Angebot und Nachfrage halt. Wenn ich auf einen Markt gehe, wo es 1000 Kunden aber schon 100 Anbieter gibt, dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich in Null Komma Nichts pleite bin, weil keiner von mir kauft. Kunden bekommt man als Neuer ohnehin nur, wenn man etwas besonderes schafft und sich von den anderen abhebt oder halt über den Preis.
Zum Mindestlohn in den USA, der Beträgt ja nach Bundesstaat und Region (ländlich oder Stadt) zwischen den angegebenen 7,25 und 11 Dollar. Bis 2022 soll er in vielen Staaten auf bis zu 15 Dollar angehoben werden.
Und wir wollen mal ehrlich sein, jeder Indie-Entwickler, der nicht mit genauem Finanzplan und entsprechender Kapitaldecke oder halt eben als Hobby mit anderem Haupteinkommen an die Sache rangeht, ist mehr als nur naiv.
Und, ich schrieb es gerade in einem anderen Forum, dort ging es um den Erfolg der Indiespiele auf der Switch, wo sich einzelne Titel etliche Male besser verkauft haben als auf allen anderen Plattformen zusammen. Das ist logisch, denn als PC Zocker gebe ich praktisch kein Geld für Indiespiele aus, brauche ich einfach nicht, dennoch habe ich mind. 200 bis 300 Stück wenn nicht mehr in den letzten drei, vier Jahren angehäuft, darunter auch sehr viele sehr populäre und gute Indiespiele. Wie kriege ich die? Über Bundles (oft als Beifang) oder halt die zahllosen Verschenkaktionen. Theoretisch bräuchte ich keine Spiele kaufen, denn fast jede Woche werden Spiele auf Steam, Humble Bundle, Fanatical, GoG usw. bei Aktionen verschenkt. Auch Ubisoft und Electronic Arts verschenken regelmäßig ältere Spiele, etwa wenn ein Nachfolger auf den Markt kommt.
Alleine diese kostenlosen Titel würden meine zum Zocken zur Verfügung stehende Zeit schon mehr als auslasten. Ergo, ich kaufe eigentlich nur Spiele, die ich unbedingt haben will. Und da sind Indies (mit Ausnahmen) eigentlich fast nie darunter.