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Trotz Startproblemen: das Review-Bombing beim MS Flight Simulator 2024 geht zu weit

Toni

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Welche Möglichkeiten haben Käufer denn großartig? Das Steam-Bewertungssystem bietet z.B. keine Differenzierung zwischen Technik und Gameplay. Das Spiel ist derzeit völlig unbenutzbar und der Preis extrem hoch. Hätte man einen günstigeren Early Access angeboten, würde ich nicht meckern. Aber hier wird ein Vollpreisspiel am obersten Ende der Preisskala verkauft. Durch die Preorders hatten sie auch sicherlich schon eine grobe Vorstellung, welche Last zum Release auf die Server kommen wird. Dann muss man in den ersten Wochen die Serverkapazitäten entsprechend skalieren.
 
Es ist schon ein bisschen seltsam die Probleme offiziell damit abzutun, dass man nicht mit so einem Ansturm gerechnet habe.

Schon bei der Vorgängerversion gab es massive Probleme zum Start aus denen man hätte lernen können. Der MS FS zählt zudem schon seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Simulationen weltweit. Dass die aktuellste Version wieder einen Ansturm auslösen würde hätte man sich im Vorfeld mehr als denken können.

Zudem hat man mit MS jetzt nicht unbedingt den kleinsten Serveranbieter im Nacken.

Es gibt Menschen die sich für 200 Euro die Dingsbums Edition gekauft haben und seit 2 Tagen nichts anderes können als Ladebalken zu bewundern.

Daher finde ich das Review-Bombing durchaus ein bisschen verdient, auch wenn ich in der Regel kein Freund davon bin.
 
Was soll immer diese Verteidigung von Großkonzernen gegen negative Ratings? Du baust Mist, du kriegst die Quittung von den Konsumenten. Mach es besser und du kriegst positive Ratings. Ratings sind eine Währung, genau wie Geld. Review-Bombing ist ja nichts anderes mehr als "viele bewerten Negativ", was ist dabei? Will mal einen Artikel sehen wo PC Games schreibt "Das Review-Bombing geht zu weit" und zwar bei positiven Reviews, das wäre lustig zu sehen aber nope, immer nur bei Kritik.
 
ich würde das nicht mal als review-bombing bezeichnen.
review-bombing zeichnet sich durch absolute unsachlichkeit aus. das ist ja hier gerade nicht der fall: spiel lädt / startet nicht - daumen nach unten. noch sachlicher gehts ja kaum. auch haben wir es hier wohl kaum mit einer konzertierten aktion zu tun, jedenfalls sehe ich keinerlei anzeichen dafür.
 
Ist das jetzt Microsofts "Error 37" Moment? Wenn es wirklich so viele Vorbestellungen gab dann muß man das auch entsprechend handhaben. ISt ja nicht so, das die vielen Käufer "aus dem nichts" kamen. Und mal ganz nebenbei: stellt euch mal vor, das Internet würde von heute auf morgen verschwinden. So viele Spiele wären plötzlich nichts anderes als Festplattenballast weil man eine Internetverbindung braucht um sie zu spielen. Interessiert das keinen? Ist das jetzt schon so weit, dsas man das als "Ist halt so" abtut?
 
Ich würde bei sowas halt dann einen gestaffelten Start machen. Wer vorbestellt hat mit einem entsprechendem Key kommt vorne dran an die Warteschlange. Die Gamepass Spieler müssen sich halt dann hinten anstellen. Aber wenn sie mit 200000 getestet haben ist das eh ganz ordentlich. Kann man sich kaum vorstellen dass es überhaupt soviele waren. Früher war der FS mal ein Nischenprodukt.
 
Was soll immer diese Verteidigung von Großkonzernen gegen negative Ratings? Du baust Mist, du kriegst die Quittung von den Konsumenten. Mach es besser und du kriegst positive Ratings. Ratings sind eine Währung, genau wie Geld. Review-Bombing ist ja nichts anderes mehr als "viele bewerten Negativ", was ist dabei? Will mal einen Artikel sehen wo PC Games schreibt "Das Review-Bombing geht zu weit" und zwar bei positiven Reviews, das wäre lustig zu sehen aber nope, immer nur bei Kritik.
Ist halt dieses Ding das man immer krampfhaft versucht das Positive Herauszuheben. Ich glaub denen das sie ein Team mit "Herzblut" sind und Blablub. Aber wenns nicht läuft läuft es halt nicht. Dann sind die Bewertungen aber auch laut Definition kein Review Bombing, denn das hat nichts mit dem Produkt zu tun. Review Bombing ist wenn mir die Politik eines Herstellers nicht gefällt, bspw. irgendwas was der CEO gesagt hat, und dann kommen die Leute auf Steam und Bomben die Bewertungen eines eigentlich guten Spiels in den Keller um sich ihrem Ärger Luft zu machen und den Hersteller für seine Aussagen zu bestrafen. Das hier ist aber die Bewertung des Zustandes des Spiels. Und wenn ich nicht Spielen kann, warum soll ich das also als Positiv bewerten? Soll ich Daumen hoch geben und sagen "Hab ich mehr Zeit für andere Hobbies und Familie" oder was? Das ist ja Quatsch.
 
Ich dachte als "review bombing" wird das absichtliche downvoten von Produkten bezeichnet, bei welchem die Voter in erster Linie der Firma oder dem Produkt schaden möchten.

Auf die negativen reviews auf steam scheint dies in keiner Weise zuzutreffen. Hier haben Menschen 80 Euro und mehr für ein kaum spielbares Spiel bezahlt. Das Argument einfach ein bisschen zu warten, finde ich auch nicht schlüssig. Dann hätten die Käufer auch auf einen Preisnachlass warten können.

Man könnte sogar sagen, die schlechten Bewertungen helfen dem Entwickler, die Probleme in den Griff zu bekommen, bevor noch mehr Käufer auf die Server wollen.
 
Also ich sehe auch kein "review bombing" .
Ich sehe nur das Käufer mal wieder die Arbeit der Fachpresse übernehmen und etwas was nicht funkuniert zu recht brutal abstraft.
Bei solch Artikeln braucht man sich nicht wundern das die Fachpresse immer mehr an Glaubwürdigkeit verliert.
 
Die negativen Bewertungen auf Steam haben mit "Review Bombing" nichts aber auch rein gar nichts zu tun! Software muss nicht erst NACH Release beim Kunden reifen. Das ist eine absolute Unverschämtheit. Wenn ich ein neues Auto beim Händler kaufe und einen Abholtermin habe erwarte ich auch ein einwandfreies und vor allem fahrendes Kfz. Da sagt man ja auch nicht "och das Kfz fährt gerade noch nicht, geh ich halt noch ein paar Tage zu Fuß"...
Bei den aufgerufenen Preisen für solch eine Software gibt es imho überhaupt gar keine Toleranzgrenze, wenn es rein gar nicht oder kaum bei Release funktioniert. Dieses ganze Streamingkonzept bei dem Game ist Müll...und wird auf absehbare Zeit auch nicht gut werden, wenn Spielerzahlen weiterhin hoch bleiben. Gerade als Vertreter der Fachpresse kann und sollte man solch ein Verhalten der Gaming-Industrie nicht noch schönreden. Dieser Artikel hier ist ein Schlag ins Gesicht für alle ehrlichen Käufer von so einer "Schrottsoftware". Pfui
 
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Das Wort "Revievbombing" wird hier immer wieder gerne genutzt, wenn User ein schlechtes oder fehlerhaftes Produkt eines Konzerns wie bspw. Amazon (Rings of Power), Disney (Arielle) oder eben hier der FM von Microsoft, schlecht bewerten.

Es wäre hilfreich, wenn die Autorin mal ein paar Beispiele für dieses "Reviewbombing" geben könnte.
 
Ich dachte als "review bombing" wird das absichtliche downvoten von Produkten bezeichnet, bei welchem die Voter in erster Linie der Firma oder dem Produkt schaden möchten.
Ich würde ehrlich gesagt soweit gehen zu sagen, dass Review Bombing eigentlich gar keine richtige Bedeutung besitzt. Es ist einfach ein Begriff der immer dann auftaucht, wenn es viele negative Bewertungen gibt aber das warum, wieso, weshalb, da hat jeder eine andere Interpretation. Eigentlich ging es dabei auch mal um Bots und Mehrfachaccounts aber auch das ist kein Kriterium das wir sehen, wenn es benutzt wird.
 
LOL. Nimm doch nicht solche Schweine in Schutz. Die liefern ein unfertiges Produkt ab und ziehen uns das Geld aus der Tasche.
Ich soll Mitleid haben? Von mir aus können sie in der Hölle brennen.
Was soll der Scheiß jedes Mal?
 
Ich persönlich würde wegen instabiler Server das Spiel jetzt nicht direkt negativ bewerten, kann aber jeden verstehen der dies tut, würde es aber gut finden das man seine Bewertung nochmal überdenkt wenn die Server dann stabil laufen.
LOL. Nimm doch nicht solche Schweine in Schutz. Die liefern ein unfertiges Produkt ab und ziehen uns das Geld aus der Tasche.
Ich soll Mitleid haben? Von mir aus können sie in der Hölle brennen.
Was soll der Scheiß jedes Mal?
Also bei aller berechtigten Kritik, andere als Schweine zu bezeichnen und zu wünschen das sie in der Hölle brennen hat nichts mehr mit sachlicher Kritik zu tun.
 
Wäre ich, wie die Autorin, zum Grand Canyon eingeladen worden, um dort ne Runde mit nem realen Flieger zu drehen und hätte den Leuten, die das Spiel entwickeln, dort die Hände geschüttelt - ich würde auch so urteilen.
 
Wäre ich, wie die Autorin, zum Grand Canyon eingeladen worden, um dort ne Runde mit nem realen Flieger zu drehen und hätte den Leuten, die das Spiel entwickeln, dort die Hände geschüttelt - ich würde auch so urteilen.
Charmant formulierter Vorwurf der Käuflichkeit :)
Du würdest sicherlich so urteilen wie ich, weil (wie im Artikel erwähnt) die Entwickler hinter dem Spiel einfach wahnsinnig liebe und engagierte Menschen sind und der Flight Simulator ein gutes Spiel ist

Zu Review-Bombing: Schlechte Reviews, die sich nicht darauf beziehen, ob das Spiel gut oder schlecht ist. Natürlich ist Feedback und Kritik angemessen, wenn ein Spiel zum Start nicht läuft. Aber es ist nicht so, dass das Spiel kaputt ist.
Interessant dazu auch: Ein Kollege ist gestern den ganzen Tag weiterhin nicht reingekommen - das habe ich heute Morgen erfahren, weil er irritiert von einem meiner Insta-Posts war, wo ich gezeigt habe, dass ich gestern beim ersten Versuch des Tages sofort reingeladen bin und fliegen konnte.
Gespielt habe ich es auf der Xbox und nicht über Steam, ich weiß allerdings nicht, ob das in der Hinsicht einen Unterschied bei den Servern macht - das hatte ich ja bei Microsoft angefragt (siehe Artikel) und nach wie vor keine Antwort zu erhalten
 
Etwas mehr Gelassenheit würde uns allen mal echt gut tun, würde ich sagen. Immer nur Aufregung, Empörung, Skandal, Geschrei.

Ja, ein Spiel hat Download- und Serverprobleme zum Start. Kommt vor, ist nicht der erste Fall dieser Art zu einem Release, ist ärgerlich, klar. Das schreibt @Toni ja auch in ihrem Artikel. Aber meine Güte, dann lehnt man sich mal einige Tage entspannt zurück oder zockt was anderes und das Problem wird sich aufgelöst haben. Wie gesagt, ich verstehe den Ärger durchaus, aber deswegen sofort so massiv abzuwerten, obwohl die Entwickler*innen die Serverprobleme benannt haben und daran arbeiten, das muss ich alles nicht mehr verstehen. What a time.

Was das engagierte Team um den Simulator angeht: ich hatte mir irgendwann mal ein Flugzeug dazu gekauft und durch einen Fehler wurde es doppelt berechnet. Ob es mein Fehler war oder/und technisch bedingt kann ich nicht sagen. Jedenfalls dachte ich, wende dich an den Steam-Support und gut ist. Nix. In-Game Käufe = keine Erstattung. Mehr als Standardantworten bekam ich nicht. Das wurde einfach automatisch abgelehnt.

Danach wendete ich mich direkt an das Studio, ohne mir davon noch etwas zu versprechen. Sie antworteten mir ausführlich per Mail, prüften meine Käufe, erläuterten mir eine andere Vorgehensweise gegenüber Steam, lieferten eine Stellungnahme für den Steam-Support mit und Schwups, wurde das Geld von Steam erstattet. Das Studio hätte auch einfach sagen können: Pech gehabt, dumm gelaufen. Haben sie aber nicht. Das sind wirklich sehr engagierte Leute.
 
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Zu Review-Bombing: Schlechte Reviews, die sich nicht darauf beziehen, ob das Spiel gut oder schlecht ist. Natürlich ist Feedback und Kritik angemessen, wenn ein Spiel zum Start nicht läuft. Aber es ist nicht so, dass das Spiel kaputt ist.

Das Spiel ist nicht kaputt, es hat nur nicht angefangen zu funktionieren...
 
Ich sehe das mittlerweile anders. Seit Jahren, und das betone ich nochmal - seit Jahren - quält man sich als User/Gamer in völlig unzumutbaren Release-Situationen. Das ist aktive Verschwendung von Lebenszeit, die seitens der Publisher immer mit den gleichen Floskeln abgetan wird: "unerwartet", "plötzlich", "unvorhersehbar"... Bei aller Liebe zum Spiel und Verständnis für Release-Situationen, aber das ist schlichtweg gelogen. Jedes Studio weiß sehr genau, wie viele Kopien es zu welchem Zeitpunkt verkauft hat - sogar genau wo und welche Editionen - und welche Strategie es zum Release-Peak fahren möchte, oder anders ausgedrückt: wie viel es investieren möchte. Alleine für diese zwei Aspekte, Verkaufszahlen und Release Start-up, gibt es im Mindestfall eine zuständige Person/Team.

Denn genau diese Release-Situation ist Schwert und Sünde des Problems. Einerseits generiert sich der Erwartungshaltung entsprechende Hype und Umsatz, verbunden mit positiven Bewertungen. Andererseits kostet eine Server- und Personalstruktur dieses anfänglichen Hype aufzufangen jede Menge Ressourcen und Geld - die man auch noch für einen lediglich begrenzten Zeitraum benötigt, weil der Release-Ansturm im Regelfall innerhalb 2 Wochen auf ein ebenso kalkulierbares "Normal" runterrutscht.

Kurzum: Entweder, man macht sich von Anfang an klare und ehrliche Gedanken über den Release, kommuniziert anständig und findet Lösungen mit dem Ansturm umzugehen, oder man muss mit solchen Bewertungen leben. Schön ist das nicht, aber wenn ich als Spieler meinetwegen drölfzwanzig Euros für eine Vorbesteller-CE-Gold-Whatever-Premium Edition ausgebe, und sehe zum Release-Tag... oder mittlerweile eher Release-Woche... nur Warteschlangen-Screens oder völlig unzumutbare Spielinhalte mit komplett fehlenden Assets, warum soll ich das positiv bewerten? Nochmal mein Spruch: Der Kunde kann und darf nicht schuld sein, wenn das Produkt scheiße ist! Und zum Produkt gehört eben leider auch der Release und Veröffentlichungszustand, nicht die Beta, Alpha, oder wie das Spiel mal in 1,5 Jahren nach dem Release möglicherweise aussehen und technisch laufen wird!

Man könnte den Zugang in Release-Waves staffeln, in größere Server investieren oder lässt sich etwas anderes einfallen, um mit dieser Situation umzugehen! Aber ich als Spieler, habe diese Release Situationen sowas von satt, das kann ich gar nicht in Worte fassen! So wie die Publisher kreative Lösungen finden, uns Gamern in 12 Editions die Kohle aus dem Latz zu ziehen und damit wunderbare Renditen bedienen, so sehr hat sich an den Release-Katastrophen nichts geändert, im Gegenteil, mein Eindruck ist, dass sogar dreister und fahrlässiger releast wird. Damit bleibt das Review-Bombing das einzige Mittel der Spieler, auf einen Missstand aufmerksam zu machen. Dass die Spieler dabei nicht das Game an sich, sondern mitunter den technischen Zustand der Veröffentlichung bewerten, gehört leider zum "Spiel" dazu.

Und zuletzt geben solche Reviews dem geneigten Käufer einen sehr guten Eindruck über den Zustand des Spiels. Und im Übrigen erholen sich die Reviews bei Behebung der Startprobleme auch schnell wieder bzw. werden korrigiert. Denn Butter bei die Fische, 95% der Käufer haben sich im Vorfeld bereits orientiert und kennen Entwicklungsstand und potentielle Problem- oder Risikosituationen die mit dem Spiel/Publisher verbunden sind, und haben für sich eine valide Kauf- oder Abwarte-Strategie. Sehe ich nun bei einem Wunschtitel vermehrt Reviews, die mich auf einen schlechten Start-up Zustand hinweisen/bestätigen, nehme ich das zur Kenntnis, bin dankbar für die ehrlichen Reviews und warte mit meinem Kauf im Watch & Wait Modus. Nicht gut für deren Rendite, aber für meine Nerven und Zeit.
 
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