Absolut mein Gedanke damals... Ich saß vor dem Fernseher und war einfach nur fassungslos
Fast noch fassungsloser macht mich allerdings, dass es ausgerechnet Roland Emmerich ist, der das Ende von GoT kritisiert. Ich meine, er war derjenige, der für das Ende von Independence Day verantwortlich war, mit dem Einschleusen eines Virus in das Computersystem einer Spezies, die uns technologisch derart haushoch überlegen war, dass sie schneller als das Licht fliegen konnten. aber dabei wohl an ihrer IT-Sicherheit gespart haben.
Das Ende von GoT hat bei mir aber ungefähr eine 0,9 auf der Emmerich-Skala und das ist schon verheerend
Jetzt muss ich mal ein wenig OT gehen, bzgl. Deiner Kritik an ID bzw. dessen Ende.
Ich habe den Film, ich finde ihn gut, aber mehr auch nicht. Ich bin SciFi Fan, mag es "realistisch" (weshalb ich z. B. alles von Marvel nicht mag) und bevorzuge "Hard SciFi", also mehr realitätsnahes Zeug, in dem die Außerirdischen (wenn vorhanden) keine herumlasernden, dumpfen Bösewichter sind, sondern eine "Fremdrasse", die einfach völlig anders sein kann.
Und solche Erzählungen haben mich das Ende von ID ohne Probleme schlucken lassen: Vielleicht ist den Aliens in ID das Konzept von Ar*******ern, die Schadsoftware in die Geräte anderer Angehöriger ihrer eigenen Rasse einschleusen, völlig fremd. Ist bei denen vielleicht kulturell undenkbar, hat deswegen dort noch nie einer gemacht, musste noch nie abgewehrt werden und deswegen war man nicht auf einen Virus vorbereitet.
Warum gelingen denn bei uns in der Realität immer wieder Hacks und Ransomware Attacken? Weil immer wieder Lücken gefunden werden, auf die niemand vorbereitet war. Andere Dimension, gleiches Prinzip.
Deswegen finde ich bei ID die Virusattacke überhaupt nicht unlogisch. Vom Prinzip her. Der Zeitraum, in dem die das Virus entwickelt haben, war natürlich schon ein wenig kurz
, aber der Plot hat halt nicht zugelassen, mal eben ein halbes Jahr vergehen zu lassen, damit etwas realistischer wird, das sowieso nur IT-affine Zuschauer raffen.