Blödsinn, zum Zeitpunkt der Geburt war Anakin doch schon längst verloren, daran hätten seine Kinder wenig bis garnichts geändert, eher noch hätte er diese auch direkt an die dunkle Seite heran geführt.
Der Abstand und letzlich der Verlust der Mutter ist der Dreh und Angelpunkt von Anakins Geschichte. Diese Bindung hätte man nicht so leichtfertig trennen dürfen. Für mich nach wie vor unbegreiflich warum man die Mutter auf Tattoine zurück gelassen hat. Als ob man die nicht auch hätte in der Hauptstadt unterbringen können...
Dann die verbotene Liebe zu Amidala, damit hat man Anakin zum zweiten Male eine wichtige Bezugsperson nehmen wollen. Die Sorge um Ihre Schwangerschaft weil verboten hat schwer an Anakin genagt, Palpatine hatte leichtes Spiel, weil diese Regeln rund um die Jedi und Frauen für Ihn keinen Sinn gemacht haben. Ich glaube bis heute das Amidala ein erweiterter Mutterersatz für Anakin war. (Ähnliches können wir doch in der katholischen Kirche beobachten wo doch der Pastor auch keine offizielle Frau haben darf.)
Böse Charakter sind oftmals von Geburt an, diese zu ändern ist nahezu unmöglich.
Nun das sehe ich anders, ich denke mal abgesehen von Entwicklungsstörungen im Gehirn, beeinflussen maßgeblich Eltern, Verwandte, Schule und letzlich die Gesellschaft selbst das Leben eines Kindes massiv. Alles kann, nichts muss!
Im Fall von Anakin ist es vorallem eine fehlende Vaterfigur, dann das raue Leben auf Tattoine, Verlust der Mutter und Verlust seines Mutterersatzes (Amidala). Dann kommt sein jugendlicher, leicht zu manipulierender Geist hinzu und Zack Palpatine hat seinen perfekten Schüler. Den erst mit der Möglichkeit Tote erwecken zu können und damit Amidala zurück zu holen schafft es Palpatine Anakin zu überzeugen, bis dahin plagt ihn stets sein schlechtes Gewissen!