Auch wenn diese Meinung in diesem Thread nicht wirklich populär ist: Mir hat die Serie eigentlich ganz gut gefallen. In meiner persönlichen Wertung rangiert sie irgendwo zwischen Boba (schlechter) und Mando (besser).
Das Obi Wan keinen kurzen Prozess mit Vader macht, lässt sich eigentlich mit dem Jedi-Codex erklären: Man richtet keinen geschlagenen Gegner hin, denn das ist der Weg zur dunklen Seite (siehe Anakin, als er Tyranus um einen Kopf kürzer macht). Zudem passt es wie gegossen in die Lore:
- Obi Wan spricht in zum Schluss mit Darth an, so wie er es Jahre später auf dem Todesstern tut
- Vader selbst merkt auf dem Todesstern an, dass er bei ihrer letzten Begegnung der Schüler gewesen (und deswegen geschlagen wurde) nun aber der Meister sei.
Eigentlich habe ich nur zwei "Kritikpunkte" an der Serie:
- Beim letzten Duell zwischen Obi Wan und Vader hätte man ruhig Duel of the Fates als musikalische Untermalung nehmen dürfen. Schliesslich kommt Williams Musik ja beim Abschied zwischen Obi Wan und Leia auch zum Einsatz.
- Etwas, dass ich bereits in einem anderen Thread angemerkt habe: Leias Bekanntschaft mit Obi Wan bricht zwar die Lore nicht, aber sie wird für mich arg strapaziert: Wieso spricht sie ihn in ihrer holografischen Nachricht nicht persönlich an bzw. erwähnt ihre frühere Bekanntschaft, anstatt ihn auf seine Rolle in den Klon Kriegen und seiner Bekanntschaft mit ihrem Vater anzusprechen?
Und noch kurz zur Szene nach ihrem ersten Duell, als Vader nicht einfach über das Feuer springt: Warum hat Vader dann Luke in Episode V nicht einfach mit der Macht aufgefangen, als sich dieser fallen lässt? Anders gesagt: Die Funktionsweise der Macht ist nicht so klar definiert, wie es einige hier gerne hätten.
Und wenn Disney klug ist, dann gibt sie sofort grünes Licht für eine waschechte Kids-Serie im Star Wars Universum, denn die Leia-Darstellerin war für mich ein echtes Highlight, welches selbst Carrie Fisher stolz gemacht hätte.