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Star Wars: The Mandalorian - das sagt Bill Burr zur Entlassung von Gina Carano

Christian Fussy

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Jetzt ist Deine Meinung zu Star Wars: The Mandalorian - das sagt Bill Burr zur Entlassung von Gina Carano gefragt.


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Zum Artikel: Star Wars: The Mandalorian - das sagt Bill Burr zur Entlassung von Gina Carano
 
Ja, das Hitler-Juden Narrativ bewegt noch heute ungemein. Es ist sogar schon ritualsiert und quasireligiös in weiten Teilen der westlichen Gesellschaften eingebunden. Das ist wirklich seit der Einführung des Christentums ein einzigartiger Vorgang.

Früher im Mittelalter wurdest aus dem Dorf gemobt, wenn in der Kirche nicht brav genug warst, heute dürfen auch nur speziell Auserwählte sich zu hochliturgischen Themen (Hitler/Juden) äußern. Ansonsten kommt wieder der Mob, die geistige und charakterliche Entwicklung der Massen seit dem bösen Mittelalter, aus dem wir uns ja "herausentwickelt" haben, ist ja immens. Also ... das ist ja großartig. :-D :-D :-D

Abseits muß man eben sagen, daß in den Staaten das Recht auf Waffenbesitz und die freie Meinungsäußerung in der Verfassung festgeschrieben ist. Ebenso wie die Religionsfreiheit, jeder kann da irgendeine Kirche gründen, es steht also dem Hitler/Juden Narrativ frei dort eine quasikirchliche Vereinigung zu manifestieren. Jeder U.S. Bürger hat dann das Recht dort beizutreten und freiwillig die Regeln zu befolgen, oder diese Kirche abzulehnen und darüber zu sagen was er will.

Das stört den Sozialist natürlich nicht, da es um das Thema nicht geht. Es geht darum moralistisch herumzuflennen und andere zu Moben die nicht auf Linie sind, weil man selber "gut" ist. Ekelhafter geht es schon nicht mehr, weil es verlogen ist.

Jetzt schauen wir mal, wohin die Reise geht. Ich würde da garnicht auf das Thema groß einsteigen, und mich auf die eine oder andere Seite schlagen (Teile und Herrsche), nur das die massenmanipulierende Grundkonstrukt, das sprechen wir an. Das heilt und tut gut.
 
Ich finde er hat absolut recht!
Wem meine Meinung nicht passt, sollte sein Verständnis bezüglich der Demokratie überdenken.
 
Carano hat alles richtig gemacht. Man ist sogar schon Nazi wenn man als Wutbürger betitelt wird. Die drehen überall durch mittlerweile. Hab ich übrigens auf der Gamestar am eigenen Leib erfahrern müssen. Die leute sind so Brainwashed unterwegs, das ist echt nicht mehr feierlich
 
Da äußern drei (mittel)alte priviligierte weiße Männer einfach so ihre freie Meinung. Ich dachte, das hätten wir längst hinter uns... ;)
 
Dafür wird man entlassen?! Unsere Begrifflichkeit von Antifaschismus sollte grundlegend überdacht werden. Der vergleich ist sicherlich nicht klug, aber wie er sagt: Trump mit Hitler zu vergleichen ist es auch nicht und die, die den vergleich gezogen haben, müssen nicht um ihren Job fürchten. Ihre Kernaussage ist eigentlich nur, dass man aufhören soll, Leute aufgrund anderer Meinungen zu hassen und da stimme ich zu 100% zu.
 
Ob man die Tante feuern muss, sei mal dahingestellt. Aber bei der Aussage musste man doch schwer an Jana aus Kassel denken. Ist halt immer schwierig, wenn man sich mit den Opfern des Holocaust vergleicht wenn dabei gleichzeitig das schlimmste, was einem selbst widerfährt, Kritik zu den eigenen Aussagen ist. Das ist zum einen strunzdumm und zum anderen ein Schlag in die Fresse der echten Opfer und der Hinterbliebenen.

Einfach mal vorstellen, man wäre Überlebender eines Bombenanschlags bei dem die komplette eigene Familie ausgelöscht wurde. Und dann schreibt jemand auf Twitter, dass es ihm so schlecht geht wie den Opfern des Anschlags, weil seine Tweets öffentlich kritisiert werden.
 
Dafür wird man entlassen?! Unsere Begrifflichkeit von Antifaschismus sollte grundlegend überdacht werden. Der vergleich ist sicherlich nicht klug, aber wie er sagt: Trump mit Hitler zu vergleichen ist es auch nicht und die, die den vergleich gezogen haben, müssen nicht um ihren Job fürchten. Ihre Kernaussage ist eigentlich nur, dass man aufhören soll, Leute aufgrund anderer Meinungen zu hassen und da stimme ich zu 100% zu.

Ich habe es schon in einem anderen Thread erklärt, aber nochmal:
Völlig unabhängig davon, was sie gesagt hat, hat ihr bisheriger Arbeitgeber, oder besser: Vertragspartner, Disney, sie bereits vorher darauf hingewiesen, dass man diese Art von Meinungsäußerung von ihr nicht in der Öffentlichkeit hören/lesen möchte, solange sie dort beschäftigt ist. Sie hat das ignoriert.
Disney hat darauf hin beschlossen, eine weitere Zusammenarbeit mit ihr NICHT fortzuführen. Sie wurde, wenn man es genau nimmt, nicht einmal gefeuert, sondern ihr Vertrag wurde nicht erneuert bzw. verlängert. "Supporting characters" werden üblicherweise pro Season, oder sogar nur episodenweise unter Vertrag genommen. Es gab afaik keinen Langzeitvertrag, der ihr X Staffeln als Main Cast garantiert hätte.
Ja, sie *hätte* wohl Main Cast werden können UND sogar eine Spin-Off-Serie mit ihrem Charakter als Hauptrolle haben können.

Das ist aber der Preis, den ein(e) SchauspielerIn zahlen muss; mit dem ganzen Ruhm und Geld geht eben auch ein verdammt enges Korsett einher, *was* man überhaupt in der Öffentlichkeit sagen darf, ohne den Arbeitgeber dabei zu vergrätzen. Schlaue(re) "Celebrities" halten sich daher diesbzüglich stark zurück, ein Beispiel: William Shatner kommentiert *niemals* öffentlich politische Themen. ;)

Man kann das natürlich finden, wie man möchte, aber umgekehrt darf man sich 100% sicher sein, dass sie ebenso "gefeuert" worden wäre, wenn sie sich bei einem eher rechtslastigen Network "pro links" geäußert hätte...
 
Ich finde er hat absolut recht!
Wem meine Meinung nicht passt, sollte sein Verständnis bezüglich der Demokratie überdenken.
... weil? :O

Du kannst deine Meinung gern haben, aber ich muss diese noch lange nicht akzeptieren bzw. gut finden und kann mir dann selbst überlegen, welche Konsequenzen ich daraus ziehe.

D.h. wenn du als mein AN der Meinung bist irgendwelches rechtes Gedankengut zu verbreiten und damit meine Mandanten "berührst", z.B. in Telefonaten oder bei Meetings, dann bekommst du eine Abmahnung und dann die Kündigung, ggf. auch direkt die fristlose Kündigung wenn du dich massiv im Ton vergriffen hast.

Nur weil man seine Meinung frei äußern darf, heißt es noch lange nicht, dass das keine Konsequenzen hat.
 
Ob Euch passt oder nicht , da hat es genau die Richtige getroffen . Und Nein , die tut mir kein Stück leid . Wer den Holocaust relativiert , verharmlost oder sich mit den Millionen Opfern des WW2 vergleicht der hat es nicht anders verdient . Dümmstes Beispiel " Jana aus Kassel " .

Gruß

Johnny05

Johnny05
 
Stimmt schon: Es scheint tatsächlich so zu sein, dass mit zweierlei Mass gemessen wird - so wurden Debra Messings (Will & Grace) Trump/Hitler-Vergleiche auf Twitter offenbar nicht von NBC sanktioniert (Quelle)

Allerdings hat Trump tatsächlich mehr Gemeinsamkeiten mit AH als ein "unterdrückter" Republikaner mit einem verfolgten Juden...

Und eben: Disney ist ein Privatunternehmen, welches die Regeln was zulässige Äusserungen ihrer Angestellten/Partner sind und was nicht selbst festlegen darf. Und wem das nicht passt, dem steht es ohne weiteres frei, Disney zu boykottieren - denn genau so funktioniert Consequence Culture...
 
Ich finde er hat absolut recht!
Wem meine Meinung nicht passt, sollte sein Verständnis bezüglich der Demokratie überdenken.
Toleranz ist kein Freibrief, sondern ein Friedensvertrag. Wenn sich eine Seite nicht dran hält, kann er nicht mehr funktionieren und man kann sich nicht mehr auf seinen Schutz berufen.


Ihre Kernaussage ist eigentlich nur, dass man aufhören soll, Leute aufgrund anderer Meinungen zu hassen und da stimme ich zu 100% zu.
Der Kern des Anstoses ist, welche Meinungen denn da gemeint sind. Es ist ein üblicher Trick, zu abstrahieren und nicht mehr genau zu nennen, worum es überhaupt geht. In 99,9% der Fälle in denen jemand für seine Meinung auf den Deckel kriegt, ist die besagte Meinung auch echt problematisch.

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Zuletzt bearbeitet:
... weil? :O

Du kannst deine Meinung gern haben, aber ich muss diese noch lange nicht akzeptieren bzw. gut finden und kann mir dann selbst überlegen, welche Konsequenzen ich daraus ziehe.

D.h. wenn du als mein AN der Meinung bist irgendwelches rechtes Gedankengut zu verbreiten und damit meine Mandanten "berührst", z.B. in Telefonaten oder bei Meetings, dann bekommst du eine Abmahnung und dann die Kündigung, ggf. auch direkt die fristlose Kündigung wenn du dich massiv im Ton vergriffen hast.

Nur weil man seine Meinung frei äußern darf, heißt es noch lange nicht, dass das keine Konsequenzen hat.

Das Problem ist doch eben die Doppelmoral.

Wenn das ok ist, was du tun könntest, dürfte es die andere Seite eben auch machen. Aber das ist eben nicht so.

Und du meinst bestimmt rechtsextremes Gedankengut. Seit wann ist "rechts" eigentlich per se schlecht?
Das ist doch schon die Gehirnwäsche, das man rechts und rechtsextrem in den selben Topf wirft, genau wie linksextrem plötzlich auch als "gut" bezeichnet wird.

Wo sind denn die Konsequenzen für Linksextremen? Für die narzisstischen Queer Femininsten etc?
Gibt es kaum.
Das ist das große Unrecht.

Ist das so schwer zu verstehen oder fällt es dir so schwer dich in die Position/Situation der Anderen hineinzudenken?

Warum lese ich sowas immer von Leuten, die andere Anschreien um Rücksichtnahme und selbst dann aber komplett empathilos reagieren (damit meine ich jetzt nicht dich persönlich).

"Du bist rechts, also böse, also darf ich dich schlecht behandeln." <-- im Endeffekt hat man heutzutage eine Entmenschlichung wieder salonfähig gemacht.
Sobald man Leute entmenschlicht, kann man Ihnen auch leichter Ungerechtigkeiten antun.

Ja, so war das auch mit den Juden. Insofern ist ein Fünkchen Wahrheit in dem Vergleich, wenn er auch insgesamt ziemlich daneben ist.
Da sind doch komplett andere Ligen. Aber rein von den psychologischen Vorgängen ist es schon ähnlich.
 
Das Problem ist doch eben die Doppelmoral.[...]
Welche Doppelmoral? Ich könnte auch linkes Gedankengut schreiben ... mir völlig Wurst.

Wenn deine politische Einstellung schädlich für das Image meines Unternehmens ist, was ich gegründet habe und was mir gehört & ich hier ggf. mit Mandanten und AG Probleme bekomme, weil du der Meinung bist xyz Kommentare zu verbreiten, dann schreite ich ein.

Das hat nichts mit Gehirnwäsche oder besagter Doppelmoral zutun, sondern einfach mit dem Kompass, den ich habe. Es steht dir doch frei im Geiste Ausländer <> Kapitalisten zu verurteilen, aber bitte nicht bei mir.

Wenn du einem Mandanten, den du bei mir betreuen würdest, sagen würdest: sie Kapitalistenschwein! Ihre drei Porsches kotzen mich massiv an! Das haben Sie nur an den Schultern der armen geknechteten AN erwirtschaftet, sie Mörder!" ... dann würde ich dich abmahnen und dann kündigen.

Ganz einfach.

Wenn du rechtes Gedankengut hegst und dir im Geiste denkst, du bist der Herrenmensch und andere sind dir nicht ebenbürtig , dann soll es so sein. Behälst du das für dich: in Ordnung, mache ich nichts. Erzählst du einem Mandanten aber aufgrund seiner Hautfarbe ob seine Großeltern damals Baumwolle gepflückt haben bzw. das du erstaunt bist, dass er keine Affenlaute von sich gibt, fliegst du raus.

Ganz einfach.
 
Das Problem ist doch eben die Doppelmoral.
Disney ist nicht der Staat, der sich um faire Behandlung aller Bürger kümmern muss. Disney muss sich an die Gesetze halten und im Rahmen dieser Gesetze dürfen sie anheuern und feuern wie es ihnen passt. Disney ist da auch moral-agnostisch. Wir erinnern uns: Disney hat erst kürlich im Mulan-Remake der lokalen Regierung von Xinjang gedankt - die selbe Regierung, die Uiguren in Umerziehungs-KZs steckt und dort misshandelt.

Disney entscheidet, was gut für das Unternehmen ist. Wenn eine linke/linksextreme Ansicht dem Unternehmen schadet, dann entscheiden sie genauso.

Dieses Verhalten sehen wir auch nicht erst seit Kurzem. Das passiert schon immer. Was sich geändert hat sind die politischen Ansichten, die dabei favorisiert werden. Nicht aber das Verhalten an sich. Als beispielsweise Charlie und die Schokoladenfabrik verfilmt wurde, da wurde der Autor sanft davon überzeugt, den schwarzen Hauptcharakter doch mal bitte weiß zu machen. Als Fox News sich über die AlienSexszenen von Mass Effect echauffiert hat, haben die Entwickler eine lesbische Romanzenoption in ME2 gestrichten (Femshep+Jack). Ich könnte mit den Beispielen weiter machen, aber es wird glaube ich deutlich was ich meine. Das was hier kritisiert wird existiert schon immer. Unternehmen suchen die Befürwortung der Öffentlichkeit. Denn so verkaufen sie ihr Produkt.
 
Disney ist nicht der Staat, der sich um faire Behandlung aller Bürger kümmern muss. Disney muss sich an die Gesetze halten und im Rahmen dieser Gesetze dürfen sie anheuern und feuern wie es ihnen passt. Disney ist da auch moral-agnostisch. Wir erinnern uns: Disney hat erst kürlich im Mulan-Remake der lokalen Regierung von Xinjang gedankt - die selbe Regierung, die Uiguren in Umerziehungs-KZs steckt und dort misshandelt.

Disney entscheidet, was gut für das Unternehmen ist. Wenn eine linke/linksextreme Ansicht dem Unternehmen schadet, dann entscheiden sie genauso.

Dieses Verhalten sehen wir auch nicht erst seit Kurzem. Das passiert schon immer. Was sich geändert hat sind die politischen Ansichten, die dabei favorisiert werden. Nicht aber das Verhalten an sich. Als beispielsweise Charlie und die Schokoladenfabrik verfilmt wurde, da wurde der Autor sanft davon überzeugt, den schwarzen Hauptcharakter doch mal bitte weiß zu machen. Als Fox News sich über die AlienSexszenen von Mass Effect echauffiert hat, haben die Entwickler eine lesbische Romanzenoption in ME2 gestrichten (Femshep+Jack). Ich könnte mit den Beispielen weiter machen, aber es wird glaube ich deutlich was ich meine. Das was hier kritisiert wird existiert schon immer. Unternehmen suchen die Befürwortung der Öffentlichkeit. Denn so verkaufen sie ihr Produkt.
Da hast du recht.
Ich habe diese Arschkriecherei noch nie gut gefunden... aber so ist es tatsächlich.

Der Unterschied, der mir auffällt ist eher das sich das im privaten Bereichen, also unter normalen Bürgern auch sehr stark ausgeweitet hat.
Deswegen "cancel culture". Betonung liegt auf culture.
Das Disney Beispiel ist tatsächlich noch eher normal aber die Leute fangen sich an insgesamt dagegen zu wehren, dadurch triggert eine solche News auch schon.
Welche Doppelmoral? Ich könnte auch linkes Gedankengut schreiben ... mir völlig Wurst.

Wenn deine politische Einstellung schädlich für das Image meines Unternehmens ist, was ich gegründet habe und was mir gehört & ich hier ggf. mit Mandanten und AG Probleme bekomme, weil du der Meinung bist xyz Kommentare zu verbreiten, dann schreite ich ein.

Das hat nichts mit Gehirnwäsche oder besagter Doppelmoral zutun, sondern einfach mit dem Kompass, den ich habe. Es steht dir doch frei im Geiste Ausländer <> Kapitalisten zu verurteilen, aber bitte nicht bei mir.

Wenn du einem Mandanten, den du bei mir betreuen würdest, sagen würdest: sie Kapitalistenschwein! Ihre drei Porsches kotzen mich massiv an! Das haben Sie nur an den Schultern der armen geknechteten AN erwirtschaftet, sie Mörder!" ... dann würde ich dich abmahnen und dann kündigen.

Ganz einfach.

Wenn du rechtes Gedankengut hegst und dir im Geiste denkst, du bist der Herrenmensch und andere sind dir nicht ebenbürtig , dann soll es so sein. Behälst du das für dich: in Ordnung, mache ich nichts. Erzählst du einem Mandanten aber aufgrund seiner Hautfarbe ob seine Großeltern damals Baumwolle gepflückt haben bzw. das du erstaunt bist, dass er keine Affenlaute von sich gibt, fliegst du raus.

Ganz einfach.
Ja das kann ich nachvollziehen, besonders wenn derjenige Kundenkontakt hat.

Meiner Meinung nach sollten sich Unternehmen aber so gut wie möglich hier raushalten.
Das es je nach Position unterschiedlich stark gewichtet werden kann und sollte ist auch klar.
Ein Bauarbeiter und ein Lehrer sind eben diesbezüglich was anderes.

Zu deinem letzten Punkt:
Ich rate dir da zu etwas mehr Bildung. Rechts zu sein hat überhaupt nichts mit den Sachen zu tun was du hier aufführst. Das ist schon etwas brainwashed alias rechts = böse.

Das ist ein gesellschaftliches Problem. Jeder benutzt Begriffe wie links, rechts und Nazi, hat aber kaum ne Ahnung was dahintersteckt.

Ich versuche dich mal mit einem Gedanken herauszufordern:
Links und Rechts ist wie Yin und Yang, männlich und weiblich - es sind zwei Energien die einander brauchen und sich gegenseitig ausgleichen.
Es kann gar keinen (langfristigen) Gewinner geben. Gibt Links mehr Gas, wird gleichzeitig auch Rechts stärker und umgekehrt.

Deshalb sind solche Meinungen, wie du sie hast, kontraproduktiv. Ohne es zu wollen stärkst du damit die rechte Seite. Die AfD ist auch nur so stark geworden wegen des krassen Linksdrucks und des Brainwashings, das bei dir anscheinend noch wirkt (bei mir früher auch).

Ich versuche ausgeglichen zu sein. Das ist imho das Gesündeste. Für mich selbst und für meine Umwelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@loud_noises:
Ich versuche es nochmal mit einem Beispiel, dass völlig frei von "Links/Rechts"-Schemata sein sollte:

Du bist ein großer Fleisch/Wurstwaren-Produzent. Unter Deinen Mitarbeitern ist jetzt aber einer, der plötzlich die vegane Lebensweise für sich entdeckt hat, was er auch kräftig in den sozialen Netzwerken verkündet und obendrein Fleisch/Wurstwaren verteufelt.
Jetzt handelt es sich nun nicht um eine vergleichsweise unbedeutenden kleinen Mitarbeiter, der wenig Reichweite hat, sondern um ein Vorstandsmitglied/Pressesprecher/höheres Management, jedenfalls eine Person, die eine entsprechend exponierte Rolle im Unternehmen hat.
Du nimmst den Mitarbeiter erst einmal zur Seite und teilst ihm unter vier Augen mit, dass er zwar gerne vegan leben darf, aber sich doch bitte nicht zu dem Thema öffentlich äußern soll, jedenfalls so lange nicht, wie er für Dein Unternehmen arbeitet.

Der Mitarbeiter ignoriert jedoch Deine Ansage und macht munter weiter.
Wie würdest Du reagieren? ;)
 
[...]Zu deinem letzten Punkt:
Ich rate dir da zu etwas mehr Bildung. Rechts zu sein hat überhaupt nichts mit den Sachen zu tun was du hier aufführst. [...]
Puh. Harter Tobak, danke für den Hinweis.

Ich behalte an dieser Stelle jetzt mal den Hinweis für mich, dass es sich hierbei lediglich um überspitzte Beiträge handelt um dir aufzuzeigen, dass ich als AG auf meine Außendarstellung achte und, jetzt kommt es, überhaupt keine extremen Ideologien in meinem Unternehmen dulde.

Aber ich werde mir deinen Rat zu Herzen nehmen!

kcivQIP.gif
 
@loud_noises:
Ich versuche es nochmal mit einem Beispiel, dass völlig frei von "Links/Rechts"-Schemata sein sollte:

Du bist ein großer Fleisch/Wurstwaren-Produzent. Unter Deinen Mitarbeitern ist jetzt aber einer, der plötzlich die vegane Lebensweise für sich entdeckt hat, was er auch kräftig in den sozialen Netzwerken verkündet und obendrein Fleisch/Wurstwaren verteufelt.
Jetzt handelt es sich nun nicht um eine vergleichsweise unbedeutenden kleinen Mitarbeiter, der wenig Reichweite hat, sondern um ein Vorstandsmitglied/Pressesprecher/höheres Management, jedenfalls eine Person, die eine entsprechend exponierte Rolle im Unternehmen hat.
Du nimmst den Mitarbeiter erst einmal zur Seite und teilst ihm unter vier Augen mit, dass er zwar gerne vegan leben darf, aber sich doch bitte nicht zu dem Thema öffentlich äußern soll, jedenfalls so lange nicht, wie er für Dein Unternehmen arbeitet.

Der Mitarbeiter ignoriert jedoch Deine Ansage und macht munter weiter.
Wie würdest Du reagieren? ;)
Ja ich hab schon verstanden.

Finde halt es ist schwer zu verallgemeinern. Je nach Arbeitsstelle, Position etc.

Auf jeden Fall ein interessantes Thema das unsere Gesellschaft noch länger beschäftigen wird.
Weil gerade riesen Firmen wie Facebook, Twitch etc. bieten ja schon fast sowas wie einen öffentlichen Raum.
So etwas gab es früher eher weniger (zumindest fällt mir gerade nichts ein).

Siehe die Sperre von Trump. Die Bundeskanzlerin hat das zu recht kritisiert meiner Meinung nach.
Ich verstehe beide Seiten.
Gefühlt tendiere ich eher Richtung weniger Macht den Arbeitgebern. Aber ihr habt schon recht das es nicht so einfach ist.
 
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