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Steam: 80 Prozent der Spiele mit weniger als $5.000 Umsatz in den ersten zwei Wochen

Icetii

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Jetzt ist Deine Meinung zu Steam: 80 Prozent der Spiele mit weniger als $5.000 Umsatz in den ersten zwei Wochen gefragt.


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Zum Artikel: Steam: 80 Prozent der Spiele mit weniger als $5.000 Umsatz in den ersten zwei Wochen
 
Wenn man dann noch die 30% abzieht die Steam einsackt bleiben dem Entwickler noch 3500$.
Tolle Entwickler Plattform dieses Steam, gerade für Indie Entwickler wo dann das eigene kleine Spiel eh unter tausenden anderen 0815 Titeln untergeht.
Fein.:B
 
90% der neuen Spiele bekommt man ja schon gar nicht mehr zu Gesicht. Also ist es überhaupt nicht verwunderlich, dass bei so viel Gedöns und Müll die meisten Spiele auf der Strecke bleiben. Leider trifft es schnell auch recht ordentliche Indie Titel, die halt einfach aufgrund der Masse untergehen. Selbst Magazine wie die PC Games haben doch sicher keinen Überblick, was man von den ganzen Spielen überhaupt noch lohnenswerterweise antesten könnte, um dann darüber berichten zu können.
 
Wenn man dann noch die 30% abzieht die Steam einsackt bleiben dem Entwickler noch 3500$.
Tolle Entwickler Plattform dieses Steam, gerade für Indie Entwickler wo dann das eigene kleine Spiel eh unter tausenden anderen 0815 Titeln untergeht.
Fein.:B

Warum werden denn dann tausende Spiele auf Steam veröffentlicht? Die Sache sieht doch so aus: Für den Indie-Entwickler stellt sich das Problem, dass es tausende Titel gibt, von denen man sich abheben möchte / muss so oder so, das hat mit der Plattform erstmal nichts zu tun. Im Gegenteil - wenn das Machwerk gut ist, sind die Chancen, über das Bewertungstool etc. wahrgenommen zu werden wesentlich größer, als ohne. Und was wäre überhaupt die Alternative, sofern eben kein Publisher überzeugt werden kann? Selbst einen Vertrieb aufzubauen? Letzten Endes scheint sich Deine Kritik daran aufzuhängen, dass Dir 30% zu viel erscheinen. Was denkst Du eigentlich, wie viel vom Umsatz bei einem Studio bleibt, wenn sie über einen Publisher veröffentlichen? Und ist Dir schonmal aufgefallen, dass erst seit Steam der Boom der Indie-Entwickler begann?

Vielleicht hilft der Vergleich zu digitalen Musikmärkten wie ehemals Itunes etc.: Natürlich habe ich als unbekannter Musiker dort mit einer gewaltigen Konkurrenz zu kämpfen - aber ich kann veröffentlichen, was früher praktisch unmöglich gewesen wäre. Dafür muss ich genauso meinen Teil vom Umsatz abdrücken. Und sofern man mal bekannt wird und einen Vertrag bei einem Studio bekommt, wird das nicht nur 30% einbehalten. Ich sag ja nicht, dass Du Steam lieb haben musst - wegen mir finds halt scheiße. Mir leuchtet nur nicht so Recht ein, warum eigentlich. Gründe wie diese sind doch Augenwischerei...
 
Wenn man dann noch die 30% abzieht die Steam einsackt bleiben dem Entwickler noch 3500$.
Tolle Entwickler Plattform dieses Steam, gerade für Indie Entwickler wo dann das eigene kleine Spiel eh unter tausenden anderen 0815 Titeln untergeht.
Fein.:B

Also Steam ist sicher keine Schuld daran, dass so viele neue Spiele dort veröffentlicht werden.
Das liegt immer noch an den Entwicklern und Möchtegernprogrammierern selbst.
Man könnte natürlich wieder harte Restriktionen und Vorauswahlen einführen.
Alles hat aber seine Licht- und Schattenseiten.
Damals hat man immer rumgejammert, warum nicht Spiel x und y auf Steam verfügbar sind, jetzt findet man sie halt nur nicht wieder.
 
Warum werden denn dann tausende Spiele auf Steam veröffentlicht? Die Sache sieht doch so aus: Für den Indie-Entwickler stellt sich das Problem, dass es tausende Titel gibt, von denen man sich abheben möchte / muss so oder so, das hat mit der Plattform erstmal nichts zu tun. Im Gegenteil - wenn das Machwerk gut ist, sind die Chancen, über das Bewertungstool etc. wahrgenommen zu werden wesentlich größer, als ohne. Und was wäre überhaupt die Alternative, sofern eben kein Publisher überzeugt werden kann? Selbst einen Vertrieb aufzubauen? Letzten Endes scheint sich Deine Kritik daran aufzuhängen, dass Dir 30% zu viel erscheinen. Was denkst Du eigentlich, wie viel vom Umsatz bei einem Studio bleibt, wenn sie über einen Publisher veröffentlichen? Und ist Dir schonmal aufgefallen, dass erst seit Steam der Boom der Indie-Entwickler begann?

Vielleicht hilft der Vergleich zu digitalen Musikmärkten wie ehemals Itunes etc.: Natürlich habe ich als unbekannter Musiker dort mit einer gewaltigen Konkurrenz zu kämpfen - aber ich kann veröffentlichen, was früher praktisch unmöglich gewesen wäre. Dafür muss ich genauso meinen Teil vom Umsatz abdrücken. Und sofern man mal bekannt wird und einen Vertrag bei einem Studio bekommt, wird das nicht nur 30% einbehalten. Ich sag ja nicht, dass Du Steam lieb haben musst - wegen mir finds halt scheiße. Mir leuchtet nur nicht so Recht ein, warum eigentlich. Gründe wie diese sind doch Augenwischerei...

Steam hat die Tore für jeden Möchtegern sogenannten Indie Entwickler geöffnet. Jeder der sich ein paar Tage informiert kann heute mit ein paar Klicks ein 0815 Möchtegern Spiel auf Steam veröffentlichen.
Mit den ganzen Indie Entwicklern von vor Steam hat das ganze schon lange nichts mehr zu tun.
Die wirklich guten Perlen der Indies die wirklich Potenzial haben geht da in der Müll Masse vollkommen unter. @BxBender hat es schon gut formuliert.
So meine ich das.
Steam ist für mich der Untergang der wirklich guten Indie Entwickler.
 
Mit den ganzen Indie Entwicklern von vor Steam hat das ganze schon lange nichts mehr zu tun.

Evtl. hab ich da auch was verpasst, aber welche sollten das sein bzw. welches Indie-Game fällt Dir spontan ein, welches vor Steam veröffentlicht wurde?

Und wenn es vor Steam lukrativere Wege gab, um als Indie zu veröffentlichen - warum macht das nun niemand mehr, wenn doch Steam der Tod ist?
 
Evtl. hab ich da auch was verpasst, aber welche sollten das sein bzw. welches Indie-Game fällt Dir spontan ein, welches vor Steam veröffentlicht wurde?

Und wenn es vor Steam lukrativere Wege gab, um als Indie zu veröffentlichen - warum macht das nun niemand mehr, wenn doch Steam der Tod ist?

Vor Steam wurden schon Indiespiele gemacht/verkauft, aber das war dann nur über die eigene Webseite möglich.. Also in ganz ganz kleinem Rahmen. Steam hat den Leuten erst den Markt so richtig eröffnet und die Spiele einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Steam ist eben eine in der Hinsicht freie Plattform wie es der PC ist. Es kann dort jeder ein spiel machen und veröffentlichen, wenn er mag und ich find das klasse. Zensur wie bei Apple braucht keiner, wo er nur ausgewählte Titel bekommt und erwachsenen Inhalte (außer Ballereien) gar nicht gestattet werden.
Was Steam allerdings machen sollte, da bessere Strukturen schaffen... Das 1 - 2 Euro Spiele einen extra Bereich bekommen, wie so eine Art Extra Ramschladen und von den anderen getrennt werden. Ein 50 Cent Puzzle sollte man nicht unbedingt zu den anderen stecken. Daher würde ich vorschlagen, da einen extra Bereich zu machen.
 
Vor Steam wurden schon Indiespiele gemacht/verkauft, aber das war dann nur über die eigene Webseite möglich.. Also in ganz ganz kleinem Rahmen. Steam hat den Leuten erst den Markt so richtig eröffnet und die Spiele einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Steam ist eben eine in der Hinsicht freie Plattform wie es der PC ist. Es kann dort jeder ein spiel machen und veröffentlichen, wenn er mag und ich find das klasse. Zensur wie bei Apple braucht keiner, wo er nur ausgewählte Titel bekommt und erwachsenen Inhalte (außer Ballereien) gar nicht gestattet werden.
Vor allem kann man Steam ja auch nur zusätzlich nutzen, je nach Vertragsmodell, das man da eingeht. Manche tun ja gerade so, als habe man ausschließlich die Wahl "Steam oder stirb" - das ist aber Blödsinn. Aber selbst wenn es so wäre, ist das für viele die bessere Wahl, weil sie per Steam einfach viel mehr Leute erreichen. Und 10.000 Käufer zu je 10€ bei 30% Provision sind immer noch mehr als nur 2.000 Käufer zu 10€ und provisionsfrei...
 
A) gibt es sehr viele Spieleclones die billig produziert werden. 10 mal das selbe Spiel nur minimal abgewandelt, viel Rotz usw. Steam müßte mehr eine Q&E einsetzen um den Release von irgendwelchen Müllspielen, Clones, billigen Spielekopien o.ä. zu verhindern. Da hat Steam wirklich Nachholebedarf.

Und Retailspiele gab es noch lange nach Steamgründung. Die Hersteller gingen nur dann langsam zu digital über weil sie Kosten sparen wollen und noch mehr die Kontrolle haben wollen wann wie und wo der Kunde sein Spiel installiert. Der nächste Schritt wäre für sie am liebsten Streaming. Dann hätten sie endgültig 100%ig Kontrolle über die Lebensdauer eines Spiels und können bei einem Spiel jederzeit den Stecker ziehen. Ich hoffe aber daß sich Dinge wie Stadia und Co. nicht wirklich flächendeckend durchsetzen werden.
 
Das Steam den Einzelhandel, sprich Retail gestärkt hat steht ja außer Frage. :B

Man man man, mal wieder eine typische Batze-Unterhaltung hier.

Zuerst behauptest Du (ich meine das zumindest zu verstehen; Du schaffst es ja selten, Deinen Standpunkt klar zu formulieren und flüchtest Dich in suggestive Fragen oder ironische Aussagen, aus denen man sich dann den Sinn zusammen suchen darf), Steam wäre eine schlechte Plattform für Entwickler, denn die Spiele würden dort untergehen und es wird zu viel für den Service verlangt.

Darauf angesprochen, dass jede Distribution nunmal Geld kostet, dass Entwickler nicht dazu gezwungen sind, den Service zu nutzen, sie es aber tun, eben weil sie darin einen Vorteil sehen und danach gefragt, welche Alternative Dir vorschweben würde kommt - nichts. Kein Wort. Statt dessen ein neuer Vorwurf: Steam habe das Problem der Konkurrenz durch fehlende Freigabekontrolle bei Spielen überhaupt erst geschafft und so eine vorher starke Indie-Szene zerstört.

Danach gefragt, von welcher Indie-Szene pre-Steam, von welchen "Indie-Perlen" Du redest, antwortest Du - nichts. Wie auch, wenn es eben kaum Titel gibt, während jeder halbwegs interessierte Zocker aus dem Stand ein Reihe Indie-Titel nennen könnte, die dank Steam groß wurden. Statt dessen also wieder ein neuer Ansatz: Steam hätte den Einzelhandel geschädigt.

Nun könnte man darauf wiederum einwenden, dass die Indie-Spiele, um die Du hier die ganze Zeit geredet hast NIE im Einzelhandel zu finden waren. Dass Onlinehändler allgemein dem Einzelhandel das Geschäft streitig machen ist wiederum so banal, welcome to 2020 - ist DAS Dein Punkt vs. Steam? Könnte man, könnte man aber auch sein lassen - Du gehst nämlich eh nicht auf die ganzen Widersprüche oder Argumente oder Fragen ein, sondern schreibst einfach fröhlich den nächsten Post. Ohne Sinn und Verstand, merkst Du das nicht selbst?
 
Man man man, mal wieder eine typische Batze-Unterhaltung hier.

Na ist doch toll, dann kommst du auch mal wieder zu Wort und kannst mich wie üblich flamen, ist doch mal was.:-D
Du solltest mir also dankbar sein das ich dich hier am Forum Leben teilhaben lasse.:B:-D
 
Die Hersteller gingen nur dann langsam zu digital über weil sie Kosten sparen wollen und noch mehr die Kontrolle haben wollen wann wie und wo der Kunde sein Spiel installiert.
Sind wir mal Ehrlich, die Studios gingen zu Steam wegen DRM und Wiederverkaufs Sperre. Das war der einzige Grund der Studios zu Steam zu gehen und war auch der Grund warum Steam so Groß geworden ist. Als normalen Shop hätte Steam niemals so Groß werden können.
 
Sagt ja keiner etwas anderes. Das hat aber noch nichts mit dem Thema Retail zu tun.
 
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