• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Was bleibt übrig?

Waren die nicht beide schwarzgebrannt? Die hast Du doch nur an der Haarfarbe auseinanderhalten können ;)
Na ja einige Lieder waren durchaus gut, Bohlen und Anders hätten sich wegen dieser einen Dame halt nicht zanken dürfen.

Zurück zum Thema: Weil es mir gerade einfällt, wie lange kann eigentlich so ein RFID-Chip so er in irgendeiner Ware entweder mit Aufkleber befestigt ist, oder direkt eingebaut wurde, überleben und lesbar bleiben?
 
Eine sehr interessante Frage wie ich finde. Leider natürlich nur spekulativ zu beantworten. Meine Vermutung ist dass mehr verloren geht als erhalten bleibt - und das obwohl jedes Megabyte immer billiger wird, wird es immer etwas Geld kosten um etwas langfristig zu erhalten. Als verloren zähle ich übrigens auch eine "Privatkopie" auf dem heimischen NAS - da er in der Regel nicht der Allgemeinheit zu Verfügung gestellt wird und sich der Finder möglicherweise nie die Mühe macht die Daten auszuwerten und die Materialien schlicht zerstört bzw. ungesehen recycled werden. Am Ende werden sowohl überflüssige als auch sinnvolle Dinge übrig bleiben.

Wie komme ich zu dieser Ansicht? Nun ja, ein Beispiel: man sagt im Allgemeinen die Zerstörung der Bibliothek von Alexandria wäre ein dramatischer Verlust gewesen. Sicher waren dort interessante und aufschlußreiche Werke zu finden die zumindest historisch betrachtet wichtig sind. Insgesamt könnte dort aber auch ein großer Teil an eher irrelevanten Dingen gelagert worden sein. Das schlimme ist man weiß es nicht. Auch wenn sie von Gelehrten gepflegt wurde, sagt dies ja nicht auotmatisch dass dort z.B. ausschließlich Lehrbücher vorhanden waren und ob diese Lehrbücher denn auch korrekte Informationen beinhalteten.

Genauso wird es in weiteren 2000 Jahren sein: Irgendein Archiv wird sich auflösen, nicht mehr unterhalten werden, durch Unfall oder Mutwillig zerstört werden, so dass nur ein undefinierbarer Teil der gesammelten Informationen die Jahre überdauern wird.
 
........ Insgesamt könnte dort aber auch ein großer Teil an eher irrelevanten Dingen gelagert worden sein......

Na ja, das würde ich eher ausschliessen. Sicher waren da auch unbedeutendere Werke dabei (aber wer weiss es schon genau).
Aber da es damals nur Handschriften gab, glaube ich nicht das dafür so viel Energie und vor allem auch Schreibkräfte bereitgestellt wurden.
 
Diese Datenbank wird alle paar Jahre mit frischen Samen "upgedated", da biologisches Material ja nicht "unendlich" haltbar ist. Funktioniert also nur solange man auch noch an die Originalen fürs Backup kommt. Genauso wie mit Daten, die man eben alle paar Jahre auf ne neue Festplatte sichert, damit sie nicht verloren gehen :)

Das lässt sich so pauschal gar nicht sagen, dass Leben ist verflucht hartnäckig :P (siehe: Botanik : 2000 Jahre alter Samen einer Dattel ausgekeimt - Nachrichten Wissenschaft - DIE WELT )

Aber mal abgesehen davon: Ich denke nicht, dass wir uns um Daten für mögliche zukünftige Generationen in 1000 Jahren wirklich Gedanken machen müssen. Angesichts des Klimawandels, der öfter auftretenden politisch angespannten Situationen, der Bedrohung durch Atomwaffen und/oder Biowaffen (jajajaa, sind ja offiziell verboten, werden allerdings dennoch hergestellt, wenn auch aus einem nicht ganz so fragwürdigen Grund, nämlich den möglichen Impfungen gegen Selbige ; könnten dennoch versehentlich austreten), der in Zukunft immer schlimmer werdenden Ressourcenknappheit und den Verteilungsungleichgewichten des Vermögens in der Welt hat die Menschheit noch viel wichtigere Themen abzuarbeiten, als Datensicherung ^^

Allerdings frage ich mich auch, was von unserem Zeitalter überleben wird. Ich denke, dass zumindest das naturwissenschaftliche Potenzial erhalten bleiben wird (solange wir uns nicht selbst ausrotten) :)
http://www.welt.de/wissenschaft/article2096762/2000-Jahre-alter-Samen-einer-Dattel-ausgekeimt.html
 
Ach jeh, immer dieser riesige Pessimismus dass die Menschheit durch etwaige Katastrophen umkommen wird.
Nun bin ich doch nicht so alt, aber bisher haben sich alle von mir gelesenen Weltuntergangsprognosen aus den 80ern und 90ern, sowohl die esoterischen als auch die seriösen, auf wissenschaftlicher Basis stehenden als falsch herausgestellt.
Nein, so lange nicht irgendwas den Planeten schrottet, wird nicht viel passieren, wesentlich blödere Lebewesen haben wesentlich länger überlebt, und wir sollen das nicht können? Ja sicher, es passiert immer mal was, aber das wird nicht 100% von uns umbringen, auch kein Kim III, IV oder V mit Atombewaffnung, noch ein dauergeiler Gotteskrieger mit Biowaffen wird das so schnell packen.

Datensicherung ist allerdings wichtig, denn wenn erst mal die anderen Probleme gelöst sind und wir merken was alles verloren gegangen ist kann man es nicht mehr wieder herstellen, oder eben nur einen Teil mit koststpieliger Forschung.
 
Ach jeh, immer dieser riesige Pessimismus dass die Menschheit durch etwaige Katastrophen umkommen wird.
Nun bin ich doch nicht so alt, aber bisher haben sich alle von mir gelesenen Weltuntergangsprognosen aus den 80ern und 90ern, sowohl die esoterischen als auch die seriösen, auf wissenschaftlicher Basis stehenden als falsch herausgestellt.
Es gibt wirklich unzählige Untergangsszenarien, die BBC hatte mal in einer Doku (zu Weihnachten :-D) ein dutzend davon plakativ illustriert. Die Wahrscheinlichkeit ist minimalst, dass irgendjemand von uns so eines erleben wird. Ähh, beziehungsweise eben nicht überleben wird.
Absolut gesicherter Fakt ist aber, dass die Menschheit vollkommen ausgerottet werden wird wenn sie es nicht schafft sich auch auf andere Planeten oder Monde zu verteilen. Das ist unverrückbar, egal ob es nächstes Jahr, in 1.000 oder ein paar Million passiert.


Wahrscheinlicher wäre aber zum Beispiel ein starker Sonnensturm. 1859 wurde der bislang heftigste registriert der, neben Polarlichtern über Rom, für massive Kurzschlüsse und Feuer durch Starkstrom in den Telegrafenleitungen sorgte. Heutztage könnte dadurch unser gesamtes Stromnetz, inklusive Kraftwerke, zerstört werden und kaum ein Fahrzeug würde noch funktionieren - die gesamte Infrastruktur würde zusammenbrechen und Großstädte wären innerhalb kurzer Zeit unbewohnbar. Und da sich ohne Strom keine neuen Generatoren zur Stromerzeugung herstellen lassen wäre die Menschheit über Jahrzehnte bis Jahrhunderte lahmgelegt (das wird im Roman/Überlebenshandbuch "A Distant Eden" recht spannend durchgespielt)

Das vernichtet zwar nicht die Menschheit, würde sie aber auf rund 5% reduzieren und ein modernes = digitales Archiv wäre für sehr lange Zeit zumindest außer Reichweite.
 
Dazu Fällt Mir Was Ein In Zukunft Sollen Kleine Glaswürfel.... USB Sticks Verdrängen

Weil Angeblich: Nach 30 Jahren Falls Der z.B USB Mit Daten Belegt War Verschwinden Die...

Beim Glas Werden Die Daten Irgendwie rein gelasert^^ und dann wieder mit nem Scanner Ausgewertet oder So xD

Ja? Dafür Gibt Die Forschung Geld Aus^^ Ich Kauf Mir Liber Jedes Jahr Nen Neuen 32 GB Stick !

Boah! Wieso Schreibe Ich das Überhaupt?????? Ich Geh Battlefield zocken -.-
 
Dazu Fällt Mir Was Ein In Zukunft Sollen Kleine Glaswürfel.... USB Sticks Verdrängen

Weil Angeblich: Nach 30 Jahren Falls Der z.B USB Mit Daten Belegt War Verschwinden Die...

Beim Glas Werden Die Daten Irgendwie rein gelasert^^ und dann wieder mit nem Scanner Ausgewertet oder So xD

Ja? Dafür Gibt Die Forschung Geld Aus^^ Ich Kauf Mir Liber Jedes Jahr Nen Neuen 32 GB Stick !

Boah! Wieso Schreibe Ich das Überhaupt?????? Ich Geh Battlefield zocken -.-

Ist das eigentlich jetzt so ein "Running Gag", dass du hier in den Posts jedes Wort groß schreibst?
 
Ach jeh, immer dieser riesige Pessimismus dass die Menschheit durch etwaige Katastrophen umkommen wird.
Nun bin ich doch nicht so alt, aber bisher haben sich alle von mir gelesenen Weltuntergangsprognosen aus den 80ern und 90ern, sowohl die esoterischen als auch die seriösen, auf wissenschaftlicher Basis stehenden als falsch herausgestellt.
Nein, so lange nicht irgendwas den Planeten schrottet, wird nicht viel passieren, wesentlich blödere Lebewesen haben wesentlich länger überlebt, und wir sollen das nicht können? Ja sicher, es passiert immer mal was, aber das wird nicht 100% von uns umbringen, auch kein Kim III, IV oder V mit Atombewaffnung, noch ein dauergeiler Gotteskrieger mit Biowaffen wird das so schnell packen.

Datensicherung ist allerdings wichtig, denn wenn erst mal die anderen Probleme gelöst sind und wir merken was alles verloren gegangen ist kann man es nicht mehr wieder herstellen, oder eben nur einen Teil mit koststpieliger Forschung.

Hast du schon einmal etwas von der Kubakrise gehört? Da wäre es doch schon einmal fast zum großen Knall gekommen ;)
Da manche Staaten heutzutage ja extrem mit dem Feuer spielen, ist das Szenario nicht undenkbar.
Bedenk doch einfach mal Folgendes: Die über Hiroshima abgeworfene Atombombe hatte eine Sprengkraft von 13 kT TNT. Was für fatale Folgen dass hatte, dürfte uns allen bekannt sein.
Heutige Wasserstoffbomben haben eine reine Sprengkraft von 25 MT TNT. (okay, durchschnittliche Atomwaffen haben eine Sprengkraft um die 100 kT)
Und das ist nur eine Angabe die verdeutlicht, wie groß der Krater wird. Man muss noch die weiteren Folgen berücksichtigen: Strahlung durch Staub auf der ganzen Welt verteilt (siehe Tschernobyl und die bayrischen Wälder), nuklearer Winter und dem daraus folgenden Massenausterben, die Luftverschmutzung ect.
Sollte irgendwer irgendwann einmal wahnsinnig genug sein, um ein paar der bösen Buben zu zünden sind wir alle erledigt.
Deshalb ist es so wichtig, gegen Atomwaffen mobil zu machen. Die Dinger sind schlicht zu gefährlich...

Aber gehen wir mal weg von den physikalischen Waffen und kommen wir zurück auf die biologischen Gefahren: Es müssen ja nicht immer Biowaffen sein, die gefährlich sein können. Jeden Tag werden in Krankenhäusern ob des Selektionsdrucks Antibiotikaresistente Keime herangezüchtet, bestes Beispiel: MRSA. Und der Schlingel ist nichtmal der Schlimmste, es gibt inzwischen ja auch die netten NDM 1 bildenden Bakterien, die schon gegen Reserveantibiotika resistent sind. Der Schlimmste von dem ich bisher gehört habe TDR-TB , ein Tuberculosestamm, der gegen alle Erstrang- und viele Zweitrangantibiotika resistent ist.

Und das sind ja nicht die einzigen Gefahren: Asteroiden, Tsunamis, Klimawandel, Vulkanausbrüche (Yellowstone NP) die genug Asche in die Atmosphäre pumpen könnten, um einen Winter auszulösen und und und.

Deshalb hat meiner Ansicht nach die Frage, wie wir Daten für Generationen oder andere Lebewesen in 10000 Jahren sichern können, erstmal zweitrangige Bedeutung. Wir müssten es ersteinmal hinbekommen, nicht auszusterben ;)

Und wenn ich hier so drüberlese, fällt mir auf, dass es doch alles seeeehr schwarzmalerisch klingt...:-D
 
Ich verstehe ja, aber selbst 99% Tote in solchen Extremfällen wären nicht das Ende (der Totalschaden hat uns nicht wirklich zu interessieren, nur Deppen bestimmen wo der Gedenkkranz auf dem Eigenen Grab am besten aussieht).
Ein größeres Problem ist es immer wieder an lächerlichen Krankheiten zu versterben weil keiner aufgeschrieben hat wie man die heilt.

und zu Progenitor

Das mit den Würfeln, Rollen oder Prismen aus Glas soll deshalb so toll sein weil die auch im schlimmsten Fall 1000 Jahre durchhalten, man muß die Dinger also nur ganz selten aus der Schublade kramen und neu machen.
 
Nun ja, gehen wir mal von deinen 99% aus und nehmen wir an, das sie sich gleichmäßig über die Landmassen verteilen. Ferner gehen wir der Einfachheit halber mal von einer Bevölkerung von 7 Milliarden Menschen aus. Macht 7 Mio Überlebende. Verteilen wir die auf die 148,9 Mio km^2 der Erde, kommen wir auf (habe mich hoffentlich nicht vertippt) 0,047 Menschen/km^2
Rechnen wir das hoch, kommen wir auf rund 1 Mensch alle 22 km^2
Ob das dafür reichen würde, die Zivilisation wieder auszubauen, darf bezweifelt werden. Aber wie gesagt, dass gilt halt nur für den Fall, dass die Überlebenden gleichmäßig verteilt sind ^^
Schottet sich bei so einer Katastrophe beispielsweise Grönland ab und überlebt, sieht die Sache anders aus.
 
Ich denke nicht dass eine Katastrophe so eine Verteilung der Überlebenden auf der Oberfläche hinterlassen würde, mal ausgenommen wir erschaffen Terminatoren die das so haben möchten ;)
 
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