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US-Senator stellt Gesetz für Lootbox-Verbot in Spielen für Minderjährige vor

ja, aber Lootboxen haben halt den Randomfaktor, wie die ganzen Sammelkartensachen
aber das Fortnitesystem sorgt für eine ganz neue Qualität von Peer Pressure(/Mobbing)

Naja, peer pressure ist nicht erst seit Fortnite ein Problem. Fortnite ist höchstens ein neues Symptom.
 
Naja, peer pressure ist nicht erst seit Fortnite ein Problem. Fortnite ist höchstens ein neues Symptom.

richtig
und was macht man dagegen? Na ...?
Und deswegen ist nichts von der Aktion hier gegen Lootboxen zu halten, weil die bei weitem nicht weit genug geht und eben nur für die tumbe "SO ISSES" Fraktion
 
Naja, wir hatten ja eher ueber XP boosts und so etwas gesprochen. Und da denke ich schon, dass sich die in den groesseren "weitraeumigeren" Spielen mehr und wohl auch laenger verkaufen lassen als in einem Spiel, bei dem ich nach 30 Stunden auch wirklich erstmal durch bin. Ist zumindest eine Theorie von mir, dass sich das in den letzten paar Jahren schon ein wenig gegenseitig befeuert hat. Sicher nicht der einzige Faktor aber ich denke schon zumindest einer unter vielen.
Naja, aber wer das Spiel sehr viel spielt, der macht ja so oder so auch XP - wozu dann welche dazukaufen? Das XP-Kaufen ist doch eher was für Leute, die keinen Bock auf Mini-Quests haben, nur um XP zu sammeln - egal ob man nun 30, 90 oder 500h spielt.

Und wer wiederum viele Dutzend Stunden spielt: da wäre es sogar ok, wenn derjenige irgendwann nochmal was zahlt. Was ich GAR nicht verstehen kann sind Leute, die meinen: 1x 60€ zahlen für ein Vollpreisgame, und dann soll gefälligst über die nächsten mind 5 Jahre ständig neuer kostenloser Content dazukommen und auf KEINEN Fall die Option für Microtransaktionen vorhanden sein. So was geht IMHO nicht. Entweder ein Spiel finanziert die laufenden Kosten für neue Inhalte durch DIE Spieler, die optionale Einzelkäufe tätigen, oder aber man muss regelmäßig ein AddOn kaufen, oder aber man muss ein Abo einführen. Andere Möglichkeiten gibt es nicht, um so was zu finanzieren, außer man schafft es ein Game zu entwickeln, bei dem auch nach zB 3 Jahren immer noch so viele Neulinge dazukommen, dass durch deren Erstkauf genug Geld zusammenkommt.
 
Diese neueren Verkaufkonzepte muss keiner mögen; die gehen mir auch auf den Keks. Aber dieses "denkt doch an die Kinder!" vorzuschieben halte ich für ein reines Scheinargument.
Ja, vor echten Gefahren muss man Kinder schützen. Aber solches In-Game-Zeugs, oder Battle Passes oder was auch immer? Pffft. Sollen sie doch ihr Geld dafür auf den Kopp hauen, wenn sie meinen.

Der Vergleich mit Panini wurde ja schon öfters, auch hier, gezogen. Genausogut müsste man dann jeden Kioskbesitzer aus dem Verkehr ziehen. Die wissen auch sehr genau, wie sie den Kleinen das Geld möglichst regelmäßig aus der Tasche ziehen. Und die Süssigkeiten dort, halte ich für viel schädlicher als ein paar Moves. Irgendwann wird dann eben ein anderer Trend gerade in. Was wurde nicht alles für Fidget Spinner rausgehauen?

Ganz grundsätzlich können Kinder mit ihrem Taschengeld machen was sie wollen. Dafür isses da. Um zu lernen damit umzugehen. Und wenn sie sich wegen In-Apps kein Eis mehr kaufen können, fällt ihnen vielleicht was auf.
Da haben Eltern ihnen gar nichts zu verbieten. Mit ihnen darüber reden aber durchaus.



/edit: achso, von dem Gesetz halte ich nicht viel. Lootboxen kamen so schon in Verruf genug, um die Publisher sich neue Verkaufskonzepte einfallen zu lassen. Bis so ein Gesetz durch ist, bräuchte es schon das Nächste. Aber dafür haben dann alteingesessene Sachen den Salat: Schultombolas für gute Zwecke, Sammelbilder, .... Ü-Eier (die in USA aber eh schon verboten sind).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ü-Eier (die in USA aber eh schon verboten sind).
Das hat allerdings nichts mit dem Thema "Lootboxen" und einem möglichen Suchtfaktor zu tun. Ü-Eier sind dort nur verboten, weil man in den USA bei Süßigkeiten völlig unabhängig von einem Zufallsfaktor schon seit Ende der 1930er Jahre keine nicht-essbaren Inhalte "einbauen" darf - Kinder könnten sich daran halt verschlucken. => https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schokolade-darum-ist-das-ue-ei-in-den-usa-verboten-1.3924723
 
Naja, aber wer das Spiel sehr viel spielt, der macht ja so oder so auch XP - wozu dann welche dazukaufen? Das XP-Kaufen ist doch eher was für Leute, die keinen Bock auf Mini-Quests haben, nur um XP zu sammeln - egal ob man nun 30, 90 oder 500h spielt.

Und wer wiederum viele Dutzend Stunden spielt: da wäre es sogar ok, wenn derjenige irgendwann nochmal was zahlt. Was ich GAR nicht verstehen kann sind Leute, die meinen: 1x 60€ zahlen für ein Vollpreisgame, und dann soll gefälligst über die nächsten mind 5 Jahre ständig neuer kostenloser Content dazukommen und auf KEINEN Fall die Option für Microtransaktionen vorhanden sein. So was geht IMHO nicht. Entweder ein Spiel finanziert die laufenden Kosten für neue Inhalte durch DIE Spieler, die optionale Einzelkäufe tätigen, oder aber man muss regelmäßig ein AddOn kaufen, oder aber man muss ein Abo einführen. Andere Möglichkeiten gibt es nicht, um so was zu finanzieren, außer man schafft es ein Game zu entwickeln, bei dem auch nach zB 3 Jahren immer noch so viele Neulinge dazukommen, dass durch deren Erstkauf genug Geld zusammenkommt.

Es geht mir doch eher darum, dass ich glaube, dass die Aussicht darauf mehr MTX zu verkaufen schon die Art beeinflusst, wie Spiele konzeptioniert werden. Wie die eigentliche Monitarisierung dann am Ende aussieht und wie "fair" ise am Ende ist spielt dafuer weniger eine Rolle. Mir geht es eher darum, dass die Publisher sehen, wenn sie ein Spiel verkaufen in denen ein Kunde viele Stunden verbringen KANN, dann verkaufen sie damit mehr MTX. Also baut man immer groessere Spiele zusammen, aber da dies auch noch irgendwie kostenguenstig gemacht werden muss fuellt man sie zum grossen Teil mit repetitiven Mechaniken (und setzt am besten noch auf irgendeinen Multiplayer Askpekt). Der Kosten-Gewinn Faktor ist da halt hoeher als bei einem <=30 Stunden Story Spiel mit gutem Pacing und ohne einen aufgesetzten (gerne ja auch optionalen aber trotzdem Entwicklungsressourcen verschlingenden und Game Mechaniken beeinflussenden) Grind Content. Solche Spiele sieht man kaum noch (siehe mein letzter Post) und meine Einschaetzung (und das wurde ja sogar von einigen CEOs direkt gesagt) ist, dass einer der Gruende fuer diesen Trend eben die Mikrotransaktionen (ja, auch die fairen) sind.

Deswegen bin ich nicht begeistert von so etwas wie XP Boosts, Ingame Waehrung fuer Echtgeld oder Ausruestung mit besonders guten Stats zum kaufen. Selbst wenn sie mich in dem Spiel gerade nicht gross beeinflussen, auch wenn ich sie nicht kaufe, so denke ich sie beeinflussen langfristig wie Spiele von Publishern konzipiert werden, bzw. haben das eigentlich schon getan.
 
Deswegen bin ich nicht begeistert von so etwas wie XP Boosts, Ingame Waehrung fuer Echtgeld oder Ausruestung mit besonders guten Stats zum kaufen. Selbst wenn sie mich in dem Spiel gerade nicht gross beeinflussen, auch wenn ich sie nicht kaufe, so denke ich sie beeinflussen langfristig wie Spiele von Publishern konzipiert werden, bzw. haben das eigentlich schon getan.
Ich verstehe schon, was du meinst. Ich denke aber, dass diese Dinge eben für "Powergamer" sogar positiv sein können, weil das Spiel mehr bietet als "normalerweise". Viele "forderten" ja vor einigen Jahren, als das noch nicht so üblich war, in einigen Games mehr Items&co, damit das Spiel noch mehr Abwechslung bietet und man nicht nach 30h alles schon (gesehen) hat. Spiele können mit solchen Zusatzinhalten mehr Langzeitnutzen haben. Anstatt sich alle 2-3 Monate ein neues Spiel zu kaufen, kaufen viele 1-2 Games pro Jahr, kaufen darin dann aber halt auch Zusatzinhalte oder profitieren davon, dass einzelne Gamer dafür zahlen und die Entwickler genug Budget haben, um mehr anbieten zu können.

Es besteht natürlich die Gefahr, dass auch "normale" Spieler zusätzliches Geld ausgeben, obwohl das Spiel an sich schon mehr als genug Inhalte für sie bietet. Und selbstverständlich würden die Entwickler/Publisher das alles nicht machen, wenn es sich nicht über eine Kostendeckung hinaus rentieren würde.

Die Balance dabei zu finden ist schwer. Einige Games werden sicher mit einem zu großen Fokus auf solche Konzepte hin entwickelt - bei anderen habe ich aber nicht das Gefühl. Bei zB AC: Origins, AC: Odyssey oder auch Far Cry 5 usw. habe ich nicht das Gefühl, dass die Spielewelten nur deswegen so groß sind, WEIL man sich da Zusatzeinnahmen verspricht. Was aber sein kann ist, dass man ohne die Vermutung, durch DLC&Co weiteres Geld einzunehmen, die Welten wg eines zu hohen Kostenrisikos nicht so groß hätte gestalten können.
 
Das Problem ist Herb, ich haette gerne wieder mehr Spiele, die einfach mal nur <=30 Stunden lang sind und sich kompromisslos auf ihre Story konzentrieren. Ich habe bisher noch keines dieser grossen Spiele gesehen, die vergleichbar sind mit dem, was wir da frueher so hatten.
Versteh mich nicht nicht flasch, Ich fand die Story in z.B. den neuen ACs nicht schlecht oder so, aber das ganze drumherum verwaessert zumindest fuer meinen Geschmack trotzdem die Spielerfahrung stark, selbst wenn man den ganzen Seitenkram nicht macht (und die ACs sind da noch die besseren Beispiele, meistens wir dje heute dann noch eher auf Koop und so gesetzt, siehe The Division 1/2, Wildlands oder Anthem).
So richtig vergleichbar mit einem Mass Effect 2, einem Deus Ex: HR, Alpha Protocol oder einem Quantum Break oder so sind sie nicht. Eher lineare Storylastige Spiele gab es vor ein paar Jahren noch wie Sand am Meer (vielleicht zeitweise auch zu viele). Inzwichen sind solche Spiele zumindest im AAA Bereich tatsaechlich eher selten geworden. Die einzigen, die das noch richtig gut und viel machen sind die Leute bei Sony und da ist es dann immer PS exklusiv. Darum freue ich mich/hoffe ich jetzt doch schon sehr auf Fallen Order oder The Outer Worlds. Eben kompaktere Spielerfahrungen. Sicher nicht gut geeignet um MTX an den Mann zu bringen aber hoffentlich dafuer wieder tolle Spieleerfahrungen fuer mich.
 
Für den Gesetzgeber ist das doch einfach zu beantworten: Alles,was für die entsprechende Altersgruppe frei gegeben ist. Fertig.
Das dürfte vermutlich bei der Formulierung "für Kinder entworfen" juristisch gar nicht so leicht auslegbar sein. Nur weil ein Kind ein Produkt auch kaufen darf heiß es ja nicht, dass es speziell für Kinder entwickelt wurde. Es würde ja auch keiner hergehen und sagen alle Produkte im Supermarkt, ausgenommen Zigaretten und Alkohol, wurden für Kinder entwickelt. Nicht, dass es nicht auch Spiele/Apps gibt die tatsächlich Entwickelt wurden um gezielt Kindern Geld aus der Tasche zu ziehen, aber das müsste man dann wohl von Fall zu Fall entscheiden.
 
Das Problem ist Herb, ich haette gerne wieder mehr Spiele, die einfach mal nur <=30 Stunden lang sind und sich kompromisslos auf ihre Story konzentrieren. Ich habe bisher noch keines dieser grossen Spiele gesehen, die vergleichbar sind mit dem, was wir da frueher so hatten.
Ja, ich hab selber auch immer mehr Games, die einfach ZU umfangreich sind. Die Sache ist halt die, dass man mehrere Zielgruppen hat. Macht man ein Spiel "nur" 25h lang, hagelt es nun mal Kritik von den "Progamern", die dann auch Gelegenheitsspieler lesen und denken, das Game sei also generell scheiße ;) Hinzu kommt, dass ein Spiel wie zB AC: Odyssey allein schon einen so riesigen Basis-Aufwand für die ganzen Details und Grafiken und Recherchen hat, dass es echt schade wäre, wenn man das dann in eine 20h-Story und sehr begrenzte Welt "zusammenstaucht" und viele Dinge weglässt. Aber es müsste vlt mehr Games geben, bei denen das "drumherum" ganz eindeutig nur optional ist, sich die Gegner also stets an den Spieler anpassen, damit man nicht zig Dutzende Nebenquests machen MUSS.
 
Ich denke im besten Fall gibt es einfach ein paar solche und ein paar solche Spiele. Wie gesagt, das aendert sich ja auch immer mal wieder ueber die Zeit. Im Moment sind halt diese riesigen open world Spiele am besten mit MTX und GaaS total in aber es regt sich ja auch schon immer mehr Widerstand und es wird ja anscheinend auch immer deutlicher, dass diese Spiele in der Entwicklung und Erhaltung auch nicht ganz so unproblematisch sind (siehe die ganze Diskussion zu den langen Crunch Times und so).
Wenn es die ganzen PS4 Spiele auch fuer PC gaebe haette ich glaube ich auch weniger ein Problem damit. Aber als PC Spieler sehe ich halt seit so ca. 2 Jahren die Art von Spiel, die mich eigentlich klassisch interessieren stark schwinden und da denke ich eben, dass MTX auch ein Faktor sind, der dazu beigetragen hat. Mal sehen wie es da in den naechsten Jahren weitergeht.
 
Ich freue mich so, dass ein Großteil meiner (japanischen) Nischenspiele, die hier ja wegen dem Look kaum einer mag zum Großteil einfach schön linear und übersichtlich sind. Merke ich gerade wieder bei dem RPG mit Action-Kampfsystem Tokyo Xanadu eX+, das konzentriert sich komplett auf die Story, bietet einige nette Nebenquests aber ist ansonsten sehr überschaubar. Die Areale die man "frei" erkunden kann sind alle nicht sonderlich groß aber dafür gut gefüllt.
 
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