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Steam: Valve verteilt 95.000 Banns in nur sieben Tagen

Dann ist doch alles super!

nein ist es nicht - wenn man nämlich einfach alles gesperrt bekommt (vielleicht sogar zu unrecht) und man nicht einlenkt ist man auf den klagsweg angewiesen, der sich auch über mehrere jahre strecken kann.
sogar mit einer rechtsschutzversicherung muß diese erstmal sagen, daß sie erfolgchancen sieht - wenn du keine hast dann gute nacht.

viel glück bei jahrelangem rechtsstreit gegen ein multimillionenunternehmen das dich mit den besten anwälten in die schranken weißt selbst wenn du eigentlcih recht hast. die denken sich einfach solange finten zur prozessverzögerung aus, bis dir als privatmann das geld ausgeht und du aufgeben mußt.
solche rechtsstreits gewinnst du nur, wenn sich irgendeine organisation deiner annimmt und es als präzedenzfall durchboxen will.
 
Unrecht sind solche Sperren sicher nicht.

Bots (oder Cheats?) zu verwenden ist ein "allgemein gültiger wichtiger Kündigungsgrund". Dem Spieleanbieter ist ein Festhalten am Vertrag da nicht zumutbar. Entscheidend ist die Gefahr, dass durch solche Cheats ehrliche Spieler vertrieben werden.

Und da bei Online-Matches die Nutzung der Server ein kostenloses Angebot ist, gibt es auch da keine Gründe für Schadenersatz. Natürlich wenig witzig, wenn die gekauften Items eigentlich nur online Sinn machen.

Die Beweislast liegt allerdings beim Anbieter.
 
Die Beweislast liegt allerdings beim Anbieter.
Eben. Daher frag ich mich, ob es in letzter Zeit wirklich Fälle gab, in denen jemand zu unrecht bei einem wirklich großen Anbieter gesperrt wurde, vor allem bei Steam. Früher flog man halt schon mal nur deswegen, weil mehr als 2 Mitspieler einen meldeten - die Zeiten sind lange vorbei, und bei Shootern und schnellen RTS/MMO-Games kann man eben wie gesagt durch Software sehr genau erkennen, ob ein Mensch oder ein Algorithmus dahintersteckt. Ebenso kann man feststellen, ob einer mit Sicherheit einen Wallhack nutzt oder lediglich ein paar Mal nacheinander "Glück" hatte mit seiner Intuition oder Beobachten einer Mini-Map, vlt auch weil er einen Hinweis von einem Teammember bekam.

zB hab ich neulich bei CoD einen Gegner ohne dass ich ihn jemals gesehen hätte per Headshot getötet: ich laufe über die Map und bin tot, sehe noch auf dem Radar einen kleinen roten Punkt in einem kleinen Schuppen auf der Map - von da kam der Schuss also. Ich werde gerespawnt, der Schuppen direkt um die Ecke, ich ballere einfach Richtung Schuppen - der Typ war immer noch da, zufällig direkt per Headshot erwischt. Schaut man ein Video davon, denkt man, ich müsse gecheatet haben - ich hab aber lediglich spekuliert, dass er immer noch im Schuppen hockt, und da es da auch nur ein Fenster gab, durch das er mich zuvor erwischen konnte, war auch klar, dass er in einer ganz bestimmten Ecke sitzen musste FALLS er noch da ist.
 
Eben. Daher frag ich mich, ob es in letzter Zeit wirklich Fälle gab, in denen jemand zu unrecht bei einem wirklich großen Anbieter gesperrt wurde, vor allem bei Steam.

Jupp. Ich denke das kommt darauf an wie gut Stams VAC funkioniert, und wie eindeutig sie das im Streitfall beweisen können.

Seit dem ersten PunkBuster haben sich die Werkzeuge ja doch sehr weiterentwickelt. Wo Valve, ohne zu zucken, regelmäßig zigtausende Accounts sperrt scheint mir das sehr zuversichtlich. Mit Fehlgriffen würden sie sich ja direkt in's eigene Fleisch schneiden, weil ehrliche Kunden vetrieben werden.
 
Damit tritt wieder mein anfänglicher Rat in Kraft:

du sagst also, daß JEDER bei jeder gelegenheit selbst schuld ist, wenn ihm irgendetwas passiert, daß er garnicht wollte?
denn genau das beeinhaltet deine aussage.
misstände, die man als solche empfindet, darf man nicht kritisieren, weil man immer selbst abstand nehmen muß sonst ist man selbst schuld.

ich hoffe, du reagierst in deinem leben auf jede einzelne sache in genau dem maße und regst die niemals über irgendeine ungerechtigkeit auf. ansonsten wärst du nämlcih ein heuchler der sich nicht an seine eigenen ansichten hält.

ich bin anderer ansicht - wenn mich etwas stört dann kritisiere ich es. sogar wenn ich selbst und keiner meiner verwandten/freunde jemals in gefahr ist davon betroffen zu sein, kritisiere ich dinge, die ich für nicht wirklich gerecht halte.
und dazu gehört, daß man einfach gesperrt wird - zugang zu allen seinen spielen und items verliert - und man nichtmal 100% sicher sein kann ob jemand wirklich cheatet.

es werden ja sogar mörder vor gericht verurteilt, die keine waren, wie sich später herausstellt - und da gibt es ein wochen- oder sogar monatelanges ermittlungsverfahren und einen gerichtsprozess.
aber wenn eine software automatisch accounts sperrt (und wieviele bugs hast du in spielen schon gesehen - ich tausende - udn solche bugs können in genau gleichem maß in einem sperrtool sein) glaubt man blind und man kann kaum was gegen eine ungerechtfertigte sperre tun.
 
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