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Weg Gothic mag, wird Drova lieben: Die Rollenspiel-Überraschung im Test

Daher sehe ich Spiele wie die beiden letzten Zelda Teile für mich als sehr gelungenen dahingehend an.

Die verlangen Spielern aber zum GLück auch noch ein bisschen Commitment ab. Bereits im Kern, nämlich Probleme über kreative Problemlösung anzugehen. Und nicht die HExersinne zu aktivieren, den Brotkrumen zu folgen: Aufgabe erledigt. Nintendo hatte ich ja bereits als Positivbeispiel genannt. Die entwickeln eben Spiele, wie sie sie schon immer machten. Und keine digitalen Touristenattraktionen bis semi-interaktiven Animationsfilme.

Ein großes Paradox: Welten, die immer größer werden. Und gleichzeitig so viele Entwickler, die sich sicher sind, dass sich der Großteil ihrer Zielgruppe in einer Toilette verlaufen würde. :B Die Spielwelt von Drova ist in ihrer Konfektionsgröße by the way nicht mal näherungsweise Starfield. Eher, wer hätte es gedacht, Gothic. :) Es gibt einiges zu erkunden, auch Verstecktes. Aber nach einer Weile kennt man seine meisten NPC-Pappenheimer, die so gut wie alle Namen, eigene Dialoge und NPC-Routinen haben. Und grinst, wenn der Jäger Faol abends in die Taverne geht, einen zischt und zwischendurch immer wieder raus an die Tanne läuft, um Bierwasser zu lassen. :-D Das ist nicht so komplex wie in KCD. Aber es verleiht der Spielwelt buchstäblich Charakter.

Ich liebe gut gemachte Pixelart und Drova gehört neben Indie-Titeln, wie z. B. The Last Door, Thimbleweed Park, Blasphemous, Octopath Traveller, The Excavation of Hob's Barrow, A Space for the Unbound, Stardew Valley, Death Trash, NORCO, Sea of Stars oder Beyond the Edge of Owlsgard eindeutig dazu. Sind für mich alles grafisch sehr schöne Spiele, trotz (oder gerade wegen) des Pixelart Stils.

Das ist ein interessanter Faktor: Wir sind schon lange auf einem Niveau angekommen, das zwar keinen wirklichen Fotorealismus ermöglicht. Aber ohne Probleme Animationsfilm-Niveau erreicht. Wenn jedes Spiel als Artstyle "irgendwas mit Realismus" hat, dann ist Pixelart plötzlich nicht mehr zwingend rein retro. Sondern ein Stil, der aus der Reihe tanzt und auffällt. Ähnlich wie Schwarzweißfilm oder Simpelanimation im Zeitalter immer aufwändiger 3D-Animationsfilme (South Park vs Pixar). Gefällt natürlich nicht jedem. Generell sind wir technisch längst auf einem Niveau, auf dem der Artstyle das hervorstechende Merkmal ist. Das wird sich immer weiter verschärfen. Ich freue mich natürlich trotzdem auf KCDII. Da gehört das "Ich glaub, ich steh im Wald"-Gefühl mit dazu. :-D
 
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