Wie fühlt sich denn das Setting an? In den Videos sieht diese narturbewuchter Postapokalypse aus wie in vielen anderen Spielen. Mir fallen da spontan The Last of Us und Crysis 3 ein ohne nachzudenken. Ich hab da, wenn ich das sehe immer dieses Gefühl von "Been there, done that". Das hatte ich im ersten Teil trotz des ähnlichen New York Settings eigentlich nicht, weil diese zerstörte Weihnachtszeit schon besonders war. Wie fühlt sich das in der Praxis an?
Ich finde das sich das Setting ähnlich gut anfühlt, wie im ersten Teil. Klar hat man das Thema "Natur erobert sich die Stadt zurück" schon mehrfach gesehen, aber in Kombination mit dem Szenario einer zusammenbrechenden Gesellschaft hat es doch irgendwie was.
Vor allem ist die Tatsache, das der Ausbruch in der Vorweihnachtszeit stattfand, nicht vom Tisch. So bin ich über einen verlassenen Weihnachtsmarkt spaziert, was mitten im Sommer einen ganz besonders morbiden Charme hat.
Wie wirkt die Story auf euch in dem, was ihr gespielt habt? In Teil 1 war das für mich nur eine Aneinanderreihung von Missionen, die manchmal durch mittelmäßige Zwischensequenzen ergänzt wurden. Ähnlich empfand ich das auch beim ersten Destiny. Wirkt das bisher besser auf euch?
Was ich bisher gesehen habe, wirkte auf jeden Fall besser. Allerdings habe ich von der Story noch nicht genug gesehen, um jetzt wirklich einschätzen zu können, ob das am Ende auch eine gute Geschichte wird.
Bei Ubisoft muss man da ja etwas vorsichtig sein.
Wie unterschiedlich spielen sich die unterschiedlichen Klassen/Spezialisierungen? In Destiny 1/2 und Division 1 empfand ich das als sehr ähnlich und Anthem hat mir in der Demo gezeigt, dass das auch sehr unterschiedlich geht. Wie ist das in Division 2?
Klassen in dem Sinne, wie man es von Destiny oder Anthem kennt, gibt es in Division ja nicht. Jeder Agent unterscheidet sich erstmal nur die jeweils ausgerüsteten aktiven Skills.
Was die Spezialisierungen ab Level 30 angeht, kann ich noch nicht so viel über Unterschiede sagen, weil ich bisher nur den Scharfschützen gespielt habe.
Wie lebendig wirkt die Welt denn jetzt wirklich? Sind diese ganzen Events wirklich unterschiedlich genug, oder wiederholt sich das schnell, sodass das nicht mehr lebendig wirkt, sondern wieder eher wie eine Mechanik?
Wie schnell sich diese Dinge wiederholen, muss sich natürlich noch zeigen. Um das Einschätzen zu können, war die Anspielsession nicht lang genug.
Aber es ist schon genug auf den Straßen los, dass ich die Welt durchaus als lebendig bezeichnen würde. Seien es nun Wildtiere, die durch die Straßen streifen, Patrouillen der Zivilisten oder eben Gegner der drei Fraktionen.