Wieso man an MMOs die Lust verliert

[crackajack]

diese wie keine anderen „Spielzeuge“ die Hand-Augen-Koordination schulen. Nur bringt das eigentlich im Alltag wirklich nichts.

Als CAD-Kontrukteur darf ich dem widersprechen?

Konzentration in weiterem Sinne würde ich noch anführen. Bei Anno muss man schon ordentlich viele Kreisläufe in Schwung halten. Das hat dann auch was mit dem alltäglichen Haushalt zu tun.
Bei Shootern oder gerade neueren Rollenspielen mit Questlog und Kompass ist das sicher nicht so.

 

[Rabowke]

Ist man konsequent muss man sagen: Das Lesen und Verstehen der Read-Me-Datei ist förderlicher für Intelligenz und Verständnis, als das Spielen des Titels...
Regards, eX!

Dem muss ich aber hier Widersprechen. Mit Spielen wie Space Quest I & Police Quest I, das waren die Parser Spiele von Sierra wo man Befehle über Eingabe wie "open locker" bedient hat, haben wir uns im Freundeskreis Englisch beigebracht bzw. bereits in jungen Jahren komplexere Texte lesen und verstehen können.

Klingt merkwürdig? Ist aber so.

Wir haben bereits damals einen größeren Englischen Wortschatz sowie die Fähigkeit gehabt, komplexere Texte schneller und einfacher zu verstehen.

Man hat den Unterschied der Leute, die solche Spiele gespielt haben und diejenigen, die ein normales und sorgloses Schülerdasein geführt haben gemerkt.

Natürlich saßen wir am Anfang auch mit einem DT <> EN Wörterbuch vorm PC.

Rückwirkend betrachtet hat mir das Spielen, selbst in jungen Jahren, nicht geschadet ... eher genützt. Das einzige, was man vllt. etwas skeptisch sehen könnte, waren meine WoW Zeiten. Da ich das Spiel aber eh nur mit vier / fünf anderen RL Freunden gespielt habe, wars im Grunde ein geselliges Gequatsche aufm Abend & nebenbei wurde halt gezockt.

 

[eX2tremiousU]

Das mag sein. Ist aber ein Einzelfall, der wirklich unerheblich für die breite Masse von aktuellen Spielen sein dürfte. Oder kennst du heute noch Spiele, die tatsächlich inhaltlich und förmlich zum Lernen oder zur Eigeninitiative anregen? Ein Max Payne - trotz gesprochener Fremdsprache - ist auch ohne Lernbereitschaft lösbar, die Sequenzen kann man schließlich wegklicken. Spiele zwingen den User nicht mehr zur Initiative (eben das Lernen von bestimmen Wörtern um Rätsel zu lösen). Spiele sind zu einem interaktiven Medium mit passivem Berieselungsfaktor verkommen. Und deshalb leider in breiter Masse irrelevant, um das Gehirn bezogen auf alltägliche Situation und das normale Leben "fit" zu halten. Ausnahmen mag es freilich geben. Nur sind diese eben tatsächlich primär eins: Ausnahmen.

Regards, eX!

 

[Zubunapy]

Alle Computerspiele sind belanglos.

Man könnte aber auch sagen dass alle Hobbies belanglos sind.

Aber immerhin bietet WoW alleine bis Stufe 60 ~300 Stunden Unterhaltung (wenn man sämtliche Gebiete erkundet und alle Quests darin erledigt). Das müssen manch andere Spiele erst mal bieten.

Für mich sind alle MMOGs langweilig.
Warum?
Weil man einfach immer nur dasselbe macht. Ich hab keine Lust 374.000 Spinnen und Schweine zu töten nur um ein paar Level aufzusteigen und ein paar Fetzen von der Story mitzubekommen.
Das beste MMOG dass ich bisher gespielt habe war LotRO. Und auch das wurde mir zu langweilig weil sich die Aufgaben ständig wiederholen.

Öhm, jo, zustimm
Bei MMORPGs macht man letztlich immer nur das gleiche. Es ändert sich lediglich die Umgebung und der Level der Gegner. Aber ist das nicht letztlich bei allen RPGs so? Nenne mir mal eines, bei dem die meisten Aufträge nicht aus "Gehe hin, und töte etwas. Danach sammle Blumen für sein Grab" - Aufgaben bestehen? So grandiose RPGs wie Kotor, Oblivion oder Gothic können leider kaum was anderes bieten. Und auch in Diablo macht man eben nur dies. Aus eben diesen Aufgaben bestehen nunmal Rollenspiele. Alles andere würde auch nur noch schneller nerven^^ Willst du knackige Rätsel, spiele Adventures. Willst du Monster verhauen, spiele RPGs.
Also erwarte bitte nicht von einem Grashalm, dass er nach Erdnuss schmeckt, okay?