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Starfield: Quests sollen sich an Bethesdas "Old-School-RPG-Wurzeln" orientieren

Marc Schmidt

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"Entscheidungen sind [uns] immer sehr wichtig",
Und daher sind Bethesda Spiele die konequenzlosesten Rollenspiele unter der Sonne?
 
Wird bestimmt so "oldschool" wie die "Hardcore"-Features, die sie erst angekündigt und dann bereits gezeigt hatten.

Anders als in Skyrim, das eh keine nennenswerte Charakter-Optionen bot, wird man nämlich u.a. einen Charakter-Hintergrund auswählen können. Da gibts dann prozentuale Mini-Boni auf meist ausschließlich Charakterfeatures, die Kämpfen und Looten betreffen. Zum Beispiel bekommt ein Santitäter +10% auf Heilung und Pistolenschaden. Am selben Tag wurde Arkanes Redfall vorgeführt, das selbst als Action-Game bereits interessantere Progressions-Pfade erkennen ließ. So gibts nicht nur den üblichen Driss von +10% auf Waffenschaden. Sondern vergrößerte Magazine oder Upgrades, die die Streuung senken.

Bin mir sicher, dass man wieder mal stundenlang in Behtsofts neuer Pfütze versinken kann --- auf der Suche nach der Spieltiefe. :-D
 
Hauptsache die Charaktere und Dialoge werden besser geschrieben und besser in die Welt integriert. Das war für mich bei Oblivion, Skyrim, Fallout 3 und 4 immer eine der Schwächen. Die Geschichten konnten einfach nicht mit storylastigeren Spielen, wie z. B. The Witcher oder Gothic mithalten.

Fühlte sich bei Bethesda immer so an, als wären die Geschichten einfach rund um ein Questkonzept geschrieben worden, anstatt umgekehrt: "Banditen haben mit bestohlen und sind in einer Höhle nahe X verschwunden. Bringe mir den gestohlenen Gegenstand zurück und ich gebe dir eine Belohnung" kam leider viel zu häufig vor und fühlte sich vor allem sehr generisch und steril an, anstatt gut in die Spielwelt und in die Geschichte des bestohlenen Charakters integriert zu werden.

Morrowind hatte da noch teilweise bessere Geschichten, aber leider waren die "Dialoge" im Wikipedia-Format alles andere, als immersiv.
 
Wenn das die einzigen gewesen wären. :-D
Ja, es gibt einige Dinge, die besser sein könnten und Bethesda hat sich in nicht wenigen Punkten über die Jahre eher zurück, als weiter entwickelt.

Aber das generell Spielprinzip von Bethesda RPGs mag ich trotzdem und irgendwie gibt es auch da auch kaum echte Alternativen.
 
Aber das generell Spielprinzip von Bethesda RPGs mag ich trotzdem und irgendwie gibt es auch da auch kaum echte Alternativen.

Da geb ich dir recht. Ich rechne es ihnen dabei sogar an, dass sie weiter ihren Weg gehen. Und entgegen der Trends keine Cutscene-Spiele machen, die jeden Dialog filmähnlich inszenieren -- obwohl das immer wieder kritisiert wird. Vieles geht sogar zurück auf das olle Ultima 7 -- das bis heute Kultstatus genießt, aus Gründen. Und viele Big-Budget-RPG-Studios gibts nicht. Schließlich ist ums Jahr 2000 rum fast die komplette westliche (damals) AAA-RPG-Industrie gestorben: Origin, Interplay/BIS, SSI, Sir-Tech, New World Computing, später noch Troika, deren Bloodlines auch nicht so viele Nachahmer fand bis heute, leider. Selbst Bethesda waren damals fast blank. Erst Morrowind hatte sie saniert.

An dem Bild, Bethesda-Spiele seien so groß wie der Ozean, aber so flach wie eine Pfütze, ist leider trotzem was dran. Und dass sie mich behandeln, als würde ich gerade mein erstes Videospiel spielen, törnt mich auch eher ab. Die "Rätsel" in Skyrim sind im Wortsinn Kinderkram, die Charakter"systeme" verlangen keine heftigen Entscheidungen mehr von mir ab und der Kampf wird zunehmend eh Äkschn (was sie aus Fallout gemacht haben, ist eh Zynismus pur.) Ab und an gibts dann doch Alternativen, wie etwa Kingdom Come Deliverance. Vielleicht hat der Mainstream-Erfolg von Elden Ring zumindest gezeigt, dass man Spieler nicht von Sekunde 1 an die Leine nehmen und Quests sich quasi von selbst lösen müssen, um Millionen zu verkaufen.

Eventuell wird auch "Avowed" was. Schließlich war New Vegas auch schon das bessere Fallout 3. Obwohl Obsidian seit damals bei New Vegas so einiges an Talenten haben ziehen lassen...
 
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