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Ubisoft, Activision und Co.: Hört doch mehr auf eure Community!

Michael Grünwald

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Wäre für Ron Gilbert und seine Leute eventuell ein großes Plus gewesen, die Fans mal vorher zu fragen, welchen Grafikstil sie denn bevorzugen. Hier bei PCG wurde ja sogar eine Umfrage gemacht, mit einem klaren Sieger. Hätte beiden Seiten erstens viel Stress erspart und sie auf der anderen Seite vielleicht sogar noch mehr zueinander gebracht. Oder immerhin hätte man gemeinsam einen Kompromiss finden können, wenn Gilbert und Co. auf ihrem "Picassostil" bestanden hätten, weil sie nun mal grafisch unbedingt "Kunst" machen wollen.

Hätte auch Volition und Deep Silver eventuell sehr viel Stress erspart, wie auch nicht wenigen Fans, HÄTTE man sich zumindest mal grob vorher erkundigt, was sich die späteren Käufer optimal unter einem 2022er Saints Row vorstellen. Ich glaube Disneys "Wokenendkids" wären uns dann garantiert erspart geblieben. Die Entwickler, vor allem den Writer hätte man dann zwar bis hierher zähneknirschen gehört, aber wen kümmerts?

So viel allerdings zur Theorie.

Wie das dann praktisch aussieht, "Auf die Fans zu hören", ist wieder eine andere Sache.

Dass sich dies auch sehr schwer gestalten kann, sieht man an so schönen Beispielen wie der "Dynamische Skyboxen Streit" welcher damals im Forum von Serious Sam nach dem Release vom 4ten Teil wütete. Eine Person postete, dass sie es nett finden würde, wenn das Spiel einen Tag-Nachtswechsel oder sowas hätte. Einer meinte "Nein, das stört nur", einer meinte "Ja, aber nur wenn man es abschalten kann!", einer meinte "AUF GAR KEINEN FALL!!!" - Ab dann herrschte Krieg im Forum. Und als dann jemand feststellte "Hey, die Harpyen haben ja jetzt nen BH an... Iss das Zensur?", stieg auch ein Atompilz auf. Ich will nicht wissen, was passiert wäre, hätten die Macher von Serious Sam versucht, ihre Community zu fragen, wie sie sich ein 2020er Serious Sam vorstellen, wenn sie diese schon gegenseitig abschlachten, bei so marginalen Dingen wie "Skyboxen" oder ob ein bestimmter Gegnertyp einen BH tragen darf/soll oder auch nicht.

Die Fans von NFS als weiteres Beispiel sind sich auch nicht wirklich einig. Die einen wollen endlich Underground 3, die anderen fangen an zu kotzen, wenn sie nur daran denken und hätten lieber ein neues, knallhartes SHIFT, in furztrocken und als Hardcoresimulation. Andere hätten lieber Burnout 4 oder eine neues Most Wanted. Da kann sich EA dann jetzt theoretisch aussuchen, was sie nun nehmen. Die nächste Hatewelle kommt wahrscheinlich trotzen. Einmal von denen, die XY nicht wollten und sauer sind, und auf der anderen Seite wohl auch von denen die XY wollten, aber nun ein Spiel haben, das nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt haben, weil warum auch immer. Jemand meinte mal "Die NFS-Community ist eine Gruppe von Leuten, die selber nicht wissen, was sie eigentlich wollen und egal was du ihnen vorsetzt, du machst es nur schlimmer".

Und ich denke mal UBISHROTT, ACTIVISION/BLIZZARD und Co... Denen ist es im Grunde komplett scheißegal was ihre Kunden eigentlich wollen. Die sollen am besten das Maul halten und kaufen. Von einem "NFTs sind voll geil! Ihr seid nur alle doof und kapiert das nicht!"-Ubisoft kann man beispielsweise kaum erwarten, dass sich dort jemand in der Führungsebene darum kümmert, was die auszupressende Konsumentenmasse von ihren Spielen denkt. Selbiges gilt auch für Bobbys geldgeilen Horrorschuppen aka Activision/Blizzard. Beides Firmen, denen es ja genauso wurscht ist, wie es ihren eigenen Angstellten geht, was die wollen oder auch nicht, wie eben ihren Fans. Wenn die Leute es dann nicht kaufen, rollen intern Köpfe, natürlich nur welche, die sich schnell austauschen lassen und auf der anderen Seite sind wie immer die eigenen Fans schuld. Siehe EA zu Bugglefield 2042, das haben wir ja auch noch alle lebhaft in Erinnerung, was da die Ausreden waren. Immerhin bekommt der Nachfolger ja jetzt wohl wieder nen Singleplayer. Zumindest etwas.

In manchen Fällen läuft es auch anders, das sollte man natürlich auch nicht vergessen. Wie die Leute, die am Remake von Dead Space arbeiten bewiesen haben. Dort hat man stolz ganz viel Kram gezeigt, hat den alten Sprecher von Isaac zurückgeholt, der sich im Video gefreut hat wie ein Schneekönig und hat MIT DEN FANS einfach gefeiert, was man da macht... Dann hat man das Feedback genommen, sich bei den Fans bedankt und gesagt, dass man jetzt erst mal Funkstille macht und das Spiel fertigstellt. -Das ist der Optimalfall in meinen Augen.

Eine andere, kurze (wenn auch traurige für Jack and Daxter Fans) Geschichte war jene, als Naughty Dog um 2013 rum ein neues Jack and Daxter plante, sich aber nicht sicher war, wie das was sie schon hatten ankommen würde. Also zeigte man im kleinen Rahmen auf Artstation ein paar Sachen. Man wollte den Fans das beste bieten, also die damals neueste Unreal Engine. Und tjoa... Schon der hochauflösender Daxter mit echtem Fell sah wohl so gruselig aus, dass der Typ der die Bilder postete, sie zwei Tage später alle wieder löschte und sich entschuldigte, weil das Urteil derer welche diese Bilder sehen mussten, so dermaßen empört und entsetzt war. Aber dennoch: Hut ab, dass man mal VORHER gefragt hat ob das was man da fabriziert eine gute Idee ist.

Insgesamt aber, pauschal einfach zu sagen, dass die Fans schon wissen, was sie wollen... Halte ich für sehr vereinfacht. Beziehungsweise, es kommt immer auf die Community drauf an, wie man es aufzieht und nach was man wie fragt. Wie die Entwickler von Serious Sam an mehr als Mord und Totschlag in ihrer eigenen Community kommen sollten, würden sie brauchbares Feedback haben wollen, weiß ich nicht. Bei der NFS-Base genauso. Ich bin auf einem Discord-Server der von richtig harten NFS-Fans bevölkert wird. Wenn du da fragst, wie die Leute sich das kommende NFS vorstellen, dann bekommst du praktisch von Underground 3 mit Story, Most Wanted ohne Story, über Shift mit und ohne Story, bis hin zu "Irgendwas mit ganz viel Tuning! Rest ist egal!" ALLES vor die Füße geworfen.

Denn das Problem mit den Fans, der Community ist, dass vielleicht ein paar Punkte durchaus da sind, auf die sich die allermeisten einigen können... Oder halt auch nicht. Kommt nämlich drauf an, wie geschlossen die Masse hinter was oder überhaupt irgendetwas steht. Schlimmstenfalls hast du als Publisher/Entwickler sogar widersprüchliche Wünsche und Ideen und kannst dann ne Münze werfen. Und allerallerschlimmstenfalls, da setzt du es dann um, aber die Leute sind dann trotzdem unzufrieden oder sauer, weil in ihren Köpfen das alles ganz anders aussah; Sich dies aber vielleicht vom Balancing ect. im Spiel gar nicht umsetzen ließe, selbst wenn der Entwickler Gedankenlesen könnte.

Und da rede ich jetzt NICHT von so marginalen "Baumstämmen gegen die Stirn", wie dass die Fans von 2042 die Spezialisten weg haben wollen.

Wobei, wenn man da mal so die Comments auf diversen Seiten durchliest, wo von:

"Die Spezialisten sind kacke! Weg mit denen! Das ist so echt unspielbar!"
über
"Die Spezialisten finde ich ganz okay, aber diese woke Genderscheiße bringt mich zum kotzen!!!11"
über
"Die Spezialisten spiele ich eigentlich ganz gerne, aber die Waffen sind allesamt furchtbar!"
über
"Das Spiel wird nach fünf Runden langweilig, KP warum, aber isso"
über
"Ich finde es sehr gut, dass sie mit der Zeit gehen und alle Spieler*Innen ansprechen wollen und endlich diverser sind"
über
"Hört auf das Spiel so zu haten :( - Wenn ihr Müll zocken wollt, spielt CoD!"
über
"Gegen die Specialists habe ich nichts, aber deren Sprüche sind grausam!!!"
über
"Quatsch, ich finde die Sprüche voll zum ablachen XD"
über
"Es spielt sich ganz nett, aber die Skins sind alle hässlich und die Spawns sind unfair"
über
"Was laberst du Junge?! Die Spawns sind super, kommst voll schnell wieder rein ins Spiel"

alles dabei ist...

Dann möchte man die Entwickler im speziellen eigentlich nur noch in den Arm nehmen, ihnen über den Kopf streicheln und ihnen sagen, dass eines Tages alles gut werden wird.


Schönes restliches Wochenende euch :)
 
Kurze Anmerkung zum Argument: "danach hat kein Fan gefragt"

Fans wollen in der Regel das, was sie schon kennen. Sie können nicht nach einer Innovation fragen die erst noch erdacht werden muss. Ich wusste nicht, dass ich Spaß an einem Spiel wie Deus Ex haben würde bevor es Deus Ex gab.

Wenn Ubisoft von der Ubisoft-Formel weg kommen soll, ist auf die Fans hören genau der falsche weg. Dass sie mit ihren Experimenten oft scheitern mag schade sein. Aber wenigstens versuchen sie es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ubisoft könnte auch einfach mal wieder mehr Mut beweisen und sich auch mal an kleinere TItel wagen, die eher Nieschen bedienen. Es muss nicht immer DER potentielle Kracher werden. Diesen Mut hatten sie - im Vergleich zu EA oder Activision/Blizzard - mal gehabt. Siehe Child of Light o.ä.
 
Ubisoft könnte auch einfach mal wieder mehr Mut beweisen und sich auch mal an kleinere TItel wagen, die eher Nieschen bedienen. Es muss nicht immer DER potentielle Kracher werden. Diesen Mut hatten sie - im Vergleich zu EA oder Activision/Blizzard - mal gehabt. Siehe Child of Light o.ä.
Sowas wie Rundenstrategie mit Mario und Rabbids? Ein Rollerderby-Sportspiel? Aufbaustrategie mit AAA Produktionswerten exklusiv für den PC?
 
Sowas wie Rundenstrategie mit Mario und Rabbids? Ein Rollerderby-Sportspiel? Aufbaustrategie mit AAA Produktionswerten exklusiv für den PC?
Und was noch so? Was ich in den letzten Jahren von Ubisoft gesehen habe, hebt sich nicht gerade von der Masse ab.
 
Und was noch so? Was ich in den letzten Jahren von Ubisoft gesehen habe, hebt sich nicht gerade von der Masse ab.
Also Roller Champions ist vom Mai 2022 und Anno 1800 wird ja fleißig mit Content versorgt. das neue Mario + Rabbit TBS soll auch noch dieses Jahr rauskommen. Letztes Jahr kam Scott Pilgrim also ein Side-Scroller auch net grad Mainstresm, Riders Republic ok darüber kann man streiten. Es kommt schon fast jedes Jahr was raus Abseits von den großen Marken wie AC, Far Cry, Watch Dogs, usw.
 
Und was noch so? Was ich in den letzten Jahren von Ubisoft gesehen habe, hebt sich nicht gerade von der Masse ab.
Wie viel ist denn genug? Was kommt den großartig Mutiges und Innovatives von anderen großen Publishern? Macht EA noch was Anderes als Fifa, Battlefield und Apex Legends? Macht Blizzard noch was anderes als WoW und Mobile-Abzocke? Von all den großen Publishern im AAA Feld ist Ubisoft noch am Risikofreudigsten. Mehr findet man nur bei Publishern die ganz bewusst auch viel weniger Budget in ihre Spiele stecken um das Risiko auf diesem Weg aufzufangen.
 
Wie viel ist denn genug? Was kommt den großartig Mutiges und Innovatives von anderen großen Publishern? Macht EA noch was Anderes als Fifa, Battlefield und Apex Legends? Macht Blizzard noch was anderes als WoW und Mobile-Abzocke? Von all den großen Publishern im AAA Feld ist Ubisoft noch am Risikofreudigsten. Mehr findet man nur bei Publishern die ganz bewusst auch viel weniger Budget in ihre Spiele stecken um das Risiko auf diesem Weg aufzufangen.
Du hast meinen Kommentar nicht verstanden, kann das sein? Ich hab nie behauptet, dass EA & Co besser dran wären. Im Gegenteil. Mein Kommentar bezog sich ja darauf, dass Ubisoft damals noch am risikofreundlichsten von den größeren Publishern war. Heute sieht man halt davon nicht mehr viel, finde ich.

Also Roller Champions ist vom Mai 2022 und Anno 1800 wird ja fleißig mit Content versorgt. das neue Mario + Rabbit TBS soll auch noch dieses Jahr rauskommen. Letztes Jahr kam Scott Pilgrim also ein Side-Scroller auch net grad Mainstresm, Riders Republic ok darüber kann man streiten. Es kommt schon fast jedes Jahr was raus Abseits von den großen Marken wie AC, Far Cry, Watch Dogs, usw.
Das meiste sind aber bekannte Marken, die sich schon vor Jahren etabliert haben, und wenn es neue Marken gibt, heben die sich jetzt sowohl stilistisch, als auch spielerisch auch nicht gerade hervor. Neue Marke heißt ja nicht zwingend Risikofreundlichkeit.
 
Du hast meinen Kommentar nicht verstanden, kann das sein? Ich hab nie behauptet, dass EA & Co besser dran wären. Im Gegenteil. Mein Kommentar bezog sich ja darauf, dass Ubisoft damals noch am risikofreundlichsten von den größeren Publishern war. Heute sieht man halt davon nicht mehr viel, finde ich.

Den selben Vorwurf kann ich dir jetzt auch machen. Meine Kernaussage war: wie viel Risikofreudigkeit genug ist, ist völlig subjektiv. Ohne Einblicke in operative Details kann keiner von uns wirklich sagen, wie viel mehr Risikofreudigkeit Ubisoft sich überhaupt hätte leisten können. Objektiver Fakt ist aber, dass sie weiterhin Spiele machen, die andere Publisher nicht mal mit dem Arsch angucken würden.
 
Den selben Vorwurf kann ich dir jetzt auch machen.
Nein, eigentlich nicht. Ich hab deinen Kommentar durchaus verstanden, bin halt nur nicht auf deine Frage eingegangen. Du hast aber ein bisschen am Ziel vorbei geschossen.

Meine Kernaussage war: wie viel Risikofreudigkeit genug ist, ist völlig subjektiv.
Genau deswegen bin ich erst gar nicht auf deine Frage, wie viel genug ist, eingegangen.

Ohne Einblicke in operative Details kann keiner von uns wirklich sagen, wie viel mehr Risikofreudigkeit Ubisoft sich überhaupt hätte leisten können.
Spielte für meinen Kommentar aber keine Rolle. Es kommt natürlich drauf an, welche Ambitionen der Entwickler/Publisher hat, wie viel Budget verschlungen wird und wie gut sich das Spiel letztlich verkauft. Auch kleine Titel können sich hervorragend verkaufen.

Objektiver Fakt ist aber, dass sie weiterhin Spiele machen, die andere Publisher nicht mal mit dem Arsch angucken würden.
z.B.? Ich sehe seit Jahren nichts, was irgendwie aus der Masse hervorsticht.
 
z.B.? Ich sehe seit Jahren nichts, was irgendwie aus der Masse hervorsticht.
Hier sind mal ein paar Beispiele.
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Sich ausschließlich an Fanwünschen zu orientieren, um jeden Wunsch zu erfüllen, halte ich auch für schwierig und selten sinnvoll, selbst bei Crowdfunding-Projekten. Viele Leute wissen ja nicht einmal, warum ihnen Spiel X so gut gefallen hat oder warum sie Spiel Y nicht mochten. Geschwärmt oder gemeckert wird trotzdem immer und selten sind sich die Leute dabei einig.

Generell fänd ich es gut wenn die großen Publisher und Entwickler, neben ihren fetten, sicheren Triple-A Titeln, auch mal kleinere, experimentellere Spiele machen würden, wo sich die Spieledesigner austoben dürfen und cooles Zeug ausprobieren können, unabhängig vom Feedback der Investoren, Chefetage oder Fans mit bestimmter Erwartungshaltung.

Gute Spieledesigner haben eine Vision, wie ihr Spiel idealerweise als Gesamtkonzept aussehen sollte. Diese Vision sollten sie auch öfter mal umsetzen dürfen. Klar kann da auch Schrott bei rauskommen, aber manchmal muss man eben was riskieren, wenn man nicht auf der Stelle treten wíll. Viele meiner Lieblingsspiele sind vergleichsweise kleine Spiele, in denen die Ideen einer einzelnen kreativen Person stecken. Darum mag ich Indiegames auch so gerne.

Stichwort: Neue Trends setzen, anstatt bestehenden Trends nur zu folgen. Ansonsten gibt es Fortschritt nur auf technischer Ebene und selbst da nur in limitierter Form (meistens Grafik oder Größe der Spielwelt).
 
Hier sind mal ein paar Beispiele.
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Ist jetzt aber auch nichts sonderlich neues.
 
Hier sind mal ein paar Beispiele.
Ist ganz interessant, dass das eher Flops sind. Zumindest macht es auf mich den Eindruck.
Von Mario vs Rabbids mal abgesehen.
Zeigt halt irgendwie, dass wir Spieler doch gerne bekannte Marken/Konzepte sehen wollen.

Ich bin auch eher jemand, der Ubisoft eher Innovationsarmut und Formelhaftigkeit vorwirft.
Aber ein Far Cry oder Assassins Creed verkaufen sich dann wohl trotz der hohen Produktionskosten gut genug.
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht! :-D

Immerhin hatten und förderten sie dann auch eher gefloppte spezielle und gefloppte Spiele wie RB Six Siege oder For Honor. Die sind natürlich schon wieder recht alt. Aktuelles Gegenbeispiel ist das eingestellte Hyperscape.

Mir fällt aber generell kein großer Publisher ein, der groß innovative Dinge bringt. Auch ehemalige Fanfavoriten wie Blizzard bauen gefühlt nur noch Mist. Vor allem marketingstechnisch, aber auch auf Entwicklungsebene.

Abseits von Indies kann mich kaum noch was richtig begeistern und vor allem überraschen!
 
Ist ganz interessant, dass das eher Flops sind. Zumindest macht es auf mich den Eindruck.
Von Mario vs Rabbids mal abgesehen.
Zeigt halt irgendwie, dass wir Spieler doch gerne bekannte Marken/Konzepte sehen wollen.

Ich bin auch eher jemand, der Ubisoft eher Innovationsarmut und Formelhaftigkeit vorwirft.
Aber ein Far Cry oder Assassins Creed verkaufen sich dann wohl trotz der hohen Produktionskosten gut genug.
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht! :-D

Immerhin hatten und förderten sie dann auch eher gefloppte spezielle und gefloppte Spiele wie RB Six Siege oder For Honor. Die sind natürlich schon wieder recht alt. Aktuelles Gegenbeispiel ist das eingestellte Hyperscape.

Mir fällt aber generell kein großer Publisher ein, der groß innovative Dinge bringt. Auch ehemalige Fanfavoriten wie Blizzard bauen gefühlt nur noch Mist. Vor allem marketingstechnisch, aber auch auf Entwicklungsebene.

Abseits von Indies kann mich kaum noch was richtig begeistern und vor allem überraschen!
Rainbow Six Siege war doch kein Flop, ist sogar eines der erfolgreichsten MP Spiele auf dem Markt.
 
Rainbow Six Siege war doch kein Flop, ist sogar eines der erfolgreichsten MP Spiele auf dem Markt.
Initial lief es meines Wissens aber nicht gerade gut.
Sie haben es durch stetige Pflege eben besser und populärer gemacht.

Das ist jetzt nur Steam, aber zeigt die dortige Entwicklung doch ganz gut:
 
Ist jetzt aber auch nichts sonderlich neues.
Ich erinnere mich an keine Schwemme an Dodgeball-Spielen, Mountainbike-Multiplayer-Open-Worlds oder Rollerderby Spielen. Schon gar nicht von den großen AAA Publishern. Du kannst mir ja mal welche verlinken, die in den letzten 5 Jahren erschienen sind.
 
Ich erinnere mich an keine Schwemme an Dodgeball-Spielen, Mountainbike-Multiplayer-Open-Worlds oder Rollerderby Spielen. Schon gar nicht von den großen AAA Publishern. Du kannst mir ja mal welche verlinken, die in den letzten 5 Jahren erschienen sind.
Wieso jetzt "Schwemme"? Davon war nie die Rede.

Dieses Mountainbike-Spiel ist n Rennspiel/Sportspiel. Dieses Dodgeball-.Spiel sieht aus, wie n 08/15-Mobile Game. Roller Champions? Okay. Mario+Rabbits ist eine bereits bekannte und etablierte Marke und bedient sich letztlich auch nur bekannter Marken.

Ich sehe da nichts besonderes. :confused:
 
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