• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

TES 6: Mögliches Markenrechts-Problem aufgetaucht

Mich würde ja mal ernsthaft interessieren, woher dieses Gerücht überhaupt kommt oder welche Zeile das in den beiden Artikeln erwähnt oder andeutet. Bist nicht der erste, der das behauptet.


Muss einem ja nicht gefallen, aber würdest du deine Werke nicht auch mit allen Mitteln irgendwie schützen wollen? Mit Sicherheit. ^^

Es geht nicht um Schutz sondern nur um Geld....und sie Copyrighten nicht nur 0815 Sachen sondern auch dinge die gar nicht exestieren (siehe Redfall). Werke ja die allesammt sich bei Klisches bedienen..und schon 1000 mal erzählt wurden.
 
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Davon ab ist praktisch ALLES urheberrechtlich geschützt, selbst dein Forenpost, denn von dem bist du der Urheber.
Wenn irgendjemand meine Posts nimmt, sie woanders postet...diese als Eigentum ausgibt oder für irgendetwas missbraucht, dann hab ich das Recht, dagegen vorzugehen. Das war vorher schon so. Daran hat sich rein gar nichts geändert. Dass das natürlich keiner macht, wenn es um lumpige Forenposts geht, liegt einfach daran, dass es ne Bagatelle ist. ^^

Dass Medien, z.B. aus der Fach- oder fiktionalen Literatur, und damit eben auch Zitate urheberrechtlich geschützt sind, versteht sich von selbst. Deswegen müssen doch Zitate als solche erkennbar sein und es muss auch immer sowohl die Quelle, als auch der Verfasser des Zitats angegeben sein. Aber grundsätzlich sind Zitate nach dem Urheberrecht zulässig. Und solange das Urheberrecht sich dahin gehend nicht ändert, würde man dagegen verstoßen, würden Betreiber es einfach löschen und als unzulässig erachten.

Übrigens müssten auch Springer und Co. Geld abdrücken und eine Lizenz erhalten, wenn sie irgendwas zitieren und Bilder verwenden. Die haben ja auch ne Internetpräsenz. Das ist ja nun keine einseitige Sache. Davon bleibt, laut Art.13, keiner verschont. Dieses Gesetz gereicht weder irgendwelchen Verlagen, noch irgendwelchen Plattformbetreibern zum Vorteil. Im Endeffekt müssten Millionen an Geldern kreuz und quer durch sämtliche Konten fließen, sodass am Ende niemand was davon hat.

Da Springer und Co. übrigens, was ihre Internetpräsenz angeht, durchaus von Google und sozialen Netzwerken abhängig sind, weil diese einfach eine enorme Reichweite garantieren, werden die einen Teufel tun, Geld von denen kassieren zu wollen. Außer, die sind strutzdumm und hohl. Google kann ja dann alternativ immernoch sämtliche Suchergebnisse zum Springer Verlag sperren, womit sie in der Tat auf der sicheren Seite wären, und dann hat Springer langfristig ein Problem. Weil's genau wie auf PCGames ist: Klicks generieren Umsatz.

Dieses Gesetz ist so, wie es formuliert ist, absoluter Unfug und schlichtweg nicht umzusetzen. Da können sich Politiker und Gerichte auf den Kopf stellen. Das wird so niemals umzusetzen sein. Nicht, ohne dass Millionen Gelder den Besitzer wechseln und nicht, ohne gegen (Grund)rechte zu verstoßen. Aber am Urheberrecht selbst ändert sich nichts.

Das eigentliche Problem dürfte hierbei sein: Soweit ich das verstanden habe, wird die Verantwortlichkeit auf die Plattformbetreiber (Facebook, Google, Youtube und Co.) abgewälzt. Die handeln quasi nach eigenem Ermessen und die werden im Zweifelsfall einfach mal zu viel als zu wenig privaten Content sperren, löschen, bannen, what ever. Und eher darauf dürfte es im schlimmsten Fall hinaus laufen. Aber Gelder werden hier vermutlich eher nicht fließen. Schon gar nicht von Google.

Vor allem aber ist dieses Gesetz einfach zu kurzsichtig und nicht weit genug ge- und durchdacht. Die EU hat hier einfach mal zu kurz gedacht und nicht bedacht, dass neben Pornos, die gut einen Drittel des gesamten Internettraffics ausmachen, eben noch zig milliarden und mehr Daten im Internet herum schwirren, die schlichtweg nicht zu kontrollieren sind. Man sollte den Dingen zwar in der Hinsicht nicht einfach ihren Lauf lassen, nur weil's halt so ist, aber dieses Gesetz wird daran letztlich nichts ändern.

Und bei so vielen tausenden kommerziellen Seiten dürfte das ein ungeheuerlicher Aufwand sein, wenn sich Gerichte damit befassen. Der ganze Prozess beinhaltet ja nicht nur das Urteil, sondern auch eine mehr oder weniger intensive Überprüfung des Verfahrens, der Situation usw. Das alles ist einfach nicht machbar. Problematisch wird es auf jedenfall, sollten diese beiden Artikel so, wie sie formuliert sind, ratifiziert werden. Aber nicht nur für uns User, sondern eben auch für die Firmen. Man hätte einfach bei der guten alten "Melde"-Funktion bleiben sollen, wenn es um Urheberrecht geht. ^^
 
Natürlich springt da ein möchtegern Author an der sich die Rechte für sein Kümmliges 2,99 Buch gesichert hat wird großzügig Lizenz angeboten ich lach mich schlapp. So kann man auch Geld verdienen um was anderes gehts garnich bei dem Copyright irgendwo halt Geld noch rauszupressen...
Sorry aber ich finde den Copyright Wahn Ekelhaft

Ich melde Jetzt Copyright auf Schei**e an und jeder der das Benutzt darf an mich blechen :P

Oder Bethesda verklagen denn der Name ist schon seit über 160 Jahren vergeben:
https://klinik-bergedorf.de/ :-D :B
 
Ich finde, dass dies doch ein Musterbeispiel ist, wie eine Klage vonstatten gehen sollte.
So frühzeitig wie möglich, erst auf eine Einigung aus sein, und dann den Anwalt einschalten.
So kann der Beklagte immerhin auf Wunsch den Untertitel auch noch "langfristig" ändern.... wusste bis jetzt noch nicht mal, dass es schon ein Untertitel gegeben haben sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mutig Bethesda damit zu verteidigen die andere wegen Prey und Scrolls verklagen
kann man ruhig machen, sieht aber eher dumm aus

Jupp, man denke nur an ihre Klage wegen Scrolls.

Ich weiß ich hab das schon x-mal geschrieben aber gut, mach ichs halt nochmal :)

Es gibt dafür einen hervorragenden Grund der in keinster Weise boshafte Profitgier ist. Dieser Grund ist das US-amerikanische Markenschutzrecht. Nach diesem kann nämlich der Anspruch auf eine Marke verfallen wenn der Inhaber dieser die Marke nicht aktiv verteidigt. Soll heißen - ich mach morgen ein Spiel und nenn das "Scrolls of Ages", ein Fantasyspiel mit Open-World Anleihen. Bethesda denkt sich "och ist ja nicht so wild" und agiert nicht. Dann mach ich übermorgen ein Spiel mit dem Namen "The Elder Scrolls 7" und niemand kann mich daran hindern (extrem überspitzt und vereinfacht) weil Bethesda ja offenbar kein Interesse mehr an ihrer Marke haben. Ende Gelände.

Das ist der Grund wieso selbst wenn es noch so hanebüchen scheinen mag, Marvel und Co. alles verklagen was irgendwie ihren Marken ähneln könnte - nicht weil sie blutgierige geldgeile Drecksschweine sind (obwohl manche Inhaber das bestimmt sind) sondern weil das US Rechtssystem sie dazu ZWINGT sofern sie nicht bei der nächsten Anlegerversammlung erklären wollen müssen wieso ihre Multimilliardenmarke jetzt leider von jedem Dödel benutzt werden darf, also nichts mehr wert ist.


Deshalb ist es so wichtig sich zu informieren bevor man Schaum am Mund hat :)
 
Ich weiß ich hab das schon x-mal geschrieben aber gut, mach ichs halt nochmal :)

Es gibt dafür einen hervorragenden Grund der in keinster Weise boshafte Profitgier ist. Dieser Grund ist das US-amerikanische Markenschutzrecht. Nach diesem kann nämlich der Anspruch auf eine Marke verfallen wenn der Inhaber dieser die Marke nicht aktiv verteidigt.


Sorry, aber das halte ich für eine Ausrede. Es gibt ausreichend Beispiele in denen es erhebliche Namensähnlichkeit gab, keine aktive Verteidigung und trotzdem hat Niemand seine Namensrechte verloren. Als Wargaming mit World of Tanks an den Markt ging hat Blizzard sich nicht berufen gefühlt, sein World of Warcraft dagegen zu verteidigen. Hat Blizzard dadurch die Namensrechte für WoW verloren? Nein. Später hat Wargaming dann noch World of Warships und World of Warplanes drauf gesetzt (beide können mit "WoW" abgekürzt werden). Hat Blizzard sich verteidigt? Nein. Hat es die Namensrechte an WoW verloren? Nein.

Anwälte behaupten immer viel, besonders wenn es darum geht, ihre eigene Existenz zu rechtfertigen.
 
Ja, es ist so eine alte Mär, dass man in den USA die Markenrechte verliert, wenn man nicht aktiv gegen ähnliche Marken vorgeht. Was passieren kann ist, dass wenn ein Markeninhaber zu lange mit einer Klage wartet, dass dann die Gerichte sagen "Pech gehabt, ihr wusstet schon lange, dass es die andere Marke gibt und hättet gleich klagen müssen, jetzt ist die andere Marke etabliert und es ist zu spät", dass ist wohl das, was mit "Markenrecht verlieren" gemeint ist.
 
Ja, es ist so eine alte Mär, dass man in den USA die Markenrechte verliert, wenn man nicht aktiv gegen ähnliche Marken vorgeht. Was passieren kann ist, dass wenn ein Markeninhaber zu lange mit einer Klage wartet, dass dann die Gerichte sagen "Pech gehabt, ihr wusstet schon lange, dass es die andere Marke gibt und hättet gleich klagen müssen, jetzt ist die andere Marke etabliert und es ist zu spät", dass ist wohl das, was mit "Markenrecht verlieren" gemeint ist.

Sorry, aber das halte ich für eine Ausrede. Es gibt ausreichend Beispiele in denen es erhebliche Namensähnlichkeit gab, keine aktive Verteidigung und trotzdem hat Niemand seine Namensrechte verloren. Als Wargaming mit World of Tanks an den Markt ging hat Blizzard sich nicht berufen gefühlt, sein World of Warcraft dagegen zu verteidigen. Hat Blizzard dadurch die Namensrechte für WoW verloren? Nein. Später hat Wargaming dann noch World of Warships und World of Warplanes drauf gesetzt (beide können mit "WoW" abgekürzt werden). Hat Blizzard sich verteidigt? Nein. Hat es die Namensrechte an WoW verloren? Nein.

Anwälte behaupten immer viel, besonders wenn es darum geht, ihre eigene Existenz zu rechtfertigen.


Nein, das ist keine Mär sondern ein Fakt so leid mir das tut. Schau, ich informier mich immer vorher bevor ich sowas schreibe und als ehemaliger Jurastudent ist mir dieses Thema nochmal besonders wichtig einfach aus dem Interessensgebiet heraus, ergo hab ich doppelt und dreifach sichergestellt keinen Stuss zu verzapfen. Trademarks (Namen, Logos etc.) können public domain werden wenn sie nicht verteidigt werden. Wer auch immer Anderes behauptet hat schlichtweg einfach keine Ahnung, punkt. Copyrights (Kunst, Literatur, generell kreative Ergüsse) können NICHT einfach public domain werden durch mangelnde Verteidigung. Daher die entsprechende Agressivität bei Namensähnlichkeiten, also z.B. dem Scrolls-Vorfall oder meinem genannten Beispiel.

Ich möchte übrigens explizit nochmal auf den Konjunktiv hinweisen den ich mit großer Absicht benutzt habe: die trademarks KÖNNEN public domain werden dadurch. Sie müssen nicht. Aber es macht es ungleich schwieriger sie zu verteidigen, insbesondere je häufiger man darauf verzichtet hat (denn das wird die verklagte Gegenseite dann gerne aufführen als Beispiele dafür wieso das trademark public domain ist).

Edit: Der Grund für den Konjunktiv ist die unterschiedliche Rechtsprechung durch Gerichte. Für manche Gerichte erfüllt das oben genannte den Bestand des Trademark Abandonments, also der Aufgabe. Andere Gerichte sehen das anders. Keine Firma die wirklich erpicht auf ihr trademark ist wird das also leichtfertig riskieren wollen.
 
die trademarks KÖNNEN public domain werden dadurch. Sie müssen nicht. Aber es macht es ungleich schwieriger sie zu verteidigen, insbesondere je häufiger man darauf verzichtet hat

Und der Konjunktiv kann ja da schon reichen.. in dem Falle würde ich meine wertvolle IP auch aggressiv verteidigen wollen um auch nur die MÖGLICHKEIT einer vermeintlichen Aufgabe zu bekämpfen.

Hier wäre der Gesetzgeber gefragt mal Klarheit zu schaffen.
 
Natürlich springt da ein möchtegern Author an der sich die Rechte für sein Kümmliges 2,99 Buch gesichert hat wird großzügig Lizenz angeboten ich lach mich schlapp. So kann man auch Geld verdienen um was anderes gehts garnich bei dem Copyright irgendwo halt Geld noch rauszupressen...
Sorry aber ich finde den Copyright Wahn Ekelhaft

Ich melde Jetzt Copyright auf Schei**e an und jeder der das Benutzt darf an mich blechen :P

Du weißt schon, dass dieses Buch auf Amazon vier Sterne bei 135 Bewertungen hat? Auf Goodreads sind es immerhin noch 3 3/4 Sterne bei 221 Bewertungen. Dazu gibt es noch einen 2. Band. Diese beiden mitgerechnet hat der Autor bisher 10 Bücher geschrieben, die sich auf Goodreads allesamt guter bis sehr guter Bewertungen erfreuen. Außerdem hat er bereits kleinere Preise gewonnen.
Und falls du nicht weißt, was Goodreads ist, dabei handelt es sich um die Anlaufstelle Nr. 1 für Leseratten auf der Suche nach Informationen über Bücher und Autoren. Da gibt es keine Rezensionen der Sorte "Ich habe das Buch verschenkt und nicht selbst gelesen, aber mir gefällt das Cover nicht, deswegen gebe ich nur einen Stern." Da gibt es fundierte Texte von erfahrenen Lesern.

Ja, ich musste das auch erst nachsehen. Aber bei den ganzen Büchern und Buchreihen im englischsprachigen Raum kann ja keiner den Überblick über alles haben, was es gibt.

Nur weil es keine deutsche Übersetzung davon gibt, ist es noch lange kein Arztheftchenroman von Bastei. Es ist eine Unsitte, gegenüber Leuten und Werken, die man nicht kennt, gleich beleidigend zu werden, selbst wenn man mit dem Thema nichts anfangen kann. Bethesda wird schon einen anderen Titel finden. Ich will das Spiel jedenfalls haben. Egal, ob es nun Redfall heißt oder irgendwie anders.
 
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