Es ist schon beeindruckend, wie Großkonzerne so am Markt vorbeiproduzieren können, dabei unterstellt man ihnen ja gerne, sie würden genau wissen was sie tun.
Dazu kursieren mehrere "Theorien" warum Hollywood sich gerade so leichtsinnig unwirtschaftlich verhält.
Unteranderem geht es auch um das Phänomen Tiktok und wie die Menschen Informationen konsumieren.
Tiktok oder ähnliche Plattformen bieten kurze Happen ohne einen richtigen Kontext zu benötigen, sind also zunächst leicht verdaulich.
Das ist eine starke Konkurrenz, ähnlich wie die Streamingdienste, also passt man sich diesem Trend an.
Darüber hinaus erweisen sich diese Art von sozialen Medien als sehr mächtige Kochtöpfe der Meinungsmache und als neues Gewürz für die Wissensbildung.
Man nehme jetzt diese Zutaten und mixe sie zusammen in die heimischen aber politisch extrem aufgeladenen Märkte der Produktionsfirmen.
Diese Marketingrezepte sind natürlich nur oberflächlich und werden von Land zu Land abgeschmeckt.
Als Beilage kommen noch die Lebensläufe der Beteiligten selbst.
Meistens Großstädter aus Besserverdiener-Elternhäusern mit Collegeabschluss und eingebläuten Schuldbewusstsein vom Geschichtsunterricht aus dem dann schließlich ein linksliberales Weltbild entsteht.
Was per se erstmal nichts Fragwürdiges ist, dann aber doch recht häufig sehr naive und lebensfremde Ausmaße anzunehmen scheint.
Oder zu pseudosozialistische Überzeugungen, ohne je selbst einen totalitären Staat erlebt zu haben.
Durch den Beruf als Drehbuchautor, Schauspieler, Filmproduzent fühlt man sich dazu berufen, das "ungebildete Umfeld" aufzuklären, welches nur aus white privilege, racism, sexism, anderen Isms und diversen Phobien vor unterdrückten Randgruppen besteht.
Das nicht gerade kleine Teile der zu verteidigenden bunten diversen Gesellschaft nur genervt die Augen verdreht und den Kopf schütteln, muss an deren Selbsthass liegen, garantiert.
Man siehe die aktuelle Diskussion um die amerikanischen Lokalisatoren, die japanische Filme im "progressiven" Sinne für den westlichen Markt anpassen und noch nicht mal japanisch beherrschen.
Zum Unmut der Schöpfer der Originale - aber was wissen die schon über das Leid von [Randgruppe einfügen].
Das heizt die giftige Suppe natürlich noch weiter auf und man versucht mit allerlei exklusiven Starköchen die auserwählten neuen (nie zufriedenen) Gäste zu beruhigen und unerwünschte Stammkundschaft des Proleten-Pöbel-Patriarchats zu verscheuchen.
Der Film "Wish" ist ein Paradebeispiel für diese Entwicklung.
Ein Film, bei dem schon wieder gemunkelt wird, er sein von einer KI geschrieben worden.
Und bei dem der Antagonist mehr Sympathiepunkte und Verständnis beim Publikum erhält, als die Protagonistin selbst.
Wie gut, das Walt Disney schon lange verstorben ist.
Man darf gespannt sein, wie lange die großen Filmfirmen den, eindeutig politisch motivierten, Kampf um die falschen Zielgruppen noch mitmachen können.
Noch bleiben Disney & Co. stur wie der Esel der Demokraten, vor dessen Karren sie gespannt wurden.
Noch, denn im November stehen wieder Wahlen an.
In der Zwischenzeit sind asiatische Produktionen zu empfehlen.
Dort ist die Unterhaltungskunst noch eher "konservativ" gestrickt, sofern man das fehlen von heuchlerischen Moralpredigten so nennen kann.