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Ubisoft Singapur: Vorwürfe von Diskriminierung und Belästigung

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Zum Artikel: Ubisoft Singapur: Vorwürfe von Diskriminierung und Belästigung
 
Ist das euer oder deren Ernst? Na ja, Kotaku, was soll man von der Bildzeitung der Spielepresse auch anderes erwarten. Es ist ja wohl logisch, dass Ubisoft ein Studio in Singapur nicht aus Wohltätigkeit betreibt sondern weil das günstig zu betreiben ist, was natürlich vornehmlich die Gehälter betrifft.

Was generelle Behandlung angeht. Berichtet mal über die Zustände, wie indische Gastarbeiter in arabischen Staaten als nicht viel mehr als maximale Halbmenschen unterster Klasse gesehen werden, die gerade gut genug sind ihnen den Hintern abzuwischen.

Ansonsten, wer auch immer den Artikel schrieb und übersetzte hat noch nie an einem internationalen Webmeeting teilgenommen. Die kriege ich wegen Homeoffice bei meiner Frau aktuell ständig mit. Und oh Wunder, da die meisten bescheiden englisch sprechen werden die Sprachen munter durchgemischt und jeder spricht mit seinen Leuten stundenlang in seiner Sprache, welche die anderen nicht verstehen, und dann wird ein wenig versucht das grob irgendwie auf englisch zu erklären.
Das war also die lächerlichste Anschuldigung im Artikel.
 
Ist das euer oder deren Ernst? Na ja, Kotaku, was soll man von der Bildzeitung der Spielepresse auch anderes erwarten. Es ist ja wohl logisch, dass Ubisoft ein Studio in Singapur nicht aus Wohltätigkeit betreibt sondern weil das günstig zu betreiben ist, was natürlich vornehmlich die Gehälter betrifft.

die dortigen gehälter sind auf westlichem niveau.

Und oh Wunder, da die meisten bescheiden englisch sprechen werden die Sprachen munter durchgemischt und jeder spricht mit seinen Leuten stundenlang in seiner Sprache, welche die anderen nicht verstehen, und dann wird ein wenig versucht das grob irgendwie auf englisch zu erklären. Das war also die lächerlichste Anschuldigung im Artikel.

in singapur spricht vermutlich jeder jüngere mensch zumindest gut englisch, wenn nicht gar perfekt. das wechseln in eine andere sprache vor anwesenden einheimischen würde ich in einem solchen umfeld ebenfalls als völliges nogo bezeichnen. absolut unprofessionell.
 
Zuletzt bearbeitet:
die dortigen gehälter sind auf westlichem niveau.
Im Artikel wurde aber gerade das angeprangert.

Hatte ich selbst schon bei Bewerbungen, gerade bei Startups, die wollten am liebsten nicht mal Mindestlohn zahlen und bei Nachfrage kam dann auch, die suchten am liebsten Leute, die noch bei Mama und Papa wohnen und deswegen ja nicht soviel bräuchten.
 
Im Artikel wurde aber gerade das angeprangert.

nein. angeprangert wird, dass ubisoft unterdurchschnittlich bezahlen würde. ob das stimmt, kann ich natürlich nicht beurteilen.

deine behauptung zielte ja darauf ab, dass das dortige gehaltsniveau generell (viel) niedriger sei als im westen. das ist wie gesagt nicht der fall. wäre es bei studioeröffnung darum gegangen, hätten sich andere standorte viel eher angeboten. bspw in osteuropa.
 
nein. angeprangert wird, dass ubisoft unterdurchschnittlich bezahlen würde. ob das stimmt, kann ich natürlich nicht beurteilen.

deine behauptung zielte ja darauf ab, dass das dortige gehaltsniveau generell (viel) niedriger sei als im westen. das ist wie gesagt nicht der fall. wäre es bei studioeröffnung darum gegangen, hätten sich andere standorte viel eher angeboten. bspw in osteuropa.
Es kommt in diesen Ländern stark auf den Job und den Bildungsstand an. Da in asiatischen Ländern die Schulsysteme recht ähnlich dem amerikanischen sind. Halt High School und danach arbeiten oder College / Universität. Und wer ohne College Abschluss dann bei so einer Firma anfängt, etwa um Texturen zu malen, der bekommt halt kein normales Gehalt.
Während es in Europa schwierig ist jemanden ohne irgendeine Art der Berufsausbildung zu finden.

Warum sie jetzt ausgerechnet damals Singapur gewählt haben, wahrscheinlich wegen der Subventionen und der durchschnittlich besseren Bildung.
 
Zeitverschwendung. Solche Artikel werde ich in Zukunft gar nicht mehr erst lesen. Sowas macht bloß aggressiv, ohne das passende Pendant.
 
Ich finde es immer amüsant wie solche Artikel in Wellen kommen. Monatelang nichts und innerhalb einer Woche dann Belästigung in 2 großen Spielefirmen?
 
Ich finde es immer amüsant wie solche Artikel in Wellen kommen. Monatelang nichts und innerhalb einer Woche dann Belästigung in 2 großen Spielefirmen?
Weil Jason Schreier nicht vorne bei Activision Blizzard mit dabei war im Aufdecken des Skandals, immerhin ist er ja "Best Buddies" mit den Blizzard Leuten, deswegen konnte er denen nicht vorher ans Bein pinkeln, jedenfalls bis es eh zu spät war (bzw. wollte das sicherlich als wahrscheinlicher Mitwisser auch gar nicht). Und dann ist es doch super wenn Kotaku da die perfekte Ablenkung mit diesem französischem Konzern veranstaltet und die in die Pfanne haut.
 
Ich finde es immer amüsant wie solche Artikel in Wellen kommen. Monatelang nichts und innerhalb einer Woche dann Belästigung in 2 großen Spielefirmen?
Naja, Diskriminierung jeglicher Art kann es leider bei jedem Arbeitsplatz geben, egal ob Videospielentwickler, Steuerbüro oder in der KFZ Werkstatt. Vor allem in Handwerksberufen, auf dem Bau etc. ist der Ton oftmals viel rauer. Und da jammert keiner rum.
 
So merkwürdig wie es auf der einen Seite erscheinen mag (für mich irgendwo auch...) macht es doch auch wiederum Sinn. Deskriminierung und erst recht sexuelle Belästigung ist für die Betroffenen ein mehr als heikles Thema, wenn man sich alleine gelassen fühlt, ist es schwer die Aufmerksamkeit zu bekommen und manche möchten auch gar nicht, aufgrund des Schams. Offensichtlich haben Beschwerden auch vorher nicht die gewünschte Wirkung erbracht, es gab ja nun schon vorher Anzeichen und die Geschichte bei Ubisoft ist ja nun noch nicht alt, bei Riot Games gab es die Geschichten ja auch vor 1-2 Jahren. Auch bei Blizzard scheint man lange von den Vorwürfen zu wissen, ohne das sich etwas geändert hat. Mit der öffentlichen Wirkung trauen sich eben mehr Betroffene aus der Deckung und da wird aktuell die Situation genutzt, um auf die Missstände aufmerksam zu machen.
Wichtig ist nur, das man nun genau prüft, ob die Anschuldigungen in dem Maße stimmen. Es wäre schlimm, wenn jetzt andere, unschuldige in Mitleidenschaft gezogen werden. Allerdings sollten die wahren Täter entsprechend bestraft werden, ergo gefeuert. Es gibt keine Entschuldigung dafür weibliche Mitarbeiter anzufassen, zu belästigen, unter Druck zu setzen, Fotos von Geschlechtsteilen auf Firmenfesten zu teilen und diskriminierend, ungleich zu behandeln und zu bezahlen. Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten sollten, hoffe ich auf konsequente Folgen, rechtlich wie auch beruflich für die Täter. Dieses Verhalten darf nicht unter den Teppich gekehrt werden.
 
... und die Geschichte bei Ubisoft ist ja nun noch nicht alt, bei Riot Games gab es die Geschichten ja auch vor 1-2 Jahren. Auch bei Blizzard scheint man lange von den Vorwürfen zu wissen, ohne das sich etwas geändert hat.

Da fällt mir jetzt durchaus was auf. Wenn als nächstes Epic dran ist, dann ist das fast bestätigt. Öffentlich angegangen (obwohl letztlich jede große Firma in einer oder anderen Form davon betroffen ist, egal welche Branche, denn bei Tausenden Mitarbeitern hat man immer ein paar "faule Äpfel" dabei) werden scheinbar Firmen, die Tencent gekauft hat oder wo sie größere Anteile haben.

Mal so als Verschwörungstheorie in den Raum geworfen.
 
Bahn sich da jetzt eine große Me-too-Bewegung innerhalb der Spiele-Industrie an? Der Eindruck kommt einem jetzt fast schon.
 
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