• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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Was bleibt übrig?

Ajkula

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Was bleibt übrig?

Heute werden, im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten, Jahrzehnten, unvorstellbare Datenmengen generiert.
Onlineartikel erscheinen, Videos, Fotos, und Texte werden hochgeladen, ganz zuschweigen von den Zahllosen Forenbeiträgen, Statusupdates und ähnlichem, so wie dem Zeug dass sich auf Heimrechnern im Laufe der zeit langsam ansammelt, aber was wird sagen wir in 1000 Jahren der Forschung zur Verfügung stehen wenn sie sich mit der heutigen zeit beschäftigt?
Die in Stein gehauenen Inschriften auf antiken Tempelanlagen sind heute noch zu lesen, aber ein optischer Datenträger, eine mechanische Festplatte und ähnliches halten nicht derart lange, und doch sind sie die tönernen Füße (rel. Analogie ;) ) auf denen unsere globale Internetkultur steht. Könnte ein großteil all dessen verschwinden? Was ist bereits verschwunden?
Reicht das Internetarchive (samt seinen Spiegelungen) aus um all das zu bewahren?

Sollten wir nicht etwas tun, ist es nicht unsere Pflicht all diese Informationen zu bewahren um ein authentisches Bild für die Zukunft zu erhalten, oder ist es besser wenn LOLCats, Russian Roadrage Videos, Rule 34, und ähnliches für immer verschwinden?

Was denkt ihr?
 
Die in Stein gehauenen Inschriften auf antiken Tempelanlagen sind heute noch zu lesen, aber ein optischer Datenträger, eine mechanische Festplatte und ähnliches halten nicht derart lange

Einige Inschriften von manchen Tempeln bestehen noch heute. Aber wieviele mehr sind nur noch Staub? Nicht nur die offiziellen Schriften sondern mit ihnen unzähliges Graffiti, Botschaften des gemeinen Bürgers, sind zerbröselt? Bibliotheken verbrannt. Das Wissen das uns überliefert wurde ist nur ein Bruchteil der Informationen die niedergeschrieben waren.

Festplatten halten nicht so lange wie Schriften es können, das stimmt schon. Aber es bleibt zu hoffen, dass besser LOLcats getilgt und dafür Wichtigeres besser gesichert wird (so hat(te?) Disney ihr Archiv auf 35mm Film abgelegt, selbst digitale Werke, weil das langlebiger ist).
Andererseits hat die "Preisliste" eines Freudenhauses in Pompeji überlebt... welch andere geniale Gedanken gingen dafür verloren?

Um heutige Geschichte später entschlüsseln zu können ist jedenfalls ein Mindestmaß an Technologie nötig. Aber auch für die Hieroglyphen mussten wir erst den richtigen Schlüssel finden. Im Grunde sehe ich da nicht so den riesen Unterschied. Heute werden um vieles mehr Daten erzeugt, es wird mit Sicherheit um vieles mehr verloren gehen. Oder man kann späteren Forschern nur sehr gute Analysesoftware wünschen.
Nicht auszudenken, wenn die Menschheit sich nach einem großen Knall ihre Gesellschaft auf den Erkenntnissen von Russian Roadrage neu erbaut.


/edit: 1.000 Jahre ist eine Sache. Aber was ist in einer Million? Ich denke da sieht alles schlecht aus, wenn das Wissen bis dahin nicht kontinuierlich weitergereicht wird. Dann existiert nichts mehr. Von den hyperintelligenten Krabben, und ihrem Schaffen, war nach ein paar Millionen Jahren ja auch nix mehr übrig. :(
 
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Jo, es gibt viele Archive, die gewisse Dinge selektieren für die Nachwelt und auch immer die jeweils neueste Speichertechnik nutzen - aber es wird ne Menge an Kultur, Werken und Nachrichten verloren gehen, sicher auch vieles, was die Leute in zB 500 Jahren interessanter finden würden als das, was dort selektiert wird.

Ich frag mich auch, ob in 500 Jahren zB immer noch jemand selbst "Titanen" wie Michael Jackson kennt so wie WIR heute vlt. den ein oder anderen Komponisten / "Barden" aus dem Mittelalter kennen. Und was alles komplett in Vergessenheit gerät, was für uns heute total bekannt ist.

Man muss sich das auch mal klarmachen: selbst heute wissen viele U30 nicht, was in den 1988 in Ramstein passierte, obwohl das das schlimmste Flugschauunglück aller Zeiten war mit über 70 Toten, und das ist noch nicht mal 30 Jahre her. So was ist in 500 Jahren vermutlich nicht mal mehr eine Randnotiz wert.
 
Schade man sollte vielleicht eine Einrichtung schaffen die auch die Trivialen Dinge sammelt.
 
Schade man sollte vielleicht eine Einrichtung schaffen die auch die Trivialen Dinge sammelt.

Aber wen soll das interessieren? Wer das alles aufnehmen? Vielleicht beschäftigen sich einige spezialisierte Forschungszweige mal damit. Aber der Normalbürger? Wieviel urzeitliche Musik hörst du so, wo es mehrere Menschenleben bräuchte es sich überhaupt alles erstmal reinzuziehen?
"Mann" kennt heute vielleicht das Gilgamesch-Epos und ein wenig Shakespeare. Aber was ist mit den unzähligen anderen Werken die gleichzeitig entstanden sind? Vielleicht nicht so berühmt waren oder einfach verschwunden sind?

Ich lese wirklich viel, aber bei den "großen Klassikern" habe ich gerade mal ein bisschen an der Oberfläche gekratzt. Da gibt es sicher die hundert- oder tausendfache Menge, die nie ein Jahrhundert überlebte oder im Allgemeinwissen angekommen ist.

Und, selbst wenn ein Großteil erhalten wird bleibt, wie Herbboy geschrieben hat, auch die Frage der Selektion. Was uns heute unheimlich wichtig erscheint ist im zukünftigen Zusammenhang vielleicht nichtmal eine Randnotiz wert.

/nochmaledit: allerdings gibt es schon Versuche alles, auch Triviales, andauernd zu archivieren. Ich glaube ein US-Staatsarchiv speichert ja auch das gesamte Internet. Und irgendwo im norwegischen(?) Permafrost, wo eine Gen- und Samenbank gelagert wird. Ich hoffe wenigstens letzteres überdauert. Internet kann gerne flöten gehen. ;)
 
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/edit: 1.000 Jahre ist eine Sache. Aber was ist in einer Million? Ich denke da sieht alles schlecht aus, wenn das Wissen bis dahin nicht kontinuierlich weitergereicht wird. Dann existiert nichts mehr. Von den hyperintelligenten Krabben, und ihrem Schaffen, war nach ein paar Millionen Jahren ja auch nix mehr übrig. :(

Wenn die Menschheit so weitermacht wie bishher, dann gibts den Planeten in 500 / 1000 Jahren eh nicht mehr bzw. wirds uns nicht mehr geben ..
 
Und irgendwo im norwegischen(?) Permafrost, wo eine Gen- und Samenbank gelagert wird. Ich hoffe wenigstens letzteres überdauert. Internet kann gerne flöten gehen. ;)

Diese Datenbank wird alle paar Jahre mit frischen Samen "upgedated", da biologisches Material ja nicht "unendlich" haltbar ist. Funktioniert also nur solange man auch noch an die Originalen fürs Backup kommt. Genauso wie mit Daten, die man eben alle paar Jahre auf ne neue Festplatte sichert, damit sie nicht verloren gehen :)
 
Wenn die Menschheit so weitermacht wie bishher, dann gibts den Planeten in 500 / 1000 Jahren eh nicht mehr bzw. wirds uns nicht mehr geben ..

Ach, der Planet hält schon was aus, da bin ich guter Hoffnung. Was wir dem antun ist ihm vollkommen egal. Aber ob uns das Ergebnis gefallen wird ist eine andere Frage.
 
Von den hyperintelligenten Krabben, und ihrem Schaffen, war nach ein paar Millionen Jahren ja auch nix mehr übrig. :(
Bitte was? :B

Wichtiges wird sicherlich für unsere Nachfahren konserviert und archiviert
 
Mit dem Brand der Bibliothek von Alexandria Bibliothek von Alexandria – Wikipedia wurde wohl einen der größten Kulturschätze der Antike und damit auch Wissen dieser Zeit zerstört. Vieles ist auch durch Brände und Kriege zerstört worden.

Ich möchte nicht wissen, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse damals schon vorhanden waren und durch die Vernichtung der Bibliothek für immer im Nebel der Geschichte verschwunden sind und gar nicht oder erst viel später wieder neu entdeckt wurden. Darunter sicher auch Dinge, wie das (aktuell als Mythos zählende) Atlantis oder die 7 Weltwunder betreffen (wovon bekanntlichermaßen ja nur noch die Pyramiden überlebt haben).

Bezüglich Atlantis bezweifle immer noch, daß der Philosoph Platon, der für seine exakten Beschreibungen und Korrektheit bekannt war mit Atlantis ein reines Mythos erschaffen hat. Allerdings wurde ja Atlantis bislang nie gefunden. Es gibt ja nicht einmal fundierte Ansätze wo Atlantis einmal lag. (am ehesten wohl in der Mittelmeer-Region, aber das auch noch nicht einmal gesichert).

Und wenn man die uns bekannten antiken Errungenschaften kennt, z.B. daß die alten Ägypter bereits das Batterieprinzip kannten würde ich nur zu gern wissen, welches Wissen mit der damaligen Bibliothek von Alexandria aber auch sonstiges Wissen aus der Antike durch Kriege, Eroberungen, Naturkatastrophen (Pompeji) und Vernichtungen von ganzen Völkern (Karthago) für immer verloren gegangen ist....

Trotzdem wurden viele Dokumente und historisches Wissen aus der Antike auch gerettet. Ob das bei unserer Zivilisation und deren extremer Abhängigkeit von der Digitalisierung ähnlich der Fall sein wird ist wohl Spekulation.

Das heutige digitale Zeitalter sorgt bezüglich Bewahrung des Wissens für die Nachkommen für ein imho hohe Hürde. Und es sollte auch Anspruch sein, die Infos für die Nachwelt zu erhalten. Aber das ist schwieriger als simple auf Papier gedruckte oder in Stein gehauene Dokumente zu sichern. Denn neben Faktoren wie Bränden, Krieg und Zerstörung gibt es als zusätzliche Herausforderung den Datenverlust, da standardmäßige optische Datenträger theoretisch 50, realistisch aber keine 10 Jahre halten.
 
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Na die Krabbenhochkultur. Ich glaube das war so im Kambrium, also etwa vor 500 Mio. Jahren. Eine unglaublich weitentwickelte Zivilisation die sogar schon in Muschelschalen-Wolkenkratzern lebte. Leider wurde sie, wohl von einem Kometen, ausgelöscht bevor sie das Raumzeitalter erreichte. Und die Überreste... nunja, von Muschelschalen bleibt halt nicht viel.

Ok, das ist nur ein Gedankenexperiment aus "Die Gelehrten der Scheibenwelt" (glaube Band 2). Aber wer kann schon beweisen, dass es auf der Erde vorher keine andersartige Zivilisation gab? Was würde denn nach wenigen Millionen Jahren von uns bleiben? Wolkenkratzer, Flugzeugträger, Bauwerke... sogar Platik- und Atommüll wären dann schon lange zersetzt. Und obwohl wir so zahlreich sind wären selbst Fossilien dünn gestreut. Vielleicht ein paar Moorleichen oder so.

Ähh, aber das geht wohl Off-Topic - die Frage des OP bezog sich ja auf einen sehr viel kleineren Zeitraum.
 
Na die Krabbenhochkultur. Ich glaube das war so im Kambrium, also etwa vor 500 Mio. Jahren. Eine unglaublich weitentwickelte Zivilisation die sogar schon in Muschelschalen-Wolkenkratzern lebte. Leider wurde sie, wohl von einem Kometen, ausgelöscht bevor sie das Raumzeitalter erreichte. Und die Überreste... nunja, von Muschelschalen bleibt halt nicht viel.

Ok, das ist nur ein Gedankenexperiment aus "Die Gelehrten der Scheibenwelt" (glaube Band 2). Aber wer kann schon beweisen, dass es auf der Erde vorher keine andersartige Zivilisation gab? Was würde denn nach wenigen Millionen Jahren von uns bleiben? Wolkenkratzer, Flugzeugträger, Bauwerke... sogar Platik- und Atommüll wären dann schon lange zersetzt. Und obwohl wir so zahlreich sind wären selbst Fossilien dünn gestreut. Vielleicht ein paar Moorleichen oder so.

Ähh, aber das geht wohl Off-Topic - die Frage des OP bezog sich ja auf einen sehr viel kleineren Zeitraum.

Naja man braucht sich nur einmal die Doku-Reihe Zukunft ohne Menschen (2 Staffeln) anzusehen. Diese ist zwar teils spekulativ, zeigt aber imho trotzdem was am Ende von der Menschheit übrig bleiben würde, wenn wir mal nicht mehr auf der Erde existieren würden.
 
die frage ist durchaus interessant.
ich meine in einer der letzten c'ts wurde dem thema auch nachgegangen.
seriös beantworten, was wirklich für die nachwelt (was ist das eigentlich?) bewahrt bleiben wird, kann aber wohl niemand.
bereits heute gibts ja schon manches mal probleme überhaupt lesegeräte für gerade mal 20 oder 30 jahre alte datenträger zu finden.
 
bereits heute gibts ja schon manches mal probleme überhaupt lesegeräte für gerade mal 20 oder 30 jahre alte datenträger zu finden.
Was uns zur nächsten Frage bringt:
Welche Daten sind in Zukunft überhaupt lesbar?

.zips mit verlorenen Passwörtern
verschlüsselte Festplatten
beliebte Blogs, deren Betreiber irgendwann verstorben ist und dessen Daten daraufhin bei Abschaltung der Domain ins Datennirvana verschwanden
BluRays, die ja nur in Systemen abspielbar sind, deren Grafikkarte, Kabel und Anzeigegerät auf die BR Verschlüsselung abgestimmt sind.
Filme, die nur regionsbeschränkt abspielbar sind
Spiele, die inzwischen abgeschaltete Server voraussetzen
Bonusinhalte, die auf den Servern von pleite gegangenen Firmen herunterladbar waren
eBooks, die nur vom Server direkt an das Abspielgerät geliefert wurden- ohne Möglichkeit, das eBook separat als Backup zu sichern
...


Bzgl. Musik:
Michael Jackson wird in Jahrhunderten noch bekannt sein, ebenso Elvis, die Beatles, die Stones und Woodstock und noch ein paar andere. Danach wird aber ziemlich schnell nichts mehr kommen.

Welche vergangenen Musiker/Komponisten kennen wir denn heute noch?
Spontan fallen mir Mozart, Beethoven, Bach, Schubert, Liszt, Rachmaninov, Tchaikowski, Ravel als Namen ein - wobei ich die jetzt nichtmal alle einem konkreten Jahhundert zuordnen könnte oder auch nur ein Lied von Liszt benennen könnte.

Auf eine gewisse Weise schon erschreckend, daß Musik, die man heute hört, zu einem Großteil innerhalb weniger hundert Jahre wahrscheinlich komplett vergessen sein wird.


Letzten Endes ist das alles aber auch egal, denn irgendwann wird die Sonne bei ihrem Tod die Menschheit auslöschen, sofern die es bis dahin nicht in die Weiten des Alls geschafft hat - und selbst dann ist irgendwann das Ende des Universums erreicht und alles ist hin.
:B
 
Falls durch einen verrückten Zufall ausgerechnet das Forum der PC Games die Äonen überdauern wird, möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen um Euch, lieben zukünftigen Forschern, ganz liebe Grüße auszurichten. =)


P.S.: Schaut doch mal ob ihr etwas Musik von Morphine oder Kaizers Orchestra ausgraben könnt, die rocken gut ab.
 
Bzgl. Musik:
Michael Jackson wird in Jahrhunderten noch bekannt sein, ebenso Elvis, die Beatles, die Stones und Woodstock und noch ein paar andere. Danach wird aber ziemlich schnell nichts mehr kommen.

Welche vergangenen Musiker/Komponisten kennen wir denn heute noch?
Spontan fallen mir Mozart, Beethoven, Bach, Schubert, Liszt, Rachmaninov, Tchaikowski, Ravel als Namen ein - wobei ich die jetzt nichtmal alle einem konkreten Jahhundert zuordnen könnte oder auch nur ein Lied von Liszt benennen könnte.

Bei den Komponisten fällt mir ad hoch noch Wagner ein. Hinzu kämen bei Musik auf jedem Fall Queen. Die Hauptsache sie finden nicht nur Tokio Hotel, Justin Biber und Modern Talking und glauben dann daß das unsere Musik-Hochkultur war. :-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Falls durch einen verrückten Zufall ausgerechnet das Forum der PC Games die Äonen überdauern wird, möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen um Euch, lieben zukünftigen Forschern, ganz liebe Grüße auszurichten. =)
Zumindest der GMZ wird alles überdauern. Viel Spaß den Wesen, ob Mensch oder Alien, die dann evtl. in Zukunft versuchen die Informationen zu entschlüsseln. :-D

Aber immerhin noch besser als Aufzeichnungen vom Dschungelcamp. :B
 
Bei den Komponisten fällt mir ad hoch noch Wagner ein. Hinzu kämen bei Musik auf jedem Fall Queen. Die Hauptsache sie finden nicht nur Tokio Hotel, Justin Biber und Modern Talking und glauben dann daß das unsere Musik-Hochkultur war. :-D
Queen ist nachvollziehbar, da Bohemian Rhapsody ja mehrfache "Bester Song" Listen angeführt hatte.
Modern Talking ist ja zum Glück nur in DE bekannt gewesen(?) und hat daher deutlich geringere Chancen auf "unsterblichen Ruhm" als internationale erfolgreiche Acts.

Letztendlich ist das Ganze dann auch noch eine Frage des "Nachlassverwalters".
Angenommen, aufgrund irgendeiner politischen Entwicklung in der Zukunft wird "die westliche Zivilisation" unbedeutender oder größtenteils vernichtet (zB erste Ansiedlung auf anderen Planeten ohne die USA; neue internationale Hochstätte kulturelle Schaffens außerhalb der USA; Zerfall der EU und damit einhergehende Erschwerung des Handels zwischen den einzelnen Staaten; Kriege mit Verlierern der westlichen Großmächte etc), und dann würden beispielsweise große Kulturwerke der Russen, Chinesen, Japaner und Australier deutlich höher bewertet als diejenigen, die wir momentan als Kandidaten für Jahrhunderte überdauernden Ruhm erachten würden.
 
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