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The Last of Us Remastered: Diese Endsequenz hatte Naughty Dog ursprünglich geplant

MaxFalkenstern

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Zum Artikel: The Last of Us Remastered: Diese Endsequenz hatte Naughty Dog ursprünglich geplant
 
Etwas kitschig, wie ich finde. :)
 
Wie absolut kitschig und völlig "verfremdet". Haben wir Joel jemals Gitarre spiele sehen, am besten noch lachend und um ein Feuer tanzend? Er ist ein eiskalter Bastard. Aber ein verdammt cooler. Er spielt kein Instrument. Und wenn er das mal getan hat, dann schon seit 20/21 Jahren nicht mehr. Dann noch eine Frau mitmal? Wo kommt die denn her? Sollte uns das vermitteln, dass er wieder "jemanden lieben kann"? Joel hat schon zu Beginn keine Frau (mehr) gehabt bzw. es trat keine in Erscheinung und er hat nie ein Wort darüber verloren. Das war einfach kein Thema. Es zählt nur Überleben. Und jetzt eben Ellie. Das reicht an "Kitsch". Alles weiteres wäre unnötig.

Das Ende war perfekt. Es ist alles gesagt, auch das "unausgesprochene". Es ist weder ein klassisches Happy End, noch eine antike Tragödie bei der alle sterben, den Kanarienvogel des Gärtners eingeschlossen. Aber es ist eben auch kein Cliffhänger. Gute Entscheidung, Naughty Dog.
 
Etwas kitschig, wie ich finde. :)
Kommt darauf an, wie es genau gemacht ist. Bei TLoU wäre es mit Sicherheit sehr gut umgesetzt worden. Jedenfalls wäre dieses Ende wohl ein endgültigeres gewesen, weil es gezeigt hätte, dass Ellie Joel verzeiht und bei ihm bleiben möchte. Da finde ich das aktuelle Ende wesentlich besser, sofern es eine Fortsetzung gibt.
Wie absolut kitschig und völlig "verfremdet". Haben wir Joel jemals Gitarre spiele sehen, am besten noch lachend und um ein Feuer tanzend? Er ist ein eiskalter Bastard. Aber ein verdammt cooler.
Das sollte VIER Jahre nach dem derzeitigen Ende spielen!
Er spielt kein Instrument. Und wenn er das mal getan hat, dann schon seit 20/21 Jahren nicht mehr. Dann noch eine Frau mitmal? Wo kommt die denn her?
Er hatte eine Tochter, die hat sicher nicht der Storch gebracht.
Sollte uns das vermitteln, dass er wieder "jemanden lieben kann"?
Das wurde schon ab der zweiten Hälfte des Spiels vermittelt.
Joel hat schon zu Beginn keine Frau (mehr) gehabt bzw. es trat keine in Erscheinung und er hat nie ein Wort darüber verloren. Das war einfach kein Thema.
Er hat kein Wort darüber verloren, weil die eigentliche Tragödie für ihn seine Tocher war.
Es zählt nur Überleben. Und jetzt eben Ellie.
Schon seit vier Jahren nicht mehr, weil sie eine sichere Zuflucht haben.
Das Ende war perfekt. Es ist alles gesagt, auch das "unausgesprochene". Es ist weder ein klassisches Happy End, noch eine antike Tragödie bei der alle sterben, den Kanarienvogel des Gärtners eingeschlossen. Aber es ist eben auch kein Cliffhänger. Gute Entscheidung, Naughty Dog.
Kein Cliffhanger? Das war ein sehr eindeutiger Cliffhanger.
 
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Ich sagte eine Frau war kein Thema. Natürlich muss Sarah wo herkommen :rolleyes: Bitte richtig lesen.

Nein, es war kein Cliffhanger. Viele Leute verwechseln ein offenes Ende mit einem Cliffhanger. Das sind zwei unterschiedliche Sachen. Fluch der Karibik 2 hatte einen Cliffhanger, um das zu verdeutlichen. Serien enden gerne mit einem Cliffhanger. Ein Cliffhanger lässt eine Geschichte nicht beenden. In TLoU ist sie damit beendet, dass sie das Ziel (Fireflies) erreichten und es dabei zur Konklusion gab (die könnte entweder Rettung, Nicht-Rettung von Ellie/Menschheit sein). Und das wurde geklärt. Das Ende von The Last of Us ist kein Cliffhanger.
 
Cliffhanger vs Offenes Ende ist Jacke wie Hose. Das Spiel endet damit, dass Ellie von Joel die Frage beantwortet bekommt, ob er sie im Bezug auf die Fireflys belogen hat. Da man merkt, dass sie weiss, dass er sie belogen hat, ist es relativ klar, dass sie versuchen wird, die Lüge aufzudecken und das beinhaltet die Rückkehr zu den Fireflys. Für mich ist das ein Cliffhanger.
 
So oder so, das Ende wäre immernoch offen. Und ich will deswegen immernoch einen zweiten Teil haben. :-D

Dieses alternative Ende wäre zwar etwas kitschig gewesen, aber nicht unpassend.
Joel hat im Laufe der Story wieder "lieben" gelernt. Irgendwann hätte er sicher mehr von sich und seiner Vergangenheit erzählt.
Und wer sagt uns, dass er nicht kurz vor Beginn der Handlung noch gelegentlich auf der Klampfe herum gespielt hat?

Es war nie Thema, weil es nie angesprochen wurde. Aber deshalb muss es nicht gleich unpassend oder verfremdend sein. ;)
Übrigens ist Joel kein "verdammt cooler" eiskalter Bastard. Er ist einfach nur ein Bastard, der am Ende zeigte, dass er ein riesen Arschloch ist. :B
 
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Naja... wie hättest du gehandelt?
Letztlich hat er nur aus purem Egoismus gehandelt, weil er nicht das verlieren wollte, was er "gewonnen" hatte. Nämlich Ellie. Daher auch die Lüge am Ende. ^^
Wie ich gehandelt hätte? Keine Ahnung. Ändert aber nichts daran, dass Joel ein Arschloch ist. :-D
 
Das Spiel endet damit, dass Ellie von Joel die Frage beantwortet bekommt, ob er sie im Bezug auf die Fireflys belogen hat. Da man merkt, dass sie weiss, dass er sie belogen hat, ist es relativ klar, dass sie versuchen wird, die Lüge aufzudecken und das beinhaltet die Rückkehr zu den Fireflys.
Ist ja richtig. Ob sie zurückkehrt? Zu den ganzen Leichen, die Joel hinterlassen hat oder den einen oder anderen Überlebenden? Kann sein, ist aber eher unwahrscheinlich. Und wenn, dann erst später. Es gibt natürlich die eine oder andere Frage, die Interpretationsspielraum zu lässt.

Es gibt einfach verschiedene Arten von Enden. Nochmal: ein Ende was Fragen offen lässt und Interpretationen zulässt ist erstmal ein offenes Ende. Die eigentliche Haupthandlung ist aber beendet, der Höhepunkt vorbei. Wie in TLOU. Und dann gibt's u.a. noch das "unresolved Ending" (darunter fällt auch Cliffhanger) und bedeutet, dass der Hauptkonflikt unbeantwortet bleibt und es den Spieler/Zuschauer gedanklich überlassen wird. Die Geschichte endet genau während des Höhepunktes (könnte auch theoretisch davor enden, aber das wäre dumm, weil die Höhepunkte ja das sind, was der Zuschauer/Leser/Spieler will).

Und der Hauptkonflikt wird in dem Moment gelöst,
in dem Joel sich entscheided alle zu töten, und das auch durchzieht, um Ellie zu retten und damit die potentielle Rettung Menschheit verhindert.
Ein Cliffhanger wäre es, wenn das Spiel genau dann aufhört,
nach dem Dialog von Joel und Marlene, nachdem er wieder zu sich gekommen ist im Krankenhaus. Dann gibt es nämlich nichtmal einen Hinweis auf die Konfliktlösung. Rettet er sie? Fährt er weg? Bleibt er dort? Wird die Menschheit gerettet? Finden sie das Mittel? Oder in dem Moment, in dem Joel in das Operations-Zimmer stürzt. Er kommt rein, sieht sich kurz um, sieht die Ärzte und CUT. Das ist ein Cliffhanger. Bei dem aktuellen Ende weißt du aber: Sie stirbt nicht, er nicht stirbt nicht, sie gehen zu Tommy und die Menschheit ist, höchstwahrscheinlich, am Arsch, weil es keinen anderen bekannten Träger der Immunität gibt. Nur weil nicht in einem Epilog alles zusammengefasst wird, was aus jedem einzelnen Charakter bis zu seinem Tod geworden ist und ob die Menschheit gerettet wurde, heißt es nicht, dass es ein Cliffhanger ist.

Dann gibt's eben auch das klassische geschlossene, "explicit", Ende, d.h. alle Fragen beantwortet und zusammengefasst werden. Ein verlorener Freund wird wiedergefunden. Eine Heirat findet statt oder jemand stirbt. Je nach dem was eben der Hauptkonflikt ist. Und es wird erklärt warum, wieso, weshalb. Das typische Enden für alle möglichen Geschichten.

Übrigens ist Joel kein "verdammt cooler" eiskalter Bastard. Er ist einfach nur ein Bastard, der am Ende zeigte, dass er ein riesen Arschloch ist. :B
Was anderes habe ich nicht gesagt. Das ich ihn cool finde ist nur meine bescheidene Meinung.
 
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