• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Troja

J

Juergen-Froehlich

Gast
Wie hat Ihnen dieser Film gefallen? Posten Sie hier Ihr Review!
 
obwohl der liebe herr reschisser ja ziemlich an der eigentlichen erzählung herumgemurkst hat, werde ich mir den film mit sicherheit zur gemüte führen.
 
Ich werd ihn mir ansehen, allerdings mit gemischten Gefühlen.
Der deutsche Verleih hat den Film nämlich geschnitten um ein freigabe ab 12 zu erhalten (wäre sonst ab 16 gewesen).
Hoffentlich wird wenigstens die DVD uncut.
 
Mephisto18m am 13.05.2004 15:32 schrieb:
Juergen-Froehlich am 13.05.2004 15:25 schrieb:
Wie hat Ihnen dieser Film gefallen? Posten Sie hier Ihr Review!

kann mich komplett an das "Review" von Telepolis dranhängen - da gibt es nichts hinzuzufügen...

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/kino/17416/1.html


EDIT: Ich sollte mir erstmal durchlesen was ich da schreibe, bevor ich abschicke - nun sollten alle Fehler raus sein ;)

Jaja die Telepolis Kritik...
Die schreiben ja bekanntlich gerne total ungerechtfertigte Verrisse, garniert mit nem schönen Haufen Sarkasmus (damits auch intellektuell klingt).
Find ich persönlich zum Kotzen, aber jedem das seine...

Trotzdem ist Troja beileibe kein Meisterwerk. Zwischenzeitlich mag der Film zu beiegeistern, jedoch beschränkt sich das auf die Schlacht- und Kampszenen. Dazwischen hat der Film blos gigantische Längen und Haarsträubende Dialoge aufzuweisen. Dazu kommt noch ein furchtbarer Orlando Bloom (Ich kann diesen merkwürdigen Hundeblick nicht mehr sehen, den der Kerl immer wieder bringt.) und eine Recht Farblose Diane Kruger.
 
die ilias wurde "amerikanisiert", nix zu sehen von der jahrzehnten langen belagerung trojas. orlando bloom bleibt mir immer als "sniper" im gedächtnis, der guru bogenschütze aus Herr der Ringe, und auch in troja hat er einen bogen und tötet archill's, geschichtlich unkorrekt, da achill bei der erstürmung der stadtmauern von einem speer getroffen wird. oder wie die tempelprinzessin den könig von griechenland IN troja tötet -> in 'wahrheit' wurde dieser zwar auch von ihr getötet, aber in seiner badewanne in griechenland.

( ich sass u.a. mit einem geschichtsstudenten im kino *g* )

ansonsten war der film leichte kost, ein wenig zuuuu lang für mein geschmack und die 'masse' der belagerer sah man nur am anfang, wo sich alle vor troja gegenüberstehen. danach siehts aus wie 100 gegen 100 ... nun ja.

gut fand ich, das man nie wusste wer 'gut' oder 'böse' war ... odysseus und achill auf der seite der bösen griechen bzw. paris und hector als die angegriffenen, welche aber die prinzessis von sparta entführt haben.

und am ende haben wir uns alle angeschaut und uns gefragt: und, wer hat nun gewonnen ?
 
Kampfkeule am 14.05.2004 12:51 schrieb:
Jaja die Telepolis Kritik...
Die schreiben ja bekanntlich gerne total ungerechtfertigte Verrisse, garniert mit nem schönen Haufen Sarkasmus (damits auch intellektuell klingt).
Find ich persönlich zum Kotzen, aber jedem das seine...
Hab den Film zwar noch nicht gesehen, aber die "Kritik" oder was auch immer das auf der verlinkten Seite sein sollte war ein krampf. Sowohl in der Formulierung, als auch in der eigentlichen Aussage. Am Ende des Textes war man kaum schlauer als vorher. :confused:
Aber ist wohl so am Besten, da wird bei so einem Text auch gar keiner erst versuchen damit zu befassen. :-D

Trotzdem ist Troja beileibe kein Meisterwerk. Zwischenzeitlich mag der Film zu beiegeistern, jedoch beschränkt sich das auf die Schlacht- und Kampszenen. Dazwischen hat der Film blos gigantische Längen und Haarsträubende Dialoge aufzuweisen. Dazu kommt noch ein furchtbarer Orlando Bloom (Ich kann diesen merkwürdigen Hundeblick nicht mehr sehen, den der Kerl immer wieder bringt.) und eine Recht Farblose Diane Kruger.
Also damit konnte man nun mehr anfangen, als dem von Telepolis. Also ein Film für zwischendurch, warum auch nicht.
 
Schisshase am 13.05.2004 22:58 schrieb:
Ich werd ihn mir ansehen, allerdings mit gemischten Gefühlen.
Der deutsche Verleih hat den Film nämlich geschnitten um ein freigabe ab 12 zu erhalten (wäre sonst ab 16 gewesen).
Hoffentlich wird wenigstens die DVD uncut.

Das ist natürlich nicht so doll. Dann bekommt man also neben der cut-Fassung auch noch ne Ladung Kiddies in die Kinos. :(
 
Ich glaube beinahe auch, dass die Kritik von TP zu Troja schlimmer formuliert ist als die Dialoge im Film. Ich frage mich, wir leben in einer Zeit, in der man alles ziemlich schnell ersichtlich machen will/muss; es sei denn man hat Langeweile und liest die Frankfurter Allgemeine oder Die Zeit. Aber in einer Filmkritik muss es schon ersichtlich werden, wie der Film denn nun war. Aber nach dem Lesen habe ich mir echt nur die Frage gestellt, was Rudi Völler mit dem Film zu tun hat. Solche Blödeleien, verziehrt mit Fachwörtern, damit das Ganze hochintellektuell wirkt, ist einfach mal nur peinlich. Die Kritik ist einseitig gerichtet und richtet sich gezielt an die Gegner des Films. Ich denke aber, der Sinn ist es, einer breiten Masse die Vorzüge und Miseren des Filmes darzulegen, ohne großartig vom Inhalt abzuschweifen.
Meiner Meinung nach werden einige Punkte schon stimmen, doch man hätte sie auch prägnanter formulieren können. Denn: Webspace ist heutzutage auch nicht gerade billig :spinner: .
 
Rabowke am 14.05.2004 13:03 schrieb:
die ilias wurde "amerikanisiert", nix zu sehen von der jahrzehnten langen belagerung trojas. orlando bloom bleibt mir immer als "sniper" im gedächtnis, der guru bogenschütze aus Herr der Ringe, und auch in troja hat er einen bogen und tötet archill's, geschichtlich unkorrekt, da achill bei der erstürmung der stadtmauern von einem speer getroffen wird.

Diese Elbentunte erschießt Tyler Durden. Das ist doch echt zum :$ .
Noch schlimmer ist eigentlich, dass Warner Deutschland den Film runtergekürzt hat, damit sich solche 12-jährige Mädchen an diesem Bloom aufgeilen können.

Ich werde Troja ignorieren und warten, bis er ungekürzt auf DVD rauskommt. Hoffentlich ist Harry Potter 3 nicht auch wieder gekürzt.
 
Kampfkeule am 14.05.2004 12:51 schrieb:
Trotzdem ist Troja beileibe kein Meisterwerk. Zwischenzeitlich mag der Film zu beiegeistern, jedoch beschränkt sich das auf die Schlacht- und Kampszenen. Dazwischen hat der Film blos gigantische Längen und Haarsträubende Dialoge aufzuweisen. Dazu kommt noch ein furchtbarer Orlando Bloom (Ich kann diesen merkwürdigen Hundeblick nicht mehr sehen, den der Kerl immer wieder bringt.) und eine Recht Farblose Diane Kruger.


hmm - weiß gar nicht, was ihr fürn problem mit der tp kritik habt..
ich hab da -bis auf die genaueren handlungsdetails, die aber in ner vorschau nichts zu suchen haben- genau das herausgelesen, was du und rabowke geschrieben haben :) :
n paar große massenschlachten, dazwischen starke vereinfachung, wenig intelligente dialoge, teilweise mangelhafte schauspieler aber zumindest keine klare einteilung in gut und böse.

(also alles in allem ein film, den ich mir durchaus angeguckt hätte, wenn die finanz/aufwands verteilung zwischen computertrick und schauspielern/drehbuchautoren genau umgekehrt wäre ;) )
 
ruyven_macaran am 14.05.2004 16:44 schrieb:
Kampfkeule am 14.05.2004 12:51 schrieb:
Trotzdem ist Troja beileibe kein Meisterwerk. Zwischenzeitlich mag der Film zu beiegeistern, jedoch beschränkt sich das auf die Schlacht- und Kampszenen. Dazwischen hat der Film blos gigantische Längen und Haarsträubende Dialoge aufzuweisen. Dazu kommt noch ein furchtbarer Orlando Bloom (Ich kann diesen merkwürdigen Hundeblick nicht mehr sehen, den der Kerl immer wieder bringt.) und eine Recht Farblose Diane Kruger.


hmm - weiß gar nicht, was ihr fürn problem mit der tp kritik habt..
ich hab da -bis auf die genaueren handlungsdetails, die aber in ner vorschau nichts zu suchen haben- genau das herausgelesen, was du und rabowke geschrieben haben :) :
n paar große massenschlachten, dazwischen starke vereinfachung, wenig intelligente dialoge, teilweise mangelhafte schauspieler aber zumindest keine klare einteilung in gut und böse.

(also alles in allem ein film, den ich mir durchaus angeguckt hätte, wenn die finanz/aufwands verteilung zwischen computertrick und schauspielern/drehbuchautoren genau umgekehrt wäre ;) )

Also ich hab den Film gestern gesehen und bin restlos begeistert. Die Schauspieler (allen voran Brad Pitt) sind top. Alles hat gepasst.
Wer auch nur ansatzweise etwas für derartige Filme übrig hat, sollte ihn sich definitiv ansehen. Lasst Euch nicht durch diese Möchtegernintellektuellen von TP irritieren.

Gruß
Lord_Helm
 
Habe ihn vorhin gesehen und bin zwar nicht unbedingt begeistert, aber sehr gut war er schon. Schlachten und Kämpfe waren alle sehr gut und haben mir alle viel besser gefallen als z.B. in Herr der Ringe 3. Einige Schauspieler waren einfach miserabel (Orlando Bloom, die ach so tolle Deutsche Diane Kruger), andere widerum sehr gut (Peter O'Toole, Eric Bana, eigentlich die meisten anderen auch recht gut). Brad Pitt fand ich zwar zu Anfang in der Rolle nicht gerade passend, aber er war doch wirklich gut. Was an dem Film wirklich absolut überzeugt hat war der Verzicht auf die totale Schwarz-Weiss-Malerei. So hat Agamemnon eine komplett habgierige, unsympathische und fast schon bösartige Ausstrahlung, während Priamos und vor allem Hektor die sympathischsten Charaktere des ganzen Films sind.
Sehr passend dazu, dass Priamos gegen Ende feige von hinten von Agamemnon getötet wird.
Auch Achilles ist nicht einfach der strahlende Held, sondern ein arroganter Kerl, der nur an sich selbst denkt und nur das tut, wozu er gerade Lust hat. Passend dazu ist das Ende, an dem viele Hauptpersonen auf beiden Seiten tot sind - Hektor und Achilles, Priamos und Agamemnon... Im Gegensatz dazu überleben z.B. Odysseus (der übrigens mit einer sehr kurzen Einführung und Schlussrede einen winzigen Rahmen um die Geschichte spannt) und Paris, der (der am Schluss Aeneas, dem späteren Gründer Roms, das Schwert von Troja übergibt).
Der Wandel Paris vom feigen weltfremden Prinz, der Helena mitnimmt, ohne an irgendwelche Folgen zu denken und später feige dem Duell mit Menelaos entflieht zum Achilles-tötenden Superschützen ist arg unglaubwürdig. Schade fand ich außerdem, dass die Götter mit ihrem Einfluss und der eigentlichen Ursache für den Krieg, der Streit der 3 Göttinnen, komplett aus dem Film herausgenommen wurde, aber es wäre wohl sehr schwierig gewesen, diese mythische Seite glaubwürdig hineinzupacken.
zu den Kürzungen: Man hat schon stellenweise gemerkt, dass er etwas gekürzt war (
ist mir vor allem stark aufgefallen, als Hektor Melenaos tötet und sofort ein Schnitt zu Agamemnon ist
), aber ich fand es eigentlich noch erträglich.
Insgeamt ein wirklich sehr lohnender Film mit viel Action und inhaltlichem Niveau (auch wenn es nicht ganz im Film rüberkam). Er ist zwar nicht ganz das Meisterwerk, als das er teilweise bezeichnet wird, aber sehenswert ist er schon. Und ich hoffe meine Kritik hier ist halbwegs brauchbar, auch wenn ich längst nicht alles angesprochen habe, was ich eigentlich wollte :)
 
Troja, Film der 1000 Bussis. Alle zwei Minuten bekam irgendwer von irgendwem einen schmatzenden Kuss irgendwohin gedrückt.
 
Der Film war gar nich mal so schlecht, zumindest hatte er sehr gute Ansätze.

Dass die Götter fehlen, finde ich sehr gut. Zwar leidet darunter die Legende (die für sich auch schon eine sehr gute Geschichte war), aber es ermöglichte, die Verfehlungen und die Schwächen von Menschen besser zu zeigen.

Gerade das Berufen auf offenbar nicht existierende Götter hätte (zB bei den Beratungen im trojanischen Thronsaal) einen aktuellen Bezug herstellen können. Agamemnon ist ja nun ganz deutlich Bush. Er missbraucht eine Liebesgeschichte um ganz Griechenland in einen Krieg zu führen. Dieser Krieg entwickelt sich dann durch gewisse unehrenhafte Umstände (
Feigheit von Paris, Tötung von Patroklos
) zu einem unauflösbaren Knäuel von Rachegelüsten. Was für eine Parallele zum Irakkrieg von Anfang bis Ende !!!

Nur hätte man das noch vieeel besser veranschaulichen können. Es blieben immer nur Ansätze. Es ging ziemlich unmotiviert hin und her - und die Kriegsführung blieb komplett unverständlich: "Genug für heute, kehren wir um." Lächerlich.
Die Kausalitäten, die schließlich zu den endgültigen Auseinandersetzungen führten, hätte man deutlicher herausarbeiten können, und so dem schönen Action-Spektakel eine Motivation verleihen können, die den Zuschauer mitreißt. So blieb es eine optisch reizvolle Auseinandersetzung zweier gleichstarker und ähnlicher Parteien. Da könnte ich auch Hahnenkampf gucken gehen. :]

Bleibt zu erwähnen, dass dieser Film (vor allem die erste Hälfte) ein echter Augenschmaus für Frauen und Schwule ist. :-D

Gruß aph
 
ich hab mir den heut mal angeschaut und bin zweierlei meinung. die schauspieler fand ich ganz okay, gut , an den megakrieger brad pitt muss man sich erstmal gewöhnen (auch die synchronstimme ist meiner meinung nach falsch gewählt). ich fand den film irgendwie zu sandig (auch wenns wahrscheinlich historisch korrekter ist) ,mir fehlten einfach so gigantische panoramen wie in herr der ringe, den troja nebenbei überflügeln sollte, was er aber eindeutig nicht geschafft hat. was mich genervt hat war, das der achilles hektor so locker abgezogen hat und dann aber meinte er sei der stärkste all seiner gegner gewesen. wie oben schon angesprochen diese kuss kuss mentalität ging mir auch ganz schön auf den geist.
ich wusste gar nich das der film geschnitten war, interessant. hätte ich das gewusst hätte ich ihn mir von vorneherein mit schlechter stimmung angeschaut, wie ich diese zensur hasse.
eine sache noch die mich interessiert, der riese am anfang, den achilles mal eben so abzieht, wurde der irgendwie pc-technisch bearbeitet ( so groß kann man doch nicht sein), oder wie hieß der schauspieler?
also gute nacht!
 
nnkwp am 16.05.2004 04:11 schrieb:
eine sache noch die mich interessiert, der riese am anfang, den achilles mal eben so abzieht, wurde der irgendwie pc-technisch bearbeitet ( so groß kann man doch nicht sein), oder wie hieß der schauspieler?
also gute nacht!

War sein Name im Film Boagrius? In solchen Fällen hilft www.imbd.com weiter. ;)
Demnach ist es weniger ein Schauspieler, als vielmehr ein Kämpfer bei WWF.

Finde, der sieht so aus: http://www.nathan-jones.com
 
da ich faul bin quote ich mich mal selbst ;)

"war gestern in Troja und ich muss sagen ich war schon sehr enttäuscht. Der Film beginnt total unmotiviert praktisch mit einem "Zweikampf zwischen Achilles und einem naja böse Aussehenden anderen "Helden" wobei Zweikampf nicht wirklich paßt da der Kampf nach ca. 5Sekunden zuende ist, wie prickelnd. Insgesamt ist Achilles ( Brat Pitt) eine der ganz schwachen Rollen im Film mal ist er ganz nett plötzlich ist er wieder ganz böse ect. Sein Tod ist besonders kacke da er durch 3Pfeile in die Brust stirbt ( ich meinte er wäre nur in der Ferse verletzlich...).
Die Massenschlachten sind zwar ganz nett aber wirken nie so cool wie im Herrn der Ringe sie bleiben durchschnitt. Der Gegenangriff der Trojaner fängt zwar mit einer super Idee an doch nach einem Zweikampf der mal wieder so 10 Sekunden dauert sind alle plötzlich friedlich und gehen nach Hause sozusagen. Ebenfalls sehr unlogisch 2 riesenarmeen metzeln sich gegenseitig weg, die beiden Helden treffen zufällig bei den 20.000 Mann aufeinander, klar und alle anderen hören plötzlich zu kämpfen auf, klar ne...
Außerdem besitzt der Film einige Längen und versucht zwanghaft die beiden Trojanischen Prizen toll zu machen, da diese natürlich immer dierichtige Entscheidung treffen aber überstimmt werden...
Zu den guten Sachen des Films. Erstmal Helena die den ganzen Film über geil aussieht, Rolle erfüllt ;) Allerdings hat sie ja mal ne so lausige Synchronstimme bekommen, sie klingt wie ne Asibratze aus Köln Kalk.
Einzige richtige Lichtblick im Film ist Hektor der den ganzen Film überzeugend und gut gespielt wird und auch gut rüberkommt.
Der zweikampf zwischen Achilles und Hektor ist auch ganz nett aber irgendwie am Schluss unlogisch.
An einigen Stellen ist der Film (wohl eher ungewollt) komisch ich sage nur "Nicht Helena, mein Bruder braucht dich heute Nacht"
Insgesamt sehr entäuschend und ein höchstens durchschnittlicher Film. "
 
Es waren recht viele Fehler drin!!
Ausserdem hat der Krieg um Troja 10? Jahre gedauert und nicht 15 Tage!!
 
Ich fand ihn insgesamt sehr gut. Die Schauspieler waren bis auf eine Ausnahme sehr gut bis hervorragend gewählt. Diese Ausnahme war leider Orlando Bloom. Wobei - im Großen und Ganzen fand ich ihn auch sehr gut, leider war seine Rolle der von Legolas zu ähnlich. Zum einen dieses unbedarft-unschuldige Verhalten, zum anderen natürlich der Pfeil und Bogen. Klar, die Rolle des Paris hat er ganz passabel gespielt, nur ist halt die Kombination Orlando Bloom + Bogen zu eingestanzt in die jeweiligen Gehirne. Nimmt man ihm die Schusswaffe weg und gibt ihm eine ordentlich männliche Rolle (wie in Fluch der Karibik), dann sieht man auch keinen Legolas in ihm.

Was mir sehr gut gefallen hat an dem Film waren neben den Schauspielern auch der Touch Realismus, ohne dabei jegliche Götter und Legenden aussen vor zu lassen. Alle glauben und berufen sich auf Götter, nur Achilles, der es aber wiederum besser weiss, verhöhnt diese. Sein Tod war dann IMO auch exzellent gemacht, da dadurch die Legende von der Unverwundbarkeit Achilles´ entstanden sein könnte. Eine schöne Idee. Die Längen hielten sich in Grenzen, man wird durchwegs recht gut unterhalten. Der Geist der Ilias ist meiner Meinung nach gut erhalten und mit dem heutigen Zeitgeist (keine Helden, keine Götter) schön verbunden.

Weniger gut gefallen hat mir neben Orlando Bloom (was aber weniger an ihm, sondern an seiner Rolle lag) stellenweise die Effekte. Gerade am Anfang sehen die Rüstungen und Schilde der Truppen wie fabrikgefertigt aus. Keine Dellen, keine Kratzer, keine Reflexionen - alle gleich groß und makellos. Als Fantasy- und Waffennarr fiel mir das sehr negativ ins Auge. Auch später merkt man doch an einigen Stellen, das da CGI genutzt wurde. Zum Beispiel beim nächtlichen Sturm auf Troja laufen die Griechen alle gleichschnell und vor allem sauschnell. Mit Panzer oder Kettenhemd rennt man so nicht und schon gar nicht jeder gleich. Um das Auge zu täuschen rennen sie dafür ein bisserl im Zickzack.

Trotzdem: Insgesamt wird man gut unterhalten. Er reicht zwar mit Story und Effekten nicht an das vergleichbare Herr der Ringe heran, ist aber trotzdem bislang einer der stärkeren Filme in diesem Jahr. Zudem macht Sean Bean als Odysseus durchaus Lust auf weitere Verfilmungen der Ilias.
 
Zurück