Die Aussagen des Mannes sind natuerlich erstmal loeblich, auch wenn ich nicht allen zustimmen kann. Ich verstehe z.B. nicht, wieso immer wieder gesagt wird, das Cutscenes ein so grosses Problem sein sollen und dem Spieler Freiheiten nehmen. Wieso? Weil mal fuer 2 Minuten kein Input noetig ist? Halte ich fuer totalen Schwachsinn. Wenn ich an Spiele mit vielen Freiheiten fuer den Spieler Denke, dann fallen mir mal als allererstes Titel aus der Deus Ex, Dragon Age, Witcher oder Mass Effect Reihe ein (ersteres auch spielerisch, die anderen hauptsaechlich im Bereich Story). Das sind aber auch die Spiele, die so ziemlich die mesiten Cutscenes ueberhaupt haben.
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Ok, vielleicht meint er Freiheit eher im Sinne eines Skyrim (wo man aber auch viele Dialog Szenen hat) oder von Erkundungsspielen wie einem Elite (das mMn von einer besseren Stry Praesentation, auch mit Cutscenes extrem profitieren wuerde) aber ich persoenlich brauche in einem Spiel auch eine Story, die mir einen Grund liefert, wieso ich ueberhaupt im Spiel etwas tun soll. Und da sind Dialogszenen und Cutscenes mMn nach wie vor das einzig wirklich effektive Mittel zur Praesentation.
Die Sache mit den Brettspielen ist nett, aber halt mit der derzeitigen Technik wirklich noch schwierig umzusetzen. Und um ehrlich zu sein, fuer meinen zwischenmenschlichen Kontakt brauche ich persoenlich keine Computerspiele, mit anderen Menschen mache ich lieber was anderes. Videospiele sind fuer mich eher die Art Unterhaltung, die ich mag, wenn ich mal eben niemanden sehen will.
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Aber da spreche ich natuerlich nur fuer mich.
Dass sich Ubisoft mal an die eigene Nase fasst ist aber auf jeden Fall zu begruessen. Neue Konzepte einbringen zu wollen ist sicher gut, aber ehrlich, ich drehe auch keinem Publisher einen Strick draus, dass sie gerade mit ihren grossen teuren AAA Titeln auf Nummer Sicher gehen. Wichtig ist es halt neben den grossen Einheitsbrei Titeln - und mit Hilfe des Geldes, dass man mit denen verdient - dann auch ein paar kleinere innovative Projekte zu unterstuetzen. Das wird ja durchaus auch gemacht. EA (ja, ich sage jetzt mal was positives ueber EA
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) zum Beispiel hat halt seine grossen Marken, die sie ausquetschen, gerne halt auch ueber die Schmerzgrenze hinaus aber immerhin finanzieren sie dann auch mal kleinere Projekte wie Unravel oder Fe.
Ubisoft macht das auch ab und an mal, war nicht z.B. Child of Light z. B. von denen? Wenn das noch oefter stattfindet ist das sicher gut fuer alle Beteiligten.
Ich persoenlich muss zugeben, ich spiele auch eher die AAA Titel aber wenn bei den kleinen Spielen mal ein gutes Konzept bei rumkommt, dann werden ja auch gerne mal innovative Elemente in die grossen Titel uebernommen und nur so entwickeln sich diese dann auch mal ein bisschen fort.
Insofern wuerde ich sagen, go for it Ubisoft. Ob und wie da aber wirklich was bei rumkommt, da wuerde ich meine Erwartungen jetzt erstmal nicht zu hoch stecken.
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