selbst dann, wenn man weiß, dass ein "Ereignis" passieren wird, das Interessante an einem Film, wie die noch ahnungslosen Akteure sich vorher verhalten, wie sie es rausfinden usw. - wenn du einen Film über einen Terroranschlag schaust, weißt du ja auch, dass der stattfinden wird - trotzdem hast du Spaß an dem, was vor dem Anschlag im Film passiert - oder nicht?
Nun, es kommt auf das Konzept des Films an: "Titanic" kann ja durchaus unterhalten, auch wenn man schon vorher weiß, daß das Schiff untergeht. Und bei Columbo funktioniert das Prinzip, den Mörder meistens schon in den ersten Minuten zu verraten, auch recht gut.
Aber wenn die Macher dem Film schon "Die Insel" und eben nicht
ɹǝƃɐllıǝʇzʇɐsɹǝ slɐ ǝuolʞ ǝpuǝqǝl
Bei Code 64 hingegen finde ich, daß die Macher mit der Erklärung und damit dem Spoilern der Bedeutung des Codes einen Fehler gemacht haben - der Film wäre besser, hätte man das erst später im Film erklärt.