Ich glaube nicht, dass ich irgendwo was davon geschrieben habe, dass ich das in Ordnung finde. Aber daran die Qualität eines Beitrags festzumachen finde ich nur kleinkrämerisch und ziemlich albern. Oder stellst Du gut recherchierte Artikel in den großen Zeitungen aufgrund solcher Fehler auch generell in Frage bzw. nimmst ihnen ihre Daseinsberechtigung? Mehr habe ich nicht dazu geäußert.
Was mich auch immer wieder fasziniert, dass Leute wie Du Dinge kommentieren
müssen, weil ihnen was daran nicht passt. Ich vermute mal, dass Dein Tag dann reichlich gefüllt mit Kommentieren ist. Passiert ja eigentlich ständig was, worüber man sich aufregen müsste und wenn Du Dich da so schlecht bremsen kannst, ist das sicher echt anstrengend. Vielleicht rührt ja daher auch Deine - zumindest kommt das so rüber - schlechte Laune.
Naja, ich persönlich finde jetzt nicht wirklich, dass Dein Beitrag besonderes Niveau hatte oder das hier das Niveau schlechter ist als in den meisten Foren. Gibt halt überall Leute, die manche Dinge zu ernst oder zu wichtig nehmen oder einfach mal Dampf ablassen müssen. Sei Dir ja auch gestattet. Aber dann musst du halt auch damit leben, dass Menschen mit einer anderen Meinung Dir das sagen. Musst du nicht annehmen, aber mach Dich auch nicht wichtiger als Du bist. Danke.
Ein Artikel ist so eine Art "Gesamtkunstwerk".
Wenn der Artikelschreiber angeblich so viel Herzblut in seine Recherchen steckt, würde er wohl auch noch die wenige Zeit in die Kontrolle einfacher Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung stecken, ich kann es nur wiederholen, daß ist sein verdammter Job.
Wer seinen eigenen Artikel zur Kontrolle nicht einmal durchlesen kann, kann ja nicht sehr begeistert vom eigenen Machwerk sein, es braucht (bzw. verfügt) ja nicht jeder eine bezahlte Korrekturnanny im Büro.
Deswegen - ich habe noch keinen "gut recherchierten Artikel" (Relotius hatte natürlich eine 1a Ausführung auf dem Papier - sehr gut recherchiert war es aber nur in seinem Kopf
) gesehen, wo dann auf den letzten Metern plötzlich bei so etwas anscheinend "trivialem" geschludert worden wäre.
Aber klar, am besten wären natürlich nur noch hörige Klatscher, die vom Hjorgar geführtem Politbüro abgesegnet werden, bevor sie im Forum auftauchen und sich äußern dürfen, Ausnahmen werden dann "gestattet".
Ich kommentiere recht selten, dann aber wenns in den Fingern juckt, besonders wenn ich Schwachsinn lesen muß.
Schwachsinn lesen kann ich aber umgehen, in dem ich mir zum Ziel gesetzt habe, alles was mit "Kommentar" bzw. "Kolumne" gekennzeichnet ist, entweder a.) in weitem Bogen zu umschiffen, da mir die Sichtweise des Autors bekannt ist und ich sie generell nicht teile oder b.) ganz vorsichtig mit der Kneifzange anfassen, mit der klaren Vorgabe bloß nicht zu kommentieren, weil es verlorene Zeit ist.
Wenn aber mich jemand im weiteren Sinn sozusagen mit "Rückblick" und einem neutralen Titel reinlegt und mich dazu bringt seinen Artikel zu lesen, dann kommt wieder dieses Jucken in den Fingern.
Leider habe ich nur noch nicht gelernt (und werde es wohl nicht mehr), einen einmal angelesen Artikel einfach mental zu schließen und mir entsprechend seiner "Qualität" gedanklich am Hintern abzuwischen, da muß ich dann wohl durch.
Deine restlichen aus deinen Fingern gesaugten Vermutungen, kannst du dir natürlich dahin stecken wo Sonne & Seife nicht hinkommt - soviel zum Niveau hier.
Danke.