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WIDESCREEN 06/2020 mit dem Titelthema "Quo vadis, Kino?"

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wurde das magazin eingestellt?
 
ui, die sft allem anschein nach auch.

könnte das vielleicht jemand bestätigen?
 
SFT fand ich eine gute Zeitschrift um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen.
Hab sie damals, als ich noch im Verkauf tätig war monatlich gekauft :/
 
Tja die Printmedien laufen immer schlechter. Viele Magazine werden eingestellt weil sich die Leute Infos im Netz suchen und kein Papier mehr haben wollen. :(
 
Tja die Printmedien laufen immer schlechter. Viele Magazine werden eingestellt weil sich die Leute Infos im Netz suchen und kein Papier mehr haben wollen. :(

Stimmt natürlich. Die Printkrise besteht jetzt aber schon seit ca. 15 Jahren, Da hatte man als Leser die Hoffnung, dass die Hefte auch mit sehr kleiner Auflage eine Chance haben. Aber alles an Einsparungsmöglichkeiten war jetzt wohl ausgeschöpft. Sehr schade.
 
Stimmt natürlich. Die Printkrise besteht jetzt aber schon seit ca. 15 Jahren, Da hatte man als Leser die Hoffnung, dass die Hefte auch mit sehr kleiner Auflage eine Chance haben. Aber alles an Einsparungsmöglichkeiten war jetzt wohl ausgeschöpft. Sehr schade.

Und das Schlimme ist, dass sicherlich keine neuen Abonnenten/Leser dazukommen werden.
Die heutige Generation liest alles Online und das muss dann auch "gratis" sein.

Ich hab auch nur noch zwei Abos:
Titanic + GamePro
 
Ich hab auch nur noch zwei Abos:
Titanic + GamePro

Ich behalte aus Prinzip das Abo meiner Tageszeitung und der play4. Insgesamt haben es bisher nur wenige Print-Titel geschafft, die Digitalisierung erfolgreich in Geldeinnahme zu verwandeln. Der reine Online-Anzeigenmarkt ist ja auch schon längst wieder am Boden. Die ZEIT ist ein gutes Beispiel, wie es klappen kann. Zu reinen Print-Zeiten eher ein dröges Intellektuellen-Blatt, ist es jetzt eine angesagte Zeitung mit erfolgreicher Digital-Ausgabe, Website, Massen an Podcasts und hochpreisigen Magazin-Ablegern. Denen geht es besser als früher, inkl. erfolgreicher Print-Ausgabe.
 
Stimmt natürlich. Die Printkrise besteht jetzt aber schon seit ca. 15 Jahren, Da hatte man als Leser die Hoffnung, dass die Hefte auch mit sehr kleiner Auflage eine Chance haben. Aber alles an Einsparungsmöglichkeiten war jetzt wohl ausgeschöpft. Sehr schade.

Eben das.. zumindest manche gingen davon aus, dass sowas wie eine "Talsohle" erreicht sei, und sich das mit dem Print auf niedrigen Niveau einpendelt.

Und das Schlimme ist, dass sicherlich keine neuen Abonnenten/Leser dazukommen werden.
Die heutige Generation liest alles Online und das muss dann auch "gratis" sein.

Tja, bleibt abzuwarten, das "gratis" ist nicht mehr "sustainable".. Gratis war es ja noch nie, ging halt früher über Werbung, das ist aus bekannten Gründen problematisch mittlerweile, einen Tod werden auch die Online-Only Leser sterben müssen.
 
Tja, bleibt abzuwarten, das "gratis" ist nicht mehr "sustainable".. Gratis war es ja noch nie, ging halt früher über Werbung, das ist aus bekannten Gründen problematisch mittlerweile, einen Tod werden auch die Online-Only Leser sterben müssen.

Problem ist, das es Gratis-Angebote immer geben wird. Die werden qualitativ nur immer schlechter und halb bis gar nicht mehr professionell erstellt. Dann sind wir ganz schnell beim Thema Quellencheck, Fakten und Medienkompetenz insgesamt. Wenn ich nicht irgendwann mal bereit bin, für ordentlichen Journalismus zu zahlen, geht es ab in den Teufelskreis. Und da reden wir ja nicht zuvorderst von Entertainment-Themen wie Games, wo sich eine qualitativ hochwertige Berichterstattung halt ganz schlecht auszahlt. Das ist schon auch ein Problem der Zielgruppe, nicht nur der Anbieter.
 
Problem ist, das es Gratis-Angebote immer geben wird. Die werden qualitativ nur immer schlechter und halb bis gar nicht mehr professionell erstellt. Dann sind wir ganz schnell beim Thema Quellencheck, Fakten und Medienkompetenz insgesamt. Wenn ich nicht irgendwann mal bereit bin, für ordentlichen Journalismus zu zahlen, geht es ab in den Teufelskreis. Und da reden wir ja nicht zuvorderst von Entertainment-Themen wie Games, wo sich eine qualitativ hochwertige Berichterstattung halt ganz schlecht auszahlt. Das ist schon auch ein Problem der Zielgruppe, nicht nur der Anbieter.

Sehe ich auch so. Sieht man ja auch auf Youtube und Co. ..... lieber Gerüchte die mir am besten noch persönlich zusagen und umsonst sind als recherchierte Fakten die Geld kosten.
 
Problem ist, das es Gratis-Angebote immer geben wird. Die werden qualitativ nur immer schlechter und halb bis gar nicht mehr professionell erstellt. Dann sind wir ganz schnell beim Thema Quellencheck, Fakten und Medienkompetenz insgesamt. Wenn ich nicht irgendwann mal bereit bin, für ordentlichen Journalismus zu zahlen, geht es ab in den Teufelskreis. Und da reden wir ja nicht zuvorderst von Entertainment-Themen wie Games, wo sich eine qualitativ hochwertige Berichterstattung halt ganz schlecht auszahlt. Das ist schon auch ein Problem der Zielgruppe, nicht nur der Anbieter.

Absolut, denn es gibt ja auch Magazine, die es als Print gibt, aber auch Online inkl. Bezahloptionen, oder auch Printmedien, die auf Online umgestiegen sind. "Die Leute" wollen aber halt möglichst alles gratis, der Trend fing damals mit MP3 schon an. Kaum gab es MP3, schon haben immer mehr Leute keine CDs mehr gekauft, denn "die Songs gibt es doch gratis"... das war damals auch verständlich gerade bei den "Teenies", die ja eh wenig Geld hatten, mit Filmen ging es dann weiter - dummerweise hat sich das dann quasi als Lifestyle etabliert, und die damaligen Teenies sind inzwischen die Generation 30+ und haben in weiten Teilen immer noch das "für lau"-Einstellung, die natürlich dann erst Recht an die Leute U30 weitergereicht wird.

Klar gibt es auch gute Gratis-Websites, weil die durch die hohe Besucherzahl genug Traffic haben, um die Redaktion auf hohem Niveau zu finanzieren. Und es gibt auch gute "Hobby"-Seiten, wo Leute gute Artikel schreiben, einfach nur weil sie sich gut mit etwas auskennen und Spaß dran haben. Aber es gibt enorm viele miese Websites, die durch Masse Traffic erzeugen wollen oder die auch ungekennzeichet Werbe-Artikel in die Welt setzen. Oder in Sachen Politik, Stars und Co auch blödsinnige Sensationsartikel. Ich hab "dank" meines News-Widgets auf meinem Smartphone neue dämliche Sensations-Websites "entdeckt", die mir angezeigt werden, weil sie entfernt mit etwas zu tun hatten, was ich vorher mal gelesen hatte. Wenn ich mit dann vorstelle, dass manch einer das ganze nicht so durchschaut und meint, die News-Auswahl sei repräsentativ für das, was kluge Leute als "wichtig" erachten, dann wundert mich vieles in unserer Gesellschaft wirklich nicht mehr.... So Schlagzeilen wie "Frau kauft in Modeladen ein und erlebt DAS" oder "Aussage von Virologe verblüfft Kollegen bei Fachtreffen", und in dem einen Fall geht es um einen Streit mit der Kassiererin, weil man keine Kreditkarten annimmt, im Virologenfall geht es darum, dass der Virologe den Termin fast verschlafen hätte, weil die Batterie im Wecker leer war... :rolleyes:
 
Absolut, denn es gibt ja auch Magazine, die es als Print gibt, aber auch Online inkl. Bezahloptionen, oder auch Printmedien, die auf Online umgestiegen sind. "Die Leute" wollen aber halt möglichst alles gratis, der Trend fing damals mit MP3 schon an. Kaum gab es MP3, schon haben immer mehr Leute keine CDs mehr gekauft, denn "die Songs gibt es doch gratis"... das war damals auch verständlich gerade bei den "Teenies", die ja eh wenig Geld hatten, mit Filmen ging es dann weiter - dummerweise hat sich das dann quasi als Lifestyle etabliert, und die damaligen Teenies sind inzwischen die Generation 30+ und haben in weiten Teilen immer noch das "für lau"-Einstellung, die natürlich dann erst Recht an die Leute U30 weitergereicht wird.

Klar gibt es auch gute Gratis-Websites, weil die durch die hohe Besucherzahl genug Traffic haben, um die Redaktion auf hohem Niveau zu finanzieren. Und es gibt auch gute "Hobby"-Seiten, wo Leute gute Artikel schreiben, einfach nur weil sie sich gut mit etwas auskennen und Spaß dran haben. Aber es gibt enorm viele miese Websites, die durch Masse Traffic erzeugen wollen oder die auch ungekennzeichet Werbe-Artikel in die Welt setzen. Oder in Sachen Politik, Stars und Co auch blödsinnige Sensationsartikel. Ich hab "dank" meines News-Widgets auf meinem Smartphone neue dämliche Sensations-Websites "entdeckt", die mir angezeigt werden, weil sie entfernt mit etwas zu tun hatten, was ich vorher mal gelesen hatte. Wenn ich mit dann vorstelle, dass manch einer das ganze nicht so durchschaut und meint, die News-Auswahl sei repräsentativ für das, was kluge Leute als "wichtig" erachten, dann wundert mich vieles in unserer Gesellschaft wirklich nicht mehr.... So Schlagzeilen wie "Frau kauft in Modeladen ein und erlebt DAS" oder "Aussage von Virologe verblüfft Kollegen bei Fachtreffen", und in dem einen Fall geht es um einen Streit mit der Kassiererin, weil man keine Kreditkarten annimmt, im Virologenfall geht es darum, dass der Virologe den Termin fast verschlafen hätte, weil die Batterie im Wecker leer war... :rolleyes:

Deine Beispiele treffen es, was redaktionelle Angebote angeht. Hinzu kommen die Leute, die ihre Infos ausschließlich über SocMed-Plattformen beziehen. Ohne Quellenkompetenz ("Habe ich auf Facebook gelesen..."). Und auch wenn sich viele Deutsche darüber echauffieren, ich bin total glücklich, dass wir einen guten ÖRR haben. Auf die Privaten allein möchte ich mich in Sachen Nachrichten, Kultur usw. nicht verlassen.
 
Deine Beispiele treffen es, was redaktionelle Angebote angeht. Hinzu kommen die Leute, die ihre Infos ausschließlich über SocMed-Plattformen beziehen. Ohne Quellenkompetenz ("Habe ich auf Facebook gelesen...").
An sich ist Facebook ja auch nur "das Internet", aber bei FB merken viele nicht, dass sie enorm gefiltert werden und damit in eine "falsche" Richtung geführt werden. Wo es bei Hobbies noch Sinn macht, dass man dann zu noch mehr Infos zu seinem Hobby geführt wird, kann es bei politischen, gesellschaftlichen oder medizinischen Dingen schnell gefährlich werden.

Und auch wenn sich viele Deutsche darüber echauffieren, ich bin total glücklich, dass wir einen guten ÖRR haben. Auf die Privaten allein möchte ich mich in Sachen Nachrichten, Kultur usw. nicht verlassen.
Die privaten TV-Sender berichten bei den wichtigen Dingen an sich parallel zu den ÖR, daher sind auch Vorwürfe von "Rechten" speziell auf die ÖR bezogen völliger Käse. Im Gegenteil: wo die Privaten gerne Dinge als absoluten Fakt darstellen, heißt es gerade bei den ÖR-Nachrichten stets "es soll.... laut XY..." usw. - selbst wenn es zB über einen Prozessauftakt geht, bei dem an sich nur das Strafmaß die Frage ist, heißt es "der Täter soll..." und nicht "der Täter hat..." - ich habe da oft das Gefühl, dass einige "Bürger" wiederum zB durch Facebook und Youtube auf Seiten unterwegs sind, die die Inhalte der ÖR rausfiltern, die zu deren Narrativ passen, u.a. dass die ÖR ja quasi Staats-TV seien. Klar kann man dann einzelne Dinge mit für die Regierung eher positiven Dingen zusammenschneiden, die dann diesen Eindruck erwecken - wer aber die ÖR wirklich verfolgt, der weiß, dass im mindestens gleichen Maße auch kritische Fragen gestellt werden und auch Kritiker der Regierung zu Wort kommen, und das nicht zu kurz. Und in den News wird bei den ÖR einfach nur neutral berichtet, ohne Wertung und ebenfalls mit mehreren Sichtweisen, wenn es denn zum Thema passt und es mind. zwei halbwegs nicht-verrückte Sichtweisen gibt. ;)
 
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