• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Unglaublich krass - dass müsst ihr wissen!!!!1111elf

Klar, man kann auch immer den anderen und den schwierigen Umständen die Schuld geben.

Hier aus einem anderen Metier, in dem ich inzwischen eher unterwegs bin:

(..)

Keine Ahnung ob die gleichen Gesetzmäßigkeiten da in dem Segment gelten wie für Gaming - Seiten.
Es ist schon auffällig dass im Gaming Bereich die Seiten mehr oder minder ja alle dieselben Probleme aufweisen.

Manchmal schlägt es auf die Headlines nicht so durch (siehe Gamersglobal), wird dann aber begleitet vom Gesang des baldigen Untergangs und mit Crows-Funding Aktionen für Artikel und Videoessays die es sonst nicht geben würde, also ist doch strukturell da was "im Eimer" würde ich vermuten.

Vielleicht ist die Motorsport Klientel ja da eine andere was die Zahlungswilligkeit angeht und auch die eventuellen Anzeigepartner spendabler, who knows.
 
Keine Ahnung ob die gleichen Gesetzmäßigkeiten da in dem Segment gelten wie für Gaming - Seiten.
Es ist schon auffällig dass im Gaming Bereich die Seiten mehr oder minder ja alle dieselben Probleme aufweisen.
Auch hier wieder:
Wenn alle den selben Mist machen, wäre es dann nicht mal ein Gedankengang wert, einen anderen Weg einzuschlagen?
Wenn jeder solch "Einfachen" Headlines raushaut, dann wären gehaltvollere evtl erfolgsversprechender.
Mal nicht allen hinterherhinken, sondern proaktiv zu den ersten gehören, welche "seriös" wirken.
Wie viel an Klicks würde man da verlieren?

Nein, ich weiss nicht, wie das ganze funktioniert mit Google&co
Aber wenn ich etwas suche, dann klicke ich als letztes auf Nichtssagende Titel.
Eher im Gegenteil, ich halte mich davon fern. Denn grade unseriöse Seiten/News sind so geschrieben.
 
Auch hier wieder:
Wenn alle den selben Mist machen, wäre es dann nicht mal ein Gedankengang wert, einen anderen Weg einzuschlagen?

(..)
Nein, ich weiss nicht, wie das ganze funktioniert mit Google&co
Aber wenn ich etwas suche, dann klicke ich als letztes auf Nichtssagende Titel.
Eher im Gegenteil, ich halte mich davon fern. Denn grade unseriöse Seiten/News sind so geschrieben.

Das bist leider "nur" du (ich auch, Leute wie wir halt). Aber das scheint ja halt nicht die Menge zu sein, die man braucht. Ist ja nicht so, dass man das nicht messen könnte (und würde).

Das ist ja das traurige. Ich meine, die Seiten haben ja auch mal anders ausgesehen. Seiten haben sogar mal so angefangen "höherwertig" zu sein (Polygon), wie das ausging, wissen wir ja.

Ich will damit nicht sagen man sollte das nicht anders machen (oder dass es für die Allgemeinheit und auch für uns nicht besser wäre von dem "Mist" wegzukommen), aber ich bin halt skeptisch dass die Lösung irgendwo offenkundig da liegt.
Es muss doch einen Grund haben warum nicht so richtig bisher eine Alternative aus dem Boden gewachsen ist die mit einem alternativen Geschäftsmodell aufräumt oder einfach frischer und seriöser daherkommt als die etablierten.
 
... aber ich bin halt skeptisch dass die Lösung irgendwo offenkundig da liegt.
Ne, denn dann würds ja jeder machen :P
... und schwupps, währe wieder der ganze Markt gleichgeschaltet, was für die Werbung ja keinen Unterschied mehr machen würde.

Der Werbemarkt hat 100% und die müssen aufgeteilt werden.
Wenn alle den selben Content machen mit ihren Clickbais, macht das für die Werbung keinen Unterschied.
Der Kunde hat ja inzwischen schon beinahe keine andere Wahl mehr.
Wenn aber ein Magazin mit seriösen News mehr Klicks generiert, hat man einen Gewinner.
Ja, man müsste das mal probieren.
Mit "Ist ja Irre"-Headlines gewinnt man doch auch nicht mehr als mit:
"EA stellt neuen CEO vor"
(Beispiel)
 
Wenn alle den selben Content machen mit ihren Clickbais, macht das für die Werbung keinen Unterschied.
Der Kunde hat ja inzwischen schon beinahe keine andere Wahl mehr.
Wenn aber ein Magazin mit seriösen News mehr Klicks generiert, hat man einen Gewinner.
Ja, man müsste das mal probieren.

Ist halt die Frage.. ich weiß es nicht.

Eventuell befürchtet man, dass man mehr verliert als gewinnt.

Der eine der dann keinen Clickbait macht wird unter dem Strich dann eventuell bestraft rein umsatztechnisch.. dass er sich über längere Zeit einen besseren Leumund aufbaut, mag sein, aber eventuell hat er dann nix mehr davon weil er vorher zu machen muss.

Ich könnte mir vorstellen dass in die Richtung die Gedanken gehen.

Aber das ist halt alles spekulativ, wir wissen ja schon mal nicht, ob "nicht genug" verdient wird im Sinne von "nicht genug zum überleben" oder im Sinne von "nicht genug für die Eigner und ihre Erwartungen", das macht ja für mich auch noch einen Unterschied, wenn es das erstere ist (und zumindest für manch kleinere Webauftritte war es das erstere) dann ist es halt übel.

Wenn sich einer findet der sagt "ich mach mal ein neues Gaming Portal auf, seriös gestaltet, dass thematisch konzentriert bleibt und nicht die neuesten Staubsauger bringt und die Gesäßgröße von Streamerin XY diskutiert und dafür investiere ich einige Millionen Euro", meinen Segen hat er. Scheinen aber nicht Schlange zu stehen gegenwärtig... ist ja nicht wie früher wo Seiten aus dem Boden schossen. Und das wird ja Gründe haben. Erwartet wohl keiner mehr viel vom Markt als Neuteilnehmer, das Feld bist bestellt, die Aussichten nicht umwerfend...
 
Tja, es ginge sicherlich auch anders - sieht man ja an anderen Stellen.
 
Servus,

ich antworte mal stellvertretend hier auch für den anderen Thread (bin da letzte Woche nicht dazu gekommen), das Thema ist ja ähnlich.

Erst einmal danke für euer Feedback. Wenn ich/wir auf Sachen nicht reagieren/spät reagieren, liegt das nicht daran, dass wir uns der Diskussion verweigern, Die Wahrheit ist, alle Beiträge im Forum bekomme ich nicht einmal mit, und wenn, dann ist oft auch nicht genug Zeit da, um sie zufriedenstellend zu beantworten.

Jetzt aber zum Thema: Ich verstehe, dass ihr als treue Daueruser mit einigen der Überschriften bei den News ein Problem habt. Ja, die sind emotional, ja, die wollen natürlich die Leute abholen. Warum tun wir das? Sicher nicht, um euch auf die Nerven zu gehen.

Fakt ist, die alte Regel, dass News immer komplett emotionslos und nüchtern verpackt sein müssen, funktioniert 2023 nicht mehr. Das lässt der logischerweise von Google getriebene Markt nicht zu. Und das ist übrigens keine Strategie, die nur wir fahren, auch keine, die sich auf die Gamingbranche beschränkt; wen du nicht gerade mit der Reichweite und der Reputation einer New York Times arbeitest, dann musst du dich diesen Realitäten stellen. Und sogar die NYT hat eigene Sparten rein für Boulevard und Dinge wie leicht nachzukochende Rezepte, die natürlich auch rein auf Performance ausgelegt sind und sicher nicht dazu dienen, beinharten Journalismus voranzutreiben.

Eine Unterscheidung, die mir sehr wichtig ist, möchte ich hier aber schon auch einmal treffen: Ja, die Überschriften bei uns sind emotional und natürlich arbeiten wir mit der Neugierde der Leute. Aber wenn ihr auf einen Artikel klickt, wird dahinter auch der Content stecken, der angeteasert wird. Das muss man nicht mögen, aber der manchmal geäußerte Vorwurf, wir würden mit unseren Überschriften "lügen", stimmt nicht. Merke: Ausnahmen bestätigen die Regel, und sehr selten rutschen Titel durch, die zu weit gehen - in dem Fall korrigieren wir dann aber auch, sobald es auffällt, und nie steckt Böswilligkeit dahinter, sondern z.B. auch einfach, dass eine bestimmte Interpretationsart der Überschrift beim Erstellen schlicht nicht aufgefallen ist.

Ebenso ist es mir wichtig, hier meine Newsautoren in Schutz zu nehmen: Die machen meiner Überzeugung nach alle einen tollen Job. Sie finden Themen, sie setzen sie gut um, sie recherchieren, und das alles unter den nicht leichten Bedingungen des Online-Newsjournalismus, der immer Schnelligkeit voraussetzt. Wo gehobelt wird, da fallen Späne, und natürlich schleichen sich da Fehler ein, ebenso Phrasen, die man sich angewöhnt, wenn man in dieser Menge Texte abliefert. Darum finde ich es auch unfair, wenn teilweise mit persönlichen Angriffen gegen einzelne Personen gearbeitet wird. Und sie sind allesamt offen für konstruktives Feedback - hier in den Foren die Übersicht zu behalten oder sich neben ihrer eigentlichen Arbeit auch noch intensiv an Diskussionen zu beteiligen, kann ich von ihnen aber nicht verlangen.

Und: Sie liefern den Nährboden, damit "klassischer" Content bei uns überhaupt erst entstehen kann. Fakt ist, sogar so etwas wie die intensive redaktionelle Betreuung von Hogwarts Legacy oder der Test von Atomic Heart, die beide überdurchschnittlich gute Performance lieferten und liefern, können nur existieren, weil das Newsgeschäft existiert; von kleinerem, auch mal experimentellem Content ganz zu schweigen.

Und durch Newsberichterstattung können Themen auch erst entstehen. Darum finde ich diese Unterscheidung zwischen den Contentarten auch nur bedingt sinnvoll, denn der eine kann ohne den anderen gar nicht funktionieren und befruchtet sich gegenseitig. Wir liefern Newsberichterstattung zu Thema XY, erarbeiten uns damit für das Thema einen gewissen Google-Trust, darum lohnt es sich, ein Thema dann auch zu bearbeiten, weil wir wissen, es wird auch angenommen. Wäre es besser, alle User würden direkt auf unsere Seite kommen? Klar, dann hätten wir keine Abhängigkeiten von einem Algorithmus, der auch gerne mal spontan völlig neue Schwerpunkte setzt oder die eigene Relevanz bei einem Thema auf einmal drastisch fallen lässt. Aber das bleibt Wunschdenken.

Ebenso ist es nicht so, dass wir hier sitzen, uns die Hände reiben und uns hämisch grinsend fragen, wie wir heute wieder etwas machen können, um euch zu ärgern. Wahr ist: Wir probieren natürlich Dinge aus. Letztes und vorletztes Jahr gab es eine Phase, da funktionierten Influencer-News außerordentlich gut. Natürlich verfolgen wir - und die Konkurrenz - das Thema dann, daraus resultierte dann auch die Umgestaltung von gamezone.de. Eine Amouranth-News alleine hat uns teilweise Performance gebracht, die so gut war wie die Performance mehrerer normaler Tage zusammen.

Seit geraumer Zeit haben wir diesen Content aber zurückgefahren. In der Unterhaltungssparte veröffentlichen wir eigentlich fast nur noch Cosplay-News, und auch hier deutlich weniger als früher. Aber: Schon damals waren entsprechende leichte News keineswegs Fokus, von etwa 30 News pro Tag waren es in den Hochzeiten vielleicht drei, vier. Aktuell haben wir vielleicht drei, vier Cosplay-News in der Woche. Dass hier nach wie vor regelmäßig der Vorwurf kommt, wir würden "nur diese News" machen, finde ich deswegen etwas befremdlich. Das war und ist ein winziger Teil unseres Contents.

Was bleibt als Fazit? Wir wollen geilen Content für euch machen, und ich finde, das gelingt uns auch. Redaktionsintern haben wir Anfang des Jahres eine neue Contentstrategie auf die Beine gestellt, die darauf ausgelegt ist, bei der Bearbeitung von Themen tiefergehende Berichterstattung zu liefern, Content, den ihr sonstwo nicht bekommt. Das haben wir etwa eben bei Hogwarts Legacy umgesetzt, ist aber nicht auf Spiele beschränkt. Da sind einige starke Dinge in der Mache, ich freue mich schon, wenn die Redaktion ihre Arbeit mit euch teilen kann.

Dieser Content muss aber finanziert werden. Und da ich der festen Überzeugung bin, dass eine Paywall nicht der richtige Weg ist, wird die Wichtigkeit des Newsgeschäfts für uns nicht abnehmen. Wir veröffentlichen (meiner Meinung nach völlig okaye) News, die von Leuten gelesen werden, die großteils über Google kommen und ermöglichen so aufwendigen Content, der Prestige bringt und die Marke stärkt; und zwar in einer Redaktion, die es nur deswegen geben kann, weil dieser Kreislauf funktioniert. Wir sind eben kein Blog, der ganz andere Aspekte in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellen kann.

Knarzt es manchmal? Ja. Machen wir Fehler? Natürlich. Am Ende des Tages sind wir aber einfach ein Haufen Leute, die Content für euch machen und hoffen, dass er gut ankommt, egal ob das News, Reportagen, Videos, Tests, Specials oder sonst etwas sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

ich antworte mal stellvertretend hier auch für den anderen Thread (bin da letzte Woche nicht dazu gekommen), das Thema, ist ja ähnlich.

Erst einmal danke für euer Feedback. Wenn ich/wir auf Sachen nicht reagieren/spät reagieren, liegt das nicht daran, dass wir uns der Diskussion verweigern, Die Wahrheit ist, alle Beiträge im Forum bekomme ich nicht einmal mit, und wenn, dann ist oft auch nicht genug Zeit da, um sie zufriedenstellend zu beantworten.

Jetzt aber zum Thema: Ich verstehe, dass ihr als treue Daueruser mit einigen der Überschriften bei den News ein Problem habt. Ja, die sind emotional, ja, die wollen natürlich die Leute abholen. Warum tun wir das? Sicher nicht, um euch auf die Nerven zu gehen.

Fakt ist, die alte Regel, dass News immer komplett emotionslos und nüchtern verpackt sein müssen, funktioniert 2023 nicht mehr. Das lässt der logischerweise von Google getriebene Markt nicht zu. Und das ist übrigens keine Strategie, die nur wir fahren, auch keine, die sich auf die Gamingbranche beschränkt; wen du nicht gerade mit der Reichweite und der Reputation einer New York Times arbeitest, dann musst du dich diesen Realitäten stellen. Und sogar die NYT hat eigene Sparten rein für Boulevard und Dinge wie leicht nachzukochende Rezepte, die natürlich auch rein auf Performance ausgelegt sind und sicher nicht dazu dienen, beinharten Journalismus voranzutreiben.

Eine Unterscheidung, die mir sehr wichtig ist, möchte ich hier aber schon auch einmal treffen: Ja, die Überschriften bei uns sind emotional und natürlich arbeiten wir mit der Neugierde der Leute. Aber wenn ihr auf einen Artikel klickt, wird dahinter auch der Content stecken, der angeteasert wird. Das muss man nicht mögen, aber der manchmal geäußerte Vorwurf, wir würden mit unseren Überschriften "lügen", stimmt nicht. Merke: Ausnahmen bestätigen die Regel, und sehr selten rutschen Titel durch, die zu weit gehen - in dem Fall korrigieren wir dann aber auch, sobald es auffällt, und nie steckt Böswilligkeit dahinter, sondern z.B. auch einfach, dass eine bestimmte Interpretationsart der Überschrift beim Erstellen schlicht nicht aufgefallen ist.

Ebenso ist es mir wichtig, hier meine Newsautoren in Schutz zu nehmen: Die machen meiner Überzeugung nach alle einen tollen Job. Sie finden Themen, sie setzen sie gut um, sie recherchieren, und das alles unter den nicht leichten Bedingungen des Online-Newsjournalismus, der immer Schnelligkeit voraussetzt. Wo gehobelt wird, da fallen Späne, und natürlich schleichen sich da Fehler ein, ebenso Phrasen, die man sich angewöhnt, wenn man in dieser Menge Texte abliefert. Darum finde ich es auch unfair, wenn teilweise mit persönlichen Angriffen gegen einzelne Personen gearbeitet wird. Und sie sind allesamt offen für konstruktives Feedback - hier in den Foren die Übersicht zu behalten oder sich neben ihrer eigentlichen Arbeit auch noch intensiv an Diskussionen zu beteiligen, kann ich von ihnen aber nicht verlangen.

Und: Sie liefern den Nährboden, damit "klassischer" Content bei uns überhaupt erst entstehen kann. Fakt ist, sogar so etwas wie die intensive redaktionelle Betreuung von Hogwarts Legacy oder der Test von Atomic Heart, die beide überdurchschnittlich gute Performance lieferten und liefern, können nur existieren, weil das Newsgeschäft existiert; von kleinerem, auch mal experimentellem Content ganz zu schweigen.

Und durch Newsberichterstattung können Themen auch erst entstehen. Darum finde ich diese Unterscheidung zwischen den Contentarten auch nur bedingt sinnvoll, denn der eine kann ohne den anderen gar nicht funktionieren und befruchtet sich gegenseitig. Wir liefern Newsberichterstattung zu Thema XY, erarbeiten uns damit für das Thema einen gewissen Google-Trust, darum lohnt es sich, ein Thema dann auch zu bearbeiten, weil wir wissen, es wird auch angenommen. Wäre es besser, alle User würden direkt auf unsere Seite kommen? Klar, dann hätten wir keine Abhängigkeiten von einem Algorithmus, der auch gerne mal spontan völlig neue Schwerpunkte setzt oder die eigene Relevanz bei einem Thema auf einmal drastisch fallen lässt. Aber das bleibt Wunschdenken.

Ebenso ist es nicht so, dass wir hier sitzen, uns die Hände reiben und uns hämisch grinsend fragen, wie wir heute wieder etwas machen können, um euch zu ärgern. Wahr ist: Wir probieren natürlich Dinge aus. Letztes und vorletztes Jahr gab es eine Phase, da funktionierten Influencer-News außerordentlich gut. Natürlich verfolgen wir - und die Konkurrenz - das Thema dann, daraus resultierte dann auch die Umgestaltung von gamezone.de. Eine Amouranth-News alleine hat uns teilweise Performance gebracht, die so gut war wie die Performance mehrerer normaler Tage zusammen.

Seit geraumer Zeit haben wir diesen Content aber zurückgefahren. In der Unterhaltungssparte veröffentlichen wir eigentlich fast nur noch Cosplay-News, und auch hier deutlich weniger als früher. Aber: Schon damals waren entsprechende leichte News keineswegs Fokus, von etwa 30 News pro Tag waren es in den Hochzeiten vielleicht drei, vier. Aktuell haben wir vielleicht drei, vier Cosplay-News in der Woche. Dass hier nach wie vor regelmäßig der Vorwurf kommt, wir würden "nur diese News" machen, finde ich deswegen etwas befremdlich. Das war und ist ein winziger Teil unseres Contents.

Was bleibt als Fazit? Wir wollen geilen Content für euch machen, und ich finde, das gelingt uns auch. Redaktionsintern haben wir Anfang des Jahres eine neue Contentstrategie auf die Beine gestellt, die darauf ausgelegt ist, bei der Bearbeitung von Themen tiefergehende Berichterstattung zu liefern, Content, den ihr sonstwo nicht bekommt. Das haben wir etwa eben bei Hogwarts Legacy umgesetzt, ist aber nicht auf Spiele beschränkt. Da sind einige starke Dinge in der Mache, ich freue mich schon, wenn die Redaktion ihre Arbeit mit euch teilen kann.

Dieser Content muss aber finanziert werden. Und da ich der festen Überzeugung bin, dass eine Paywall nicht der richtige Weg ist, wird die Wichtigkeit des Newsgeschäfts für uns nicht abnehmen. Wir veröffentlichen (meiner Meinung nach völlig okaye) News, die von Leuten gelesen werden, die großteils über Google kommen und ermöglichen so aufwendigen Content, der Prestige bringt und die Marke stärkt; und zwar in einer Redaktion, die es nur deswegen geben kann, weil dieser Kreislauf funktioniert. Wir sind eben kein Blog, der ganz andere Aspekte in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellen kann.

Knarzt es manchmal? Ja. Machen wir Fehler? Natürlich. Am Ende des Tages sind wir aber einfach ein Haufen Leute, die Content für euch machen und hoffen, dass er gut ankommt, egal ob das News, Reportagen, Videos, Tests, Specials oder sonst etwas sind.
Erst Mal find ich gut, dass du dir die Zeit genommen hast hier so ausführlich zu antworten.

Der Inhalt der Antwort ist recht erwartbar. Bei den meisten Usern hat sich glaube ich aber auch eher Galgenhumor als eine ernsthafte Hoffnung auf Änderung eingestellt.

So wirklich teile ich deine Ansicht auf die Qualität nicht, aber da hat wohl jeder einen anderen Anspruch. Als jemand der selbst kostenlosen Content aus Spaß am Hobby produziert, bin ich in der Hinsicht aber auch in einer komfortablen Position. Verdiene halt nur nix damit. :-D
 
"Emotional" bei den Headlines nicht der erste Begriff, welcher mir da in den Sinn kommt.
Mit welchen Schlüsselworten erscheint man zuoberst?
Mit "Voll krass" oder "Unglaublich"?

Zu den "seichteren" Themen:
Ich frag mich da halt schon manchmal, woher diese Klicks kommen (Bots), wenn die eure Server zum rauchen bringen
Aber geschenkt.
 
Eine Unterscheidung, die mir sehr wichtig ist, möchte ich hier aber schon auch einmal treffen: Ja, die Überschriften bei uns sind emotional und natürlich arbeiten wir mit der Neugierde der Leute. Aber wenn ihr auf einen Artikel klickt, wird dahinter auch der Content stecken, der angeteasert wird. Das muss man nicht mögen, aber der manchmal geäußerte Vorwurf, wir würden mit unseren Überschriften "lügen", stimmt nicht.

"lügen" ist sicherlich das falsche Wort. Trotzdem könnten eure Überschriften manchmal etwas eindeutiger sein.
Habe hier jetzt mal zwei Beispiele die mir da negativ aufgefallen sind.
Das erste von heute:

Ja, die Spiele erscheinen alle für die Playstation. Allerdings teilweise auch für andere Plattformen. Meine erste Erwartung beim lesen des Titels war eine Aufzählung von PS exklusiven Titeln.
Wenn man schon so einen Artikel schreibt warum nennt man den dann nicht einfach "Spiele 2023" und schreibt dann bei den einzelnen Titeln dahinter auf welchen Plattformen die erscheinen? Warum beschränkt man sich als Multiplattformmagazin bei der Überschrift dann nur auf eine Plattform wenn man im Artikel trotzdem Multiplattformtitel nennt? Macht für mich kein Sinn.

Zweites Beispiel vor ein paar Tagen:
Reiner Clickbait. Neugierig machen mich solche Titel mittlerweile nicht mehr. Warum schreibt man nicht einfach den Namen des Spiels in den Titel?
Dann wird mit den Lesern die über google auf die Seite kommen argumentiert. Warum macht es für google so einen Unterschied ob der Name des Spiels in der Artikelüberschrift steht oder nicht?
 
"lügen" ist sicherlich das falsche Wort. Trotzdem könnten eure Überschriften manchmal etwas eindeutiger sein.
Habe hier jetzt mal zwei Beispiele die mir da negativ aufgefallen sind.
Das erste von heute:

Ja, die Spiele erscheinen alle für die Playstation. Allerdings teilweise auch für andere Plattformen. Meine erste Erwartung beim lesen des Titels war eine Aufzählung von PS exklusiven Titeln.
Wenn man schon so einen Artikel schreibt warum nennt man den dann nicht einfach "Spiele 2023" und schreibt dann bei den einzelnen Titeln dahinter auf welchen Plattformen die erscheinen? Warum beschränkt man sich als Multiplattformmagazin bei der Überschrift dann nur auf eine Plattform wenn man im Artikel trotzdem Multiplattformtitel nennt? Macht für mich kein Sinn.

Zweites Beispiel vor ein paar Tagen:
Reiner Clickbait. Neugierig machen mich solche Titel mittlerweile nicht mehr. Warum schreibt man nicht einfach den Namen des Spiels in den Titel?
Dann wird mit den Lesern die über google auf die Seite kommen argumentiert. Warum macht es für google so einen Unterschied ob der Name des Spiels in der Artikelüberschrift steht oder nicht?
Der Playstation-Artikel ist ein Übersichtsartikel, den wir semi-regelmäßig updaten. Gibt es zu PC und Switch auch, findest du z.B. verlinkt oben in der Linkleiste auf der Startseite. Der hat die klare Funktion, hier Playstation-Besitzer zu informieren, welche Games kommen, und da sind ja nicht nur die exklusiven interessant. Kann man natürlich anders sehen, aber "sollten nur exklusive Spiele sein" empfinde ich nicht als einzige sinnvolle Interpretation.

Zur Retro-Kolumne: Clickbait fand ich sie auch davor nicht, sie liefert ja, was sie verspricht. Aber ich stimme dir zu: Den Titel hier zurückzuhalten, war nur bedingt sinnvoll - weswegen wir die Überschrift kurz nach Publishing auch verändert haben. Der alte Titel steht nur im Forumpost. ;)
 
Der Playstation-Artikel ist ein Übersichtsartikel, den wir semi-regelmäßig updaten. Gibt es zu PC und Switch auch, findest du z.B. verlinkt oben in der Linkleiste auf der Startseite. Der hat die klare Funktion, hier Playstation-Besitzer zu informieren, welche Games kommen, und da sind ja nicht nur die exklusiven interessant. Kann man natürlich anders sehen, aber "sollten nur exklusive Spiele sein" empfinde ich nicht als einzige sinnvolle Interpretation.
Schon klar dass für reine PS Spieler nicht nur Exklusivtitel interessant sind. Aber ist wohl einfach Anssichtssache. Ich fänd da ein Artikel mit ALLEN Spielen besser als mehrere Artikel mit größtenteils gleichem Inhalt. Wenn ich eine Überschrift lesen die sich nur auf eine Plattform bezieht dann denke ich halt als erstes an Exklusivtitel.
 
Zeit für mein Posting: Reloaded:


Unglaublich spannendes Posting!

Also jetzt nicht, aber hier wird später mal ein ganz besonders spannendes Posting mit einer einzigartigen Enthüllung stehen, bleibt also dran, abonniert mir den Kanal voll und setzt euch ein Lesezeichen auf dieses Posting! Es lohnt sich!
 
"Emotional" bei den Headlines nicht der erste Begriff, welcher mir da in den Sinn kommt.

Mir auch nicht.

Mit welchen Schlüsselworten erscheint man zuoberst?
Mit "Voll krass" oder "Unglaublich"?

Wohl leider ja. Aus Spaß stehen diese Wörter nicht umsonst immer voran.

Zu den "seichteren" Themen:
Ich frag mich da halt schon manchmal, woher diese Klicks kommen (Bots), wenn die eure Server zum rauchen bringen
Aber geschenkt.

Ne, das sind schon Menschen. Das ist ja das eigentlich erschütternde bei.... und nicht nur das, sondern..

Und: Sie liefern den Nährboden, damit "klassischer" Content bei uns überhaupt erst entstehen kann. Fakt ist, sogar so etwas wie die intensive redaktionelle Betreuung von Hogwarts Legacy oder der Test von Atomic Heart, die beide überdurchschnittlich gute Performance lieferten und liefern, können nur existieren, weil das Newsgeschäft existiert; von kleinerem, auch mal experimentellem Content ganz zu schweigen.

.. was immer das eigentlich traurige ist, denn das heißt, wenn man nur das liefert, wofür man eigentlich mal da war, kann man nicht mehr bestehen, das muss garniert werden mit allem möglichen, Amouranth, Heißluftfriteusen, egal, d wird schon irgendwie eine Verbindung hergestellt, ist alles irgendwie Gaming oder Technik.

Deckt sich aber mit der Aussage von freien Autoren die sagen, Tests schreiben lohnt nicht, wird nicht mehr gut bezahlt, und es wird nicht mehr gut bezahlt da es auf den Seiten nicht mehr gut läuft mit den Tests.
Das trägt natürlich nicht zur Qualität bei.

Eine Amouranth-News alleine hat uns teilweise Performance gebracht, die so gut war wie die Performance mehrerer normaler Tage zusammen.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
 
... was immer das eigentlich traurige ist, denn das heißt, wenn man nur das liefert, wofür man eigentlich mal da war, kann man nicht mehr bestehen, das muss garniert werden mit allem möglichen, Amouranth, Heißluftfriteusen, egal, d wird schon irgendwie eine Verbindung hergestellt, ist alles irgendwie Gaming oder Technik.

Da möchte ich noch einmal einhaken: Unsere Affiliate-News entstehen bei unserer eigenen Affiliate-Redaktion, die alle unsere Seiten beliefert, nicht in der PCG-Redaktion. Muss man nicht mögen, hat aber ganz andere Entstehungsmechaniken und wird übrigens auch standardmäßig mit Startseiten-Ausschuss veröffentlicht.
 
Da möchte ich noch einmal einhaken: Unsere Affiliate-News entstehen bei unserer eigenen Affiliate-Redaktion, die alle unsere Seiten beliefert, nicht in der PCG-Redaktion.

Ist ja schön und gut, aber ehrlich gesagt.. das interessiert uns "Kunden" doch nicht.

Ob die "leichteren" News von freien Autoren bestückt werden, die ganz woanders sitzen, ob das eine separate Redaktion ist die Affiliate News bringt (eine weitere Geißel unserer heutigen Zeit), ob ein Vermarkter hinter den Anzeigen auf PCGames.de sitzt der Zahlen sehen will damit es zu entsprechenden Auszahlungen kommt usw. usw.

Ihr tretet nach außen als EIN Auftritt auf, egal aus welchen Sachen der sich im Hintergrund zusammensetzt, und da bemerken alle (natürlich nicht nur bei euch), man legt sich krumm um den "Algorithmus" zu dienen, man muss "Affiliate Links umspielen" (Zitat Gamestar), immer schwerer findet man die - zweifelsohne immer noch vorhandenen - guten Sachen hinter einem Wust von nichtssagenden aber klickbringenden Füller-News und Affiliate Links die dann auch noch Wording und Satzbau von Artikeln zerstören weil die ja unbedingt integriert werden müssen.

Und das ist halt traurig.

Ich bin primär nur noch eher im Forum unterwegs, die News überfliege ich, "verdächtige" Links meide ich, sonst hole ich mir den Rest von Youtube.. da ist auch Werbung, klar, aber das ist angenehmer in der Darreichungsform als eine zerrissene Seite zu sehen die keinen Lesefluss mehr hat und optisch anstrengend ist IMHO .. und manchmal ist auch ein Youtube Video von PCGames dabei, klar, wie die Command & Conquer Retrospektive.
 
Du kannst Werbeausspielungen auf YT (und auch die Möglichkeit des Abbruchs) in keiner Weise mit dem vergleichen, was Seiten im kleineren Rahmen machen müssen für ihre Existenz. Der Output bei denen ist um ein enorm Vielfaches gewaltiger und die Einnahmen ebenfalls. Es fällt dem Nutzer ja nur kaum auf, msn schaut ja eher selten Millionen Videos gleichzeitig. Und auch wenn ich das schon mal erwähnt habe, wenn ein Projekt vielleicht nur +- 0 macht, ist die Weiterführung für ein Unternehmen ebenfalls nicht attraktiv.
 
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