NOT-Meludan
Spiele-Enthusiast/in
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Wegen doppeltem Stimmrecht: Wenn alle die Aktien über 2 Jahre haben müßten dann ja quasi unter dem Strich 200% Stimmrecht dabei herumkommen. Macht das Sinn ?
Frag nicht nach dem Sinn, das ist so von Ubisoft geregelt worden und auch wohl rechtlich sicher damit, sonst würde Vivendi dagegen vorgehen.
Aber ich bezweifle auch daß Freefloat freiwillig von seinen 58% abrückt. Und Freefloat wäre der Aktionär von dem man sich den Hauptanteil zurückholen müßte, wenn man Vivendi aus dem Rennen nehmen will.
Freefloat ist keine Firma, darunter sind alle anderen Kleinanleger (Streubesitz) zusammen gefasst. Das reicht von einer einzelnen Aktie bis zu ein paar hundert oder mehr. Jedenfalls nicht so relevant viele im Einzelbesitz, dass sie gesondert aufgeführt werden.
Insgesamt gibt es 114,42Mio Aktien für Ubisoft insgesamt. Leider ist nirgends aufgeschlüsselt, wieviele Aktien Stimmrecht haben und wieviele nicht.
Und dank der Übernahmegefahr ist der Kurs der Aktie von rund 28€ auf knapp 65€ in fast einem Jahr gestiegen. Die Kleinanleger spekulieren da eher auf ein paar Euro mehr, als dass sie Ubisoft vor Vivendi schützen.
An der Börse ist Ubisoft seit 1996 und brauchte damals das Geld um Lizenzen und Spielemarken zu kaufen. Natürlich auch für die Entwicklung neuer Produkte.
Das dass ganz jetzt nach hinten los geht, war so damals wohl eher nicht abzusehen. Aber das Vivendi an Ubisoft interessiert ist, war schon seit längerer Zeit klar. Da hätte Guillemot wohl deutlich früher etwas unternehmen müssen, ist aber halt immer noch auf die anderen Teilhaber dabei angewiesen.